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7. Tag 
Dienstag, 10. Juni 08 - Moab - Dead Horse Point State Park - Canyonlands National Park

Ein Tag nach Plan?

Schade, im Bowen Motel hatten wir auch keine Kaffeemaschine im Zimmer. Ich hüpfte also in die Klamotten und holte uns an der Rezeption erste einmal einen Kaffee, mehr war auch nicht nötig, obwohl es auch ein Continental Breakfast hier gab, denn wir wollten heute ins Jailhouse-Cafe zum Frühstücken. Darauf freute ich mich schon den ganzen Urlaub.

Aber dann kam der erste Schreck am Morgen. Das Jailhous-Cafe hat dienstags immer geschlossen. Trotzdem mussten wir nicht hungern, denn fast nebenan gab es noch ein Cafe. Die Auswahl war zwar nicht so groß wie im Jailhous-Cafe, aber es wurde alles frisch zubereitet und war sehr lecker. Der Kaffee hat uns hier besonders gut geschmeckt.

Nach dem ausgiebigen Frühstück liefen wir gemächlich zum Motel zurück und holten Dickie. Heute wollten wir uns den Dead Horse Point SP und den Canyonlands NP anschauen. Beide Parks waren uns unbekannt. Wir hatten bisher aber nur gutes darüber gehört.

 

 

 

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Wir fuhren von Moab aus in nördliche Richtung auf die US 191. Nach ca. 14 Meilen bogen wir von der UT191 links ab auf die 313 und hier blieben wir für die nächsten 6,4 Meilen. Glaubt nicht, dass wir diesen Weg ohne Fotostopp geschafft haben grin[1].

 

 

 

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Wir parkten erst einmal vor dem Visitorcenter des Dead Horse SP. Da der Nationalpark-Pass hier nicht gilt, gingen wir erst einmal ins Visitorcenter um den Eintritt zu bezahlen. Noch war nicht viel los. Die junge Rangerin war sehr auskunftsfreudig und hatte Lust auf ein Schwätzchen. Am Ende des Gespräches bedankte sie sich sog. auf deutsch für unser Interesse und wünschte uns einen schönen Tag. Wir lobten ihre Deutschkenntnisse, was sie sog. etwas erröten ließ. Als wir sie fragten, ob sie die Sprache in der Schule gelernt hätte, verneinte sie und erklärte uns, dass sie es lediglich durch Gespräche mit deutschen Touristen gelernt hätte. Alle Achtung, dafür hatte sie ganz schön viel aufgeschnappt. Wir rieten ihr, unbedingt mal Urlaub in Deutschland zu machen und verließen mit diesen Worten auch so langsam das Visitorcenter, da zwischenzeitlich doch noch einige Touris ihren Weg hierher gefunden hatten und bedient werden wollten.

 

 

 

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Auch heute hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Der Himmel war blau, bis auf ein paar kleine fotogene Wölkchen am Horizont und so zog es uns auch gleich an den Rand der Klippen. Gleich hinter dem Visitorcenter war ja schon der erste Aussichtspunkt und auch schon hier hat man einen atemberaubenden Ausblick, bis hin zu den noch leicht verschneiten La Sal Mountain. Von hier aus folgten wir immer weiter dem Rimtrail.

 

 

 

Im weiteren Verlauf des Rimtrails erblickten wir in der Ferne etwas blaues. Etwa einen Pool? Was sollte denn dass sein? Sah es anfangs noch ganz spannend aus, so irritierte uns dieses blau doch immer mehr in diesem Landschaftsbild. Leider gab es keinerlei Erklärung hierfür. Wir kamen mit einem älteren Amerikanischen Ehepaar ins Gespräch. Auch sie hatten keine Erklärung hierfür. Ein paar Meter weiter am Rim entlang wurde auf einer Tafel der Sinn dieses Beckens erklärt. Es handelt sich hierbei um ein so genanntes Evaporationsbecken (Verdunstungsanlage), das zur Gewinnung von Potasche verwendet wird. Wir schwätzten noch ein bisschen mit dem Ehepaar über die Verschandelung der Landschaft und setzten sodann unseren Weg entlang der Abbruchkante fort.

 

 

 

Dead Horse Point State Park

 

Dead Horse Point State Park

 

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Mittlerweile konnten wir schon ein Stück vom Colorado River sehen. Es hatte schon etwas faszinierendes, hier auf 1731 Metern zu stehen und in den tiefen Canyon zu schauen. Im Internet hatte ich gelesen, dass hier in diesem kleinen State Park die Grand Canyon Szenen für den Film Thelma & Luise gedreht worden sind. Uns wunderte dies gar nicht, denn hier gefiel es uns weitaus besser als am überlaufenen Grand Canyon. Uns gefiel es sogar so gut, dass wir immer weiter liefen, obwohl wir anfangs gar nicht vorhatten, den ganzen Rimtrail zu laufen. Wir wollten eigentlich nur mal kurz gucken. Jetzt waren wir schon fast am Dead Horse Point Overlook.

 

 

 

Dead Horse Point State Park, Dead Horse Point Overlook

 

 

 

Im 19. Jahrhundert nutzten Cowboys diesen Vorsprung über dem Colorado River als natürliche Pferdekoppel, um hier die wilden Mustangs hineinzutreiben und anschließend einzufangen. Diese Pferde wurden dann entweder eingeritten und auf der Ranch behalten oder zusammengetrieben, um sie auf den Märkten im Osten zu verkaufen.

Der Legende nach wurde einmal eine Herde von aussortierten Mustangs, die wohl nach Meinung der Cowboys weder zum Verkauf noch zum Zureiten geeignet war, auf der Klippe zurückgelassen. Doch anstatt durch das angeblich offene Gatter zu entkommen, harrten die Tiere auf dem Vorsprung aus und verdurstete schließlich, immer den Colorado River im Blick, der ca. 600 Meter unterhalb fließt. Was für eine traurige Geschichte.

 

 

 

Dead Horse Point State Park

 

Dead Horse Point State Park

 

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Mich hat der Dead Horse Point Overlook sofort an den Gooseneck SP erinnert, lediglich die Gesteinsfarbe ist hier rötlicher, ansonsten schlängelt sich der Colorado River genau wie der San Juan River durch das Gestein.

Was für eine Landschaft! Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Was wir hier erblickten war schon richtig klasse. Diese roten Steine, umrahmt vom grünen Buschwerk und dann der Colorado River, der sich wie eine Schlange um die Felsen schmiegt.

Obwohl der Parkplatz recht gut gefüllt war, waren hier nicht viele Menschen unterwegs. Die meisten Touristen schauen sich wohl nur rund um das Visitorcenter um und fahren dann weiter. Wir waren jetzt schon so weit, dass wir das Visitorcenter nicht mehr im Blick hatten.

Im Gehölz erblickten wir wieder einmal einen Lizzard. Es sollte nicht der letzte in diesem Urlaub sein. Außerdem sprangen hier einige Streifenhörnchen herum. Wir versuchten leider vergeblich, sie zu fotografieren.

 

 

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Dead Horse Point State Park

 

 

Die Zeit verging wie im Fluge. Wieder waren zwei Stunden rum und wir waren noch nicht am Visitorcenter zurück. Mittlerweile wurden wir auch durstig. Hatten wir doch kein Wasser mitgenommen, da wir ja gar nicht so weit laufen wollten. Es wurde langsam Zeit zu Dickie zurück zu kehren.

Kurz vor der letzten Biegung vorm Visitorcenter machte uns ein Mann leise auf ein Tier im Gebüsch aufmerksam. Wir folgten seiner Handbewegung und waren sehr erstaunt, ein Reh hier vorzufinden.

 

 

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Obwohl wir kurz vorher Hufspuren im Sand gefunden hatten, hätten wir tagsüber nie Ausschau nach dem scheuen Rotwild gehalten. Und wenn uns der Mann nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, wären wir glatt in drei Metern Entfernung an dem Tier vorbei gelaufen ohne es zu bemerken.

Nach diesem Erlebnis gingen wir mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück zum Parkplatz. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Diesen Tag konnte uns niemand mehr verderben.

Nachdem wir unseren Wasserhaushalt wieder ausgeglichen hatten, fuhren wir jetzt weiter zum Canyonlands NP.

 

Canyonland National Park

 

An der Rangerstation hielten wir erst einmal an, um uns Infomaterial über diesen Park zu besorgen. An einer Tafel hinter dem Tresen waren die aktuellen Wettervorhersagen für die nächsten Tage, sowie die voraussichtlichen Tages- und Nachttemperaturen für die nächsten Tage angezeigt. Das Wetter sollte gut bleiben, also stand unserer Zeltnacht nichts im Wege, außer, dass es mit nur 6 °C plus nicht gerade kuschelig warm werden würde. Für heute Nacht war eine Tiefsttemperatur von 12 °C angezeigt. Wir hofften, dass wir Glück haben würden und es doch nicht so kalt werden würde.

 

Die Hände voller Infomaterial verließen wir das Visitorcenter und fuhren erst einmal Richtung Grand View Point Overlook und hielten dabei Ausschau nach einem schönen Picknickplatz. Die Viewpoints Shafer Trail und Mesa Arch ließen wir dabei aus, da wir dort Morgen vorbei bzw. herunter fahren wollten. Auch am Buck Canyon Overlook fuhren wir erst einmal vorbei. Wir hatten Hunger. Schließlich war es inzwischen Mittag und somit Zeit zum Essen.

 

 

D7.3

 

 

Hinter dem Buck Canyon Overlook gab es eine schöne Picknickarea. Da es mittlerweile ganz schön heiß in der Sonne wurde, waren wir froh, noch ein schattiges Plätzchen zu finden. Die meisten Picknickplätze hier hatten eine Bank unter einem Holzdach stehen, so auch unserer. Wir packten gleich die ganze Kühlbox auf den Tisch und machten es uns richtig gemütlich.

Trotz der Sonne war es zwischenzeitlich ganz schön windig geworden und wir mussten aufpassen, dass es uns nicht das Essen von den Tellern wehte.

Wir ließen es uns richtig gut gehen und so fuhren wir rundum gesättigt und zufrieden erst eine Stunde später weiter zum Grand View Point Overlook.

 

 

Canyonland National Park, Grad View Point Overlook

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Obwohl wir uns auch hier, wie im Dead Horste Point SP, von einer Canyonkante aus in die Ferne und nach unten schauten, war es doch ein ganz anderes Landschaftsbild. Während man im Dead Horse Point SP auf rot leuchtende Felsen, dem Colorado River und seine grünen Ufer schaut, ist hier das Felsgestein doch eher schokofarben mit Puderzucker bzw. Baiserhauben überzogen. Zart sah man immer die schmale Fahrspur der White-Rim-Road. Wie es wohl wäre, diese Straße entlang zu fahren? Wir wären ja schon neugierig, aber dafür war in diesem Urlaub keine Zeit. Morgen würden wir dafür den Shafer Trail fahren, der ja immerhin die White-Rim-Rd. kreuzt.

 

 

Canyonland National Park, Blick auf die White Rim Road

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Vom Grand View Point aus muss man die Parkstraße wieder zurück fahren. Jetzt machten wir auch einen Stopp am Buck Canyon Overlook. Hier war es allerdings recht diesig, so dass man die La Sal Mountain im Hintergrund kaum noch erahnen konnte. Der frühe Nachmittag war anscheinend nicht die ideale Zeit um hier zu fotografieren. Hier wäre der Vormittag wohl besser gewesen und so fuhren wir nach wenigen Fotos weiter. An der Kreuzung hielten wir uns links Richtung Upheaval Dome. Bevor wir allerdings zum Ende der Parkstraße fuhren, bogen wir erst einmal zum Willow Flat Campground ein. Hier wollten wir morgen unser Zelt aufstellen. Lt. Auskunft im Visitorcenter war der Campground noch nicht sehr überlaufen, so dass wir morgenfrüh gute Chancen haben sollten, hier einen Platz zu bekommen. Auf diesem Campingplatz galt die Devise „First come, first save“, auf gut deutsch gesagt: „Wer zuerst kommt, belegt den Platz.

Ich fuhr ja zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt auf einen richtigen Campingplatz und war gespannt, was uns dort erwarten würde. Bei dem Willow Flat Campground handelt es sich um einen der einfacheren Campingplätze die, außer ein paar Plumpsklos, über gar keine sanitären Anlagen verfügen. Auch sämtliches Wasser muss man mitbringen. Dafür hatte aber jeder Stellplatz eine Picknickbank und einen riesigen Grill. Wir beabsichtigten allerdings nicht zu grillen, sondern wollten den Grill lediglich für ein Campfire nutzen. Wir fuhren einmal über den Platz, überlegten uns, welchen Stellplatz wir morgen gerne nehmen würden und fuhren sodann weiter zum Greenriver Overlook am Fuße des Campingplatzes. Hier machten wir nur schnell ein paar Fotos. Auch hier stand auch die Sonne nicht günstig, da es sich bei diesem Aussichtspunkt eher um eine Sonnenuntergangslocation handelt. Für die Sonnenuntergangsfotos hier, würden wir uns morgen Abend ausgiebig Zeit nehmen, dachten wir zumindest.

 

 

Canyonland National Park

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Wir fuhren zurück auf die Parkstraße um zum Upheaval Dome zu fahren. Als wir gerade wieder auf die Parkstraße einbiegen wollten, sahen wir sehr schöne blühende Kakteen am Straßenrand stehen. Natürlich parkten wir kurzerhand Dickie und machten ein paar Fotos. Erst nachdem dies erledigt war, fuhren wir weiter.

 

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Kurz vor dem Upheaval Dome ließen wir uns doch noch einmal zu einem Stopp verleiten und zwar durch den Namen eines Steins. Den „Whale Rock“ wollten wir uns doch einmal aus der Nähe anschauen. Als wir auf dem Parkplatz dann feststellten, dass es zum Whale Rock einen ein Meilen kurzen Trail gibt, entschieden wir uns kurzerhand diesen zu laufen. Wann hat man denn sonst schon einmal Gelegenheit auf dem Rücken eines Wales zu spazieren.

 

 

 

Canyonland National Park, Whale Trail 01

 

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Laut Beschreibung am Trailhead ging der Weg zuerst durch Sand, später über Slickrock und anschließend über den Buckel des Wales. An glatten/schlüpfrigen Stellen sollte der Trail sogar mit einem Geländer gesichert sein. Wir machten uns auf den Weg. Es war genau wie in der Trailbeschreibung. Wir liefen durch weichen Sand, an schönen Kakteen und sonstigen Wüstenpflanzen vorbei. Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass in solch einem Klima auf diesem kargen Untergrund überhaupt etwas wachsen kann. Wir folgten den sog. Cairns (Steinmännchen), die auch hier den Trail markierten. Vom Sand ging der Weg in Slickrock über. Die Fernsicht war um die Mittagszeit leider nicht sehr berauschend. Beim Überqueren des Slickrocks mussten wir sehr aufpassen, dass wir nicht auf die kryptobiotischen Krusten traten, die hier überall in den schönsten Farben wucherten.

 

 

 

Canyonland National Park, Whale Trail 02

 

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Das Fotografieren der kryptobiotischen Kruste hatte uns dann wohl doch vom Weg abgelenkt, denn als wir uns umschauten, waren weit und breit keine Steinmännchen mehr zu sehen confused[1]. Sollte dies jetzt alles gewesen sein? Ein Geländer oder etwas ähnliches hatten wir bisher auch nicht gefunden. Oder haben wir doch etwas falsch verstanden?confused[1] Wir schauten uns weiter um, fanden aber keinen weiteren Hinweis und entschieden deshalb umzukehren. Nach etwa einem Drittel der Strecke tauchten auch wieder die Steinmännchen auf grin[1]. Hier konnten wir feststellen, dass wir anstatt nach links zu laufen, weiter geradeaus gelaufen sind.
Da wir nun doch neugierig waren, entschieden wir, dem Trail bis zum Ende zu folgen. So weit konnte es ja schließlich nicht mehr sein. Als wir über die nächste Kuppe liefen, entdeckten wir doch tatsächlich mitten auf dem Felsen ein Geländer. So ein Blödsinn aber auch. Wer hier ein Geländer braucht, sollte lieber gleich im Auto bleiben. Nachdem wir diese Passage überwunden hatten, zeigte sich ein wunderbares Panorama über die gesamte Region. Zu unserem Erstaunen, ging es aber noch etwas höher. Als wir dann, vom obersten Punkt des Trails nach unten schauten, waren wir doch erstaunt, wie klein Dickie von dieser Anhöhe aus wirkte. Es war uns auf dem Trail überhaupt nicht bewusst geworden, wie hoch wir gestiegen sind. Außerdem war es hier oben sehr windig. Wir hatten das Gefühl, bald weggeweht zu werden. Unterhalten konnten wir uns auch nicht, da der Wind einem regelrecht die Worte wegwehte. Wir traten deshalb recht schnell den Rückweg an.

 

 

 

Canyonland National Park, Whale Trail 03

 

Canyonland National Park, Whale Trail 04

 

 

 

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Canyonland National Park, Whale Trail 05

 

 

 

Unten angekommen setzten wir sofort unsere Tour fort. Wir wollten ja schließlich noch zum Upheaval Dome.

Als wir am Parkplatz um Upheaval Dome ausstiegen fiel uns schon auf, dass es hier noch eine Spur windiger war als am Whale-Trail. Schon am ersten Aussichtspunkt hatten wir das Gefühl weggeweht zu werden. Wir entschlossen uns trotzdem dazu, wenigstens den kurzen Trail zum 2. Overlook zu laufen.

 

 

 

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Aber irgendwie war es heute wohl nicht unser Ding, den kleinen Steinmännchen zu folgen bzw. folgten wir wohl den falschen. Denn obwohl der Trail auch nur 1,8 Meilen lang sein sollte, waren wir jetzt schon sehr viel länger unterwegs. 014[1] Irgendwo hatten wir wohl wieder einmal einen Abzweig verpasst. Aber egal. Der Trail führte, nachdem wir anfänglich durch weichen Sand laufen mussten, dann doch wieder über Slickrock und war recht gut zu laufen. Wenn der starke Wind nicht gewesen wäre, hätte es noch mehr Spaß gemacht. Gleichzeitig mit uns lief ein amerikanisches Ehepaar auf dem Trail. Über das Fotografieren kamen wir recht schnell ins Gespräch, da der Mann eine Plattenkamera mit Stativ trug. Wir stellten gemeinsam fest, dass es leider noch zu früh wäre, für richtig gute Fotos, da die Sonne noch zu hoch stand und noch nicht genug Schatten in die Kraterfalten warf. Außerdem war es bei dem Wind fast unmöglich das Stativ aufzustellen. Die Gefahr für die teure Kamera war einfach zu hoch.

 

 

 

Canyonland National Park, Upheavel Dome

 

 

 

Nach ein paar Fotos brachen wir daher den Rückweg an und unterhielten und während des Laufens mit dem Ehepaar über die Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung.

 

 

 

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Wieder zurück bei Dickie, stellten wir bei einem Blick auf die Park-Karte fest, dass wir wohl vom Overlook-Weg auf den Syncline Loop gelandet sind, den wir aber, wegen dem starken Wind, dann nur zur Hälfte, nämlich so insgesamt ca. 8 Meilen rund gelaufen sind. zwinker[1]

 

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Nach diesen Erlebnissen verließen wir den Canyonlands NP und fuhren auf direkten Weg zurück nach Moab. Den weiteren Nachmittag verbrachten wir dann auch erst einmal bummelnd auf der Mainstreet, wo das eine und andere Souvenir in unseren Besitz überwechselte. Abendessen gab es heute bei Zak. Lecker! Anschließend bummelten wir noch etwas durch die Geschäfte. Allerdings konnten wir uns nicht wirklich entscheiden, etwas zu kaufen, so verschoben wir das Shoppen auf morgen Nachmittag.

Das letzte Bier gab es wie immer auf dem Zimmer. Dabei haben wir die Fotos des Tages auf den Laptop überspielt und angeschaut.

Gefahrene Meilen: 121

 

 

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