4. Tag Dienstag, 15. Mai 2001 Greenwich Village - Cast Iron District - Little Italy - Chinatown
Das Wetter war wieder richtig super, so um die 20-25 °C und Sonnenschein. Wir hatten uns gestern Abend im Reiseführer einen Rundweg durch Greenwich Village herausgesucht, diesen wollten wir heute laufen. Vorher haben wir noch neben unserem Hotel in Ruhe gefrühstückt und sind dann mit der Subway los gefahren. An der West 4th St. stiegen wir aus und liefen die Av. Of The Americas hinunter. Unser Weg führte vorbei an vielen Häusern aus dem 19. Jahrhundert, mit schönen Hauseingängen, verspielten Geländern und mit geschmackvoller gusseiserner Fassade. Man kann hier immer noch den Geist der Dichter und Denker aus vergangener Zeit erahnen.
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Von hier aus gingen wir weiter in die Christopher Street.
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Die Christopher Street ist eine Straße im Herzen von Greenwich Village, dem New Yorker Lesben- und Schwulen-Viertel. Nach dem Aufstand am 28. Juni 1969 in der Bar Stonewall Inn, erlangte diese Straße Kultstatus und ist seitdem das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung. Zum Gedenken an den ersten Jahrestag des Aufstandes wurde das Christopher Street Liberation Day Comitee gegründet.
Heute werden in vielen Städten weltweit, im Sommer unter dem Titel “CSD” (Christoper Street Day) Demonstrationen für die Rechte von Lesben und Schwulen abgehalten.
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Wir folgten weiter unserem Rundweg, der uns un zum Washington Square führte.
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Weiter ging es den West Broadway hinunter. Wir landeten in Soho, im Cast-Iron--District. Dieser wird so genannt, weil hier die meisten Häuser mit ganz oder teilweise aus Gusseisen gefertigter Fassade stehen. In Soho angekommen, war der Weg ja nicht mehr weit nach Little Italy.
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Hier wollten wir uns in einem schönen italienischen Straßencafe erholen. Leider haben wir hier erst einmal total die Orientierung verloren und legten am unteren Broadway erst einmal eine Shoppingtour ein. Shopping macht hungrig und deshalb machten wir erst mal wieder ein kleines Päuschen. Danach ging es vorbei an der kleinen Guggenheim-Depandance, die aber leider geschlossen hatte. Macht nichts, hier verschlägt es uns bestimmt wieder einmal hin.
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Unser Weg führte uns mitten in der Rushhour erst einmal durch Chinatown. Hier verloren wir bald die Lust weiter zu laufen, denn die vielen Menschen, die Hitze und der Autogestank gingen uns doch gehörig auf die Nerven. Endlich in Little Italy angekommen waren wir doch verwundert, wie klein es ist. Chinatown kommt immer näher und es gibt kaum noch italienische Straßenzüge. Die Kaffeepause hier tat uns auf jeden Fall gut. Leider mussten wir zurück wieder durch dieses überfüllte Chinatown. Wir waren so entnervt, dass wir den Blick zur Brooklynbridge versäumten. Dafür aber machten wir eine Pause am Hudson zwischen der Brooklyn- und der Manhattan Bridge. Hier war es wenigsten ruhig und friedlich. Das war wohl auch der Grund, warum wir uns von dieser Kulisse kaum los reißen konnten.
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Erst als es zu dämmern anfing, fuhren wir mit der Subway zurück nach Midtown. Hier kauften wir wieder in dem kleinen Supermarkt die verschiedensten Salate und frisches Obst ein für unser Abendessen.
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