Arrecife
Die Inselhauptstadt seit 1852
Einwohnerzahl: ca. 40.000
Schon von weitem macht die Inselhauptstadt einen imposanten Eindruck. Als erstes fällt einem das Grand Hotel, mit seinen 17 Stockwerken, das einzige Hochhaus der Insel, auf. Lange Zeit war dieser Bau sehr umstritten, zumal seit es durch einen Brand im Jahre 1994 leer stand und sich danach dort Obdachlose und Drogensüchtige niederließen und unter menschenunwürdigen Umständen dort hausten.
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Seit 2004 erstrahlt das Grandhotel wieder im neuen Glanz. Hier hat man von der Bar bzw. dem Restaurant im 17. Stock einen herrlichen Blick auf das Meer bzw. über die Insel. Das Restaurant im neuen 5-Sternehotel wird jetzt schon hochgelobt und ist wohl auf jeden Fall einen Besuch wert.
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Als nächstes fällt einem meist das kleine Castillo de San Gabriel auf. Über die kleine Zugbrücke Puente de las Bolas, erreicht man das Castillo aus dem 16. Jh. Damals entstand die Festung auf Wunsch des Marquez Herrera y Royas. Dieser erhoffte sich, dass er durch den Bau des Castillos, die Überfälle der Nordafrikaner besser abwehren zu können. Ob er damit Erfolg hatte, ist leider nicht belegt.
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Heute beherbergt das Castillo ein kleines archäologisches Museum. Allein wegen dem Museum lohnt der Weg in das Castillo allerdings nicht, da dies wenig spektakulär ist und die meisten Fundstücke nicht einmal beschriftet sind. Allerdings hat man von hier aus einen schönen Blick auf die Stadt.
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Als ich im Jahre 2000 Arrecife besichtigte, wählte ich eine Haltestelle am Parque de la Marina als Ausstiegspunkt aus. Im vorbei gehen besichtigte ich diesen kleinen Park und erblickte von hier aus das Castillo de San Gabriel. Auf den Weg dorthin kam ich an vielen einheimischen Kindern und Jugendlichen vorbei, die hier das Ufer und die Kaimauer für sich erobert hatten.
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Beim Überqueren der kleinen Zugbrücke fielen mir Jugendliche auf, die auf den ca. 10 Meter hohen Brückenaufbau der Zugbrücke geklettert waren.
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Mir wurde es schon beim zusehen ganz schwindelig. Als ich dann bei meiner Besichtigung des Castillos auf das Dach stieg um die Aussicht und den schönen Glockenturm zu bewundern, konnte ich dabei zusehen, wie zwei der Jugendlichen tatsächlich aus dieser Höhe ins Meer sprangen.
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Die Besichtigung des Castillos hat im Jahr 2000 nicht viel Zeit in Anspruch genommen, da die dort ausgestellten Gegenstände meist gar nicht oder in spanisch beschriftet waren.
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Die Herkunft der meisten Fundstücke (Schädel, Knochen und Werkzeuge) war für mich nicht nachvollziehbar. Allerdings war damals wohl schon geplant, am Ausstellungskonzept etwas zu ändern um die Besucherzahlen und somit die Attraktivität des Museums zu erhöhen.
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Mir hat dieses kleine Castillo sehr gut gefallen. Die Ausstellung war zwar nicht gerade spektakulär, dafür aber durch diese vielen Schädel schon auch besonders. Außerdem gefiel mir der Glockenturm und die schöne beschlagene alte Tür.
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Vom Castillo aus spazierte ich an der Uferpromenade weiter in Richtung Innenstadt. Hier wollte ich einen Bummel durch die Geschäfte machen.
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Die Einkaufsstraße war allerdings nicht sehr belebt. Ich hatte leider nicht daran gedacht, dass zur Siesta die meisten Geschäfte geschlossen haben.
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Da ich kein so richtiges Ziel hatte und die Stadt ja auch nicht so viele Sehenswürdigkeiten bereit hält, lief ich etwas Ziellos durch die Stadt.
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Schließlich kam ich an einen recht hübschen Platz vor einer Kirche. Bei der Kirche handelte es sich um die Iglesia de San Ginés. Leider konnte ich auch diese Kirche nicht besichtigen, da sie auch zwischen 13:00 und 17:00 Uhr geschlossen ist.
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An diesem Punkt beschloss ich, meine Besichtigungstour durch die Inselhauptstadt hier abzubrechen. Es war viel zu heiß um ein weiteres Museum zu besichtigen, zumal meine Informationen diesbzgl. auch recht spärlich waren.
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