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La Rambla

Unser erster Weg in Barcelona führte uns über die „La Rambla“, oder besser und richtiger gesagt/geschrieben die  „Les Rambles“. Denn die „Rambla“ gibt es eigentlich nicht, da die Flaniermeile aus fünf verschiedenen Straßen besteht, die alle auch einzeln benannt werden.

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Der obere Teil der Rambla, an der Placa de Catalunya anschließend, heißt „Rambla de Canaletes“. Hier treffen sich meist ältere Anwohner, manche bringen sich sog. ihren Plastikstuhl mit, und vertreiben sich die Zeit durch ein kleines Schwätzschen und stören sich nicht an den Touristenströmen die an ihnen vorbei ziehen.

 

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Das nächste Teilstück heißt „Rambla de Estudis“, da hier in der Vergangenheit viele Lehranstalten ihren Sitz hatten. Geblieben ist aber nunmehr nur der Name.

 

Die nächste Etappe dieser Flaniermeile heißt offiziell „Rambla de Sant Josep

 

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Ehemals stand hier das Konvent St. Josep. Das Konvent wurde aber so ca. 1835 abgerissen. Heute steht an dieser Stelle die älteste Markthalle von Barcelona der „Mercat de la Boqueria“.
Geplant wurde der Bau eines Marktes bereits ein Jahr nach dem Abriss des Konventes. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen allerdings erst im Jahr 1840, am 19. März, dem Namenstag des Hl. Joseps, unter Anleitung des Architekten Mas Vilá. Dieser Markt wurde auch noch im gleichen Jahr eröffnet, allerdings unterlag er in den nächsten Jahren immer wieder Änderungen. Acht Jahre später, 1848 kommt noch der Fischmarkt hinter dem Palau de la Virreina hinzu und erst 1853 erhält der Markt einen offiziellen Charakter.

 

Durch den Bau des neuen Fischmarktes im Jahre 1911 und der Eiweihung des Matalldaches im Jahre 1914 erhielt der Markt sein heutiges Erscheinungsbild.

Heute zieht diese schöne Markthalle nicht nur Hausfrauen auf der Suche nach frischen Obst, Gemüse und Fisch an, sondern auch Touristen aus aller Welt, die hier versuchen etwas von der spanischen Lebensart zu erschnuppern und zu verspeisen. Hierzu laden die viele Tapa-Stände ein, die es selbstverständlich in dieser Markthalle gibt. Allerdings muss man sich wirklich sputen um hier einen Platz zu bekomme, denn gerade während der Siestá hat man kaum eine Chance, da dann die Angestellten aus den umliegenden Büros hier ihre Mittagspause verbringen.

 

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Auch uns hat es sehr gut gefallen, hier durch die Reihen mit den Marktständen zu schlendern. Gerade das frische Obst, insb. die frischen, klein geschnitteten Ananasscheiben haben es uns angetan.

 

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Kehren wir wieder zur Ramlas zurück. Im Volksmund wird dieser Teil der Les Rambles (Rambla de Sant Josep) allerdings Rambla de les Flors genannt, da sich hier die fest installierten Blumenstände befinden.

 

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An der „Rambla dels Caputxins“ befindet sich das Grand Teatre del Liceu und das Cafe de l’Opera, welches das älteste Cafe Barcelonas sein soll.

Hier auf diesem Teilstück befindet sich der Hauptzugang zum sehr schön angelegten Platz „Placa Reial“.

 

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Der Placa Reial ist sicherlich einer der schönsten Plätze Barcelonas. In seiner Umrandung befinden sich viele Bars und Restaurants, so dass er immer mit Leben gefüllt ist. Leider war es jetzt im März abends doch noch etwas kühl, so dass man nicht draußen sitzen konnte, was leider dazu führte, dass man ohne längere Wartezeit (mind. 1 Std.) keine Chance auf einen Tisch in einen der Restaurants hatte.
 

 

Der abschließende Teil von Les Rambles heißt „Rambla de Santa Mònica“, benannt nach der Patronin des Augustinerordens, welcher hier im 17. Jahrhundert ein Konvent errichten ließ. Am Wochenende gibt es hier viele Kunsthandwerkstände.

 

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Hier endet Barcelonas wohl bekanntest Flaniermeile und mündet  in einen Kreisel, in dessen Mitte sich eine 68 Meter hohe Kolumbussäeule befindet. Im inneren der Säule befindet sich ein Aufzug mit dem man bis zu einer Plattform fahren kann. Von hier aus  hat man einen herrlichen Ausblick über den Hafen und die Stadt.

 

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