 |
|
26. Tag Sonntag, 7. Juni 2009 – St. George - Las Vegas
Von glühenden Steinen und glitzernden Lampen
Heute hieß es Abschied nehmen von St. George und dem Ramada Inn. Obwohl wir letztes Jahr mehr durch Zufall hier gelandet sind, ist uns die Entscheidung wieder hierher zu kommen, sehr leicht gefallen. Auch dieses Jahr gehörte das Ramada Inn zu einem der besseren Motels auf unserer Route. Der Pool ist sogar, mit Ausnahme von Las Vegas, der schönste dieser Reise gewesen. Auch das Frühstück hier war recht lecker.
Jetzt saßen wir zum letzten Mal in diesem, für ein Motel, recht geräumigen Frühstücksraum. Ich gönnte mir heute zum letzten Mal einen kleinen Beutel Frosties und anschließend einen Bagel mit Peanutbutter. Doris topte den Bagel mit Peanutbutter noch mit Bananenstücken. Was für ne herrliche Schweinerei. 
|
|
|
|
|
|
Nachdem Froggy beladen war und die Rechnung bezahlt, fuhren wir wieder einmal auf die US 15, diesmal in westlicher Richtung. Wie jedes Mal faszinierten uns die hohen Felsen des Purgatory Canyons, durch den diese Interstate gesprengt wurde. Obwohl Doris heute mit fahren dran war, dachte ich wieder einmal viel zu spät daran, die Kamera raus zu holen um diese beeindruckende Strecke zu fotografieren.
|
|
|
|
|
|
|
Als ich dann so vor mich hin fotografierte, bzw. immer durch den Sucher schaute, fiel mir überhaupt nicht auf, dass ich ständig einen Polizeiwagen im Visier hatte. Dieser fühlte sich offensichtlich nicht sehr wohl und ließ sich zurückfallen, bestimmt um uns etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir amüsierten uns königlich und warteten nur darauf, dass er uns raus winkt. Dann wäre es wohl Schluss mit Lustig gewesen. Als er so hinter uns her fuhr ist er aber wohl zu der Erkenntnis gekommen, dass wir nur gestörte Touristinnen sind und ist dann an uns - mit erhöhter Geschwindigkeit - vorbei gezogen. ![smilie_happy_077[1] smilie_happy_077[1]](../assets/images/smilie_happy_077_1_.gif)
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
In Mesquite fuhren wir kurz ab um einen Walmart zu finden. Leider wurden wir in dem Eck wo wir waren, nicht fündig. Wir kreuzten ein bisschen durch den Ort und fanden schließlich einen Bau- bzw. Blumenmarkt, der allerdings am Sonntag, vor 9 Uhr noch geschlossen hatte. Wir hatten wieder einmal vergessen, dass wir ja in Nevada eine Stunde geschenkt bekommen. So fuhren wir wieder auf die US 15, ohne eine Kofferwaage gekauft zu haben.
|
|
|
|
|
|
An der Abfahrt 93 nach Overton verließen wir die US 15 und fuhren dann wenig später auf die NV 12 in Richtung Valley of Fire State Park. Hier war wirklich nichts los auf der Straße. Overton war wie ausgestorben. Lediglich vor den vielen Kirchen standen Autos. Die waren wohl alle geschlossen zum Gottesdienst gegangen. Uns gefiel diese Einöde, zumal es das letzte Mal sein würde in diesem Urlaub. Die letzten Meilen zogen sich wie Gummi. Um so erstaunter waren wir, als plötzlich der Parkeingangsschild vor uns auftauchte. Ich hatte ja die leise Hoffnung, dass das Schild auf dieser Seite etwas mehr hergeben würde, als auf der anderen Seite. Leider war dies nicht so, auch hier stand nur ein schlichtes niedriges Metall-Schild.
|
|
|
|
|
|
|
Schon hier am Eingang glühten nicht nur die Felsen sondern auch schon die Auslöser unserer Kameras. Doris war ja noch nie hier und verfiel gleich in einen regelrechten Fotorausch. Ich war zufrieden, denn ich hatte offensichtlich nicht zu viel versprochen. Doris gefiel der Park genau so gut wie mir.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Nachdem wir den ersten Felsen umrundet hatten fuhren wir auf den eigentlichen Parkplatz. Von hier aus liefen wir den kurzen Trail zum Elephant Rock. Diesen kannte ich auch noch nicht. Überhaupt waren mir viele Punkte hier im Park nur aus dem Internet bekannt. Selbst hatte ich sie auch noch nicht gesehen, da mein Besuch hier vor vier Jahren recht kurz war.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Schon auf dem kurzen Trail zum Elephant Rock kamen wir kaum voran. Alle paar Meter blieben wir stehen um zu fotografieren. Als wir dann endlich beim Elefanten ankamen, zeigte er sich, wie von Silke auf ihrer Website beschrieben, im schönsten Licht. Nachdem wir ihn aus jedem erdenklichen Blickwinkel fotografiert hatten, folgten wir dem Trail noch ein kleines Stück.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Neben kleinen Archen und schönen Felswänden gab es auch immer wieder schöne Ausblicke in den State Park.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Unser nächstes Ziel war das Visitor Center. Hier wollten wir uns erst einmal mit einem Parkplan versorgen, denn am Eingang lag leider keiner aus. Nachdem wir diesen hatten, machten wir uns auf die Suche nach dem Piano-Rock. Laut unserer Information sollte er sich in der Nähe des Camping-Platzes befinden.
|
|
|
|
|
|

|
Den Atlatl Rock mit seinen Petroglyphen ließen wir heute links liegen. Diesen würden wir übermorgen besuchen.
|
|
|
|
|
|
Der Piano-Rock war recht einfach zu finden. Natürlich lichteten wir ihn auch von allen Seiten ab.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
|

|
Dabei fand ich auch wieder einmal ein natürliches Steinherz. Es ist schon witzig, was die Natur sich da immer einfall lässt. Bald kann ich eine Galerie mit diesen Herzen aufmachen.
|
|
|
|
|
|
Unser nächstes Ziel war da schon etwas schwieriger zu finden. Obwohl wir eine Beschreibung aus dem Forum dabei hatten, war es ganz schön tricky den richtigen Felsen zu finden. Es standen ja so viele herum.
|
|
|
|

|
|
|
|
Aber auch diese Formationen waren sehr interessant, wie hier zum Beispiel die zwei Saurier. ![grin[1] grin[1]](../assets/images/grin_1_.gif)
|
|
|
|

|
|
|
|
|
In manchen Löchern verbarg sich ein richtiger Schatz. Die Motive nahmen einfach kein Ende. Für die 50 Meter fahrt haben wir eine gefühlte Stunde gebraucht.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
|

|
Als mir dann auch noch dieses Erdmännchen, oder war es doch ein Streifenhörnchen, vor die Füße lief, kam ich wieder nicht voran. ![doppelherz[1] doppelherz[1]](../assets/images/doppelherz_1_.gif)
|
|
|
|
|
|
Aber mit Geduld und Spucke klappte es dann doch. Während Doris im Schneckentempo die unbefestigte Straße entlang fuhr, beäugte ich ganz genau die Felsformationen, bis ich sie schließlich fand. So weit alles gut. In dieser Formation war kein Windstone-Arch zu finden und wir haben wirklich in jedes Loch geschaut. Aber die Formation stimmte, da war ich mir sicher. Erst als ich auf der Rückseite der Formation stand, war mir alles klar. Der Arch befand sich nicht in dieser Formation sondern dahinter. Wer lesen kann ist halt klar im Vorteil.![schaukeln[1] schaukeln[1]](../assets/images/schaukeln_1_.gif)
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Ich rief Doris, die ich total aus den Augen verloren hatte und zeigte ihr die richtige Öffnung. Obwohl wir durch unser geparktes Fahrzeug immer wieder andere Touris dazu brachten hier ebenfalls zu halten, schaute niemand außer uns in das Loch zum Arch (welch herrliche Umschreibung). ![haha[1] haha[1]](../assets/images/haha_1_.gif)
|
|
|
|
|
|
|
Aber damit war unsere Tour durch den Valley of Fire State Park noch lange nicht beendet. Unser nächstes Ziel war die Rainbow Vista. Pflichtgemäß hielten wir am Parkplatz an und fanden auch gleich schon ein paar schöne Motive.
|
|
|
|
|
|
|
Für brauchbare Fotos waren wir hier allerdings zu früh dran. Obwohl es beim Durchfahren sehr schön aussah, war das Licht doch zu grell um die Farben richtig zur Geltung zu bringen. Einigermaßen blöd ist hier allerdings, dass man kaum noch wo halten darf. Viele Parkbuchten wurden mittlerweile gesperrt.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Unsere nächste Station war der White Dome Trail. Die Informationen für diesen Trail hatte ich mir bei Silke ausgedruckt. Mit diesen Unterlagen bewaffnet machten wir uns auf den knapp 1,5 Meilen langen Rundweg.
|
|
|
|
|
|
Das Wetter war wirklich ideal. Es war weder zu heiß noch zu kalt und am Himmel zeigten sich nur wenige Wölkchen. Anfangs geht der Weg durch zwei mächtige weiße Felsen auf natürlichen Stufen nach unten.
|
|
|
|
|
|
|
Gleich am Anfang trafen wir auf diesen schönen weißen Lizzard. So ein Exemplar hatten wir noch nie gesehen.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Links, rechts und vor uns wurde es derweil immer bunter. Wir befanden uns in einem regelrechten Farbenrausch. Das war hier ja doller als in Calhan. Der nackte bzw. bunte Wahnsinn.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Aber wir fanden nicht nur bunte Steine sondern immer wieder Gesichter. Manche waren Puterrot.
An dem ehemaligen Filmset liefen wir recht schnell vorbei. So interessant fanden wir es nicht. Da war der nächste Lizzard schon viel attraktiver.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Die kurze Slotcanyon Passage war ganz nett und außerdem mal im Schatten, was auch nicht gerade unangenehm war. Wir waren beide recht froh, dass wir unsere Hüte dabei hatten. ![dieb04[1] dieb04[1]](../assets/images/dieb04_1_.gif)
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dann lugten auch noch diese beiden Lizzards hinter einem Stein hervor. Drei Fotos konnte ich noch machen, dann hatte ich keinen Saft mehr. Wieder einmal war es gut, dass Doris noch fotografieren konnte. 
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Auf den letzten 500 Metern übernahm Doris alleine das Fotografieren. Wir konnten uns kaum satt sehen an dieser tollen Landschaft. Diesmal waren wir wieder einmal genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Und wer meint, diese Fotos seien viel zu bunt um wahr zu sein, sollte selbst einmal dorthin fahren und sich von dieser Farbenpracht zu überzeugen.
|
|
|
|
|
|

|
Da mittlerweile die Sonne unerbittlich brannte, beschlossen wir hier direkt zu picknicken. Die schattigen Picknicktische luden auch sehr dazu ein. Ein letztes Mal schleppten wir unsere Kühlbox zu einem Picknicktisch. Viel war ja nicht mehr drin. Ein kleines Stück Käse, 2 Joghurts, Kräuter-Dip eine halbe Gurke, Karotten, Cola-Light und das war’s auch schon. Dazu gab es noch den Rest Käsecracker. Nachdem wir alles verputzt hatten, blieben nur noch ein paar Karotten übrig. Diese verschenkten wir an eine Familie, die neben uns mit ihren zwei kleinen Kindern picknickte. Da sie gerade erst angekommen waren und noch nicht richtig zum Einkaufen gekommen waren, nahmen sie das Angebot gerne an.
|
|
|
|
|
|
Wir wünschten ihnen noch eine schöne Reise und machten uns selbst so langsam auf die selbige. Leider auf unsere letzte Station. Langsam wurde es Zeit sich Las Vegas zu nähern. Immerhin hatten wir heute Abend ja noch einen Termin und etwas Relaxen wollten wir bis dahin schon.
|
|
|
|
|
|
Auf dem Weg durch die Rainbow Vista machte ich nur noch wenige Fotos. Wir wollten ja schließlich voran kommen.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Als wir zu dem Katzenfelsen kamen, bat ich Doris schnell anzuhalten und knipste schnell diese Katze. Allerdings weigert sich Doris standhaft hierin eine Katze zu entdecken. Ich versteh das nicht. Man kann doch ganz eindeutig den Kopf, die Schnurrhaare und den Körper entdecken. Lediglich der Schwanz ist versteckt. 
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
|
Dann gab es noch einen letzten Blick auf die grauen Berge. Kaum zu Glauben, dass sich dahinter eine solche Farbpracht versteckt und schon hatten wir das wunderschöne Valley of Fire hinter uns gelassen. Vor uns türmten sich jetzt dunstige Berge auf. Es sollte nicht mehr lange dauern bis wir die ersten Türme von Las Vegas entdeckten.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Kaum hatten wir die I 15 erreicht meldete sich ein uns unbekanntes Lämpchen am Armaturenbrett. Ein Blick in die Beschreibung verhieß nichts gutes. Wir hatten ein Problem mit den Bremsen. Was tun. Wir waren schon etwas zu spät dran, um direkt an den Flughafen zu fahren. Wir beschlossen daher, erst einmal ins Hotel zu fahren und von dort aus mit Thrifty zu telefonieren. Viell. gab es ja noch eine einfachere Lösung. Jetzt freuten wir uns erst einmal auf Las Vegas.
Auch dieses Jahr hatte ich Glück und konnte gemütlich auf dem Beifahrersitz Las Vegas auf uns zukommen sehen. Natürlich schoss ich bei dieser Gelegenheit auch das eine oder andere Foto. Dieses Jahr rollten wir den Strip von hinten auf.
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|

|
|
|
|
|
|
Probleme das Flamingo Hotel zu finden hatten wir keine. Dieses Jahr fuhren wir direkt zum Valet Parking und gaben nicht nur Froggy sondern auch unser Gepäck ab. Von hier aus gingen wir direkt an die Rezeption. Ganz im Gegenteil zum letzten Jahr war hier überhaupt nichts los und wir waren nach wenigen Minuten an der Reihe. Mein Versuch, an eine Suite zu kommen scheiterte, da das Hotel ausgebucht war und die 20 $ landeten wieder bei mir. Die Dame an der Rezeption versicherte uns aber, dass wir sowieso ein Upgrade hätten. Unser Zimmer wäre sehr schön und hätte einen tollen Ausblick. Davon konnten wir uns wenige Minuten später überzeugen. Die Aussicht war wirklich klasse. Genau wie bestellt, schauten wir nicht nur auf den Strip, sondern auch noch auf die Fontänen vom Bellagio. Ich hatte schon ganz vergessen, dass ich dies als Wunsch bei der Reservierung angegeben hatte. ![nachdenk[1] nachdenk[1]](../assets/images/nachdenk_1_.gif)
|
|
|
|
|
|
Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass es zwar für einen Gang an den Pool zu spät war, dafür aber genau die richtige Zeit für ein Bier. Wir machten es uns also erst einmal auf unserer Couch bequem, tranken ein Bier und genossen unsere schöne Aussicht. Während dessen rief Doris im Hardrock Cafe Hotel an und fragte, ob unsere Karten für heute Abend an der Kasse hinterlegt wären. Nachdem sie die Buchungsnummer durchgegeben hatte, wurde ihr versichert, dass wir die Karten an der Kasse abholen könnten. Warum denn nicht gleich so. Wegen dieser Frage hatte Doris schon mehrere Mails geschrieben und nie eine Antwort bekommen. Na ja, jetzt wussten wir bescheid.
|
|
|
|
|
|
|
Da es mittlerweile schon fast ½ 6 Uhr war, wurde es langsam Zeit für uns unter die Dusche zu springen. Nach einer knappen Stunde waren wir beide frisch geduscht und gestylt. Sogar Wimperntusche hatten wir zur Feier des Tages aufgelegt. Frau verlernt halt nichts. Mit dem Taxi ließen wir uns zum Hard Rock Cafe und Hotel chauffieren. Vor dem Casino standen Trauben von Partyvolk herum. Der Pool wurde wohl um 19:00 Uhr geschlossen. Viele Teenys die hier herum standen hatten nicht nur Alkohol zu sich genommen. Soviel vollgedröhnte Jugendliche wie hier vor und im Casino findet man nicht mal in Frankfurt im Bahnhofsviertel. Aber wie gut, dass jeder der einen Bier trinken möchte, hier seinen Ausweis vorzeigen muss. Bei Drogen gilt dies anscheinend nicht. ![zornig[1] zornig[1]](../assets/images/zornig_1_.gif)
Egal, wir suchten uns den Weg zu Abendkasse. Nachdem wir einmal das Casino umkreist hatten waren wir richtig. Die Karten hatten wir nur nach Namensnennung in der Hand. Jetzt galt es nur noch das Hard Rock Cafe zu finden. Auf Rückfragen bekamen wir raus, dass dieses nicht im Hotel war sondern auf der anderen Straßenseite. Wir also wieder raus und dort rein. Wir hatten ja schon vermutet, dass wir nicht die einzigen wären, die hier einen Tisch ergattern wollten, aber eine so lange Schlange hatten wir nicht erwartet. Als wir gefragt wurden, ob wir auch an einem Bartisch essen würden, sagten wir daher gerne zu.
Wir bestellten uns zwei Margaritas und zwei Burger (Doris natürlich einen vegetarischen). Beides war nur durchschnittlich. Beim Margarita sind wir uns immer noch nicht sicher, ob dieser überhaupt mit Alkohol war. Die Rechnung war allerdings gesalzen. Für zwei Burger und zwei Margaritas zahlten wir 55 $. ![pillepalle[1] pillepalle[1]](../assets/images/pillepalle_1_.gif)
Kurz nach 8 waren wir auf dem Weg zurück ins Hard Rock Hotel. Carlos wir kommen.   Keine fünf Minuten später waren wir schon am Eingang. Hier wurde uns mitgeteilt, dass wir statt auf dem Balkon im Innenraum sitzen würden. Eine Wahl wurde uns nicht gelassen. Aber da die Plätze nicht schlecht waren nahmen wir an.
Fast pünktlich auf die Minute war es soweit. Carlos Santana betrat die Bühne. Die vor uns sitzende Amerikanische Hausfrau geriet regelrecht im Sitzen in Extase. Überhaupt war es nett anzusehen, wie all unsere Nachbarn sitzender Weise auf ihren Stühlen hin und her hampelten. Erst nach ca. 15 Minuten als der Meister und seine Sänger baten aufzustehen, wurde dem Folge geleistet. Faszinierend, wie Mr. Spock sagen würde. ![grin[1] grin[1]](../assets/images/grin_1_.gif) ![grin[1] grin[1]](../assets/images/grin_1_.gif) Zum Glück saß vor uns ein Latino Pärchen und diese entschlossen sich, auch ohne weitere Aufforderung stehen zu bleiben, auch ihre Nachbarn, die Hausfrau und ihr Mann blieben erst einmal stehen, wir dann auch. So konnte man das Konzert viel besser genießen. Dass man bei dieser Musik überhaupt sitzen bleiben kann. uns war es ein Rätsel.
Nach 1 ½ Std. verschwand Santana von der Bühne, um für zwei Zugaben noch einmal zurück zu kommen. Nach zwei Stunden war alles vorbei. Wir hatten ein tolles Konzert erlebt. ![doppelherz[1] doppelherz[1]](../assets/images/doppelherz_1_.gif) ![herz4[1] herz4[1]](../assets/images/herz4_1_.gif) Wir waren nah dran und konnten sehr gut sehen. Die Leute hinter uns allerdings nicht, die sind nämlich sitzen geblieben. Selbst schuld. Zur Musik gab es immer wieder Videos mit Konzertausschnitten, manchmal aber auch zu politischen Themen, insb. zur Amerikanischen Politik. Ein sehr schönes Video über den Obama Wahlkampf zum Beispiel. Ach ja, zu Obama hatte der olle Südamerikaner auch eine ganz eigene (positive) Meinung und teilte sie dem werten Publikum auch mit. Nicht alle waren darüber amused.
So gegen ½ 11 machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Strip. Die Schlange am Taxistand war einfach zu lang. Dort würde wir heute noch stehen. Der Weg war zwar viel weiter als vermutet, aber dafür war die Nacht ja lau. Als wir so gegen 11 Uhr am Planet Hollywood ankamen, hatten wir uns unsere Blumenvase wirklich verdient. Von hier aus gingen wir mit unseren Vasen bewaffnet nur noch über die Straße zum Bellagio und schauten uns ein paar Fontänen-Shows an. So gegen 12 Uhr gingen wir hundemüde ins Bett.
Gefahrene Meilen: 182
Hotel: Flamingo - Las Vegas   
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|