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7. Tag
Donnerstag, 12. Mai 05
Las Vegas – Valley of Fire Statepark - Atlatl Rock - Mouses Tank - Rainbow Vista – Las Vegas 


Heute fuhren wir nach dem Frühstück in den Valley of Fire State Park. Schon nach einem Tag in der Spielermetropole waren wir froh, dem Geklimper der Spielautomaten für kurze Zeit zu entkommen.

 

Der Valley of Fire SP ist der älteste und größte Statepark Nevadas. Gegründet wurde er schon 1935. Seinen Namen erhielt er durch die roten Sandsteinformationen.
Hier im Park kann man neben versteinerten Bäumen auch ca. 3000 Jahre alte Wandmalereien der Anasazi-Indianer bewundern.

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Von Las Vegas aus ist der  Valley of Fire State Park  in Richtung Overton Beach, nach ca. 55 Meilen über die Interstate 15 zu erreichen.

 

Für  uns  war  der  Park  unser  Einstieg  in  die  “Rote-Steine-Tour”.

Schon bei der Einfahrt in den Park waren wir von den Steinformationen und den intensiven Farben sehr beeindruckt. Die Morgensonne tat das Ihrige dazu und ließ die Felsen in einem wunder- schönen Licht erstrahlen.

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Auf dem Parkplatz erledigten wir erst einmal die Formalitäten:

Der Eintrittspreis für diesen State Park (wie auch für die meisten anderen Stateparks) ist im National Park Pass nicht enthalten.

 

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Das Eintrittsgeld in Höhe von 5 $ wird in einen dafür vorgesehenen Briefumschlag gesteckt. Auf den Umschlag schreibt man Datum und Autokennzeichen und entfernt vor dem Verschließen des Umschlages den Kontrollabschnitt. Den Umschlag wirft man dann anschließend in die Paybox und legt den Kontrollabschnitt in die Windschutzscheibe.

 

Selbst der Blick hier vom Parkplatz war atemberaubend. Es war kaum zu glauben, dass wir gerade einmal knappe 100 Kilometer von der Großstadt Las Vegas entfernt waren.

 

So kitschig es sich auch anhört, aber alleine für diesen Ausblick, hat sich der Ausflug schon gelohnt!
Wir konnten es kaum erwarten, den Park genauer zu erkunden.

Und um es gleich vornweg zu nehmen:
NEIN ! ....die Fotos wurden nicht nachträglich koloriert.

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Es ist wirklich kaum zu glauben …und ja ich weiß, ich falle von einem Superlativ ins Nächste, aber es ist wirklich mit Worten kaum auszudrücken, welche Farbspiele die Sonne hier auf die Steine zaubert. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es auch kaum glauben.
….und dabei waren wir nicht einmal beim Sonnenuntergang hier.

 

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Unseren ersten Haltepunkt hatten wir bei den Beehives.
Zu unserer Verwunderung mussten wir feststellen, dass diese Beehives durch die Natur entstanden sind.

 

Schon als wir den Namen Beehives auf der kleinen Karte lasen, mussten wir grinsen. Hatten wir diesen Begriff doch schon in Irland gehört und waren deshalb ganz gespannt, ob sie den irischen Bienenkörben gleichen würden.

 

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In Irland haben wir auch die sog. Beehive Huts besichtigt. Die irischen Beehive Huts wurden allerdings von Menschenhand erschaffen.

 

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Unsere Tour führte uns weiter zum Atlatl Rock.

Nachdem wir die ca. 10 Meter  hohe Metallleiter erklimmt hatten, konnten wir die 3000 Jahre alten Wandmalereien (Petroglyphen) der Anasazi-Indianer, die hier hinter Plexiglas geschützt sind, bewundern. Außerdem hat man von hier oben aus einen schönen Blick auf die Landschaft.

 

Von hier aus fuhren wir weiter zum Visitorcenter.

Über dieses Visitorcenter waren wir angenehm überrascht. Obwohl es sich hier lediglich um einen State Park handelte war dieses Visitorcenter recht groß und dokumentierte sehr anschaulich die Lebensweise der Anasazi-Indianer.

 

Unser nächstes Ziel war der Mouse’s Tank.
 
Hierbei handelt es sich um einen, etwa 1 Meile langen One-Way- Trail, der am Ende zu einem Wasserreservoir führt.

Am Eingang des Trails fielen uns gleich wunderschöne blühende Wildblumen auf.

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Der Trail ist recht einfach zu laufen. Er führt ebenerdig über Sandflächen. Soweit ich mich erinnere, ohne jegliche Steigerung.

 

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Leider lief mit uns eine amerikanische Familie mit einem Baby und einem Jungen von ca. 4 Jahren.

Der Junge hatte überhaupt keine Lust auf diesen Trail, was er auch lautstark durch Heulen und Jammern zum Ausdruck brachte. Ab der Hälfte des Trails hatten die Eltern ein Einsehen und drehten um.

 

Auf dem Trail sieht man die unterschiedlichsten Arten von blühenden Pflanzen, nochmals Petroglyphen, diesmal auf schwarzen Grund, sowie bizarre Felsen.

 

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Am Ende des Trails erreichten wir dann den Mouse’s Tank. Am Basin war es so schön ruhig, das wir eine Weile blieben, bevor wir den Rückweg antraten.

 

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Nach diesem Trail machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Rainbow Vista und zu den White Domes.

 

Da es aber schon sehr heiß war und sich bei den White Domes kein Schatten mehr zeigte, verspürten wir keine Lust auf einen weiteren Trail und fuhren langsam zurück nach Las Vegas,  wo uns schon der Pool lockte.
 
Lediglich bei den Cabins  und den Seven Sisters machten wir noch einen kurzen Stopp.

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In Las Vegas angekommen, legten wir uns an den Pool. Schließlich waren wir ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Zum Essen ging es heute ins Mandalay Bay (Buffet für 20,00 $ p.P.) Das Buffet im Mandalay Bay war zwar ganz gut, aber kein Vergleich mit dem im Bellagio. Nach dem Abendessen haben wir im Mandalay Bay ein paar Dollar an den Automaten verspielt. Für Black-Jack waren wir leider schon wieder zu müde, denn heute wollten wir mal vor 1:00 Uhr schlafen.

 

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Trotzdem versuchten wir noch mit dem Bus an den alten Strip an der Freemond Street zu kommen.

Leider dauerte die Fahrt so lange, dass wir nach der Ankunft hier lediglich drehten und wieder zurück ins Hotel fuhren. Bis wir im Bett waren, war es doch schon 0:30 Uhr.




Gefahrene Meilen: 138

 

 

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