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USA2010

 

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15. Tag.
Sonntag, 23. Mai 2010, Escalante, UT – Page, AZ

Ein schöner Slot auf einer langweiligen Straße

 

Auch wenn wir das Motel so nicht gut fanden, die Betten waren o.k. und wir haben gut geschlafen. Nach dem Morgenkaffee und dem Kofferpacken machten wir uns auf zum Frühstück. gutenmorgen Heute Morgen hatten wir uns erneut mit Ernst und Helga verabredet. Alida und Jan hatten sich schon gestern von uns allen verabschiedet, da sie nie in Restaurants frühstücken.

Heute war es zum Glück nicht so windig wie gestern und so suchten wir uns einen schönen Tisch auf der Terrasse des Circle D Restaurants. Kurz nachdem wir unseren Kaffee bestellt hatten kamen auch schon Ernst und Helga. Doris und ich gönnten uns heute das Müsli. SEHR LECKER!!! Auch heute hatten wir uns noch genug zu erzählen und so dauerte das Frühstück etwas länger als geplant. grins3

Wieder zurück im Motel, ließen wir den Schlüssel einfach im Zimmer. Bezahlt hatten wir ja schon beim Einchecken, deshalb ersparten wir uns den Weg an die Rezeption und machten uns gleich auf den Weg.

Unser erstes Ziel war erst einmal das BLM in Cannonville.

Wieder einmal fuhren wir auf der wunderschönen SR 12. Für uns eine der schönsten Straßen des Südwestens. daumen Fotos haben wir allerdings keine gemacht, denn wir wollten ja mal endlich vorankommen.

 

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In einer knappen Stunde hatten wir Cannonville erreicht und sind dann erst einmal ins BLM gegangen. Hier wollten wir uns Informationen über den Willis Creek holen. Der Ranger war sehr freundlich und informativ und bewarf uns regelrecht mit Infomaterial.

 

Dank der tollen Beschreibung des Rangers haben wir den Abzweig zur Skutumpah Road auch auf Anhieb gefunden.
Gleich am Anfang ging es dann auch erstmal durchs Wasser. Die Straße war erst auch ganz interessant und sehr unterschiedlich zur fast parallel laufenden Cottonwood Canyon Rd.

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Nach knapp 15 Minuten waren wir dann  am Trailhead zum Willis Creek. Nachdem der KIA geparkt war, wechselten wir die Schuhe und packten die Rucksäcke. Viel mussten wir heute nicht mitnehmen. Für die kurze Wanderung packten wir lediglich jeweils einen Liter Wasser und einen Apfel ein und machten uns dann auch schon auf den Weg.

Hinter dem Parkplatz ging es dann auch schon los. Man überquert die Straße und läuft in Richtung Fluss. Anfangs sind die Canyonwände noch recht niedrig und man spaziert so durch die Ebene und überquert immer mal wieder den Willis Creek.

 

 

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Wir hatten tolles Wetter. Es war schön sonnig und warm und endlich war mal kein starker Wind. Was will frau also mehr. sonne1.3

 

 

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Mit den hohen Wanderschuhen war es überhaupt kein Problem über den Creek zu kommen. Meist war das Wasser recht flach und an den Stellen an denen es höher war konnte man meist über Steine ans andere Ufer balancieren.  Aber selbst wenn man mal ins Wasser tapste, war dies kein Problem. Wir sind sozusagen trockenen Fußes wieder am Parkplatz angekommen.
Gleich am Anfang haben wir ein älteres Ehepaar getroffen, das in die gleiche Richtung unterwegs war wie wir. Bald haben wir aber von den beiden  nichts mehr gesehen, da sie ganz ohne zu fotografieren durch den Canyon gelaufen sind. Ansonsten kamen uns nur wenige Leute entgegen.

 

 

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Wir konnten es natürlich nicht lassen und sind fast an jeder Biegung stehen geblieben und haben erst einmal diese tollen schwarz goldenen Canyonwände fotografiert. Was für ein Motiv. Ihr braucht keine Angst haben, ich habe viele Fotos schon aussortiert. gringringrin

 

 

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Diese goldenen Felsen sind schon wirklich was Besonderes. Die Struktur der Felswände verleiht dem Canyon irgendwie etwas Dynamisches. Man hat das Gefühl, dass sich die Wände mit einem Bewegen.

 

 

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Immer wieder ging es mal aus dem Slot heraus. Die strahlende Sonne und der blaue Himmel veränderten total die Farbe der hoch aufragenden Felswände. Die vielen Büsche, Sträucher und Bäume gaben der Umgebung noch den richtigen Farbtupfer. doppelherz

 

 

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Wir waren begeistert und tauchten immer wieder zwischen die Felsschluchten. In der Mitte floss unermüdlich der Willis Creek.

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Je dunkler es im Canyon wurde, umso dramatischer wirkten die Felswände. Was für ein Wahnsinn. Der Willis Creek ist mit Sicherheit einer der schönsten Slotcanyons, die wir bisher besichtigt haben.

 

 

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Wir liefen noch bis zum Temple Arch. Laut Fritz Zehrer  hatten wir hier den schönsten Teil des Canyons schon hinter uns gelassen. Da sich der weitere Weg nicht lohnen sollte, drehten wir hier – nachdem wir den Arch fotografiert hatten - um.

 

 

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Natürlich  gab es hier nicht nur Steine und Wasser zu sehen, sondern auch diesen Lustigen Gesellen. Dieses kleine Spotted Ground Squirrel ließ sich bei seiner Nusssuche von uns überhaupt nicht stören und so hatten wir genug Zeit, eine kleine Serie zu schießen, eek ähm…. natürlich zu fotografieren. Wir würden ja nie auf Squirrls schießen. neinnein

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Auf dem Rückweg machten wir natürlich auch noch ein paar Fotos vom Canyon, denn die Lichtverhältnisse hatten sich ja schon wieder geändert.

 

 

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Außerdem fanden wir noch ein Herz, für meine Herzsammlung. doppelherz

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Beim kleinen Wasserfall gingen wir auf dem Rückweg über die andere Flussseite und konnten ihn somit auch von oben fotografieren.

 

 

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Kurz hinter dem Wasserfall sind wir dann links aus dem Canyon gestiegen. Dieser Weg führte jetzt oberhalb des Canyons – der hier gar nicht mehr so hoch ist – zum Parkplatz. Dabei fanden wir noch ein paar schöne Wildblumen und interessante Felsen, die uns beim Hinweg gar nicht aufgefallen waren.

 

 

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Eigentlich hatten wir vor, auf dem Parkplatz zu picknicken. Leider hatte uns der Wind nun doch wieder eingeholt und machte unsere Pläne zunichte. mad Wir fuhren also weiter zu unserem nächsten Ziel dem Bull Valley Gorge. Laut dem Ranger sollte dieser Parkplatz etwas schwierig zu finden sein. So ein Quatsch. pillepalle Eigentlich war er so einfach zu finden, dass wir beinahe an ihm vorbei gefahren wären. Der Parkplatz ist nämlich schlicht eine kleine Bucht am Wegesrand. Hätte nicht schon ein Fahrzeug dort gestanden, wären wir glatt daran vorbei gefahren. So parkten wir gleich neben dem anderen Wagen, nahmen unseren Rucksack und begaben uns auf den kurzen Trail.

 

Der Weg führte hier erst einmal in einem schmalen Pfad oberhalb des Canyons  entlang. Von dem schmalen Weg wirkte der Canyon sehr bedrohlich, ganz anders als der Willis Creek.

Als wir am Einstieg ankamen, hatte Doris keine Lust in den Canyon zu laufen. mad Ich habe es dann alleine versucht, bin aber schon am ersten Drop down gescheitert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr allein hoch kommen würde und bin daher lieber umgedreht.
 
Wir sind dann recht zügig zurückgegangen. Am Parkplatz hatte ich total verpeilt mal über die Brücke in den Canyon zu schauen, daher gibt es davon auch keine Fotos. mad

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Die Rückfahrt über die Skutumpah Road war leider recht langweilig und mit der CCR nicht zu vergleichen. Ich würde allen raten, die diese beiden oder auch nur einen Canyon erlaufen wollen, danach zurück zu fahren und die CCR nach Page zu fahren. daumen Die Skutumpah Road ist einfach zu langweilig. Fotos gibt es daher keine.

Auf der Johnson Canyon Road haben wir dann noch eine alte Western Kulisse entdeckt, die aber leider durch einen Zaun umrandet ist, sonst wären wir gerne mal auf Erkundungstour gegangen. So haben wir nur ein paar Fotos vom Zaun aus fotografiert.

 

 

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Ach ja, der eklige Wind war immer noch da und so hielten wir uns auch hier nicht lange auf. Bis auf die US 89 haben wir nur noch einmal kurz an ein paar netten Felsen gehalten.

 

 

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Hier sind wir dann noch zur Rangerstation in Paria gefahren, diese hatte aber schon geschlossen. Deshalb haben wir uns doch noch auf den Weg zum BLM nach Big Water gemacht. Hätten wir das mal lieber gelassen. Denn hier fielen wir wieder diesem unfreundlichen Ranger zum Opfer. Wenn es nach dem ginge, wäre wohl alles abgesperrt. Wir fragten nach dem Weg zum White Valley in Church Wells. Er erklärte uns recht unfreundlich, dass wir nur bis zum Zaun fahren dürften und ab dann zu Fuß laufen müssten. eek Wir waren erstaunt, davon hatten wir noch nichts gehört. Eine richtige Wegbeschreibung zum White Valley konnte er uns übrigens nicht geben. Na Klasse. zornig Das war mal wieder ne Auskunft. Wir dankten und machten dass wir aus dem Gebäude kamen. Also hier bekommt mich keiner mehr rein. Eigentlich hätte uns ja das Erlebnis letztes Jahr schon reichen können. Der Typ ist einfach zu unfreundlich und möchte einen eigentlich nirgends hinfahren lassen. Am liebsten wäre es ihm wohl, wenn alle ihre Fahrzeuge direkt in Big Water stehen lassen würden und von dort aus zu Fuß die Gegend erkundigen. So ein Blödsinn!!! pillepalle

Danach sind wir dann direkt nach Page zum Quality Inn gefahren, wo wir für die nächsten drei Nächte gebucht hatten.

In unserem schönen großen Zimmer mit Lake View und Kuscheldecke richteten wir uns dann erst einmal gemütlich ein und genehmigten uns schon ein Sundowner Bier auf dem Balkon. prost

Anschließend liefen wir zum Fiesta Mexicana zum Abendessen. Die Fajitas und die Margaritas waren sehr lecker und so zogen wir gut gesättigt und etwas Margarita-Seelig zurück zum Motel. Hier sicherten wir wie immer noch die Fotos und schauten sie uns an. Licht aus war so gegen 23:00 Uhr.

Gefahrene Meilen: 211

 

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Quality Inn, Page DaumenHochDaumenHochDaumenHochDaumenHoch

foto

Wilis Creek

 

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