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4. Tag
Samstag, 7. Juni 08 - Yellowstone -  Rock Springs

Flucht vor der Kälte und dem Schnee

Wie schon die letzten Tage, wurde wir auch heute wieder früh wach und kochten uns erst einmal einen Kaffee. Als wir aus dem Fenster schauten konnten wir sehen, dass sich der Yellowstone NP in ein wahres Wintermärchen verwandelt hatte. Anscheinend hatte es die ganze Nacht durchgeschneit. Die Äste der Bäume vor unserem Zimmer waren dick mit Schnee bedeckt.schneemann[1]

Unsere Koffer hatten wir gestern Abend schon gepackt. Heute wollten wir nach dem Frühstück, diesmal im Grand Village Restaurant, noch einige Punkte im Park besichtigen und ihn anschließend in Richtung Grand Teton NP verlassen. Den Besuch der Mesa-Falls ließen wir ausfallen, da wir auch dort mit Kälte und Schnee rechneten. Wir hofften auch, im Grand Teton NP evtl. doch noch einen Bären oder einen Elch mit Geweih zu sehen.

 

 

 

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Das Frühstücksbuffet im Grand Village Restaurant war sehr lecker. Nach einer guten Stunde spazierten wir zurück in unser Zimmer die Koffer holen. Anschließend mussten wir erst einmal wieder Dickie vom Schnee befreien. Diesmal war er wirklich dick eingepackt. Nachdem wir an der Rezeption den Schlüssel abgegeben hatten, gingen wir noch einmal kurz in den Souvenirladen um einige Kleinigkeiten einzukaufen. Beim Bezahlen fragte uns der Kassierer, was wir denn für heute geplant hätten. Nachdem wir ihm sagten, dass wir zum Old Faithful und zum Morning Glory Pool wollten, erzählte er uns, dass die Grand Loop Rd. zwischen Grand Village und Madison momentan gesperrt wäre. Er riet uns, bei der Rangerstation vorbei zu fahren, bestimmt hätten diese die aktuellsten Informationen, denn sie wären natürlich sehr daran interessiert, dass die Straße geöffnet würde. Wir dankten ihm für die Info (schrecken konnte uns sowieso nichts mehr) und fuhren zur nahe gelegenen Rangerstation.

 

 

 

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Als wir an der Rangerstation eintrafen, kamen uns schon einige Urlauber mit langen Gesichtern entgegen. Die Straße war wohl immer noch geschlossen. Wir gingen trotzdem hinein. Sollte die Straße auch weiterhin geschlossen bleiben, konnten uns die Ranger viell. ja wenigstens eine Alternativroute vorschlagen.

Obwohl es schon kurz vor 9 Uhr war, waren wir mit den Rangerinnen alleine in der Station. Leider war die Straße immer noch gesperrt aber alle hofften, dass sie bald geöffnet werden würde. Uns wurde mitgeteilt, dass man momentan die Strecke abfahren würde um zu prüfen, ob man sie für den Verkehr freigeben könnte. Sie rieten uns noch etwas zu bleiben, denn die Entscheidung würde wohl bald fallen. Wir blieben und plauderten etwas mit den Rangerinnen (drei an der Zahl). Nach wenigen Minuten kam die erlösende Mitteilung über Funk, die Straße war wieder für den Verkehr freigegeben. Wir dankten und machten uns sogleich auf den Weg. Unser Tagesprogramm hatte es nämlich ganz schön in sich.

 

 

 

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In Anbetracht des anhaltenden schlechten Wetters blieb uns leider nichts anderes übrig, als unseren Plan für die nächsten Tage zu überprüfen. Da wir entschieden hatten, über den Grand Teton NP nach Moab zu fahren, war es eher unwahrscheinlich, dass wir diese Strecke mit nur einer Übernachtung schaffen würden. Die letzten Tage hatten zudem noch gezeigt, dass wir, wegen unserer Fotobegeisterung (man könnte uns auch Fotomaniacs nennen) viel zu oft anhielten und somit nicht wirklich schnell voran kamen. Es war auch eher unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändern würde. Wir mussten uns also überlegen, wo wir den zusätzlichen Tag einsparen könnten. Wegen dem hartnäckigen Winters, der auch noch in den Rocky-Mountains steckte, war es eher unwahrscheinlich, dass auf dem Million Dollar Highway, der auch sehr hoch gelegen (über 3200 Meter) ist, bessere Wetterverhältnisse herrschen würden als hier. Somit wäre sowieso der Zugang zur Ghosttown Aminas Forks noch gesperrt. Im Internet konnten wir schon nachlesen, dass diese Straße meist nur zwischen Juli und Oktober geöffnet ist. Bei der momentanen Wetterlage war dies aber eher ungewiss und so entschieden wir, den Coloradoschlenker und somit die Ghosttown Anima Forks zu chanceln, eventuell auch die beiden Übernachtungen in Farmington. Wir wollten jetzt auf jeden Fall erst einmal in die Sonne und heraus aus dieser Kälte und dem Schnee.

Für heute hatten wir uns kein Ziel gesetzt. Wir wollten einfach mal schauen, wie weit wir kommen.

Der Anfang war gemacht. Wir fuhren erst einmal, zwar noch in entgegen gesetzter Richtung, zum Old Faithful. Schließlich hatten wir seinen Ausbruch bisher nur am PC verfolgen können. Anfangs waren wir ganz alleine auf der Strecke. Es war schon klasse! Die Straße war schneefrei und wir wunderten uns, warum sie überhaupt gesperrt war. Links und rechts am Straßenrand blickten wir auf dickbeschneite Bäume. Eine Kulisse wie in der Schweiz im Winter. Als die Sonne dann auch noch zum Vorschein kam und der Schnee auf den Bäumen glitzerte, fühlten wir uns wirklich wie im Winterwonderland. So machte das Autofahren spaß.

Vom Parkplatz am Old Faithful aus gingen wir gleich in die Rangerstation um zu schauen, wie viel Zeit uns bis zum Ausbruch bleiben würde. Wir hatten Glück, in 10 Minuten sollte der nächste Ausbruch stattfinden, also genug Zeit um noch einmal auf die Toilette zu gehen und dann zum Geysir.

 

Der Boardwalk am Old Faithful war noch voll sulzigem Schnee, auf dem man, wenn man nicht aufpasste, auch schnell einmal ausrutschen konnte. Die Bänke waren leider auch noch vom nassen Schnee bedeckt, so dass man nicht darauf sitzen konnte. Wir schlenderten etwas hin und her und suchten dabei die beste Position zum fotografieren. Außer uns waren ca. 20 Personen hier schon versammelt. Das Wetter war so durchwachsen. Ganz im Hintergrund konnten wir sog. etwas blauen Himmel erblicken.

Als der Geysir dann fast pünktlich auf die Minute ausbrach, waren wir doch etwas enttäuscht. Da hatten wir uns mehr vorgestellt. Und da die weiße Wasserfontaine auch noch vor weißem Hintergrund (Wolken) ausbrach, geben die Fotos auch kein schönes Motiv her. Im Nachhinein gesehen, hätten wir uns dieses Schauspiel ruhig sparen können und hätten uns lieber den Morning Glory Pool angeschaut. Noch bevor der Ausbruch beendet war gingen wir zum Parkplatz zurück und bestiegen Dickie.

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Unser eigentliches Ziel heute war ja, so weit südlich zu kommen wie möglich. Hier im Parkwollten wir nur noch im unteren Bereich ein paar Basins abfahren. Wir entschieden uns, die Basins von oben zu besichtigen. Also fuhren wir erst einmal am Upper Geysir Basin vorbei. Unser nächstes Ziel sollte der Lower Geysir Basin sein. Was wir nicht wussten, dass wir, um an diese Geysire heranzukommen, muss man einen Trail zum Boardwalk laufen. Leider war auf dem Parkplatz nicht zu erkennen, wie weit entfernt der Boardwalk war und so fuhren wir, ohne die Basins besichtigt zu haben wieder weg und bogen dafür in den Firehole Lake Drive ein, weil dieser in diesem Moment so schön von der Sonne beschienen war.

 

 

 

Yellowstone National Park, Firehole Spring 04

 

Yellowstone National Park, Firehole Spring 03

 

 

 

Yellowstone National Park, Firehole Spring 02

 

Yellowstone National Park, Firehole Spring 01

 

 

 

Nach einer kurzen Fahrt sahen wir das erste Basin und hielten an. Es handelte sich hierbei um die Firehole Spring. Wir waren von der Farbenpracht dieses Basins so beigeistert, dass wir wie wild drauflos fotografierten. Endlich mal wieder ein Basin ohne dicke Nebelschwarten. Während wir hier so standen und fotografierten fuhren einige Autos an uns vorbei und die Insassen schauten neugierig zum Basin. Angehalten hat niemand. Die Amis besichtigen halt am liebsten aus dem Auto heraus. Uns sollte es recht sein, so standen weniger Leute im Motiv herum. Nachdem wir die Firehole Spring aus allen erdenklichen Blickwinkeln fotografiert hatten zogen wir weiter. Unser nächster Halt galt dem Suprise Pool.

 

 

 

Yellowstone National Park, Suprise Pool

 

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Dieser Pool war eine wirkliche Überraschung. Im schönsten Sonnenschein strahlte uns seine glitzernde weiße Kruste an und ließ uns fast im tiefen dunkelblau seines Wassers versinken. Aber mal Spaß beiseite. Die Basins, die wir bisher gesehen hatten waren entweder türkis, gründgelb oder wie die Prismatic Spring orange leuchtend bzw. vernebelt. Ein dunkelblaues Basin hatten wir noch nicht gesehen.

 

 

 

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Die asphaltierte Straße führte uns weiter zum Great Fountain Geysir. Der Schlund dieses Geysirs ist selbst aus der Ferne beeindruckend. Während wir hier fotografierten kam zwar mal mehr, mal weniger Dampf aus dem Schlund, einen Ausbruch konnten wir leider nicht fotografieren. Wir hatten uns auch nicht nach den Zeiten erkundigt. Wenn ich mich recht erinnere, bricht er so alle 8 bis 12 Stunden aus. Wir waren wohl irgendwann dazwischen vor Ort. Aber auch ohne Fontaine ist dieser Geysir ein lohnendes Fotomotiv, denn sein Basin erstrahlt von grau über orange bis braun.

 

 

 

Yellowstone National Park, Great Fountain Geysir 01

 

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Yellowstone National Park, Great Fountain Geysir 03

 

Yellowstone National Park, Great Fountain Geysir 04

 

 

 

Unser nächster Halt war am White Dome Geysir. Dieser Geysir sieht  ja mal ganz anders aus. Obwohl wir im Internet schon Fotos von ihm gesehen hatten, waren wir doch erstaunt wg. seiner Größe. Auch aus seinem Schlund dampfte es immer wieder. Leider wussten wir nicht, dass dieser alle 12 bis 24 Minuten ausbricht, sonst hätten wir sicherlich so lange gewartet. Da wir davon aber keine Ahnung hatten und sich die Wolkendecke am Horizont schon wieder verdunkelte, spazierten wir nur noch über die Straße und fotografierten den kleinen, aber farblich sehr interessanten Geysir.

 

 

 

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Langsam kamen wir zum Ende des Firehole Lake Drives, leider wohl auch zum Ende der Schönwetterperiode des heutigen Tages. Mittlerweile war alles wieder grau in grau. Am letzten Haltepunkt dieses Drives spazierten wir nur noch ein Stück auf dem Boardwalk, denn es fing schon wieder leicht an zu schneien. Viel zu sehen war wieder einmal nicht und so fotografierten wir etwas die Ränder dieses Pools, da es hier schöne Wildpflanzen gab , sowie ein kleines dampfendes Loch.

 

 

 

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Wieder zurück auf der Grand Loop Rd. fuhren wir diesmal in südlicher Richtung. Das Wetter wurde leider immer schlechter. Trotzdem wollten wir wenigstens noch am Emerald Pool vorbei und bogen deshalb am Black Sand Basin rechts ein. Hier parkten wir Dickie auf dem Parkplatz, zogen schon innen unsere Kapuzen auf, verstauten die Kameras unter der Jacke und stiegen erst danach aus dem Wagen. Schon hier auf dem Parkplatz kam uns ein eisiger Wind entgegen. Wir hofften, dass es oben an den Pools, durch das heiße dampfende Wasser, wärmer werden würde. Noch schneite es nur sanft. Wir eilten uns zum Emerald Pool zu kommen. Auf dem Weg dorthin, saßen mehrere Mountain Bluebirds auf abgestorbenen Ästen. Wir versuchten, trotz schlechter Sicht, diese kleinen Wichte zu fotografieren. Natürlich flogen sie in alle Himmelsrichtungen davon, aber ein paar Fotos sind uns ganz gut gelungen.

 

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Mountain Bluebirth
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Der leichte Schneefall entwickelte sich langsam zu einem kleinen Schneesturm. Zwar hielte sich die Schneemassen noch in Grenzen, der Wind tat aber sein Möglichstes, uns den Aufenthalt hier so unbequem wir möglich zu machen. Am Emerald Pool angekommen, machten wir trotz schlechter Sicht einige Fotos, die anderen Pool sparten wir uns, da wir sowieso nichts sahen und spurteten zurück zum Parkplatz.

 

 

 

Yellowstone National Park, Emerald Pool

 

Yellowstone National Park, Emerald Pool

 

 

 

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Der Schneefall wurde immer mehr zu Regen und somit immer ekliger. Langsam wurde es Zeit in wärmere Gefilde abzutauchen und somit dem Yellowstone NP den Rücken zu kehren. Eine Chance wollten wir ihm noch geben und so bogen wir doch noch einmal am Bisquit Basin ein. Doch schon alleine beim Versuch Dickie zu umrunden wurden wir pitsch nass und so flüchteten wir wieder in sein Inneres und fuhren vom Parkplatz. Es war eindeutig „time to say goodbye Yellowstone NP“ und so fuhren wir mit einem kurzen Stopp an der Old Faithful Lodge um Kaffee zu tanken, in Richtung Grand Teton NP davon. Einmal hielten wir noch kurz am See, um ihn in seiner ganzen verschneiten Pracht zu fotografieren, dann ging es aber wirklich zügig zum Grand Teton. Hier hielten wir erst wieder am Eingang, um diesmal das Willkommensschild zu fotografieren. Bei der letzten Einfahrt hatten wir dies doch glatt vergessen.

 

 

 

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Hinter der Zufahrt zum Colter Bay Village graste immer noch die Elchkuh mit ihrem Jungtier. Natürlich hielten wir noch einmal an um aktuelle Fotos zu schießen. Wir hatten auch Glück, denn diesmal waren sie auf unserer Flussseite und das Junge auf den Beinen.

 

 

 

Elch-Baby im Grand Teton National Park

 

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Da wir heute durch den Park fahren wollten, verließen wir den John D. Rockefeller Jr. Dr. und bogen auf die Grand Teton Park Rd. ein. Es hatte zwar schon seit geraumer Zeit aufgehört zu regnen, viel wärmer war es noch nicht, aber die dunkle Wolkendecke verzog sich leider nicht. Bei sonnigen Wetter wäre es sicher recht schön gewesen hier durch zu fahren, heute lohnte es sich aber irgendwie nicht. Als wir an den Abzweig zum Lake Isabella kamen, entschieden wir hier abzubiegen um unsere Mittagspause am Seeufer zu verbringen. Als wir Dickie verließen, zeigte sich auch kurz die Sonne und ein Zipfel blauer Himmel lugte hinter der Wolkendecke hervor. Aber letztendlich sollten wir wohl nur angelockt werden. Schon auf dem kurzen Spazierweg zur Marina fing es wieder an zu regnen und wir beschlossen zurück zum Visitorcenter zu laufen. Im Visitorcenter schauten wir uns nur kurz um. Irgendwie war die Luft raus. Wir machten noch eine kurze Pipipause und gingen zurück zu Dickie, um wieder einmal ein Picknick im Auto zu veranstalten. Frisch gestärkt fuhren wir vom Parkplatz. Es wurde nun wirklich Zeit für besseres Wetter. Bei Moose verließen wir die Grand Teton Park Rd. und fuhren nun zügig weiter auf der 89 Richtung Jackson. Wir hatten die Nase voll von diesen dicken, regnerischen Wolken. Wir wollten jetzt endlich Sonne sehen!!!

 

 

 

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Wir blieben auch hinter Jackson auf der US 89. Nach ca. 13 Meilen verwandelt sich die US 89 in den Wyoming Centennial Scenic Byway. Einem, wie wir schon nach wenigen Meilen hinter Jackson feststellen konnten, sehr schönen Byway. Schon bevor wir den Byway erreichen, so nach ungefähr 5 bis 10 Meilen hinter Jackson, veränderte sich nicht nur schlagartig das Wetter sondern auch die Landschaft. Links und rechts der Straße blickten wir jetzt auf grüne, mit Wildblumen übersäte Hügel. Am liebsten hätte ich mitten auf der Straße angehalten um diese Blumenpracht zu fotografieren. Da dies verkehrstechnisch nicht möglich war, schoss Doris ein paar Fotos aus dem Auto heraus.

 

 

 

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Bei der erst besten Gelegenheit hielten wir natürlich an um zu fotografieren. Da wir in den letzten Tage ja nicht gerade von Sonnenstrahlen verwöhnt wurden, waren wir ganz wild darauf grüne Hügel im Sonnenschein zu fotografieren.

 

 

 

Wyoming Centennial Scenic Byway

 

Wyoming Centennial Scenic Byway 02

 

 

 

Wyoming Centennial Scenic Byway 03

 

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Über diesen Teil unserer Route hatten wir uns überhaupt nicht informiert, da wir ja eigentlich über Salt Lake City nach Moab zurück fahren wollten. Ich hatte lediglich ein paar Infos über die Highlights dieser Strecke. Über diesen  Byway hatte ich noch nichts gelesen und so ließen wir uns einfach treiben. An den wenigen Stellen, an denen man Halten konnte, nutzen wir die Gelegenheit ein paar Fotos zu schießen.

 

 

 

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Manche Motive waren auch sehr verblüffend, so z.B. dieser Plastikelch. Eins war klar, diese Route war eine Erholung für unsere an graue Wolken und regen gewöhnten Augen. Was soll ich sagen, wir genossen diese Fahrt. Bei Pinedale endet der Wyoming Centennial Scenic Byway und geht in die US 191 über. Während der langsamen Fahrt durch Pinedale nutzte ich die Gelegenheit,  während dem Fahren ein paar Fotos zu schießen. Was wir links und rechts sahen, gefiel uns ganz gut. Wir mögen diese verschlafenen Städtchen vor schöner Kulisse.

 

 

 

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Nicht nur die dunklen Wolken hatten uns mittlerweile verlassen auch die Temperaturen stiegen beständig. Wir hatten jetzt schon über 10 °C. Die Fahrt machte richtig Laune. Wir fuhren gemächlich über die US 191 und erfreuten uns  der Landschaft. Da wenig Verkehr war, konnten wir auch immer mal halten, um das eine oder andere schöne Motiv festzuhalten.

 

 

 

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So gegen 17:00 Uhr näherten wir uns langsam Rock Springs. Dies schien ein größerer Ort zu sein, denn schon von der US 191 sahen wir die Ankündigungen vieler bekannter Motelketten. Dies schien ein guter Übernachtungsort zu sein. Wir waren sicher, dass wir hier kein Problem haben würden, ein Zimmer zu bekommen. Auf Anhieb gefiel uns das La Quinta Inn am besten. Trotzdem fuhren wir noch weitere Motels an um die Preise zu vergleichen, aber irgendwie war uns wohl schon klar, dass wir das La Quinta nehmen würden. Es war eine gute Wahl. Das Zimmer war groß mit zwei bequemen Betten, einer Kaffeemaschine mit Kaffee und kostenloses WLAN. Was will Frau mehr.

Heute Abend hatten wir Lust auf Junkfood und so zog uns der JKF, mit seinem Fischangebot (jaja, ich meine Fisch), magisch an. Da wir, obwohl nicht bestellt, unser Essen zum Mitnehmen verpackt bekamen, nahmen wir es kurzer Hand mit aufs Zimmer und verputzten es dort mit Genuss, nachgespült wurde mit ein paar Bierchen.

Gefahrene Meilen: 333

 

 

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