AbschlussOben2

 

 

Lonely Roads, Native Culture and Rocky Mountain High

 

8. Tag

Freitag, 16. September 2011, Vernal, UT – Estes Park, CO

Nowbody is perfect, ich auch nicht

 

Egal wie früh ich wach werde, ich komme einfach nicht in die Puschen. Schämen Nachdem der Kaffee gekocht war, ging ich erst einmal ins Internet um zu schauen was Amazon so macht. Hier war eine Meldung, dass meine Bestellung schon unterwegs sei. Na das hörte sich doch schon mal gut an. Ich trödelte noch ein 1/2 Stündchen und stolzierte anschließend unter die Dusche. So gegen 7:15 Uhr war ich dann unten beim Frühstück und um 8:00 Uhr auf dem Weg nach Colorado. Vorher fuhr ich noch schnell bei der netten Tanke von gestern vorbei um voll zu tanken, einen Kaffee zu holen und Eis aufzufüllen.

 

Als ich nach dem Tanken in den Verkaufsraum ging um mir Kaffee zu holen, musste ich feststellen, dass dieser gerade all war. Ich machte eine der Damen hinter der Theke darauf aufmerksam und sie füllte sofort die Maschine. Dabei fragte sie mich, ob ich gerne starken Kaffee trinken würde, was ich natürlich bejahte!

Wir standen so da und schwätzten über das Wetter während der Kaffee so langsam in die Kanne floss. Nachdem die Kanne etwa mit einem Liter Kaffee gefüllt war gab sie mir ein Signal, ihr den Becher zu geben. Hm, lecker, dies schien ein guter Kaffee zu werden. sabber

3976

 

 

Als ich dann an die Kasse ging um zu bezahlen erklärte mir die Kassiererin, dass ich nichts für den Kaffee zahlen müsse, da ich ja so lange gewartet habe. Wow, was für ein Service. daumenhoch4Mein Warten wurde nicht nur mit starken, sondern auch noch mit kostenlosem Kaffee belohnt. Da ich aber unbedingt noch Eis kaufen wollte, musste sie mich doch noch abkassieren. Ich dankte noch mal recht herzlich und machte mich dann auch gleich – nachdem ich das Eis aus der Box geholt hatte – auf den Weg nach Colorado.

Obwohl ich gerade dabei war Utah zu verlassen, wollte ich euch dieses schöne Schild nicht vorenthalten.

3977

 

Die Route heute war recht lange aber dafür sehr einfach zu fahren, da ich mich meist nur entlang der US 40 bewegen würde. Geplant hatte ich auf der US 40 bis Steamboat Springs zu fahren und dann Richtung Yampa und von dort aus nach Estes Park. Auf diesem Weg befand ich mich nun auch.
Während ich so über den Interstate trödelte sinnierte ich darüber nach, wie lange meine Akkus wohl halten würden. Bei zweien zeigte die Anzeige noch 2 Striche an, bei einem nur noch ein Strich. Da das Ladegerät seltsamer Weise im Auto noch zu funktionieren schien, hatte ich während der ganzen Fahrt immer einen Akku im Ladegerät.
Ich war noch keine 20 Meilen unterwegs und schon ging mir der Verkehr auf diesem Interstate heftig auf den Zeiger. Auf dieser Straße war echt der Teufel los. Während ich darüber nachdachte, ob mir diese Verkehrssituation gefällt, kam mir die Straßenkarte von Colorado in den Sinn, die ich gestern im Welcome Center bekommen hatte. Waren dort vielleicht Byways eingezeichnet? Ich beschloss, bei der nächsten Gelegenheit anzuhalten und die Karte zu begutachten. Vielleicht würde ich ja einen interessanteren Weg nach Yampa finden. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sich endlich eine Gelegenheit zum Anhalten bot. Auf einem kleinen Rastplatz hielt ich an und schaute in die Karte. Schnell sah ich, dass parallel zum Highway ein Byway verlief. Um zu diesen zu gelangen musste ich leider ne ganze Ecke zurückfahren. Dies tat ich dann auch. Wenn ich schon im Motel mal einen Blick in die Karte geworfen hätte, hätte ich sicher eine volle Stunde Fahrtzeit sparen können. Was soll’s: „nobody is perfect!“ Ich leider auch nicht. Erröten

 

 

3979
3980

 

 

Ich drehte also und fuhr bei Maybell auf die CR 57 in südlicher Richtung nach Meeker. Obwohl diese Straße nicht als Byway bezeichnet ist, gefiel sie mir ganz gut. Meine Entscheidung, den wuseligen Highway zu verlassen, schien richtig gewesen zu sein.

 

In Meeker fuhr ich dann auf den Flat Tops Byway. Was soll ich schreiben: Hier fühlte ich mich gleich wohl. Drehen

Der Verkehr war gleich Null und die Landschaft sah schon am Anfang dieses Byways recht vielversprechend aus. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen und den Himmel von den dunklen Wolken befreien.

Flat Tops Byway, Colorado

 

Schon nach wenigen Meilen erblickte ich das erste gelbe Bäumchen und hielt entzückt an um es zu fotografieren. Leider stand ein blöder Mast mitten im Weg, so dass das Bäumchen auch bei allen Bemühungen kein Motiv abgab.

Wenn auch das Wetter immer noch nicht richtig mitspiele und ich somit noch keinen blauen Himmel mit Schäfchenwölkchen sah, was die Landschaft trotzdem sehr schön. Auch schwarzer Himmel hat so seinen Reitz.

 

 

Flat Tops Byway, Colorado

Flat Tops Byway, Colorado

 

 

3984

Flat Tops Byway, Colorado

 

 

Leider war es mit dem schwarzen Himmel dann auch vorbei und die Wolkendecke war nur noch grau. Gerade jetzt fuhr ich an einem schönen Waldstück mit lauter schönen gelben Aspen zwischen den dunkelgrünen Fichten vorbei. So ein Mist aber auch! Aber da konnte ich mich ärgern wie ich wollte, der Himmel blieb grau. Ich fuhr also schnell weiter und hoffte immer noch auf Wetterbesserung.

 

 

Flat Tops Byway, Colorado

3986

 

 

Je höher die Straße sich den Berg hinauf schlängelte um so besser wurde zum Glück auch das Wetter. Immer öfters sah ich jetzt doch schon blauen Himmel. Die Bäume waren dafür alle noch recht grün. Ich hätte ja eher gedacht, dass die Blattfärbung mit der Höhe zunehmen würde, dies war aber nicht so.
Die Landschaft wurde aber auch ohne gelbe Bäume immer bunter, dies lag allerdings an den vielen Wildblumen entlang der Straße. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Erstaunt hielt ich an und fotografierte diesen unerwarteten Anblick und hatte dabei auch gleich auch noch einen sehr schönen Ausblick.

 

 

Flat Tops Byway, Colorado

Flat Tops Byway, Colorado

 

 

In zwei Wochen wäre hier sicher alles gelb. Noch standen die Aspen in ihrem grünen Sommerkleid. Wie schade!

 

Kaum eine Meile weiter fuhr ich durch einen kleinen Aspenwald. Gerade hatte ich mich noch gewundert, warum ein so hübscher Labrador so alleine im Wald unterwegs ist, bekam ich doch schon bald ich Form einer von mir davon laufenden Schafherde die Antwort auf meine nicht laut gestellte Frage. Schaf
Die Schafe verschwanden schneller als ich das Objektiv wechseln konnte im Unterholz und ich machte mich dann auch recht schnell vom Acker. 

Ripple Creek Pass

 

 

Kurze Zeit darauf kam ich an einer Blumenwiese vorbei. Was ich dort sah, hat mich total erstaunt: eine Pusteblume!
Ich hätte ja mit einigem gerechnet, aber nicht hier und nicht zu dieser Jahreszeit Löwenzahn vorzufinden. Echt unglaublich, oder?

3992

 

Es dauerte nun nicht mehr lang und ich war an der höchsten Stelle des Ripple Creek Passes angekommen. Da hier auch ein Weg zum Overlook abging fuhr ich kurzerhand dort hinein. Inzwischen zeigte sich auch immer öfters die Sonne und mit ihr kamen auch immer größere Flächen blauen Himmels zum Vorschein. Es sah richtig klasse aus. Überall wuchsen hohe Gräser und dazwischen schöne Wildblumen. Ich genoss diesen Anblick und fuhr bis zum Parkplatz.
Wie nicht anders zu vermuten war ich ganz alleine hier. Ich stellte Goldie ab, schnappte mir die Kamera und begab mich auf den schmalen Spazierweg.

Nun stand ich hier in mitten der Rocky Mountains auf 10343 Feet (3151 Meter) mit Blick in das Herz des White River Plateaus und der Flat Top Wilderness und was passierte: die Sonne verschwand hinter einer dicken Wolkenschicht. Na klasse! Sollte das heute immer so weiter gehen. Mad2 Ich beschloss diesmal einfach abzuwarten. Die Sonne würde schon wieder auftauchen. In der Zwischenzeit vertrieb ich mir die Zeit mit dem Lesen der verschiedenen Schautafeln.

 

 

Pano31

 

 

Anschließend folgte ich weiter dem kleinen Spazierweg der offensichtlich diesen Overlook umrundete. Ich hoffte natürlich darauf, dass die Sonne sich bald wieder zeigen würde. Kurz gegen Ende des Trails war es dann auch so weit und so beschloss ich, diesen kurzen Weg gerade noch einmal zu laufen. Laufen

 

3993

3994

 

 

Der Weg hatte in seiner Kürze aber auch allerhand zu bieten. Zum einen die schönen Wildblumen, die trotz der voran schreitenden Jahreszeit noch heftig am blühen waren und zum anderen die Nadelgehölze die vielen Kleintieren, wie den umher flitzenden Eichhörnchen und kleinen Vögeln Zuflucht boten. Leider waren sowohl die Vögel als auch die kleinen roten Eichhörnchen so flink unterwegs, dass ich keins davon fotografieren konnte.

 

 

3995

3996

 

 

3997

3998

 

 

In der Ferne blickte man dann auch schon auf die markante Bergkuppe des Lost Lakes Peaks, der gerade bei Wanderern wegen seiner gut ausgebauten Wanderwege sehr beliebt sein soll. Bei klarer Sicht kann man von hier dann auch noch auf Chinese Wall, Derby Peak und Hines Peak blicken, um nur einige zu nennen. Wegen der dicken Wolken habe ich darauf verzichtet in die Ferne zu fotografieren und habe mich lieber mit den sonnenbestrahlten Blumenwiesen abgegeben.

 

 

3999

4000

 

 

Da es in der Sonne dann auch noch so schön warm wurde habe ich die Gunst der Stunde und die Picknicktische dazu genutzt, hier auch meine Mittagspause zu verbringen. Anschließed wurde es dann aber auch langsam Zeit weiter zu ziehen. Schließlich wollte ich ja noch bei Tageslicht in Estes Park ankommen und bis dahin hatte ich ja noch ein paar Meilen zu fahren.

 

 

4001

4002

 

 

Wieder zurück auf dem Byway kam ich an einem sehr schönen Aspenhain vorbei. Hier bereute ich es wirkich, dass diese schönen Bäume noch in ihrem grünen Kleid standen. In 2 Wochen würde sich hier alles in einen gelben Herbsttraum verwandeln.

 

 

4003

4004

 

 

Kurze Zeit darauf traf ich zum 2. Mal an diesem Tag auf eine Schafherde. Ob es sich dabei um die gleiche Herde handelte? Keine Ahnung. Die Herde trieb vor mir auf der Straße entlang. Als ich rechter Hand einen Schafhirten zu Pferde entdeckte, fragte ich ihn, ob ich anhalten solle. Er gab mir zu verstehen, dass ich ruhig langsam weiter fahren könne. Ich hielt trotzdem erst einmal an und fotografierte aus dem Auto heraus dieses schöne Spektakel.

 

Pano32

 

4005

4006

 

Pano33

 

Als ich dann weiter fuhr wurde mir auch klar, warum ich dies tun sollte. Ich trieb nämlich so die Schafe langsam genau dorthin, wo der Schäfer und sein Kompagnon, den ich jetzt auch entdeckte, sie haben wollten. schaf_0034schaf_0036schaf_0034schaf_0036schaf_0034schaf_0036schaf_0034schaf_0036schaf_0034schaf_0036schaf_0034schaf_0036

 

4007

4008

 

 

Ich glaube, ich hatte noch eine ½ Stunde später ein leichtes Grinsen im Gesicht, in Gedanken an dieses nette Erlebnis.

 

 

4011

4012

 

 

Recht schnell erreichte ich dann Yampa. Auf den kleinen, etwa Anfang des 20. Jahrhunderts als Jagd Camp gegründeten Ort bin ich auf der Suche nach interessanten Punkten auf den Weg in den Rocky Mountain NP gestoßen. Genau wusste ich nicht, was mich hier erwarten würde. Ich hoffte einige alte Gebäude zu finden und wurde in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht. Gleich entlang der Hauptstraße entdeckte ich einige alte Häuser, die ich auch gleich vor die Kamera nahm. Die Einheimischen die mich dabei beobachteten grüßten freundlich und freuten sich offensichtlich über mein Interesse.
Ich schätze mal, dass der Ort mit seinen ca. 430 Einwohnern mittlerweile hauptsächlich vom Jagdtourismus lebt.

 

 

Yampa, Colorado

Yampa, Colorado

 

 

Yampa, Colorado

Yampa, Colorado

 

Da ich gestern vergessen hatte die GPS-Akkus zu laden beschloss ich die örtliche Wirtschaft etwas anzukurbeln und ging in den General Store um dort Batterien für das Gerät zu kaufen.
Kaum im Landen war mir dann klar, dass meine Vermutung mit dem Jagdtourismus wohl den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Neben dem normalen Supermark-Sortiment fand man hier alles was das Jägers Herz begehrte, auch in ausgestopfter Form.

Yampa, Colorado

 

Yampa, Colorado

Yampa, Colorado

 

 

Es gab dann noch den Dorfplatz mit alten Gaslampen und einem historischen Hotel. Ich vertrieb mir noch ein paar Minuten die Zeit mit dem Fotografieren eines leider recht herunter gekommen Oldtimers und einem ausgestellten Feuerwehrwagen. Viel mehr gab der Ort dann aber auch nicht mehr her und ich machte mich weiter auf den Weg nach Estes Park.

 

4018

4019
4020

 

Das Wetter war im weiteren Verlauf des Nachmittags recht unbeständig. Während ich über den 9.527 Fuss hohen Gore Pass fuhr änderte es sich am laufenden Band. Manchmal hatte ich schönen blauen Himmel, dann wieder dicke Wolken. 

 

 

4021

4022

 

 

4023

4024

 

 

Die Fahrt blieb daher nicht nur Landschaftlich abwechslungsreich, während ich durch die schöne Landschaft des Rocky Mountain Massives fuhr.

 

 

4025

4026

 

 

Granby erreichte ich dann zur Golden Hour. Das Licht war einfach nur GENIAL. Schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte bzw. nicht eine Übernachtung hier gebucht hatte, aber zu Hause war mir noch gar nicht so bewusst, dass mich diese Landschaft so faszinieren würde. Jetzt half alles nichts. Nach einem kurzen Fotostopp am See ging es leider weiter.

 

 

Granby Lake, Colorado

Granby Lake, Colorado

 

 

Der Rocky Mountain National Park begrüßte mich dann auch noch im schönsten Nachmittagslicht und mit goldenen Bäumchen. Ich war begeistert.

 

 

Rocky Mountain National Park

Rocky Mountain National Park

 

 

Als ich  dann wenige Meter hinter dem Rangerhäuschen auch noch eine kleine Elk Herde, mit einem Junghirsch traf, konnte ich mein Glück kaum fassen. Natürlich fuhr ich erst einmal rechts ran und versuchte die Tiere zu fotografieren, was wegen der schlechten Lichtverhältnisse nicht einfach war.

 

4031
4032
4033

 

Leider verließ mich jetzt auch mein letzter Kameraakku. Offen gesagt habe ich heute Morgen gar nicht zu hoffen gewagt, dass ich mit den drei, fast ausgelaugten Akkus überhaupt so weit kommen würde. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass meine Amazon-Lieferung mittlerweile im Motel in Estes Park angekommen war, falls nicht, blieb mir nur die kleine Digi-Kamera über. Ich hoffte also das Beste. Da mir die Rangerin am Kassenhäuschen schon mitgeteilt hatte, dass ich bis Estes Park noch gut und gerne 2 Stunden fahren würde und somit nicht vor Einbruch der Dunkelheit dort eintreffen würde, sputete ich mich, denn ich hatte ja meine Autobrille zu Hause vergessen.

Die Fahrt in diesem Bergmassiv war einfach nur schön in der untergehenden Sonne. Leider gab es kaum Möglichkeiten zum Anhalten. Die zwei bis drei Gelegenheiten die sich mir boten nutze ich und machte mit der kleinen Traveler ein paar Aufnahmen. Ansonsten fuhr ich recht zügig Richtung Estes Park. Zum Glück war nicht viel los auf der Passstraße und so konnte ich doch die meiste Zeit mit Abblendlicht fahren.

 

 

Rocky Mountain National Park

Rocky Mountain National Park

 

 

So gegen 20:00 Uhr erreichte ich dann Estes Park. Von meinem Motel war jedoch weit und breit keine Spur. Erschrecken Das Navi führe mich über die gesamte Hauptstraße des kleinen Ortes bis an den Ortsausgang hinaus. Hier wurde es dann wieder dunkel und das Navi teilte mir mit, dass ich wenden musste. Erst da sah ich dann das Twin Owls Motel. Klar, dass ich es von der anderen Seite nicht sehen konnte, dort war nämlich das Transparent nicht erleuchtet. Das Motel war ein mächtiger alter Kasten. Ich schätze mal, dass es etwa Ende der 50er bzw. 60er Jahre erbaut wurde.
Viel war hier anscheinend nicht los, wenn man die wenigen Autos auf dem Parkplatz zählte. Vor dem Motel ging eine riesige Umgehungsstraße entlang, ob dies wohl der Grund war. Na ja, wie Ortsnah kam es mir jetzt ja nicht vor. Meine Begeisterung hielt sich erst mal in Grenzen.
Ich stellte Goldie vor der Rezeption ab und ging hinein. Im Inneren wirkte alles recht muffig und überladen. Ich war gespannt, ob meine Reservierung angekommen war. Eine Bestätigung hatte ich nämlich nicht erhalten. Die Dame an der Rezeption fand aber auf anhieb meine Buchung. Als ich nachfragte, ob auch W-Lan im Zimmer verfügbar wäre antwortete sie, dass dies in dem für mich vorgesehenen Zimmer nicht so wäre, sie mir aber ein anderes Zimmer geben könnte. Na gut. Mir war es egal. Ich kannte ja weder das eine noch das andere Zimmer. Da mein Zimmer in der 1. Etage war beschloss ich erst einmal mein Handgebäck dort hinauf zu bringen. Praktischer Weise stand Goldie genau am Treppenaufgang. Am Ende des Flurs befand sich mein Zimmer. Das Zimmer war groß und sauber. Auch das Bad schien o.k. zu sein,  allerdings muffelte alles nach einem Raumspray.  Ich öffnete daher das kleine Badfenster und ließ die Zimmertür während ich meine Tasche aus dem Auto holte offen, in der Hoffnung diesen Geruch etwas aus dem Zimmer zu bekommen. Anschließend machte ich mich auf den Weg in den Ort. Dieser war nur leider länger als gedacht und auch nicht in der nettesten Gegend. Es wirkte hier wie ausgestorben und außerdem war es recht duster. Außer mir war niemand unterwegs und die Autos rauschten nur so an mir vorbei. 
Irgendwie verging mir auf dem Weg die Lust in den Ort zu gehen und ich beschloss lediglich zu Subways zu laufen und dort ein Sandwich mitzunehmen, immerhin war es auch schon 20:00 Uhr durch und der die langen Fahrerei geschuldet, war ich auch recht k.o. Bis ich dann wieder mit meinem Sandwich im Zimmer war ging es schon fast auf 21:00 Uhr zu. Ich futterte also mein Brot, trank noch ein Bier und legte mich dann schlafen. Morgen musste ich nicht hetzen, denn mein Akku war leider noch nicht angekommen und ich wollte mal schauen, ob ich nicht doch in einem Laden hier im Einkaufszentrum ein Ladegerät auftreiben könnte. Gähn


Gefahrene Meilen: 382

 

 

1_1Schlaf

Twin Owls Motel, Estes Park 1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch 1/2

1_2Foto

Flat Tops Trail und Umgebung + Yampa, CO + Rocky Mountain NP - Anfahrt

 

 

[157774]

[157771]

[157773]

[157779]
AbschlussUnten