Heute Morgen gab es einen wirklich interessanten Sonnenaufgang. Diesen genossen wir ausgiebigst von unserem Balkon, während das Schiff sanft über den See glitt. Ach nee, wie kitschig! Da der heutige Tag ganz im Zeichen der Fahrt nach Abu Simbel stand, hatten wir ausreichend Zeit dieses Schauspiel zu genießen. Auch heute hatte die Landschaft entlang des Sees etwas Surreales. Das diesige Wetter tat noch das seinige dazu. Wir aalten uns heute den ganzen Vormittag faul am Pool. Unterbrochen wurde unsere Faulheit lediglich durch die Vorbeifahrt an der Festung Kasr Ibrim. Am späten Vormittag erreichten wir, untermalt mit Klägen aus AIDA, Abu Simbel. Es ist schon ein erhabenen Gefühl, sich dem Tempel aus dieser einigermaßen exklusiven Perspektive zu nähern. Nach dem Mittagessen spazierten wir dann mit unserem Reiseführer zur Tempelanlage. Da es Reiseführern verboten ist, im Tempel Erklärungen abzugeben, erledigte Achmed dies auf dem Weg und vor dem großen Tempel von Ramses II. Da die Mittagszeit nicht gerade die beste Zeit zum Fotografieren ist, ibt es davon auch nur wenige Impressionen. Das Fotografieren in den beiden Tempeln ist gänzlich verboten! Auf dem Rückweg spazierten Doris und ich noch etwas über die Anlage. Interessant ist der Blick hinter den Tempel von Ramses II. Am Abend unternahmen ein Teil unserer Reisegruppe einen kleinen Spaziergang zum nächsten Geldautomaten. Achmed begleitete uns netter weise dabei. Ich glaube auch er wollte sich - genau wie wir - unbedingt die Füße vertreten. Anschließend gingen wir dann in die Sound- und Lightshow am großen Tempel Ramses II. Alleine schon wegen dieser Show hat sich die Schiffsreise gelohnt.

Qasr Ibrim ist ein Ruinenort in Unternubien im heutigen Ägypten. Die Stätte war mindestens seit der Zeit des Neuen Reiches um 1500 v. Chr. und bis Anfang des 19. Jahrhunderts durchgängig bewohnt. Die Reste der befestigten Stadt auf einem Felshügel blieben als Insel im aufgestauten Nassersee erhalten. (Quelle: Wikipedia.de)