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Teguise

Die alte Inselhauptstadt

Teguise wurde 1418 bereits von Meciot de Béthencourt gegründet und ist somit eine der ältesten Städte auf den Kanarischen Inseln.

Zu Ehren seiner Ehefrau, einer waschechten Guanchen-Prinzessin, gab er der Stadt ihren Namen „La Villa Real de Teguise“. Schließlich blieb lediglich „Teguise“ als amtlicher Name übrig. Allerdings auch heute sprechen Einheimische, wenn sie über Teguise reden, oft nur von „La Villa“.



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Im Jahr 2000 hatte ich das Glück, Teguise zum ersten Mal am frühen Morgen zu besichtigen und zwar auf einer gebuchten Tour.
Auf dieser „Nord-Tour“ war Teguise unsere erste Station.
Die Stadt wirkte wie ausgestorben. Noch etwas verfroren schlenderte ich durch die leeren Straßen. Die Einwohner waren wohl alle schon zur Arbeit gefahren. Es lag eine herrliche Ruhe auf der Stadt. Selbst unsere Touristengruppe verhielt sich recht ruhig.

 

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Leider blieb mir nicht viel Zeit, die Schönheit der Stadt näher zu erkunden. Aber es war nicht mein letzter Besuch.

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Die nächste Station der „Nord-Tour“ war Jameos del Aqua.

 

Während der Studienfahrt Biosphäre erblickte ich Teguise zunächst von oben und zwar vom Castillo de Santa Bárbara aus.

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In dem unweit von Teguise befindlichen Castillo de Santa Bárbara befindet sich heute das Museo del Emigrante Canario.

 

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In diesem Museum kann man eine wirklich sehr beachtlich dargestellte Dokumentation der Emigration von dieser Insel, anhand von Korrespondenz, Ausreisepapieren, sowie Fotografien von Emiranten, besichtigen.
Lanzarotes Bevölkerungszahl war schon immer  hohen Schwankungen unterworfen. Die Einwohner suchten meist aus wirtschaftlicher Not oder aus Angst vor Piraten ihr Heil in der Flucht von dieser Insel, meist in Süd- oder Mittelamerika.

 

Aber auch der Aspekt der Immigration bzw. der Flucht auf die, aus afrikanischer Sicht, doch so nahe gelegenen Kanaren, wurde zumindest im Jahr 2000 ein Blick geworfen (im Jahre 2006 habe ich diese Installation nicht mehr gefunden).

 

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Im Jahr 2000 konnte man auf dem Aussichts-Plateau der Festung dieses zerschellte Boot sehen. Mit diesem kleinen Boot haben Flüchtlinge aus Afrika versucht und es hoffentlich auch geschafft, Lanzarote und somit europäischen Boden zu erreichen.

 

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Das Castillo de Santa Bárbara wurde vermutlich im 14. Jahrhundert am Rande des Kraters Guanapay errichtet und trägt daher auch de Namen Castillo de Cuanapay. An klaren Tagen genießt man von hier einen imposanten Blick über die ehemalige Inselhauptstadt und über den westlichen Teil der Insel.

 

Zum Mittagessen fuhren wir hinab nach Teguise

 

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Nach dem Mittagessen streifte ich etwas durch die Gassen um die Stadt bei strahlenden Sonnenschein etwas mit dem Fotoapparat einzufangen.

 

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2006 nahm ich wieder an einer Studienfahrt Biosphäre teil. Diesmal nahm ich mir nach dem Mittagessen kurz Zeit und stattete der Pfarrkirche San Miguel, aus dem 15. Jahrhundert, einen kurzen Besuch ab. Dazu hatte ich bisher nie Gelegenheit.

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Meinen letzten Besuch im Jahr 2000 stattete ich Teguise am Markttag ab.
Gefallen hat mir dieser Markt allerdings nicht, da er viel zu touristisch und kommerziell ist. Ich habe ihn dann auch in 2006 nicht besucht.

 

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Während des sonntäglichen Marktes treten regelmäßig einheimische Volkstanzgruppen auf dem Dorfplatz auf. Einige ältere Einwohner tragen zur Feier des Tages ihre Tracht.

 

Während des sonntäglichen Marktes treten regelmäßig einheimische Volkstanzgruppen auf dem Dorfplatz auf. Einige ältere Einwohner tragen zur Feier des Tages ihre Tracht.

 

 

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