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Ein KLICK in den Header (Titelbild) bringt euch in die Übersicht von diesem Reisebericht!

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Biosphären-Tour

 

 

 

 

 

 

Ich möchte hier nur einen kurzen Abriss über den Inhalt dieses Tagesausfluges wiedergeben.

Ich bin von dieser Tour so begeistert, dass ich sie immer wieder buchen würde. Diese Tour gibt meiner Meinung nach den besten Einblick in die Geologie und Vulkanologie dieser bizarren Inselwelt. Einige Stationen dieser Tour würde man alleine nie finden, da die Zugänge nicht einfach zu sehen sind.

Zu buchen ist die Tour über jeden Reise- veranstalter oder direkt über die Website von Lanzacultura.

 

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Die Tour beginnt morgens mit einem kurzen Spaziergang in einen offenen Vulkankrater.

 

 

 

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Während der gesamten Tour gibt es ausführliche Erklärungen über die Vulkanologie und Geologie der jeweiligen Region bzw. natürlich auch über die Flora und Fauna.

 

 

 

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So früh am Morgen veranstalteten die Wolken phantastische Schatten über der Vulkanlandschaft.

 

 

 

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Ich wüsste keine andere Tour, bei der man in das innere eines Vulkanes gehen kann. Soweit ich weiß, dürfen einzig Lanzacultura geführte Touren am Rande des Nationalparkes durchführen.

 

 

 

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Beim herauskommen aus dem Vulkankegel sieht man interessante Lavagestalten auftauchen. Zugegebener maßen muss man diese Art von Landschaft schon mögen. Wer hier nach saftigen Wiesen und bunten Blumen ausschau hält, wird enttäuscht sein.

 

 

 

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Bei meinem ersten Besuch im Jahr 2000 stand die Besichtigung dieses Vulkanes noch auf dem Programm. Im Jahr 2006 durfte er leider nicht mehr besichtigt werden, da auch er jetzt zu den besonders zu schützenden Vulkanen gehört.  Wenn ich es richtig verstanden habe, wird er allerdings noch für klassische Konzerte ein bis zwei Mal im Jahr genutzt.

 

 

 

Leider habe ich die Namen sämtlicher besichtigter Vulkane vergessen, da ich in dieser Hinsicht recht schluderig bin. Ich würde mich sehr freuen, wenn ein Fachmann bzw. Fachfrau mir die jeweiligen Namen nachreichen könnte.

 

 

 

Die Tour im Jahr 2006 führte ersatzweise bzw. neuerdings in dieses interessante Gelände, das man übrigens auch alleine besichtigen darf, solange man nicht vom vorgegebenen Weg abweicht. Allerdings muss man die Einfahrt erst einmal finden. Ich könnte davon ein kleines Lied singen.

Hier am Rande des roten Vulkanes sollten wir eine Bombe finden. Wir waren schon alle gespannt, da wir keine Vorstellung davon hatten, was uns hier wohl erwarten würde.

 

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Zur Freude der Kinder konnte man hier auf dem Weg schöne Olivine finden.

 

 

 

Der Olivin,
ein grün schimmerder Edelstein, eingeschlossen in vulkanisches Gestein, ist auf Lanzarote häufig zu finden. Allerdings ist das Sammeln der Steine verboten. Lediglich die Ausfuhr eines kleinen Steines pro Person soll angeblich erlaubt sein und der Legende nach natürlich Glück bringen :-)
Die auf Märkten angebotenen Schmuckstücke aus Olivin stammen allerdings nicht von der Insel, da die Olivine aus Lanzarote für die Schmuckverarbeitung viel zu porös sind. Meist stammen diese Schmucksteine aus Südamerika oder Asien.

 

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Schon jetzt gefiel mir die Tour besser als ich sie in Erinnerung hatte. Dieser neue Weg war gegenüber der alten Route eine echte Bereicherung.

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Der markierte Weg führte an diesem roten Vulkan entlang. Wenn ich ihn nicht selbst gesehen hätte, könnte ich kaum glauben, dass Gestein eine solche Farbe annehmen kann. Natürlich habe ich mir als Andenken ein paar kleine rote Steine mitgenommen.

 

 

 

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Schließlich erreichten wir auch die versprochene Bombe. Hierbei handelt es sich, wenn ich es richtig verstanden habe, sozusagen um den Deckel eines Berges, der durch die Eruption des Vulkanausbruchs vom Berg geschleudert wird. Durch die Rotation beim Herausschleudern verwandelt sich das Gestein in eine runde Form, deshalb Bombe. Meist zerbrechen die Gesteine nach der Wucht des Ausstosses bzw. des Aufpralls. Diese riesige Bombe von bestimmt 5 bis 6 Meter Umfang hat, wie man gut sehen kann, den Aufprall überstanden.

 

 

 

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Obwohl der Weg noch weiter ging, kehrten wir an dieser Stelle um. Für mich stand fest, dass ich alleine hierher zurückkehren würde, um den Weg bis zum Ende zu laufen. Da es sich um einen Rundweg handelt, würde ich ja auf jeden Fall wieder zurück zum Parkplatz gelangen.

 

 

 

Der nächste Punkt unserer Tour war die Besichtigung des Castillo de Santa Bárbara. Näheres über dieses kleine Castillo

 

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……..und unserer nächsten Station in der alten Inselhauptstadt Teguise erfahrt ihr hier.

 

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Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum sog. Wäldchen.

 

 

 

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Leider ist von dem „kleinen Wäldchen“ seit den orkanartigen Stürmen, die im Winter 2005 über die Insel jagten, nicht mehr viel zu sehen. Die wenigen Bäume, die hier ihre Wurzeln verankern konnten, wurden dabei gnadenlos aus der Erde gerissen. Aber auch ohne „Wäldchen“ ist dies ein lohnender Spaziergang. Ich finde, anhand dieses kleinen Weges kann man doch ganz gut sehen, dass die Natur gegen ihre Gewalten trotzt. Immerhin haben es doch ein paar kleine Pflanzen geschafft in diesem Frühjahr wieder zu blühen.

 

 

 

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Für die Aussicht am Ende des Weges lohnt sich der Weg  allemal.

 

 

 

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Vom Wäldchen aus fuhren wir quer über die Insel zum Jardin de Cactus.

 

 

 

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Der Kakteengarten war die letzte Station unserer Tour. Mehr Infos über den Jardin de Cactus und César Manrique gibt es hier.

 

 

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