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USA2010

 

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4. Tag
Mittwoch, 12. Mai 2010, Holbrook, AZ – Gallup, NM

Hauptsache SONNE

 

Keine Ahnung, ob es am Jetlag lag, auf jeden Fall wurden wir um 5:00 Uhr bereits wach. pillepalle Ich kochte uns erst einmal einen Kaffee und damit verplauderten wir auch die nächste Stunde Um kurz nach 7 waren unsere Koffer schon wieder geschlossen und wir liefen über den Hof zu Suzies. Auch heute sackten wir wieder in die gleiche Bank wie gestern. Die Bedienung kam recht schnell und wir drückten ihr unsere Frühstücksgutscheine in die Hand. Daraufhin gab sie uns eine kleine Frühstückskarte. Hier konnten wir zwischen den verschiedensten Eiersorten mit jeweils einer Beilage etwas aussuchen. Doris entschied sich für Rührei mit Rührei und ich mit für Rührei mit Speck. gringringrin Dazu gab es für jede noch zwei Scheiben Toast mit Marmelade. Da es auch hier nur braune Brühe gab bestelle ich mir noch zusätzlich eine kalte Milch. Das Frühstück war lecker und so zogen wir gut gelaunt von dannen. daumen

 

 

Es war jetzt gerade einmal 7:30 Uhr, wir hatten schon getankt und waren auf dem Weg in den Petrified Forest NP.

Keine 15 Minuten später standen wir schon am Eingangsschild des National Parks. smilie_happy_077

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Als nächstes fuhren wir zum Visitor Center. Erstaunt stellten wir fest, dass dieses schon geöffnet war. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Viel gab das Visitor Center ja nicht her und der Ranger, den wir nach der Parkzeitung und Infomaterial fragten, war leider auch sehr wortkarg. Nach wenigen Minuten verließen wir es daher auch schon wieder.

Draußen wehte uns gleich ein kalter Wind um die Nase. So hatten wir uns das ja nicht vorgestellt. winter03 Wo war nur die Wärme geblieben. Zum Glück hatten wir ja einige warme Klamotten dabei. Also rein in die Fließjacke, die Windjacke drüber gezogen, den Reisverschluss bis zum Anschlag hochgezogen, Sonnenbrille auf, Kamera umgehängt und los ging es zu unserem ersten Trail zu den Giant Logs. fotograf

 

 

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Der Giant Log Trail beginnt gleich hinter dem Visitor Center. Damit man weiß, wo man hier laufen darf, wurde der Weg aufwendig umrandet. Heieiei, was muss das für eine Arbeit gewesen sein, diese Steinchen alle ins Körbchen zu legen. Nett, nett. grin2

 

 

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Nach wenigen Schritten standen wir zwischen den versteinerten Hölzern. Das aller erste was uns beim Anblick dieser Versteinerungen einfiel war: „Man sind die dick man.“ gringringrin

Aber offen gesagt, hat uns dieser Trail nicht wirklich vom Hocker gehauen. Wir machten uns deshalb auch recht schnell vom, ne nicht Acker, zwinker sondern von diesem Trail und fuhren zu unserm nächsten Halt dem Trail zum Agate House.

Die Fahrt bis zum Trail-Parkplatz sind lächerliche 50 Meter. Wir hatten noch die große Auswahl, denn der Parkplatz ist wirklich für Besuchermassen ausgelegt und von diesen war zumindest um diese Uhrzeit noch nichts zu sehen. Vom Parkplatz aus muss man dann auch erst einmal über eine Brücke laufen. Erst hinter der Brücke beginnt der eigentliche Trail. Am Wegesrand sieht man hier schon überall versteinertes Holz. Da wir uns mit dieser Szenerie noch nicht wirklich angefreundet haben, bleiben die meisten Holzstücke unfotografiert.

Kaum hatten wir etwa die Hälfte des Weges zum Agata-House hinter uns gebracht, meldete sich meine Blase und wie immer in solchen Momenten war natürlich keine Toilette in erreichbarer nähe. sadface1 Büsche gibt es in diesem NP leider auch keine also so hoffte ich, dass sich auf der Anhöhe die wir sahen, eine Toilette verstecken würde. Leider war dies nicht der Fall. Was wir für eine Toilette hielten war nur ein Beton-Vorsprung der der davor stehenden Bank Schatten spenden sollte. Wie toll!!! wut2

Jetzt den ganzen Weg wieder zurück zu laufen wäre einfach zu blöd gewesen. Ich versuchte daher meine Gedanken auf das versteinerte Holz zu konzentrieren. smilie_tanz_011 Dies war auch erst einmal einfach, da wir am Agate-House angekommen waren.

 

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Bei dem Agate(Achat)-House handelt es sich um eine teilweise rekonstruierte Nachbildung eines Acht- Zimmer-Pueblos aus der Zeit um 1050 – 1300 v. Chr.

Die damaligen Ureinwohner waren schon ganz schön clever. Nicht nur, weil sie das versteinerte Holz zum Hausbau verwendeten sondern auch wegen der Lage des Hauses. Hier konnte man wirklich morgens schon sehen, wer abends zum Essen kommt.

 

Nachdem wir das Haus von allen Seiten fotografiert hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Ich hatte ja immer noch ein kleines Problem. schaem Trotzdem wollten wir den Rundweg komplett machen. Es sah auch nicht so aus, als würden wir Zeit sparen, wenn wir auf dem gleichen Weg wieder zurückgehen würden. Mittlerweile hatten wir uns auch mehr mit dem versteinerten Holz angefreundet und fotografierten viele der leuchtend bunten Steinformationen. fotograf

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Womit wir nicht gerechnet hatten, waren diese schönen farbigen Badlands. Bei der Auswahl dieses NP hatte ich wohl immer den Focus auf den versteinerten Bäumen. Die Badlands hatte ich total ausgeblendet.

 

 

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Kaum hatten wir die Badlands hinter uns gelassen, setzte ich auch schon zum Spurt an. Ich musste einfach auf die Toilette und die nächste war im Visitor Center. Keine 5 Minuten später hatte ich die Toilette des Visitor Centers erreicht. Entsetzt stellte ich fest, dass alle Toiletten besetzt waren. schreck1 Wie ich hören konnte, haben sich ein paar geschwätzige Hühner dort breit gemacht. Ich schwöre euch, wenn nicht innerhalb kürzester Zeit eine freiwillig aus der Toilette gekommen wäre, hätte ich angefangen zu randalieren. headbang Aber zum Glück musste ich nicht lange warten. engel Dafür habe ich beim zuhören schon erfahren, dass in den Toilettentüren offensichtlich Parkbroschüren angebracht waren. Wie interessant und was für eine Idee. Auch um das Waschbecken herum gab es einseitige Broschüren unter Glas. Hier konnte man also sogar beim Händewaschen was lernen. daumen Wie praktisch. zwinker Erleichtert - im wahrsten Sinne des Wortes - verließ ich die Toilette und ging gleich noch einmal beim Ranger vorbei um nach den Broschüren zu fragen. Auf meine direkte Frage nach bestimmten Broschüren öffnete der Ranger eine Schublade und überreichte mir die gewünschten Blätter. Erst auf meine weitere Frage, was er denn noch so an Infomaterial hätte, zeigte er mir die restlichen Broschüren, die mich aber nicht so interessierten. Mit Infomaterial über Reptilien, Vögel, Pflanzen usw. verließ ich das Visitor Center. Ich schätze mal, dass dieses Nichtauslegen der Prospekte Teil eines Sparprogramms ist, der sich wohl auch die National Parks unterziehen. sadface1 Wenn ich mich recht erinnere, lagen letztes Jahr diese Broschüren noch überall aus. Dieses Jahr gab es sie überall nur noch auf Nachfrage.

 

 

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Da wir uns vorgenommen hatten, jeden Trail hier im Park zu erkunden, war unser nächstes Ziel der Crystal Forest. Dieser 0.75 Meilen (1.2 km) lange Spazierweg hat uns neben dem Blue Mesa Trail am besten gefallen.
Durch den hellen Untergrund entlang dieses Trails kommen die rotbraun umrandeten Steine besser zur Geltung. daumen

 

 

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Die Info-Tafel hier am Trail ist leider nicht sehr informativ.
Neben dem Eingangsgeschwafel wird lediglich darauf hingewiesen, dass gedankenlose Besucher den größten Teil des Kristalls, der dem Kristallwald seinen Namen gab, entfernt (also geklaut) haben. Abschießend wird dann noch einmal gebeten, nichts mitzunehmen und Vandalismus und Diebstahl der Parkverwaltung zu melden.

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Bei dieser guten Fernsicht muss jemand schon ganz schön dreist sein, wenn er sich traut, hier etwas zu klauen. Auch wenn man keine Menschen auf meine Fotos sieht, so waren wir doch nicht alleine auf den Trails. Allerdings waren auch keine Menschenmassen unterwegs. Vielleicht lag das ja an dem strammen Wind, der uns immer noch um die Ohren blies.

Die sog. Trails hier im Park sind allesamt eher Spazierwege und somit auch für Fußfaule durchaus bezwingbar.

 

Unser nächstes Ziel, der Jasper Forest ist lediglich ein Overlook. Von hier aus hat man einen sehr schönen Blick in die Landschaft. Das Farbspiel, das sich uns hier bietet ist einfach irre. fotograf

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Natürlich fuhren wir auch noch bei Agate Bridge vorbei. Hier gab es übrigens endlich wieder einmal eine Toilette. Mit Toilettenhäusern wurde in diesem NP wirklich gegeizt.

 

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Interessant an diesem Haltepunkt ist, dass der eigentliche Aussichtspunkt bei weitem nicht den besten Blick auf die Brücke frei gibt. Den Weg muss ein Blinder angelegt haben. pillepalle
Den weitaus besseren Blick auf die Brück hat man rechter Hand vom Aussichtspunkt.

Der Blue Mesa Trail gestaltet sich da schon etwas interessanter. Auch hier läuft man vom Parkplatz erst einmal an einem Rim entlang, mit Blick auf die wunderschönen Badlands.

 

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Die Landschaft hat von hier oben gesehen etwas Unwirtliches. Der Andrang war hier auch recht groß, ganz im Gegensatz vom Rest des Parks, wo sich die Besucher eher verteilen. Wir wunderten uns wirklich, wo plötzlich die ganzen Menschen her kamen. Während anfangs rot die vorherrschende Farbe in den Badlands war, verschwand das rot am Ende des Rims total aus der Landschaft.

 

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Auf dem Weg zum eigentlichen Blue Mesa Trail trennte sich dann auch wieder einmal die Spreu vom Weizen, denn wir waren die einzigen, die hinunter liefen. Von oben konnten wir erkennen, dass lediglich zwei weitere Paare auf dem Trail waren.

 

Die bunten Wände der Badlands umschlossen uns immer mehr. Was für eine einzigartige Landschaft.
Es ist einfach herrlich, kein Mensch weit und breit und um uns herum eine großartige Landschaft. Die beiden Paare die wir von oben gesehen haben, waren ganz aus unserer Sichtweite verschwunden.

Auch dieser Trail ist mit einer Meile (1.6 km) nicht wirklich lang. Nachdem man den kurzen Abstieg geschafft hat, folgt man ca. 0.75 Meilen (1 km) einem flachen asphaltierten Weg.

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Obwohl der Wind immer noch heftig pfiff genossen wir diesen Weg in der absoluten Stille. Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Ich denke, wir waren einfach „total entzückt“ von dieser Landschaft und hatten das Gefühl das wir uns gegenseitig Kneifen müssen. Ich kann’s nur wiederholen: „Was isses SCHÖN hier!“ doppelherz

 

 

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Mittlerweile hatten wir schon gefühlte 1000 Fotos geschossen und wollten außerdem schon längst auf dem Weg nach Gallup sein. Laut Forum sollte man nicht länger als 3 Stunden für diesen Park brauchen. Mann vielleicht, Frau braucht da schon etwas länger. gringringrin Die 3 Stunden waren schon längst um und wir hatten gerade die Hälfte des Parks erreicht.
In Gedanken strich ich schon mal Window Rock von unserer heutigen To-Do-Liste. Den Abstecher dorthin würden wir nicht mehr schaffen, wenn wir anschließend in Gallup noch etwas von den White Cliffs sehen wollten.

Als ich meinen Gedanken zu Ende gebracht hatte, erzählte ich Doris davon. Ihr war es auch recht. Eins war klar in diesem Urlaub: Wir wollen alles, bloß nicht hetzen! daumen Wenn etwas nicht geht, dann wird es halt gestrichen.

 

Entspannt fuhren wir weiter zu den Teepes. Diese sind wirklich nur ein kurzer Stopp.

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Der nächste Abstecher führte uns zum Newspaper Rock. Wie nicht anders zu erwarten, kann man hier Petroglyphen bewundern. zwinker

 

Bevor wir zum Newspaper Rock gelangten, blieben wir am Parkplatz bei einem Raben hängen. Das arme Tier wurde so vom Wind zerzaust und hielt trotzdem die Stellung. Wir finden Raben einfach KLASSE! daumen

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Unten am Aussichtspunkt waren wir umzingelt von Franzosen. Alle waren natürlich bemüht die Petroglyphen zu finden und suchten und suchten und suchten. Leider etwas zu weit oben. Denn die Petroglyphen befinden sich hier kurz über dem Boden und da der Aussichtpunkt höher liegt, muss man, um sie zu entdecken nach unten schauen. So ein Pech aber auch, die Franzosen zogen ab, ohne die Petroglyphen gesehen zu haben.

 

 

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Na ja, viel Versäumt haben sie offen gesagt nicht. Das Panel ist schon ganz schön beschädigt und ob alle Zeichnungen wirklich alt sind…..wer weiß. Wir fanden sowieso den Blick auf die langen Güterzüge in der Ferne viel interessanter.
Am Parkplatz beschäftigen wir uns noch etwas mit dem Raben und fuhren dann weiter Richtung Parkausgang.

 

Auf dem Weg zum Painted Desert, das auch zum Petrified Forest NP gehört, kreuzten wir die Route66 und fotografierten pflichtbewusst das kleine Denkmal in Form eines Kühlergrills.

 

 

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Das Paintet Desert ist farblich wirklich der ABSOLUTE HAMMER. herz4 Diese Farbenpracht haben wir wirklich nicht erwartet. Allerdings waren wir mittlerweile auch etwas Badlandmüde und wollen nun endlich ein paar Hoodoos sehen. Vorher fuhren wir noch kurz zum Chinde Point, denn hier gibt es einen Picknickplatz.

 

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Wieder einmal waren wir alleine und hatten die Auswahl zwischen mehreren Picknicktischen. Da es immer noch recht kühl war im Schatten, suchten wir uns eine Bank in der Sonne. Hier zwischen den schützenden bunten Felsen genossen wir unser Picknick relativ Windfrei in der Sonne.

 

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Zirka um 14:00 Uhr brachen wir auf in Richtung Gallup. Die Fahrt war recht ereignislos, deshalb gibt’s auch keine Fotos. Kurz vor der Stadt sahen wir ein New Mexico Welcome Center und hielten dort an, da es mir mal wieder nach einer Pipipause war. schaem

Erstaunt schauten wir uns in dem Welcome Center um. Wow, das Ding ist riesig! Es gibt dutzende von Ständern mit Infomaterial. Wir waren so entzückt, dass wir viel länger blieben als gedacht. Beim rausgehen, nahm ich noch verschiedene Coupon-Hefte mit. Man weiß ja nie. grin

Während Doris Richtung Gallup fuhr, studiere ich die Coupon-Hefte und fand in einem sogar tolle Motel-Angebote. Da es hier aber regelrecht eine Ansammlung von Motels gibt, verschoben wir die Motelsuche auf später und schmissen jetzt erst einmal  - zum ersten Mal in diesem Urlaub – unser GPS-Gerät an. Die Daten hatte ich morgens schon auf das Gerät geladen. Unser Ziel waren die White Cliffs. Die Koordinaten für dieses Ziel haben wir von einem guten Freund bekommen.

Einfacher als gedacht, fanden wir uns mit dem Gerät zurecht. Nur einmal machen wir auf dem Hof eines Nativs ein – wie Silke es immer so schön nennt – Dreherle. grin

Den Parkplatz von den White Cliffs hatten wir recht schnell gefunden, aber wieso bitte „White Cliffs“? Hier ist doch alles gelb. confused

 

 

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Also ehrlich, wenn wir die Daten nicht von Gerd bekommen hätten, wären wir wohl schon längst umgedreht, so folgen wir erst einmal dem GPS-File den Hügel hinauf.

 

 

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Die Formationen die wir hier sahen, waren ja wirklich interessant, aber immer noch nicht weiß. Rosa ist hier die dominierende Farbe….und dann doch wieder gelb.
Erst hinter der kleinen Hügelkuppe fanden wir die schönen weißen Hoodoos mit ihren goldenen Mützen. Nach ein paar Fotos war es mit dem Sonnenschein leider vorbei. Schon seit unserer Ankunft in Gallup hatte sich das Wetter zugezogen und dunkle Wolken überwogen am Himmel. sadface1

 

 

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Unschlüssig überlegten wir was wir tun sollten. Wenn wir erst einmal unten wären, würde es eine ganze Zeit dauern, bis wir wieder am Wagen sind und momentan waren die Wolkenpausen ziemlich lang. Wir rätselten noch etwas hin und her, schossen ein paar Fotos von oben, aber die Sonne zeigte sich immer seltener.

 

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Dies war für uns das Zeichen, diesen Ort doch frühzeitig zu verlassen. Südlich von den White Cliffs schien das Wetter besser zu sein. Wir wollten dort versuchen etwas Sonne einzufangen.

 

Erst einmal fuhren wir weiter auf der Supermann Canyon Road. Was für ein herrlicher Name für eine Straße. grins3 Während wir so vor uns hin trödelten tauchten plötzlich linker Hand eine Herde mit Wildpferden auf. Da sich in der Herde auch ein hübsches Fohlen befand, konnten wir nicht anders und mussten die Herde fotografieren. Leider waren diese Tiere nicht so neugierig wie die letztes Jahr und sie nahmen vor uns reis aus.

 

 

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Hinter den Pferden fanden wir noch eine Gruppe Frösche. Trotz des Wolken behangenen Himmels waren diese recht hübsch anzuschauen. grin2

 

 

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Während wir in den White Cliffs waren ist uns ein rosafarbener Berg, der immer in der Sonne stand, aufgefallen. Diesen wollten wir jetzt noch suchen. Wir fuhren deshalb wieder Richtung Gallup auf eine Dirtroad. Diese endete aber letztendlich vor einer kleinen Fabrik. Unverrichteter Dinge gaben wir es für heute auf. Die dunklen Wolken waren mittlerweile auch in der Überzahl. Wir entschieden uns daher auf Motelsuche zu gehen. Unsere Wahl fiel gleich auf das Ramada Limited. In einem der Cupon-Hefte war hierfür ein toller Preis angegeben. Wir wollten mal schauen, ob uns das Hotel diesen Preis auch geben würde. Als wir auf dem Weg zum Hotel auch noch an einem Sizzler und einem Boot Barns vorbei kamen, war unsere Wahl eigentlich schon gefallen. Im Hotel fragten wir nach dem günstigsten Preis. Dieser lag bei 60 $ ohne Tax. Als ich der freundlichen Dame den Coupon-Preis zeigte, schaute sie sofort in ihrem Computer nach und wir bekamen das Zimmer für 55 $ inkl. Frühstück, ohne Tax. Da kann man wirklich nicht meckern. daumen
Mit einem Kofferwagen bewaffnet gingen wir zurück zum Wagen. Räumten das Auto aus und stellten die Koffer in unser Zimmer. Ein kurzer Blick ob alles o.k. und sauber ist und schon waren wir auf dem Weg zu Boot Barns. grin

Hier stürmten wir gleich in die Ecke mit den Cowboy-Stiefeln. Nach wenigen Minuten hatte Doris schon ein Stiefelpaar im Auge. Da ich dieses Jahr ein ganz besonderes Paar suchte, war ich etwas länger beschäftigt. Während Doris schon ihr Traumpaar anprobierte war ich immer noch auf der Suche. Eine freundliche Verkäuferin half mir dabei. grin2 Leider fand sie die Stiefel die ich suche nicht, aber ich konnte der Verkäuferin ein braunes Paar zeigen. Sie verschwand daraufhin erst einmal im Lager, kam aber kurz darauf mit leeren Händen zurück und berichtet mir, dass sie diesen Typ Stiefel leider nicht vorrätig hätten. Sie würde aber mal im Computer schauen ob sie lieferbar seien. Ich stoppe sie und erkläre ihr, dass wir morgen Gallup wieder verlassen würden, aber in den nächsten Tagen in Farmington wären und bat sie, doch für mich dort in der Filiale anzurufen und nach den Stiefeln zu fragen. Sie schaute auf die Uhr und sagte, dass sie dort bestimmt niemanden mehr erreichen würde, da in Farmington seit 5 Minuten Feierabend sei. eek Ich schaue automatisch auch auf meine Uhr und wunderte mich, dass der Laden in Farmington offensichtlich schon um 17:00 Uhr schießt, denn wir hatten gerade kurz nach 5 Uhr. Doris war mittlerweile mit ihren Stiefeln zu Kasse gewandert. Ich folgte ihr, denn hier würde ich ja so und so nicht fündig werden. Ich hatte mir halt genau diesen Typ Stiefel in den Kopf gesetzt und noch kamen wir ja bei einigen Boot Barns vorbei.

Kaum an der Kasse angekommen bat mich meine Verkäuferin, während Doris bei der anderen bezahlt, doch um die Kasse zu kommen und zeigte mir ein Foto meiner Wunsch-Stiefel und fragte, ob dies die richtigen sind. Als ich die Frage mit „ja“ beantworte drückt sie mir einen Zettel mit der Listennummer der Stiefel in die Hand und erklärt mir, damit könnte ich zur Not die Stiefel auch von Deutschland aus bestellen. Was für ein Service. daumen In Deutschland würde einem das kaum passieren. neinnein Mit einem Strahlen im Gesicht liefen wir zum Ausgang. Leider kamen wir nicht raus, denn die Tür war von innen verschlossen. Langsam schwante mir ja was. Es war nicht kurz nach 5 sondern schon kurz nach 6. idea New Mexico hatte uns eine Stunde geklaut. Immer diese blöde Zeitumstellung. Wir entschuldigten uns bei der Verkäuferin wegen unserer Trödelei und erklärten ihr, dass wir ganz vergessen hätten, dass in New Mexico die Uhren schneller laufen. Obwohl wir sie schon gut 15 Minuten von ihrem Feierabend abhielten war sie immer noch freundlich und wünschte uns einen schönen Urlaub.

Da Sizzler nur ein paar Häuser weiter war, brachte Doris nur ihre Tüte zum Auto und wir gingen zu Fuß zum Abendessen. Das letzte Mal war ich in Kalifornien in einem Sizzler und es hatte mir sehr gut gefallen. Das Salatbuffet war klasse und das Fleisch hat sehr lecker geschmeckt. Dieses Erlebnis hoffte ich hier zu erneuern. An der Kasse bestellten wir unser Essen. Für Doris gab es Backfisch und für mich eine Fleisch-Combo. Gerne hätten wir dies mit einem Bier runter gespült, aber das gab es hier nicht. Da wir keine Lust hatten uns etwas anderes zu suchen, bestellten wir uns stattdessen einen Eistee. Im Nachhinein gesehen, hätten wir ab diesem Moment am besten unsere Bestellung storniert und den Laden verlassen, denn alles was danach kam, war nicht so berauschend.

Die Salatbar war nicht wirklich frisch. Der Fisch von Doris war o.k. aber mein Steak auf dem Comboteller war absolut nicht genießbar! sadface1 Wenn nicht die Spareribs so lecker gewesen wären, hätte ich wohl alles zurück gehen lassen. Der Service ließ auch zu Wünschen übrig. Anschließend mussten wir sogar feststellen, dass die Melonen auf dem Buffet schon total vertrocknet waren. sadface1 Dieser Sizzler war ein echter Reinfall. DaumenRunter Schade

Positiv ist lediglich anzumerken, dass wir beide satt waren. Mehr aber auch nicht.

Zurück im Hotel überspielten wir wie immer unsere Fotos und schauten sie uns bei einem leckeren Bier an. So gegen 23:00 Uhr haben wir das Licht gelöscht.

Gefahrene Meilen: 171

 

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Ramada Limited DaumenHochDaumenHochDaumenHoch

foto

Petrified Forest NP + White Cliffs

 

 

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