Antoni Gaudí i Cornet
Es ist schon schwierig, durch Barcelona zu laufen, ohne auf Schritt und Tritt über die Bauwerke dieses berühmten Architekten zu stoßen. Uns ging es auf jeden Fall so.
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Antoni Gaudi i Cornet wurde am 25. Juni 1852 in Reus (oder im Dorf Riudoms) als Sohn eines Kupferschmieds geboren.
Während seiner Schulzeit in Reus, wie auch während seines Studiums an der Architekturschule in Barcelona, war er nicht gerade für sehr gute Ergebnisse bekannt, allerdings hob er sich damals schon als kreativer Zeichner hervor.
Schon vor seinem Abchluss an der Architekturschule arbeitete er für verschiedene Architekturbüros, u.a. auch bei dem Architekten Francisco de Paula de Villar.
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1878 lernte Gaudi Eusebi Güell kennen, mit dessen finanzieller Unterstützung konnte er folgende Werke realisieren: Guell Pavillons, Palau Güell, Park Güell, sowie die Krypta der Colonia Güell.
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In den Jahren 1883 - 1885 entstanden die ersten großen selbständigen Arbeiten Gaudis. Er plante die Entwürfe für die Casa Vicens im Stadtteil Gracia sowie die Villa Quijano.
Im März des Jahres 1883 übernahm er die Leitung für den Bau der Sagrada Familia, der er sich ab 1914 vollständig widmete.
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Ein typisches Merkmal seines eigenwilligen Stiles sind seine runden, geschwungenen Linien.
Er liebte unregelmäßige Grundrisse, schräge gemauerte Stützen sowie organisch wirkende Formen. Seine Bauwerke wurden in der Formsprache der Modernisme, einer katalanischen Spielart des Jugendstils errichtet. Für Gaudi waren seine Bauten stets Gesamtkunstwerke. Er entwarf auch kleinste Details selbst und legte großen Wert auf schöne Mosaike und Schmiedekunst.
Am 10. Juni 1926 verstarb er an den Verletzungen, die er sich am 7. Juni 1926 infolge eines Straßenbahnunfalls zugezogen hatte. Beigesetzt wurde er dort, wo er die längste zeit seines Lebens gearbeitet hatte, in der Sagrada Familia.
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