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8. Tag
Mittwoch, 11. Juni 2008 – Moab  - Canyonlands NP - Mesa Arch - Shafer Trail - Corona Arch

Heute geht’s Zelten!!!! zelten

Nach einem schnellen Kaffee im Motel gab es heute Frühstück im Jailhouse-Cafe. Leider waren außen schon alle Plätze belegt, so dass wir drinnen frühstücken mussten. Das hat der Qualität aber keinen Abbruch getan. Es war alles sehr lecker, bis auf den Kaffee. Hier gab es leider auch nur braune Brühe. Sollten wir hier noch mal frühstücken gehen, würden wir uns, wie der Mann am Nachbartisch, unseren Kaffee mitbringen.

Nach dem Frühstück fuhren wir noch schnell tanken, außerdem wollten wir noch Dickies Reifendruck prüfen. Seit wir aus dem Yellowstone NP raus sind, zeigte er uns an, dass mit seinem Reifendruck etwas nicht stimmt. Bisher hatten wir allerdings an keiner Tankstelle ein Reifendruckprüfgerät finden können, sondern immer nur einen Luftschlauch. Wir fragten uns, wie die Amis dies geregelt bekommen. Auch hier auf der Tankstelle war wieder kein Luftdruckmessgerät. Da wir heute aber den Shafer-Trail fahren wollten, sollte der Reifendruck schon stimmen. Wir wollten wegen einem zu hohen Reifendruck keinen Platten riskieren. Ich ging also in die Tankstelle und fragte nach einem Messgerät. Was ich daraufhin in die Hand gedrückt bekam, hat mich doch sehr verwundert. Das Gerät zum Reifendruck messen sah auf den ersten Blick aus wie ein Kugelschreiber und auf dem zweiten Blick wie ein Thermometer. Mit diesem Gerät drückt man auf das Reifenventil und der Druck lässt die Mine den Luftdruck anzeigen. So einfach kann die Welt sein. Nachdem wir so feststellen konnten, dass wir zuviel Druck auf den Reifen hatten, verringerten wir diesen und fuhren zurück zum Motel. Die blinkende Luftdruckanzeige blieb uns allerdings den ganzen Urlaub erhalten. Wir haben sie ab diesen Zeitpunkt aber ignoriert. Im Motel angekommen, räumten wir das Zimmer und checkten aus. Heute Abend wollten wir ja zelten.

 

 

 

Auch heute verließen wir Moab in nördlicher Richtung und fuhren auf die US 191. Den Dead Horse SP ließen wir diesmal allerdings links liegen und fuhren gleich in den Canyonlands NP. Kurz hinter dem Visitorcenter machten wir erst einmal am Shafer-Trail-Overlook halt und schauten uns an, was wir heute noch fahren wollten. Lange hielten wir uns hier allerdings nicht auf, denn wir waren schon etwas spät dran (das Frühstück hatte doch mal wieder länger als erwartet gedauert) und hatten sorge, dass evtl. schon der ganze Campground belegt sein könnte. Aber nichts desto trotz, hielten wir auch noch kurz am Trailhead zum Mesa-Arch. Hier wollten wir ja morgen früh den Sonnenaufgang fotografieren. Vorher wollten wir uns den Trail noch schnell anschauen, damit wir morgen im dunkeln keine Probleme haben würden, den richtigen Weg zu finden.

 

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Auf dem Weg zum Arch kamen wir mit einem Geschwisterpaar aus Bayern ins Gespräch, die, wie wir, vom Yellowstone NP heruntergefahren waren. Beide waren aus dem gleichen Grund wie wir hier. Auch sie wollten morgen früh den Sonnenaufgang fotografieren und sich heute diese Location schon einmal anschauen. Wie sich am nächsten Morgen heraus stellte, war Wolfgang auch ein Forumianer.

 

 

 

Canyonlands National Park, Mesa Arch

 

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Nach ein paar Fotos verabschiedeten wir uns voneinander bis morgen früh. Während wir nun Richtung Willow Flat Campground fuhren, bewegten die beiden sich in Richtung Grand View Point. Am Willow Flat CG mussten wir feststellen, dass der von uns bevorzugte Platz Nr. 9 schon bzw. noch belegt war. Wir fanden dafür aber einen anderen Platz (Nr. 5), der auch sehr schön war.

Obwohl wir beide noch nie ein Zelt aufgebaut hatten, gab es damit kein Problem und nach 10 Minuten stand das Zelt. Anschließend haben wir noch ein paar schwere Steine in das Zelt gelegt, damit es nicht davon fliegt. Es war nämlich wieder einigermaßen windig.

 

 

 

Canyonlands National Park, Willow Flat Campground

 

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Die Zeit verging wieder einmal wie im Fluge. Wir waren schon ein paar Trödelliesen. Mittlerweile war es schon wieder weit nach 10:00 Uhr. Um diese Zeit wollten wir eigentlich schon auf dem Shafer Trail sein. Wir kontrollierten noch einmal unseren Platz und fuhren sodann zurück Richtung Parkausgang. Vorher hielten wir noch kurz am Visitorcenter um nach den Straßenbedingungen zu fragen. Der Ranger sagte es wäre alles trocken und somit gut zu fahren, allerdings würden wir einen PKW mit High Clearance benötigen. Als wir ihm erklärten, dass wir einen 4WD fahren würden, wünschte er uns eine gute Fahrt.

Erst kurz vor 11:00 Uhr verließen wir das Visitorcenter und fragten uns wieder einmal wo die Zeitdiebe waren. Eigentlich wollten wir so um die Mittagszeit schon am Corona Arch sein, das würde wohl nicht klappen.

Wir folgten der Parkstraße Richtung Ausgang. Nach ca. 100 Metern geht rechts der Weg zum Shafer Trail ab.

 

 

 

Canyonlands National Park, Shafer Trail Overlook

 

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Gleich hinter der ersten Kurve bot sich uns ein sagenhafter Ausblick und da die Straße gerade etwas breiter wurde, entschieden wir uns schon für den ersten Fotostopp. Ich hatte Dickie noch nicht richtig zum stehen gebracht, als ein entgegen kommendes Fahrzeug neben uns anhielt und fragte, ob wir Probleme hätten. Wir verneinten und erklärten, dass wir lediglich fotografieren wollten. Das Paar im Auto (man muss wohl nicht betonen, dass es sich um Amis gehandelt hat) wünschte uns darauf hin eine gute Fahrt und setzte ihre sogleich fort. So etwas passiert einem nur in den USA. In Deutschland müsste man schon wild gestikulierend auf der Straße stehen, um Hilfe zu bekommen.

 

 

 

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Nach ein paar Fotos setzten wir unsere Fahrt fort. Ich bedauerte es jetzt schon sehr, dass Dickie keinen Slow-Gang hat. Wenn ich es richtig verstanden habe, führt dieser Slow-Einstellung dazu, dass das Auto sehr langsam fährt und man nicht immer den Fuß auf der Bremse haben muss. Ich musste den Fuß ständig auf die Bremse stellen, denn Dickie hielt zwar sehr gut die Spur und ich konnte ihn auch recht leicht manövrieren, seine Zentnerlast drängte allerdings bergab, so dass ich ihn immer zügeln musste. Ansonsten fand ich die Fahrerei schon ziemlich klasse, wenn dies auch die heftigste Gravelroad war, die ich bisher gefahren bin. Mit Dickie würde ich es immer wieder machen. Obwohl unser Suburban ja recht riesig war (Dickie halt) ließ er sich sehr gut fahren. Als die Straße wieder einmal etwas breiter wurde, machten wir wieder einen Fotostopp, auch um dem vor uns fahrenden Fahrzeug etwas Luft zu lassen. Viel Verkehr herrschte hier ja gerade nicht, warum sollten wir also so aufeinander hängen. Wir warteten daher mit unserer Weiterfahrt, bis das andere Fahrzeug nicht mehr in Sichtweite war.

 

 

 

Canyonlands National Park, Shafer Trail 01

 

Canyonlands National Park, Shafer Trail 02

 

 

 

Die Steine hier in dieser Gegend erinnerten mich stark an riesige Nägel mit weißen Köpfen, die nicht richtig ins Holz gedreht waren. Überhaupt gefielen uns diese dunkelbraunen Steine sehr gut.

 

 

 

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So um die Mittagszeit kamen wir in eine flachere Gegend. Hier änderte sich abrupt die Gesteinsfarbe. Bisher waren die Steine eher Schokobraun, jetzt wurden sie immer rötlicher. In der Nähe eines Balanced Rocks beschlossen wir eine Mittagspause einzulegen. Als wir die Gegend näher erkundeten entdeckten wir sog. eine Toilette. Wie praktisch. Wir packten Obst, Gemüse und Dips aus und machten es uns auf den Felsen bequem.

 

 

 

Canyonlands National Park, Shafer Trail 03

 

 

 

Als wir beim einpacken waren, kamen wir mit einem Kanadier ins Gespräch, den ich vorher schon hatte überholen lassen. Auch er hatte sich diesen Fleck für seine Pause ausgesucht. Allerdings hatte er sich ans andere Ende verkrümelt. Wir erfuhren von ihm, dass er und seine Frau beide schon in Rente waren und nun mit einem dieser riesigen Wohnmobile durch die USA und Kanada reisten. Er erzählte, dass seine Frau aber keinen wirklichen Gefallen an der freien Natur finden würde und er deshalb ab und an alleine mit seiner Geländemaschine durch die Gegend fahren würde, während seine Frau lieber in der Stadt (in diesem Fall wohl Moab) bliebe, um sich am Pool zu sonnen bzw. um zu shoppen. So fit und soviel Geld hätten wir auch gerne als Rentner. Das behielten wir aber lieber für uns.

 

 

 

Canyonlands National Park, Shafer Trail 04

 

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Kurz vor der Flussbiegung fanden wir rechts von der Straße diese Steingesellen. Mir erinnerten sie stark an die Ninja-Turtles.

 

 

 

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Das letzte Drittel des Weges zog sich wie ein Kaugummi. Wir wurden schon fast etwas Unsicher, ob wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg wären. Erst als wir die blauen Pools der Verdunstungsanlage vorbei fuhren, waren wir sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir befanden uns mittlerweile auf der Potash Rd., die ab einer bestimmten Stelle eine Nummer bekommt und somit 279 heißt. Jetzt galt es nur noch, den richtigen Abzweig zum Parkplatz und somit zum Trailhead zum Corona Arch zu finden.

 

 

 

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Bevor wir allerdings zum Parkplatz am Corona Arch kamen, entdeckten wir auf der linken Straßenseite einen Arch und hielten für einen kurzen Fotostopp. Beim Weiterfahren entdeckten wir , dass der Arch sogar einen Namen hat, denn er war ausgeschildert. Es handelte sich um den Jug Handle Arch. Wie wir später im Internet nachlesen konnten, steht dieser am Eingang zum Long Canyon. Da dieser Arch ausgeschildert war hofften wir, dass dies auch beim Corona Arch der Fall sein würde.

Und so war es auch. Kaum erblickten wir auf der linken Seite einen Campingplatz am Colorado River, zeigte auch schon ein Schild nach rechts, zum Trailhead des Corona Arches.

Wir stellten Dickie auf dem Parkplatz ab, packten Wasser in unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Der Weg würde zwar insgesamt wohl längstens eine Stunde dauern, aber sicher ist sicher.

Ach ja, mittlerweile war es Nachmittag.

Die Wegbeschreibung hatten wir uns bei Fritz Zehrer auf der Website ausgedruckt. Und genau wie dort beschrieben folgten wir dem Weg.

 

 

 

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Wir ließen uns Zeit, denn vor uns lief eine recht große Gruppe und wir hofften, dass wenn wir uns Zeit lassen würden, wäre diese Gruppe evtl. schon auf dem Rückweg bis wir am Arch ankommen würden.

 

 

 

Bow Tie Arch

 

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Aber schon am Bow Tie Arch mussten wir feststellen, dass unsere Rechnung nicht aufging. Bei der Gruppe vor uns handelte es sich um Teenager mit ihren Betreuern. Offensichtlich hatten sie vor, sich hier längere Zeit aufzuhalten, denn sie pausierten jetzt erst einmal am Bow Tie Arch. O.k. dachten wir uns, man ist halt nicht alleine auf der Welt, warum dann also hier. Kurz bevor wir am Bow Tie Arch ankamen, bewegte sich die Jugendgruppe zum Corona Arch. Ich nutzte die Gelegenheit, um gleich ein paar Fotos zu schießen, denn nur so kann man überhaupt erkennen, wie groß dieser Arch in Wirklichkeit ist. Einer der Betreuer war zurück geblieben. Da er unseren Gruß beim vorbei laufen ignorierte, liefen wir gleich weiter. Gerade als wir am Bow Tie Arch vorbei waren, konnten wir sehen, warum der eine Betreuer zurück geblieben war, denn die Jugendlichen stellten sich auf zum Gruppenbild unter dem Corona Arch. Auch hier nutzten wir sogleich die Gelegenheit und machten ebenfalls ein paar Fotos.

 

 

 

Corona Arch

 

 

 

Der Corona Arch ist schon wirklich ein beeindruckender Steinbogen. Mit seiner Breite von 42,7 m und der 32 m Höhe erscheint er einem schon aus der Ferne riesig. Aber erst wenn man in seinem Bogen steht, erfasst man wie riesig er ist.

 

 

 

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Hier unter dem Arch kamen wir mit den Betreuern der Jugendlichen ins Gespräch und erfuhren so, dass es sich um eine Truppe Pfadfinder aus Salt Lake City handelte, die sich diese Woche hier in der Gegend aufhielten. Von ihnen waren auch die Zelte, die wir unten auf dem Zeltplatz gesehen hatten. Auf die Rückfrage, woher wir kämen und was wir uns wie lange in den USA anschauen wollten, waren die beiden Herren doch sehr erstaunt, was wir aufzählten, denn einige Sehenswürdigkeiten kannten sie überhaupt nicht. So waren dem einen z.B. der Dead Horse Point SP und das Dinosaur NM total unbekannt. Aber wenn man darüber einmal nachdenkt, ist es eigentlich doch gar nicht so verwunderlich. Kennen wir denn wirklich sämtliche Sehenswürdigkeiten in unserer Region und waren auch schon dort? Ich würde keinen Eid darauf schwören. Wir plauderten mit den beiden gute 10 bis 15 Minuten. Zwischenzeitlich hatten sich die Jugendlichen schon längst hinter dem Fuße des Arches verkrümelt. Als dann der dritte Betreuer sich zu uns gesellte, löste sich das Gespräch so langsam auf. Wir fotografierten den Arch noch von allen Seiten und machten uns dann mal so langsam auf den Rückweg. Wir wollten ja auf jeden Fall vor Sonnenuntergang am Green River Overlook stehen, um zu fotografieren.

 

 

 

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Vom Parkplatz aus fuhren wir links herum wieder auf die SR 279 in Richtung Moab.

Nach ca. 8 Meilen hielten wir am Straßenrand um zum einen nach den Petroglyphen zu suchen, die hier in die steile Bergwand geritzt wurden und zum anderen, um die Kletterer zu beobachten, die hier versuchten, diese glatten Felsen zu besteigen. Lange hielten wir uns allerdings nicht auf, da wir in Moab noch Feuerholz und Bier sowie einige Souvenirs einkaufen wollten. Bis zum Sonnenuntergang war es nicht mehr lange und bis dahin wollten wir ja am Green River Overlook sein.

 

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Ich weiß ja auch nicht, aber obwohl wir nur ein paar Sachen einkaufen wollten, waren wir wieder eine kleine Ewigkeit im Supermarkt. Die Souvenirs haben wir zum Glück ruck zuck im Vorbeigehen eingekauft und so war es dann doch noch hell als wir in Richtung Canyonlands NP fuhren. Wir mussten uns nun aber sputen, wollten wir wirklich noch den Sonnenuntergang hier erleben. Die Fahrt zog sich wie ein Kaugummi und die Sonne sank tiefer und tiefer. Bei der Fahrt durch den Nationalpark konnten wir schon sehen, dass die Sonne aus den Tälern verschwunden war, lediglich die Spitzen der Canyonlandschaft leuchteten rot in der Sonne. Es muss in der Nähe des Shafer Trail Overlooks gewesen sein, als wir anhielten um wenigstens ein paar Fotos zu machen. Es sah nicht so aus, als würden wir vor Sonnenuntergang am Green River Overlook stehen.

 

 

 

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Wir gaben die Hoffnung aber nicht auf. Noch schien die Sonne ja und deshalb fuhren wir auch schnell weiter. Plötzlich sah ich im Augenwinkel eine Bewegung. Als ich mich umdrehte, sah ich eine kleine Herde Bighornschafe (etwa 3-4 Tiere) zwischen den Büschen hin und her laufen. Ich hielt Dickie mitten auf der Straße an und rief nur zu Doris: „Schau mal, Bighorns“ und hatte im gleichen Moment auch schon die Kamera in der Hand. Da außer uns niemand auf der Straße unterwegs war und wir auch nicht vor oder hinter einer Kurve standen, blieben wir gerade stehen wo wir waren und fotografierten aus dem Auto heraus.

 

 

 

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Wir konnten ja nicht wissen, wie lange die Bighorns hier bleiben würden und trauten uns kaum uns zu bewegen. Das war wirklich unglaublich! Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Hatten wir uns doch gerade heute Mittag mit dem netten Kanadier über diese scheuen Tiere unterhalten, wobei der Kanadier uns erzählte, dass er, obwohl er in einer Gegend lebt, in der auch Bighorns ansässig sind, er noch nie eins erblickt hat und jetzt hatten wir so ein Glück. Wir standen nur da und schauten den Schafen beim fressen zu.

Jetzt war es uns egal, ob wir den Sonnenuntergang am Green River Overlook noch sehen würden. Dieses Erlebnis konnte uns niemand mehr nehmen.

Ich weiß gar nicht, wie lange wir dort standen und den Bighorns zusahen. Bis auf ein Schaf waren die anderen im Unterholz verschwunden, auch für uns wurde es Zeit weiterzufahren. Noch stand die Sonne am Himmel, wenn auch nicht mehr lange. Sollte unser Glück doch noch länger anhalten. Wir fuhren also zügig weiter. Als wir am Parkplatz zum Green River Overlook ankamen, war der Himmel in ein feuriges rot getaucht. Wir sprangen mit gezogenen Kameras aus dem Auto und liefen sofort zur Canyonkante.

 

 

 

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Wenn es auch kurz vor Sonnenuntergang war, so war die Stimmung doch immer noch toll. Mit einem feuerroten, leicht bewölkten Himmel verabschiedete sich die Sonne für diesen Tag. Ein Amerikaner, der neben uns stand, erzählte uns, dass dies der schönste Sonnenuntergang hier seit einer Woche gewesen wäre. Schön, dass wir dabei waren.

 

 

 

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Bis zum Willow Flat Campground war es jetzt nicht mehr weit. Ein paar Minuten später waren wir schon auf unserem Platz. Während Doris den Tisch deckte sorgte ich für ein schönes Campfire. Anschließend stillten wir unseren Hunger mit unseren Leckereien und ließen bei ein zwei Bierchen den schönen Tag Revue passieren. Nachdem wir so gesättigt waren, lud ich wie jeden Abend die Fotos von den Kamerachips auf den Laptop und wir schauten uns noch in Ruhe die Fotos des Tages an.

 

 

 

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Gefahrene Meilen: 135

 

 

 

 

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