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10. Tag Montag, 1. Juli 2002 Ring of Dingle - Brandon Bay - Rough Point - Connor Pass - Dingle
Wir wollten unsere Ring-Tour fortsetzen und zwar mit dem „Ring of Dingle“. Der Wetterbericht versprach uns heute einen durchwachsenen Tag, trotzdem begleiteten uns am Morgen erst einmal wieder dicke schwarze Wolken.
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Aber schon kurz hinter Darrymore zeigte sich die Sonne. Unsere Laune verbesserte sich merklich. Sollten wir die Schlechtwetterperiode endlich überwunden haben?
Wir blieben skeptisch. Nicht nur das Wetter, auch die Landschaft hatte sich merklich verändert. Im Gegensatz zum Ring of Kerry zeigten sich hier schon einige kleine Sanddünen.
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Wir bogen ab Richtung Castlegregory und schon wurde das Wetter wieder schlechter. In dem verschlafenen Ort war noch nichts los. Alle Geschäfte hatten noch geschlossen. Wir fuhren erst einmal weiter.
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Hohe Sanddünen versperrten uns den Blick auf die Küste. Einige Kühe grasten in den hohen Dünen. Wir stellten uns die Frage, sind Kühe eigentlich grundsätzlich friedlich? Wir hatten keine Ahnung und beschlossen, lieber einmal Abstand zu halten zu den großen Tieren, die meist außerhalb der Umzäunung grasten.
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Als wir am Rough Point aus dem Wagen steigen wollten, fing es erst einmal heftig an zu regnen. Erfreulicherweise handelte es sich nur um einen kurzen Schauer und nach einigen Minuten konnten wir dann doch aussteigen und die unberührte Natur genießen.
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Wir spazierten etwas umher und beobachteten die an die Felsen schlagende Brandung. Der kurze Regenschauer hat die Landschaft in ein diffuses Licht getaucht. In der Ferne sahen wir Fischerboote auf dem silbrig glänzenden Meer schaukeln.
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Wieder einmal konnten wir uns kaum von dem Anblick trennen. Es ist schon ein seltsames Land. Kein Wunder, dass die Menschen hier so abergläubig sind und ihnen soviel Tiefsinn nachgesagt wird. Wenn das Wetter schlecht ist, möchte man sich am liebsten unter der Decke verstecken und nicht mehr heraus kommen, aber sowie die Sonne scheint, ist eine kaum zu erklärende Faszination über der Landschaft. Ich weiß, dass sich das sehr schwülstig anhört. Ich glaube, das kann man nur verstehen, wenn man es erlebt hat.
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Wir fuhren weiter zum Connor Pass. An der nächsten Abzweigung entschieden wir uns allerdings erst mal wieder anders und fuhren ab nach Gloghane. Hier machten in einem kleinen Hostel eine gemütliche Kaffeepause. Es gab hier nicht nur super leckere Sandwiches sondern auch einen ausgesprochen guten Kaffee. Sollte es mich noch einmal in diese Gegend verschlagen, würde ich sicherlich ein paar Tage hier verweilen.
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Bevor wir weiter zum Connor Pass gefahren sind, haben wir noch ein paar Fotostopps gemacht.
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Die Landschaft hat uns so gut gefallen, dass wir uns für einen weiteren Abstecher zum Brandon Point entschieden. Wir waren ja noch gut in der Zeit.
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Der Weg endete an einem Gatter mit einer Leiter. Nachdem wir über die Leiter geklettert sind, haben wir uns zwischen den Schafen erst einmal die Beine vertreten und die Seele baumeln lassen.
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Tja,………………. und Schafe mit zwei Köpfen haben wir auch gesehen.
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Unser Weg führte uns dann wieder zurück zum Connor Pass. Dieser ist durch die schräg verlaufenden Felsen teilweise sehr eng. Wohnmobil-Fahrer müssen hier wirklich sehr vorsichtig sein, wenn sie sich nicht den Wagen aufreisen wollen.
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Überall am Rande des Passes sieht man weidende Schafe die auch schon einmal ungeniert die Fahrbahn überqueren.
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Leider kann man auf dem Pass kaum halten. Es gibt auch nur sehr wenige Ausweich- bzw. Aussichtspunkte. Erst am höchsten Punkt des Connor Passes gibt es einen großen Parkplatz mit Aussichtspunkt.
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Eine gute Fernsicht hatten wir an diesem Tage leider nicht, denn es hingen schon wieder dicke schwarze Wolken am Himmel und es wurde empfindlich kalt.
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Dafür gab es aber eine andere Überraschung. Hier auf dem Parkplatz trafen wir plötzlich die zwei Paare von unserer Bootstour wieder. Sie waren allerdings schon wieder auf dem Rückweg von Dingle kommend. Wir hatten die Besichtigung von Dingle noch vor uns. Nachdem wir uns endgültig von den beiden Paaren verabschiedet hatten, fuhren wir den Berg hinunter nach Dingle.
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Dingle, oder An Daingean auf Gälisch, ist die westlichste Stadt Europas und gleichzeitig die größte Stadt der Peninsula Halbinsel. Die Kleinstadt mir ihren bunten Häusern und den vielen Pubs ist der Touristenmagnet in dieser Gegend. Ihr momentan berühmtester Einwohner ist der Delphin Fungie, der fast jedes Boot, das den Hafen verlässt, begleitet.
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Wir schlenderten eine Stunde durch die Stadt und machten uns dann auf den Rückweg, obwohl wir noch nicht einmal die Hälfte der Sehenswürdigkeiten dieser Halbinsel gesehen hatten.
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Aber heute war ja noch nicht aller Tage Abend und morgen war ja auch noch ein Tag.
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