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Ein KLICK in den Header (Titelbild) bringt euch in die Übersicht von diesem Reisebericht!

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7. Tag – Samstag
Haria – Uga – La Geria – El Golfo

 

Heute war Markttag in Haria und ich wollte mir dieses Spektakel nicht entgehen lassen.
Meine Hoffnung war, dass sich hier nicht so viele Touristen rumtreiben würden, wie in Teguise.

 

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Schon allein die Fahrt nach Haria bietet atemberaubende Ausblicke. Leider gibt es auch hier recht wenige Haltemöglichkeiten.

 

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So früh am Tag lag Haria noch im Morgendunst.

 

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Haria liegt in einem fruchtbaren Tal im Norden von Lanzarote. Man nennt dieses Tal auch „Das Tal der 10.000 Palmen“.

César Manrique hat sich hierher zurückgezogen, nachdem er sein Haus in Tahiche der Öffentlichkeit übergeben hatte. Hier verlebte er seine letzten Jahre bis zu seinem Tode.

 

Man nähert sich der Stadt über eine schöne Palmenallee. Leider ist diese offensichtlich recht neue Straße so schmal geschnitten, dass man wieder einmal keinen Platz zu halten hat.

 

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Ich hatte Glück und fand kurz vor dem Marktplatz einen Parkplatz. Ich begab mich allerdings nicht sofort zum Markt sondern erkundete etwas die Umgebung.

 

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Bei meinem Rundgang entdeckte ich schöne Plätze mit violett blühenden Bougainvilleen, weiß getünchte Häuser, schöne riesige Kakteen und immer wieder grüne Türen.

 

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Nach meinem Rundgang ging ich über den Markt. Der Markt war zwar icht sehr spektakulär aber dafür gab es hier nicht so viel Kitsch aus Afrika, wie auf dem Markt in Teguise. Zu den ca. 30 Händlern zählten viele Einheimische, aber auch viele Deutsche, die hier hauptsächlich Kunsthandwerk verkauften.

 

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Ich wollte Haria allerdings nicht verlassen, ohne das Grab von César Manrique besucht zu haben. Während der Biosphären-Tour waren wir durch Haria gefahren und die Reiseleiterin hatte uns darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Friedhof, wie in Spanien meist üblich, außerhalb des Ortes befinden würde.

 

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Ich machte mich also am Ortsausgang auf die Suche nach dem Friedhof, wurde allerdings nicht gleich fündig. Ich war schon fast dabei, mich in den engen Gassen der Altstadt zu verirren, als ich glücklicherweise einen Einheimischen fand, den ich fragen konnte. Er erklärte mir den Weg zum Friedhof.

 

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Dank der Beschreibung der Reiseleiterin von der Biosphären-Tour war es für mich recht einfach, das Grab von César Manrique zu finden.

 

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Manrique hatte in seinem Testament bestimmt, dass er in einem Erdgrab begraben werden wollte.
 

Angeblich soll er sogar seinen Grabschmuck, die Palme und den Kaktus, selbst ausgesucht haben.

 

Mich quälte langsam der Hunger. Leider hatte ich auf dem Markt, außer einigen Süßigkeiten und Kuchen, nichts zu essen gefunden und dabei hatte ich mich schon so auf eine Kleinigkeit auf die Hand gefreut. Aber es half alles nichts. Da ich keine Lust hatte nach einem Restaurant zu suchen, war es wohl das Einfachste ins Hotel zurück zu fahren. Hier konnte ich mich nach dem Mittagessen auch etwas am Pool ausruhen. 

 

Am frühen Nachmittag hatte ich genug vom Sonnenbaden und fuhr noch einmal los nach Uga.

Dort angekommen hegte ich die leichte Hoffnung, einer heimkehrenden Kamel-Karawane zu begegnen, da die Kamele hier im Ort untergebracht sein sollen.
Ich fuhr kreuz und quer durch den kleinen Ort und kam dabei immer wieder an eine Umleitung, die mich wieder auf die Hauptstraße führen wollte. Es war wie verhext. Aber auch die nächsten Versuche scheiterten und so gab ich auf.

 

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Wenigstens hatte ich bei der Fahrt durch Uga dieses Haus der vielen Türen gefunden.

 

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Von Uga aus führte mich der Weg ein letztes Mal durch den Nationalpark. Eigentlich wollte ich direkt noch einmal in das Weinanbaugebiet La Geria fahren, was  normalerweise von Uga aus auch kein Problem ist. Zur Zeit war aber die LZ30 zwischen Uga und Montana Negra wegen Straßen-Bauarbeiten gesperrt.

 

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Während ich von Uga aus zur LZ67 fuhr, kam aus dem Nationalpark eine Kamel- Karawane angetrabt.
Am liebsten hätte ich mitten auf der Straße angehalten, um dieses Schauspiel zu fotografieren und den unglaublichen Anblick zu genießen.  Aber wieder einmal war dies nicht möglich.

 

Die Vulkane zeigten sich mir ein letztes Mal von ihrer schönsten Seite. Morgen früh würde ich den Micra, der mir 7 Tage lang gute Dienste geleistet hat, wieder bei Pluscar abgeben.

 

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Ich fuhr über Uga noch einmal nach El Golfo.

 

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Eigentlich wollte ich in El Golfo heute zu Abend essen, aber die besten Plätze in den Restaurants waren leider schon besetzt.
Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich so ein Ortsbild ändern kann. Als ich vor ein paar Jahren hier war, war El Golfo nichts weiter als ein recht verschlafenes Kaff. Wo heute die Blechkarawane parkt standen damals einfache Plastikstühle und Tische der kleinen Fischrestaurants.

 

Da ich keine Lust hatte, mich zwischen die anderen Touris in ein Restaurant zu setzen, bummelte ich noch unentschlossen durch das ehemalige Fischerdorf.

 

 

 

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Dabei entdeckte ich dieses schmale Haus und in der Nachbarschaft diese schöne blaue Tür.

 

Auf dem Weg zurück ins Hotel hielt ich noch einmal kurz in Los Hevideros in der Hoffnung, heute eine starke Brandung fotografieren zu können.

 

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Aber auch heute war die Brandung eher mäßig. Dafür stand mir wenigstens eine Möwe Model.

 

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Mit diesen Bildern von Los Hevideros endet die PKW-Rundfahrt. Die letzten Urlaubstage verbrachte ich entspannt in Playa Blanca und an den Papageienstränden.

 

 

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