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Mexiko2011

 

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6. Tag
Mittwoch, 2. März 2011, Campeche – Palenque

Unverhofft kommt oft

 

Nach all den harten Betten hier in Mexiko hatte ich heute geschlafen wie in Abrahams Schoß. schlaf0050 Dieses Hotel war wirklich jeden Pesos wert! Auch das Frühstück, das inklusive war, war nicht zu verachten. Es gab wirklich alles was das Herz begehrt: ausreichend Obst, Joghurt, Säfte und Milch, Müsli und Corn Flakes, sogar Frosties, 1_29Jubel verschiedene Brotsorten, süße Teilchen und natürlich die unvermeidliche Erdbeermarmelade. Hatte ich schon erwähnt, dass wir bisher bei jedem Frühstück Erdbeermarmelade aufgetischt bekommen haben und zwar ausschließlich Erdbeermarmelade. Diese Marmelade, übrigens meist auch noch von der Firma Heinz, entwickelte sich zum Running-Gag dieses Urlaubes. Kurz und gut, nach diesem ausgiebigen Frühstück waren wir gemütlich um 9:00 Uhr abfahrtbereit.

 

Weit kamen wir ja nicht, denn die Uferpromenade war hier schon sehr schön gestaltet.
An diesen bunten – nennen wir es mal - „Landschafts verschönernden Elementen“ kamen wir einfach nicht vorbei.

Schon alleine der Anblick macht einen fröhlich. Hier haben sich ein paar Städteplaner wohl wirklich Gedanken gemacht und eine bezaubernde Promenade geschaffen.

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Natürlich kamen wir vom Höcksken aufs Stöcksken, denn in der Ferne lockte auch noch ein hübscher kleiner Leuchtturm und der musste unbedingt noch erkundet werden. fotograf

 

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Am Leuchtturm war richtig was los. Hier verluden die Fischer gerade noch ihren Fang vom Morgen in die letzten LKW’s. Durch den frischen Fisch angelockt trieben sich natürlich auch viele Vögel, wie diese Kormorane, hier herum und besetzten schon mal ein Fischerboot, frei nach dem Motto: „Man kann ja nie wissen, ob dort im Rumpf nicht doch noch der eine oder andere Fisch versteckt ist“.
Niemand schien unsere Anwesenheit zu stören und so trauten wir uns noch das eine und andere Motiv vor die Linse zu nehmen.

 

 

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Das nächste Pier an dem wir hielten war zwar nicht so bunt wie das vorhergehende, dafür aber nicht minder Pittoresk. Hier waren wir jetzt wohl am nicht mehr so touristischen Teil von Campeche anbelangt. Der Fischer hier am Pier war so in sich versunken, dass er uns überhaupt nicht bemerkte.

 

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Langsam wurde es für uns Zeit Abschied von Campeche zu nehmen. Hier hätten wir gerne etwas mehr Zeit gehabt. Alleine schon an der schönen Uferpromenade könnte man einen ganzen Tag verbringen. herzKlein

 

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Wir entschieden uns an der Uferstraße entlang zu fahren und nicht die schnellere Umgehungsstraße zu nehmen.

Heute wollten wir einfach nur gemütlich durch die Landschaft fahren. Wir waren ja schon froh, nicht wieder durch diesen grünen Tunnel zu fahren.

An der Uferstraße fuhren wir an mehreren kleineren Ortschafen vorbei.

 

In Champoton, einem vor allem bei den Mexikanern sehr beliebten Küstenort machten wir eine kurze Pause. Obwohl in unserem Reiseführer dieser Ort als nicht so interessant beschrieben wurde, hat er uns doch sehr gut gefallen.

 

 

 

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Hier ging es richtig lebhaft zu. Hinter dem Busbahnhof gab es einen kleinen Gemüsemarkt. Hier gingen wir erst einmal etwas Shoppen.

 

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Neben geschälten und in spalten geschnittenen Mangos kauften wir noch eine Tüte mit einem unserem Kohlrabi ähnlichen Gemüse, das auch klein geschnitten verkauft wurde.

 

Zu unserem Erstaunen gab es hier sogar eine Fußgängerzone. Die bunten kleinen Häuser links und rechts luden ja regelrecht ein dort entlang zu gehen. Das die Mexikaner so ein freundliches Volk sind hat sicher etwas mit den fröhlichen Farben zu tun, mit denen sie sich tagtäglich umgeben. Wir tauchten regelrecht ein in das quirlige Leben dieses kleinen Dorfes. Am liebsten wären wir heute hier geblieben, aber wir hatten ja eine Reservierung in Palenque und dort war es sicher auch ganz schön.

 

 

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Kurz hinter Champoton verließen wir dann leider die Küstenstraße. In Escarcega machten wir eine kleine Mittagspause. Auch hier bestellten wir wieder diesen leckeren Meeresfrüchtesalat, auch dieser hieß übrigens wieder einfach Salata Mixta.

In den nächsten 2 ½ Stunden bis nach Palenque durchstreiften wir 2 Bundesstaaten und mehrere Militärkontrollen. Einmal wurde sogar unser Gepäck leicht durchsucht.  Letztendlich haben wir uns immer recht nett mit den kleinen Soldaten unterhalten und fuhren dann weiter. Bevor wir in den Bundesstaat Chiapas einfahren durften, mussten wir erst einmal eine Straßenmaut von 19 Pesos entrichten. Ein Segen nur Maut, wir dachten schon, es wäre eine Grenzstation und hatten unsere Ausweise auch schon parat. Wir mussten echt grinsen, als wir feststellten, dass die ja nur unser Geld und davon nicht einmal soviel wollten. 1_6grin

Kaum in Palenque angekommen, entdeckten wir auch sofort ein Schild mit dem Namen unseres Hotels drauf. Leider gab es auf diesem Schild kein Hinweis darauf, wo es sich befinden sollte. Wir fuhren also erst einmal weiter in der Hoffnung, bald ein weiteres Schild zu finden. Da hatten wir aber leider Pech. Ich fuhr also erst einmal Richtung Innenstadt. Hier war gerade eine große Baustelle und es ging nicht richtig voran. Außerdem hatte ich nicht das Gefühl, dass hier noch weitere Hotels folgen würden. Ich bog also die nächste Straße rechts ein und fuhr zurück zum Kreisel. Hier entschieden wir uns dann erst einmal in Richtung der Maya-Ruine zu fahren. Ich meinte mich auch zu erinnern, dass unser Hotel nicht weit davon entfernt war. Es kamen zwar einige Hotelanlagen, unseres war aber nicht dabei. 1_19Mad Dafür trafen wir zwei Polizisten. Diese fragten wir. Einer vermutete, dass unser Hotel am Ortseingang wäre. Wir dankten und fuhren also zurück….und er hatte recht. Das Schild, das wir gleich am Ortseingang erblickt haben war auch gleichzeitig das Eingansschild zu unserem Hotel, dies konnten wir aber erst jetzt aus der Gegenrichtung erkennen. Was für ein Spaß, da hatten wir das Hotel im Prinzip gleich entdeckt, aber das war wohl zu einfach. 1_23Pillepalle

Wir fuhren also runter zum Hotel, das etwas versetzt von der Straße lag. Unser Zimmer war genau wie im Internet beschrieben und hatte sogar einen kleinen Balkon. Auf diesem machten wir es uns jetzt erst einmal bequem und genossen ein leckeres Bier. Wir schienen eine gute Wahl getroffen zu haben. Die Anlage machte einen guten Eindruck. Wir ließen den Tag Revue passieren. Heute hatten wir uns richtig schön treiben lassen. An das gemächliche Tempo der Mexikaner könnten wir uns richtig gewöhnen.

Wir beschlossen, noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort zu machen. Vielleicht würden wir ja ein nettes Lokal zum Abendessen finden. An der Hauptstraße hier war wirklich der Teufel los. Wir mussten diese Straße ein ganzes Stück entlanglaufen, bis wir überhaupt zu ein paar Lokalen kamen. Da diese auch allesamt jeweils zu einem Hotel gehörten und im einzigen Lokal das nicht an ein Hotel angeschlossen war, nichts los war, beschlossen wir doch einfach ins Hotel zurück zu gehen, um dort zu Abend zu essen.

Letztendlich war dies nur suboptimal. Das Essen – natürlich wieder Fisch – war zwar recht lecker, dafür aber auch ganz schön teuer. Unser Gute-Nacht-Bier tranken wir wieder auf unserem Balkon. Wie immer schauten wir uns anschließend noch die Fotos des Tages an. Auch heute Abend wurde es nicht spät.

Gefahrene Kilometer: 375

 

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Hotel Ciudat Real, Palenque 1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch

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