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20. Tag
Montag, 1. Juni 2009 – Page

Ein kleines Forentreffen


Heute haben wir mal ausgeschlafen, d.h., wir sind erst so gegen 7:00 Uhr aufgestanden. Nach unserer Kaffeeration sind wir vor zum Frühstücken gegangen. Ich habe das Notebook mitgeschleppt, da ich bei dieser Gelegenheit auch gleich ins Internet wollte. Bei uns auf dem Zimmer ging es nämlich nicht. zornig[1]

Das Frühstück war so lálá. Die Croissants waren uralt. Das Toastbrot war aber o.k. und es gab Cremecheese und Cornflakes, somit wurden wir wenigstes satt.

Anschließend fuhren wir gleich zum Horseshoe Bend. Ich war erstaunt, wie voll es um diese Uhrzeit schon auf dem frisch geteerten Parkplatz war. Vor ein paar Jahren waren wir hier fast alleine, jetzt standen vor 9:00 Uhr hie schon ca. 15 Pkws. Wir ließen uns aber nicht beirren und liefen den kleinen Sandhügel hinauf. Den hatte ich viel länger und höher in Erinnerung. Wahrscheinlich war es damals heißer.

 

 

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Da es für mich schon der zweite Besuch hier war, hielt ich mich mit dem Fotografieren einigermaßen zurück. Ich bestaunte mehr diese tolle Landschaft. Es sah schon klasse aus, wie der Colorado River sich hier seinen Weg durchs Gestein gegraben hatte.

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Doris fotografierte die Schleife bzw. den Pferdehuf von jeder Seite. Ich begnügte mich mit ein paar Felsen am Rande. Nach einer knappen halben Stunde traten wir den Rückweg an. Wir waren keine Minute zu früh gekommen und gegangen, denn auf dem Rückweg kam uns doch tatsächlich eine Horde Japaner entgegen, die gerade aus einem Reisebus gestiegen waren.

 

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Wie gut, dass wir früh genug hier waren und die Landschaft in Ruhe genießen konnten. Als wir vom Parkplatz weg fuhren, kam ein weiterer Reisebus angefahren.

 

Fünfzehn Minuten später waren wir schon an der Bezahlbude vom Lower Antelope Canyon. Hier besorgte ich für Doris und mich ein Fototourenticket. Dies berechtigt, so lange im Canyon zu bleiben, wie man mag. Natürlich nur während der Öffnungszeiten.

Die nächste Tour sollte in fünf Minuten beginnen. Wir hatten also gerade noch genug Zeit, auf die Toilette zu gehen, dann wurde es auch schon Zeit.

Wir gingen als letzte in den Canyon. Diesmal waren wir beide sogar mit einem Stativ bewaffnet. Unsere Truppe trabte relativ schnell davon. Nach wenigen Minuten hatten wir schon den ersten Canyonabschnitt für uns alleine.

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Was soll ich sagen, es war herrlich. doppelherz[1] Motive wohin das Auge auch blickte. Ich verfiel in einen regelrechten Fotografierrausch. Dieser ging so weit, dass ich nach einiger Zeit mir nicht einmal mehr die Zeit nahm, das Stativ auf den Boden zu stellen, sondern ich klemmte es einfach immer zwischen die nächsten Wände.

 

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Doris hatte ich auch schon längst aus dem Auge verloren. Nach ca. 15 Minuten begann ein Nativ Gitarre zu spielen. Ich weiß zwar nicht mehr, was er gespielt hat, aber es war schön. Es verlieh diesem Shooting eine schöne Atmosphäre. doppelherz[1]

 

 

 

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Es wir ja immer mal wieder darüber diskutiert, ob sich der Eintrittspreis für diesen Canyon lohnt. Ich meine „ja“! Die 6 $ Eintritt auf das Gelände und die 20 $ für die Fotoerlaubnis, sind absolut gut angelegtes Geld. Dafür bekommt man wirklich etwas geboten. Immerhin kann man ja den ganzen Tag (während der Öffnungszeiten) im Canyon bleiben. daumen

 

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Aber seht selbst. Was soll ich viel schreiben. Ich lass lieber die Fotos für sich sprechen. Hier eine kleine Auswahl meiner Ausbeute.

 

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Ganz so einsam wie es aussieht ist es übrigens nicht im Canyon. Nach weiteren 15 Minuten hatte ich auch Doris wieder eingeholt. Jetzt hatten wir aber auch für kurze Zeit eine neue Gruppe hinter uns. Wir suchten uns eine etwas breitere Stelle und ließen auch diese vorbei.

 

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Außerdem gerne genommen waren immer wieder Touris, die den Canyon zurück liefen. Diese hielten teilweise ganz schön den Verkehr auf, da sie Probleme hatten, die Treppen zu überwinden.

 

 

 

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Wir haben es mit Humor genommen, denn immerhin hatten wir ja zum Glück den ganzen Nachmittag Zeit. Außerdem waren die Temperaturen hier unten recht angenehm.

 

Nach ca. 2 Stunden waren wir am Ende des Antelope Canyon angekommen und stiegen die letzte steile Treppe nach oben. Wir waren voll auf zufrieden.

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Große Pläne hatten wir für heute nicht mehr. Wir entschiede uns noch schnell zum Walmart zu fahren, um unsere Kühlbox aufzuladen. Wir brauchten dringend Eis und Obst. Außerdem hatten wir etwas Hunger, den wollten wir bei Subway mittels eines Sandwichs beheben.

 

Gesagt, getan! Wir fuhren auf direkten Wege in den Walmart. Obst und Eis war schnell besorgt und so schlenderten wir noch etwas in die CD Abteilung. Natürlich blieb dies nicht ohne Folgen. grin[1]grin[1]grin[1] Jeweils 4 CDs fanden den Weg in unseren Einkaufswagen. Dann gingen wir noch zu Subway. Hier teilten wir uns wie immer eins dieser riesigen Sandwichs und nahmen auch noch für jede eine schöne kühle Cola mit.

Draußen auf dem Parkplatz leerten wir dann erst einmal unsere Kühlbox, d.h., wir nahmen alle Lebensmittel raus und schütteten das Wasser vorsichtig auf den Boden. Während wir in diese Arbeit vertieft waren, wurden wir angesprochen. Beide schauten wir erstaunt hoch. Stand doch plötzlich der nette Kerl von den Outfittern mit seinem Kumpel vor uns und fragte uns, wie es uns denn an der White Pocket und das der CBS gefallen hätte. Erfreut standen wir auf und erzählten etwas von unseren Erlebnissen und dankten ihnen noch einmal für die Tipps. Auf unsere Frage, wie es denn mit den Boyscouts gewesen wäre, grinsten uns beide nur an und meinten „lang und laut. Beim weitergehen drehte sich der eine noch um und sagte mit beidhändigen Victory-Zeichen „Love and Peace“. Woodstock lässt grüßen. cool2 

Wir bekamen nach diesem Erlebnis lange das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. So fuhren wir auch noch zurück zum Motel. Kaum im Zimmer, zogen wir gleich schon unsere Badesachen an, schnappten das Sandwich und die Cola und gingen zum Pool.

Auch heute war hier offensichtlich nichts gereinigt worden. Das waren wir anders gewöhnt. In den letzten Jahren, als hier immer ein recht zahnloser Motorradfreak das Office hütete, wurde der Pool, die Terrasse sowie die Aschenbecher in den Tischen, immer täglich geleert. Davon hatten die beiden Damen mit den hübsch lackierten Fingernägeln wohl noch nie was gehört.

Jetzt aßen wir aber erst einmal unser Sandwich. Bevor wir in den Pool gingen holten wir uns halt wieder das Netz und holten erst einmal den Dreck von der Oberfläche. Über die Wasserqualität wollten wir uns lieber keine Gedanken machen. Morgen würden wir ja sowieso abreisen. Zum Glück!

So nach zwei, drei Stunden am Pool hatten wir genug. Wir mussten ja auch noch Koffer packen. Da danach immer noch Zeit war bis zum Abendessen, beschlossen wir, ein Eis essen zu gehen. Vorher könnten wir ja mal beim Best Western – Arizona Inn und beim Quality Inn vorbei schauen und uns nach den Preisen erkundigen, denn eins war klar, nächstes Jahr würden wir auf keinen Fall mehr hier übernachten.

Wie wir schon geahnt hatten, war das Best Western relativ teuer. Dafür hat man von dort aus – auch vom Pool – einen herrlichen Blick auf den Lake Powell. Ob wir allerdings nur für einen Ausblick so viel Geld ausgeben wollten, war uns nicht ganz klar. Das Quality Inn hatte zwar nicht so eine schöne Aussicht vom Pool, dafür schien es aber ansonsten recht sauber zu sein. Das Personal hier an der Rezeption war auf jeden Fall sehr freundlich und machte uns darauf aufmerksam, dass wenn wir für nächstes Jahr buchen wollten, dies doch spätestens im Februar machen sollten, da dann noch die Winterpreise gelten würden. Ob’s stimmt, keine Ahnung.

Vom Quality Inn aus spazierten wir im herrlichsten Sonnenschein in die sog. Innenstadt von Page. Unser Ziel war, einen Eissalon zu finden. Sollten wir damit kein Glück haben, würden wir einfach zu Safeway gehen und dort ein Eis kaufen. Aber wir hatten Glück. Gleich neben Safeway gab es einen Eissalon, sogar einen sehr guten mit einer riesigen Auswahl. Schade war nur, dass man hier nicht gemütlich sitzen konnte. So nahmen wir unser Eis und schlenderten zurück zum Motel.essen24[1]

Als wir hier ankamen, hatten wir immer noch Zeit. Wir waren ja erst gegen 20:00 Uhr mit Yvonne und Ulrich sowie einem anderen Paar aus dem usa-reise.de-Forum verabredet. Wir nutzen die Zeit und luden schon einmal die Fotos des Tages auf das Notebook. Da wir danach immer noch Zeit hatten, schauten wir uns auch gleich die Fotos des Tages an und tranken dabei ein Bier.
Kurz vor 20:00 Uhr machten wir uns auf den Weg, wir hatten ja nur ca. 5 min. zu laufen. Kurz nach 20.00 Uhr betraten wir das Fiesta Mexicana. Als wir am Eingang nach Yvonne fragten, wurden wir in den Innenraum geschickt. Wir waren gespannt, ob wir Yvonne und Ulrich überhaupt erkennen würden. Wir hatten vorsichtshalber unsere discover-america.de-T-Shirts angezogen. Diese hatten auch ihren erwünschten Effekt. Nicht dass wir Yvonne nicht erkannt hätten, aber so hatte sie es leichter. Ulrich konnte uns nicht gleich sehen, denn er saß mit dem Rücken zur Tür. Erstaunt stellten wir fest, dass wir nicht zu sechst, sondern zu acht waren. Anscheinend hatte ich Yvonnes Mail falsch gelesen. Aber egal. Es würde hoffentlich ein schöner Abend werden.

Das Restaurant war auf jeden Fall schon einmal sehr schön. Da die anderen schon etwas zu trinken bestellt hatten, war es nun an uns dies zu tun. Wir fackelten nicht lange und bestellten gleich zwei Margarita. cheers

Schon während wir alle noch das Essen auswählten, kamen wir ganz gut ins Gespräch. Dies schien wirklich ein netter Abend zu werden. Nach wenigen Minuten kamen unsere Getränke. Die Margaritas waren eine wirkliche Überraschung. Die Gläser waren riesig und das tollste war, dass der Inhalt auch noch super lecker schmeckte. So konnte es weiter gehen.

Auch die Speisekarte versprach nur gutes. Doris und ich hielten uns an die Fischgerichte und wurden auch nicht enttäuscht. Ich glaube auch die anderen waren ganz zufrieden mit ihrer Wahl.
Während wir auf das Essen warteten erzählten Doris und ich etwas von unseren Erlebnissen der letzten Tage, die gerade Yvonne und Ulrich interessierten, da sie auch in den nächsten Tagen zur White Pocket fahren wollten. Für die anderen beiden Paare waren dies wohl eher böhmische Dörfer, da sie das erste Mal in den USA unterwegs waren und- wie es uns allen einmal ging - eine typischen Newby-Tour machten. Wenn ich mich recht erinnere kamen sie vom Bryce Canyon und fuhren von Page aus zum Grand Canyon. So gegen 21:00 Uhr verabschiedeten sie sich schon,  da sie am nächsten Morgen früh raus wollten.. Wir blieben mit Yvonne und Ulrich noch ein Stündchen sitzen, bis wir fast regelrecht aus dem Lokal gekehrt wurden.
Da die beiden offensichtlich langsam in ihr Hotel wollten, sind wir noch alleine in die Dam-Bar gegangen und haben dort an der Bar noch eine weitere Margarita getrunken.

So gegen 23:00 Uhr waren wir dann auch schon wieder in unserem Motel und gingen sofort ins Bett. Morgen wollten wir Page in Richtung Grand Canyon verlassen.


Gefahrene Meilen: 23

Motel: Page Boy Motel mad[1]mad[1]mad[1]

 

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Lower Antelope Canyon

 

 

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