Wie
alle
anderen
Touris
betraten
auch
wir
den
Tempel
durch
das
Visitorcenter.
Es
war
die
Hölle
los.
Ganz
anders,
als
bei
meinem
ersteb
besuch.
Damals
waren
wir
aber
auch
sehr
früh
am
Tempel.
Jetzt
war
es
kurz
vor 11 Uhr und alle Kreuzfahrtschiffe lagen wohl vor Anker.
Noch
vor
dem
ersten
Pylon
kamen
wir
an
einem
verfallenem
Gebäude,
dem
sog.
Mammisi
(Geburtshaus)
vorbei. So hatte ich den Tempel gar nicht mehr in Erinnerung.
Keine
Ahnung,
ob
wir
bei
der
Nilkreuzfahrt
dies
einfach
links
haben
liegen
lassen
oder
ob
ich
es
einfach
vergessen hatte. Auf jeden Fall waren schon hier sehr interessante Wandreliefs zu bewundern.
Wir
zogen
weiter
zum
ersten
Pylon.
Dieser
ist
mit
seiner
Breite
von
79
m
und
seiner
Höhe
von
36
m
der
Zweitgrößte nach Karnak. Wasf ür ein erhabener Anblick.
An
seiner
Wand
sieht
man
wie
der
kriegerischen
Pharao,
in
Gegenwart
von
Horus
und
Hathor,
seine
Feinde
erschlägt.
Links
und
rechts
des
mächtigen
Einganstores
stehen
zwei
mächtige
Steinfalken,
die
den
Gott
Horus symbolisieren.
Die
Tempelanlage
von
Edfu
war
dem
lokalen
Gott
Hor-Behdeti,
dem
„Horus
von
Edfu“,
geweiht
und
entstand
in
der
Zeit
der
Herrschaft
der
Ptolemäer
über
Ägypten.
Horus
trat
dort
außerdem
in
weiteren
Erscheinungsformen
des
Gottes
auf.
Die
Nebenform
Behdeti
verweist
auf
die
Benennung
der
gesamten
Edfu umgebenden Region als „südliches Behdet“. (Quelle: Wikipedia.de)
Tritt
man
durch
das
Tor,
landet
man
in
einem
Innenhof,
der
auf
drei
Seiten
von
einer
Säulenkolonnade
umgeben
ist.
Bei
der
vierten
Seite,
handelt
es
sich
um
den
Eingang
zum
Horus-Tempel.
Auch
dieser
hat
in
die Wand integrierte Säulen.
Auch hier wird der Eingang wieder von zwei Horus-Statuen bewacht.
Richtig
ins
Staunen
gerät
man
allerdings,
wenn
man
durch
das
Tor
des
Horus-Tempels
tritt.
Als
erstes
fällt
einem
auf,
dass
dieser
noch
vollständig
überdacht
ist.
Die
Decken
und
teilweise
leider
auch
die
Wände
sind
schwarz vom Ruß der Berber, die wohl längere Zeit im Schutze des Tempels gelebt haben.
Neben
den
prachtvoll
verzierten
Säulen,
staunt
man
hier
über
die
mit
Reliefs
bedeckten
Wände,
die
den
Pharao mit den Göttern Thot und Horus darstellen.
Der Höhepunkt des Tempel war für mich allerdings die Nachbildung der heiligen Barke.
Diese
steht
im
Saktuar,
dem
Aller
Heiligsten
des
Tempels.
Allerdings
handelt
es
sich
beider
hier
ausgestellten Barke nur um eine kleinere Kopie. Das etwas größere Original ist im Louvre zu bewundern.
Nachdem
wir
die
Barke
ausgiebigst
bewundert
hatten,
zogen
wir
noch
etwas
durch
die
Tempelanlage.
Die
Luft war allerdings raus und es wurde auch langsam Zeit
den Rückzug anzutreten.
Anubis begleitet euch wieder zurück zum Reisebericht.