3. Tag Montag, 14. Mai 2001 Lower Eastside - Coney Island - Brooklyn
Heute wollten wir mal richtig Frühstücken gehen. Im Reiseführer habe ich von einem urigen Frühstückscafe in der Lower Eastside gelesen, dem Ratters. Also pilgern wir hier hin. Leider war heute nichts los und unser Kellner ist fast so alt wie das Lokal (since 1905). Das Frühstück schmeckt aber ganz anständig und so gestärkt gehen wir los auf Besichtigungstour.
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Als erstes erkunden wir die Orchard St. mit ihren vielen kleinen Läden. Allerdings wäre es gestern, am Markttag, bestimmt belebter gewesen. Heute waren wir leider etwas früh dran, denn die meisten Läden waren noch geschlossen. Früher waren die Geschäfte in der Orchard St. fest in jüdischer Hand, genau wie alles in der Lower Eastside. Heute hat sich das geädert, die Atmosphäre ist aber geblieben.
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Wir schlenderten weiter durch die Straßen der Lower Eastside und sahen immer mehr von den privaten Gärten,....
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...mit ihren Skulpturen aus Abfällen und den Graffitis an sämtlichen Häuserwänden.
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Fast an jeder Ecke stolperten wir über Fotomotive, die uns an amerikanische Kinofilme erinnerten.
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Hier ---------> ein Motiv aus einem Charles Bronsen Film und dort <---------- aus
Email für Dich
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Nach zwei Stunden hatten wir viel gesehen und unsere Füße schmerzten. Zum Glück kamen wir gerade an einem Straßencafe vorbei. Hier in der Sonne ließ es sich gut entspannen und der Kaffee schmeckte auch noch. Die Fahrt nach Coney Island ging durch Brooklyn. Zu unserm Erstaunen fuhr die Subway fast die ganze Strecke oberirdisch, so dass wir einen guten Ausblick auf diesen Stadtteil hatten. Wir sahen schöne alte Häuser, einen großen Park und den wirklich riesigen Friedhof (schade, dass wir hier nicht schon mal ausgestiegen sind).
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In Coney Island angekommen führte der Weg erst einmal durch eine total herunter gekommene Unterführung. Am Ausgang sah es leider auch nicht viel besser aus. Eins war gleich klar, diese Gegend hatte schon bessere Zeiten gesehen. Wir liefen weiter zum Boardwalk. Hier war heute leider nichts los. Viell. lag es ja daran, dass heute Montag war. Außer uns, hatten sich hier keine Touristen hin verlaufen.
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Am Strand lagen schon einige Sonnenhungrige.
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Leider hatten nur wenige der Verkaufsbuden auf. Jetzt zwickte uns aber der Hunger. Maya kaufte sich todesmutig gleich am ersten Stand etwas zu essen.
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Mir war dieser Laden zu hm……………und ich ging deshalb lieber zu McD. Damit war ich auf der sicheren Seite. Ich weiss nicht mehr, was Maya sich gekauft hat, geschmeckt hat es ihr jedenfalls nicht. Mein Burger war halt McD like, d. h. für mich, er sättigte wenigstens für eine Weile.
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Nachdem wir etwas den Boardwalk hoch und runter gelaufen sind, wurde uns die Szenerie langweilig und wir überlegten, was wir heute denn sonst noch machen könnten.
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Nach einem kurzen Blick in den Reiseführer entschieden uns für den Botanischen Garten, da der Friedhof wohl ohne Auto und ohne Plan einfach zu groß zum besichtigen war. Also gingen wir wieder zurück zur Subway und nach wenigen Minuten kam auch unsere Bahn.
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Nach wenigen Haltestellen stiegen wir an der Haltestelle Prospect Pf. aus. Wir hofften, dass der Botanische Garten ausgeschildert ist, da unser Reiseführer leider keinerlei Hinweis darüber gab, wo der Eingang ist.
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Wir fanden natürlich kein Schild, das uns den Weg in den Garten wies, fanden jedoch an der Washington Av. einen Park. Wir liefen am Rande dieses Parks entlang in der Hoffnung, dass wir hier irgendwo der Eingang zum Botanischen Garten zu finden würden. Ich glaube, wir sind mindestens einen Kilometer gelaufen, bis wir endlich jemanden fanden, den wir fragen konnten. Die Dame mit ihrer Enkelin konnte uns sogar den Weg nennen, machte uns jedoch darauf aufmerksam, dass wir trotzdem Pech hätten, denn der Park wäre montags immer geschlossen. Leicht frustriert legten wir erst einmal eine Pause ein, bis wir dann weiter zur Grand Army Plaza liefen, in der Hoffnung auf eine Subway-Haltestelle.
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Die Haltestelle fanden wir erst auf der anderen Seite der Kreuzung, wieder ein paar hundert Meter mehr zu laufen (stöhn). Mit der Subway fuhren wir erst einmal aber nur bis Brooklyn High.
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Hier schlenerten wir noch etwas durch die Gegend und fotografierten die tollen alten Häuser. Danach gingen wir runter ans Wasser. Eigentlich wollten wir von hier aus Manhattan fotografieren. Leider war in der Zwischenzeit die Sonne hinter dicken Wolken verschwunden, so dass uns die Lust zum fotografieren verging. Wir waren mittlerweile auch ziemlich kaputt und liefen zurück zur Subway.
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