AbschlussOben2

 

 

Lonely Roads, Native Culture and Rocky Mountain High

 

16. Tag

Samstag, 24. September 2011, Gouldings, UT – Williams, AZ

Nightmare on campground

 

Obwohl das Bett sehr bequem war, habe ich recht schlecht geschlafen. Denn mitten in der Nacht fiel mir immer wieder mein fehlendes Weitwinkel-Objektiv ein. Ich konnte an nichts anderes denken. Menno, wo hatte ich das nur gelassen? haareraufen Als dann die Sonne am Aufgehen war, hielt ich es im Bett nicht mehr aus. Ich kochte mir schnell einen Kaffee und ging dann raus ans Auto. Im Dämmerlicht untersuchte ich noch einmal den Innenraum. Hier war nichts. Ich musste es wohl bei meinem letzten Fotostopp verloren haben. Kurzerhand schnappte ich mir meine Kamera und machte mich ungewaschen und ungekämmt auf den Weg ins Monument Valley. 

 

Obwohl ich nur darauf aus war mein Objektiv zu finden, verleitete mich die Landschaft zum Fotografieren.

Die Stelle meines letzten Haltepunktes gestern Abend war schnell gefunden. Das Objektiv lag da leider nicht rum. 1_7Schreck Mir blieb also nichts weiter übrig als ins Monument Valley rein zu fahren.
Täuschte ich mich etwa und hatte es doch schon auf dem Parkplatz gewechselt?

Auch heute Morgen hatte ich Glück und das Kassenhäuschen war noch nicht besetzt. Wenn ja, hätte ich umdrehen müssen, denn mein Geld hatte ich in der Cabin gelassen. Schämen

Monument Valley

 

Ich schoss also wieder regelrecht in die nächste Parklücke. Hatte ich das nicht schon gestern? Sollte mein Objektiv hier aus dem Auto gefallen sein, wäre es bestimmt schon platt gefahren. Ich suchte also meinen gestrigen Parkplatz ab. Dort war nix. Da ich nun hier war spazierte ich auch gleich zu den Butten um sie zu fotografieren.

 

 

Monument Valley

Monument Valley

 

 

Mit dem Tele schaffte ich es natürlich nicht, alle drei auf einmal vor die Linse zu bekommen. Interessanter Weise führte dies zu neuen Blickwinkeln und zu der Erkenntnis, dass man doch öfters mal wieder mit einer Festbrennweite arbeiten sollte. Ich werde wohl mal dafür sparen.

 

Ich weiß nicht genau was mich dazu bewog, aber in einer Fotopause ging ich doch noch mal zum Auto.
Es lies mir keine Ruhe: das Objektiv musste doch irgendwo im Innenraum sein? genauGuck
Ich öffnete Goldie von der Beifahrerseite aus und ihr glaubt nicht was ich dort zwischen Sitz und Tür eingeklemmt fand: das Objektiv. Mensch, war ich erleichtert! YippyHüpf
Natürlich wollte ich jetzt noch ein paar Fotos mit dem Weitwinkel machen.
Leider stand die Sonne aber mittlerweile zu hoch am Horizont, dass ich dieses Vorhaben erst einmal verschob.

Monument Valley

 

Ich fuhr also erst einmal zurück zur Cabin. Dort angekommen sprang ich sofort unter die Dusche. Nachdem das Säuberungsritual befriedigend beendet war, zog ich mich an und trank in aller Ruhe einen Kaffee auf der sonnigen Veranda. Anschließend packte ich meine sieben Sachen und schaffte sie ins Auto und fuhr über das Office – wo ich den Schlüssel abgab – zurück zum Monument Valley.

 

 

 

Monument Valley

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Jetzt war das Kassenhäuschen besetzt. Auf die Frage, woher ich käme, bekam ich doch tatsächlich Infomaterial in Deutsch. StaunGrindsHüüf Ich glaub mir stand die Verblüffung auf die Stirn geschrieben.

 

 

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Monument Valley

 

 

Diesmal nahm ich mir Zeit für den Weg und hielt mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich wollte heute wirklich alles, mich nur nicht hetzen.

 

 

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Und so legte ich auch schon gleich bei Mitchel Butte und Gray Whiskers einen kurzen Fotostop ein.

Nachdem Goldie einen guten Platz hatte ging ich erst einmal in aller Gemütsruhe zum Frühstück. Auf der Terrasse des Views war noch alles frei. Die meisten Gäste ließen sich wohl vom Wind abhalten, hier draußen zu frühstücken. Gut für mich. Denn in der Sonne war es schon angenehm warm und diese Sicht ist einfach nicht zu toppen. Ich bestellte mir eine kalte Milch und ging zum Büfett. Hier gab es für mich erst einmal frisches Obst (Honig- und Wassermelone sowie Annanas) anschließend holte ich mir ein Rührei und einen Frenchtoast. Zur Feier des Tages passte sogar noch ein Fruchtjoghurt in mich rein. Jetzt war ich aber wirklich pappsatt. Eigentlich hätte man mich zu Goldie rollen müssen. smilie_hops_008

Es war jetzt kurz vor 9:00 Uhr. Ich war also trotz diesem gemütlichen und überaus ausgiebigen Frühstück noch gut in der Zeit. Ich freute mich so richtig wieder einmal diesen 17 Miles Drive, der wohl in Wirklichkeit weniger Meilen misst, zu fahren. Lt. Rafael sollte die Straße lediglich ein bisschen bumpy sein. Ich war gespannt.

 

Schon gleich am Anfang der Strecke erlebte ich eine Überraschung: die schmale steile Abfahrt war um einiges entschärft worden. So machte es überhaupt keine Mühe den Hügel hinunter zu fahren.

Noch waren nicht viele Autos unterwegs. Unten angekommen nahm ich gleich das erste Motiv unter die Linse.

Monument Valley

 

Monument Valley

Monument Valley

 

 

Für heute hatte ich mir vorgenommen mal nicht nur die üblichen Motive ins Auge zu fassen. Ich suchte mir daher gleich ein Motiv abseits des Rummels und versuchte trotzdem die Begrenzungen des Weges zu respektieren.

 

 

Monument Valley

Monument Valley

 

 

Das Licht war jetzt richtig klasse. Es war also die richtige Entscheidung erst einmal zu frühstücken. Vor ein paar Jahren sind wir gleich früh morgens den Drive gefahren. Da war das Licht oft noch zu hart. Jetzt fehlten mir lediglich ein paar fotogene kleine Wölkchen am Himmel. Nur blau ist ja irgendwie – gerade für Fotografen – auch langweilig. Aber o.k., ich will ja nicht meckern. Herzilein

 

Meinen nächsten Halt machte ich erst wieder am John Ford Point.

Eigentlich wollte ich ihn ja auslassen, da viel zu viele Touristen sich hier schon versammelt hatten, aber irgendwie konnte ich dann doch nicht widerstehen.

Für einen guten Standpunkt ging ich diesmal etwas mehr in das bekannte Motiv.

Monument Valley

 

Camel Butte stand leider noch im Gegenlicht und auch Totem Pole war heute, wegen hässlicher Reifenspuren kein schönes Motiv. Das hatte ich schon besser getroffen, daher gibt’s von beiden auch keine Fotos. Zumindest nicht von diesem Standpunkt aus.

Von der Rückseite sah man Camel Butte oder „Das Huhn“ wie ich es nenne, im wunderschönen Licht. Genau wie die Felsformation auf dem Weg zum Artist Point. Irgendwann muss ich mal raus bekommen, ob es für diese Felsen auch einen Namen gibt.

 

 

Monument Valley

Monument Valley

 

Von hier aus gab es dann auch einen schöneren Blick auf Yei Bi Chei und dem Totem Pole.

Monument Valley

 

Wie immer genoss ich die Fahrt auf diesem schönen Loop. Das Monument Valley ist für mich der Inbegriff des Wilden Westen.

 

 

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Auf dem Weg zum Artist Point war es wie immer etwas sandig. Was war das schön hier durch den Sand zu surfen. Passieren konnte einem hier ja nichts, denn so tief war der Sand nun auch nicht.

 

Monument Valley

Monument Valley

 

 

Den Artist Point selbst hakte ich dann recht schnell ab. Diese Szenerie kannte ich ja schon zur genüge. 

 

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Monument Valley
Monument Valley

 

Interessanter fand ich es da schon bei The Tumb. O.k., der große Daumen ist nicht wirklich sooo interessant, dafür gab es aber andere Motive.

Aber am interessantesten fand ich die Tatsache, dass es hier noch weiter ging. genauGuck Das war mir ja noch nie aufgefallen. Ich folgte der Fahrspur und traf dort auf zwei Tourenwagen. Die Touris von beiden Touren waren gerade fotografierender Weise unterwegs. Da ich keine Lust hatte mich dort einzureihen, nutze ich die Pause für ein Schwärzchen mit einem der Tourguides.
Hierbei  erfuhr ich, dass mein Blick mich nicht getäuscht hatte, die Straßen waren teilweise wirklich verbreitert worden. Dies lag am letzten Winter. Dieser war so hart, dass viele Straßen erneuert werden mussten, dabei hat man sie einfach gleich auch etwas verbreitert. Wenn ich die Navajos richtig verstanden habe, waren die Arbeiten längst noch nicht fertig und es wird geplant, die Straßen noch weiter auszubauen. Ich denke, durch die immer größer werdenden Touristenströme bleibt ihnen auch nichts anderes übrig.

Nachdem die Touris wieder bei  den Fahrzeugen waren bin ich dann losgelaufen. Man lernt ja nie aus: hier war also der richtige Viewpoint des sog. North Windows. Ich dachte ja bisher immer, dass an dem vertrockneten Baum Schluss wäre. Der Ausblick hier war wirklich nicht übel.

 

 

Monument Valley

Monument Valley

 

 

Wie man sieht, lohnt sich auch hier ein Blick um die Ecke.

 

Vom North Window fuhr ich in einem Rutsch durch bis zu den drei Butten. Den Elephant Butte ließ ich diesmal links liegen. Bei den Butten wollte ich mal in Ruhe nach schönen Motiven Ausschau halten. Leider ist die Bewegungsfreiheit hier stark eingegrenzt. Überall findet man Begrenzungssteine oder Pfähle. Wirklich schöne Baumstämme oder Bäume für den Vordergrund fand ich leider nicht und so gab ich recht schnell auf.

 

 

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Mittlerweile war es auch schon fast 11:00 Uhr und es wurde langsam Zeit weiter zu fahren. Heute lag ja eine recht lange Strecke vor mir.

 

Ich hielt dann doch noch einmal bei den zwei Felsen. Die Sicht war heute so klar, dass es eine Schande gewesen wäre kein Foto zu schießen.

Nach einem kurzen Toilettenstopp bei Gouldings war ich dann aber auch schon auf dem Weg.

Monument Valley

 

Einen allerletzten Halt es dann noch gewohnheitsgemäß an den beiden State-Schildern, wobei ich hier dem San Juan County Schild, dem auch fotografieren Arziona-Schild den Vorzug gab, aber dann ging es wirklich ab auf die Piste, Meilen machen!

 

 

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Monument Valley

 

 

Die Fahrt bis Tuba City war dann auch recht unspektakulär. Angehalten hab ich nicht mehr, daher gibt es auch keine Fotos. In Tuba City gab es dann für Goldie Sprit und für mich ein Eis und eine kalte Cola für unterwegs und schon ging die Fahrt weiter.

 

Eigentlich hatte ich ja vor, in Cameron in der Traiding Post ein Fri Bread zu essen, aber zum einen war ich nach dem Eis wieder viel zu satt und zum anderen war es schon fast 14:00 Uhr als ich die Trading Post erreichte und da ich ja vor hatte noch eine Gravel Road zu fahren, ließ ich davon lieber ab, da ich den Zeitaufwand auf der Strecke nicht abschätzen konnte.
Ich fuhr also weiter und genoss die Fahrt. Die Aussicht, diesem Highway und seinem hohen Tempo das hier alle fuhren zu entkommen war gar nicht schlecht. Leider merkte ich hier zum wiederholten mal, dass ich die vorher eingegeben Wegepunkten auf meinem Navi nur schlecht sehen konnte.

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Wenn man alleine fährt ist das Ablesen dieses kartenlosen Navis leider sehr schlecht, denn die Ansicht ist stark verkleinert und verzerrt somit die Abstände sehr.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dem Abzweig immer näher kam. Vom Navi gab es aber kein Signal, obwohl mein Routenpunkt genau hier gesetzt zu sein schien. Als ich dann eine Meile später an einem kleinen Laden vorbei kam, beschloss ich hier zu fragen.
Der steinalte Inhaber des Ladens meinte, dass die Straße eine Meile zurück einbiegen würde. Irgendwie konnte er nicht glauben, dass jemand wirklich diese Route fahren wollte. Dies wäre zwar eine Verbindungsstraße die irgendwann zur US 180 führen würde, sie wäre aber ziemlich übel und würde eigentlich nur als Ranchzufahrt genutzt werden. Ich entschloss mich trotzdem den Weg in Angriff zu nehmen und drehte um.

Anfangs sah der Weg auch recht viel versprechend aus. Links und rechts der steinigen Gravel Road sah man vulkanisches Gestein. Genau dieses hatte ich hier erwartet.

 

 

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Etwas weiter die Straße entlang müsste ich dann Vulkankrater sehen. Ich fuhr also weiter. Immer öfters verzweigte sich die kleine Straße und wurde immer schlechter. Schon nach wenigen Meilen nahm die Anzahl der spitzen Steine drastisch zu und ich machte mir wirklich Sorgen um meine Reifen. Wenn ich hier eine Panne hätte, würde wohl lange Zeit niemand vorbei kommen um zu helfen. Als dann die von mir gewählte Straße ihre Richtung nicht mehr änderte (mittlerweile fuhr ich Richtung Norden) und noch dazu auf einer Farm zu landen schien, drehte ich um. Dies war wohl doch nicht der richtige Weg. Ich entfernte mich auch immer mehr von meinem nächsten Punkt.

 

 

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Wieder zurück auf der US 89 entdeckte ich nach wenigen Meilen, dass ich nicht weit entfern vom Wupatki NM war. Ich entschloss mich dort anzuhalten und die Ranger nach dem Weg zu fragen. Schon am Eingangsschild hatte ich Glück und traf auf einen Ranger. Als ich ihn auf die Straße ansprach kannte er sie zwar, wusste aber auch nicht genau, wo sie abging. Er meinte auf jeden Fall, die Straße wäre gut zu befahren. Nun ja, dann schauen wir mal. Da ich davon ausgegangen bin, in diesem NM nur überdachte Indianerbehausungen zu sehen ließ ich das National Monument regelrecht links liegen und machte mich weiter auf die Suche nach dieser Verbindungsstraße. Nachdem ich Fotos von Wupatki NM gesehen habe finde ich es fast schade, dass ich nicht doch – wenigstens einen schnellen Blick – gewagt habe.

 

Obwohl ich versuchte mich nicht von den anderen Autofahrern anstecken zu lassen, geriet ich doch ins Rasen. Trotzdem erkannte ich in der letzten Sekunde einen Abzweig zu einer Stichstraße. Die Straße führte zum Schultz Pass. Hm, ob ich hier richtig war?
Nach einer Meile wurde die Straße extrem schlecht, zu schlecht für mich heute. Denn wenn es so weiter gehen würde, mit den riesigen Schlaglöchern und den Spurrillen, dann würde ich bis zur Dunkelheit noch hier feststecken. Da es schon nach 15:00 Uhr war entschied ich mich schweren Herzens umzudrehen. Das Risiko war einfach zu groß und ich war mir ja nicht einmal sicher, ob ich auf der richtigen Straße war.

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Keine 10 Minuten später war ich wieder auf dem Interstate und schloss mich der rasenden Meute an. So verpasste ich auch die nächste, recht viel versprechend aussehende Ausfahrt. Es ist aber auch zu blöd, dass die Ausfahrten an diesem Interstate erst so spät angezeigt werden. Warten Da ich keine Lust hatte bis zum nächsten Abzweig zu fahren um dort dann zu drehen – ein U-Turn war auf diesem Interstate nicht möglich – gab ich jetzt richtig Gas und fuhr durch bis Williams.

In Williams traf ich dann um 16:30 Uhr ein, bzw. nach Arizona-Zeit war es ja sogar erst 15:30. Irgendwie hatte ich den Zeitunterschied heute total ausgeblendet. Als ich bemerkte das ich ja recht früh dran war beschloss ich die gewonnene Zeit mit der ausgiebigen Motelsuche zu verbringen. Eins war klar, ich wollte unbedingt in ein Motel in der Old Town. Diese fuhr ich dann erst 2 x ab und fragte in den verschiedensten Motels nach dem Zimmerpreis. Es war schon unglaublich, was man da teilweise zu hören bekam. Letztendlich landete ich im Highlander Motel. Hier bekam ich einen fairen Preis und sog. noch AAA-Rabatt. Die Besitzerin, eine ältere Dame war sogar so freundlich und überließ mir das größere Zimmer mit den 2 Betten zum Preis vom kleinen Zimmer mit einem Bett.

Die gewonnene Stunde war wirklich ein Glücksfall. Ich nutzte die Zeit um in  aller Seelenruhe das Auto auszuräumen. Es ist ja unglaublich, was sich so alles während einer Tour dort so sammelt. Alles was Müll war landete auch im selbigen. Eine Gallone Wasser wurde ich an ein junges Pärchen los, die gerade am Anfang ihrer Tour standen. Leider haben die sich schon beim Wasser so angestellt, so dass ich sie erst gar nicht gefragt habe ob sie noch weiteres, wie z. B. meinen Cooler und Lebensmittel übernehmen wollten. Anschließend ordnete ich auch schon mal mein Gepäck für morgen vor. Meine Trekkingklamotten verbannte ich jetzt nach unten in die Tasche. In Las Vegas würde ich sie sowieso nicht mehr brauchen. Insgesamt hab ich mich dann doch tatsächlich fast 2 Stunden mit meinem Gepäck beschäftigt und hab auch noch gleich ein paar Unterlagen aussortiert. So gegen 18:00 Uhr hab ich dann einen Spaziergang über die Mainstreet gemacht.

 

 

Williams, Arizona

Williams, Arizona

 

 

Williams war ja voll und ganz im Bann der Route66. Überall erklang Lifemusik aus den Lokalen und dort wo noch nicht gespielt wurde, kündigte meist ein Schild an, dass es später noch Musik geben würde. Ich fotografierte hier und da ein bisschen herum und lief so die ganze Straße entlang.

 

Williams, Arizona
Williams, Arizona
Williams, Arizona

 

Ganz am Ende traf ich dann auf ein Lokal das in einer Westernstadt aufgebaut war. In liebevoller Kleinarbeit hatte man sich hier bemüht eine Stadt im Stil der Goldrauschzeit aufzubauen. Neben einem Gefängnis gab es ein Gericht, den Saloon, in dem das Restaurant war und noch viele kleine Nebengebäude. In der Mitte der Westernstadt waren Tische und Bänke aufgebaut und eine kleine Bühne. Ich ließ mir die Speisekarte zeigen und was ich sah gefiel mir. Es gab hausgemachte Burger und Steaks und ab 19:30 Uhr sollte es auch Lifemusik geben. Noch war leider nichts los und so entschied ich mich nach ein paar Fotos doch noch mal die gesamte Mainstreet zurück zu laufen und meine Kameraausrüstung im Motel zu lassen und dann wieder hierher zurück zu kommen.

 

 

Williams, Arizona

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Williams, Arizona

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Die Bewegung tat mir richtig gut, denn außer Autofahren hatte ich heute ja nicht viel gemacht, Bewegt hatte ich mich überhaupt nicht. Bis ich im Motel angekommen war, war es auch schon Zeit zurück zum Lokal zu laufen. So kurz vor 20:00 Uhr kam ich dort auch an. Leider war immer noch nichts los aber die Band spielte schon. Insgesamt waren leider gerade mal 5 Gäste im Lokal. Für die Band fand ich es schon sehr schade auch ich hätte mir etwas mehr Stimmung gewünscht. Aber was nicht ist, ist halt nicht. Ich bestellte mir gleich ein frisch gezapftes Bier, einen Burger und Pommes aus Süßkartoffeln und hörte der wirklich guten Band zu. Nachdem ich Burger und Pommes verdrückt hatte gönnte ich mir noch ein zweites Bier, in der Hoffnung, dass die Bude doch noch voller werden würde. Leider wurde daraus nichts mehr. Insgesamt waren bis ich um ½ 10 ging gerade mal so 15 Leute im Laden, was wirklich sehr schade war. Auf dem Rückweg, der bestimmt eine ½ Meile lang war, machte ich noch ein paar Aufnahmen mit meiner kleinen Kamera.

 

 

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Williams, Arizona

 

 

Wieder zurück im Motel ordnete ich noch etwas mein Gepäck und meldete mich im Forum. Licht aus war so gegen ½ 11.


Gefahrene Meilen: 266

 

 

1_1Schlaf

Highlander Motel, Williams, AZ 1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch

1_2Foto

Monument Valley + Williams, Arizona

 

 

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