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Ein KLICK in den Header (Titelbild) bringt euch in die Übersicht von diesem Reisebericht!

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Fundacion Cèsar Manrique

 


 

Man erzählt, dass Cèsar Manrique kurz nach seiner Rückkehr nach Lanzarote mit seinem Freund Pepin Ramirez eine Rundfahrt über die Insel unternahm. Während dieser Rundfahrt entdeckte Manrique, nahe der Stadt Tahiche, die Spitze eines Feigenbaumes inmitten der Lavalandschaft. Er bat seinen Chauffeur anzuhalten und besichtigte das Terrain. Dabei entdeckte er fünf Vulkanblasen. Als er kurz darauf verkündete, dass er beabsichtige genau an dieser Stelle sein Haus zu bauen, soll sich der Eigentümer des Grundstückes geweigert haben, einen Preis zu nennen, da er dieses Land für wertlos hielt.

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Manrique ließ sich allerdings nicht beirren und begann unter Einbeziehung der Vulkanhöhlen seine Villa zu bauen. Kaum eine Architekturzeitschrift und auch kein Lifestyle-Magazin kam an einer Berichterstattung dieser gelungenen Wohnhaus-Konstruktion vobei.


Selbst im Eingangsbereich erkennt man die Handschrift Manriques in Form eines Windspieles.

 

Schon bevor man das eigentliche Gebäude betritt merkt man, dass man es hier mit einem Perfektionisten zu tun hat. Nichts, nicht einmal der Wuchs der Natur scheint hier dem Zufall überlassen zu sein. Alles scheint arrangiert.

 

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Im oberen Teil des Taro de Tahiche (Taro = Hirtenhütte), den ehemaligen Wohnräumen, befindet sich heute ein Museum zeitgenössischer Kunst. Hier kann man Werke von Picasso, Miró, Valdés und anderen Künstlern bewundern, natürlich auch Werke von Manrique selbst.

 

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In den unteren Bereich, mit den fünf Wohnräumen in den Lavablasen, gelangt man über eine Wendeltreppe. Jeder Raum steht unter einem anderen Farbmotto. So gibt es den roten, den weißen, den schwarzen und den gelben Raum. Ein weiterer Raum ist der Brunnenraum.

 

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Durch weiß getünchte und kunstvoll beleuchtete Stollen  gelangt man zu den jeweiligen Vulkanblasen und in den Innenhof der Anlage.

 

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Im Innenhof befindet sich neben einer Grillstelle auch ein kunstvoll angelegter Pool, ähnlich dem Pool im Jameos del Agua.

 

 

 

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Es ist schon fazinierend zu sehen, wie Cèsar Manrique hier seinen Traum vom Wohnen im Einklang mit der Natur verwirklicht hat.

 

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Fazit:
Mein erster Besuch in der Fundacion fand im Jahr 2000 statt.
Es war wohl die letzte Station auf der Nordtour, die ich bei einem Reiseveranstalter ge- bucht hatte.
Mir hat das gesamte Gelände so gut gefallen, dass ich es mir bei meinem Besuch im Jahr 2006 noch einmal angeschaut habe. Ich kann - mit guten Gewissen - einen Besuch der Fundacion jedem empfehlen.

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