Barri
Gotic
(spanisch Barrio Gotico) ist das Gotische Viertel Barcelonas und wohl der älteste Teil dieser schönen Stadt. Einst schlug hier das Herz des alten Barcelonas. Eine Stadt, die im Mittelalter auf Römischen Fundamenten gebaut wurde.
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Auch heute hat dieser alte Stadtteil, der zu Ciutat Vella gehört, nichts von seiner Faszination verloren. Das Barri Gotic erstreckt sich zwischen der Placa de Catalunya bis hin zum alten Hafen. Die Trennlinie zwischen den Stadtteilen Barri Goitc und El Raval bildet die Ramblas.
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Da wir direkt an der Ramblas wohnten, führten uns unsere kleinen Erkundungstouren immer wieder durch die schönen Gassen des Barri Gotic.
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Am Morgen fand ich es am schönsten hier entlang zu laufen. Die Altstadt schien noch zu schlafen. Alles war noch so ruhig. Noch war von dem Gewusel, dass sich tagsüber hier einstellen würde, nichts zu hören und zu spüren.
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Die meisten Baudenkmäler hier im Gotischen Viertel stammen aus der Zeit zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert. Wen wundert es, war dies doch die Blütezeit Barcelonas als Seemacht.
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Aber auch die Moderne hat hier Einzug erhalten, was man immer wieder an dem einen oder anderen Graffiti sehen kann.
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Die Kathedrale, die den Mittelpunkt des Barri Gotic darstellt, war während unseres Aufenthaltes leider total eingerüstet, so dass man aber auch gar nichts von ihr sehen konnte. Von daher gibt es nur Fotos aus dem schönen Innenhof, in dem Gänse gehalten werden, zu sehen.
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Die Gänse dienten im Mittelalter wohl dazu, Diebe von der Kathedrale fern zu halten, um so die Kunstschätze zu schützen. Das Geschnatter und Gekreische der Gänse hat wohl jeden Eindringling in die Flucht geschlagen.
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Hier noch ein paar Impresionen aus vom Kreuzgang in den Innenhof der Kathedrale.
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Ein weiteres Highlight im Gotischen Viertel ist die Seufzerbrücke am Carrer del Bisbe. Ja, auch Barcelona hat eine Seufzerbrücke, nicht nur Venedig. Die kleine Brücke, die tatsächlich der Seufzerbrücke in Venedig nachempfunden ist, verbindet den Palau de la Generalitat, in dem die Katalanische Regierung ihren Sitz hat, mit der Casa dels Cononges, in der früher die Domherren residierten. Heute ist die Casa dels Cononges die offizielle Residenz des katalanischen Ministerpräsidenten.
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Wer allerdings meint, dass es sich bei der Seufzerbrücke um eine gotische Brücke handelt, der wird enttäuscht. Erbaut wurde die Brücke erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.
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Immer wieder wenn man durch das Barri Gotic streift und dabei nach oben schaut, erblickt man schöne Kirchtürme und Ornamente.
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Leider habe ich mir die Namen dieser Kirchen nicht gemerkt, aber letztendlich hat mich der Name der jeweiligen Kirche ja auch nicht wirklich interessiert. Mir geht es hauptsächlich darum, die Atmosphäre dieses interessanten Stadtviertels einzufangen.
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Auf Augenhöhe blickt man immer wieder einmal auf Brunnen, die mit schön bemalten Kacheln verziert sind. Diese findet man meist direkt an einer Häuserwand.
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Wer sich traut ab und an mal durch eine geöffnete Eingangstür zu gehen, wird hierbei mit ein wenig Glück, auf wunderschöne Innenhöfe stoßen.
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Wer ab und an seinen Blick nach unten, auf das Kopfsteinpflaster schweifen lässt, wird immer einmal schön verzierte Kanaldeckel finden. Diese weisen auf historische Gebäude, alte Handwerkskunst bzw. alt eingesessene Firmen hin.
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Neben alter Handwerkskunst hat aber selbstverständlich auch die moderne Kunst ihren Platz im Barri Gotic und so findet man auch diesbezüglich immer wieder mal einen kleinen Schatz.
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Ich übertreibe sicher nicht, wenn ich dieses Dach der Markthalle Mercat de Santa Catherina, das erst 2005 fertig gestellt wurde, auch als kleines Kunstwerk ansehen würde.
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An dieser Stelle endet jetzt der kleine Rundgang durch das Barri Gotik.
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Ich bitte all diejenigen, die sich besser auskennen und bei dem einen oder anderen Foto feststellen, dass es sich doch in einem angrenzenden Stadtteil befindet, Nachsicht zu üben, da die Stadtteilgrenzen oftmals wirklich kaum greifbar sind.
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