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Playa Blanca
2006 wählte ich Playa Blanca zu meinem Urlaubsort. Viel hatte ich über diesen Ort noch nicht gehört. Meine Entscheidung war eher sehr spontan, da ich auf den Rummel in Puerto del Carmen keine Lust hatte. Von Playa Blanca wusste ich nur, dass es flach abfallende Strände gibt und dieser Ort somit gut für Familien mit Kindern geeignet ist, außerdem sollte es hier ruhiger sein, als in Puerto del Carmen.
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Playa Blanca ist der südlichste Ort von Lanzarote. Bis vor wenigen Jahren war Playa Blanca ein kleines Fischernest mit einigen Bars, Restaurants und Appartementanlangen. Mittlerweile ist hier allerdings ein richtiges Touristenzentrum entstanden und an ein Fischerdorf erinnert leider gar nichts mehr. Selbst ein alter Ortskern, wie in Puerto del Carmen, ist hier kaum zu erkennen. Riesige Hotel- und Appartementanlagen schlängeln sich entlang der gut ausgebauten Stranpromenade an der meist felsigen Küste entlang. Jeweils am frühen Morgen und am späten Nachmittag sieht man hier viele Jogger und Walker an der Strandpromenade entlanglaufen.
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Meiner Meinung nach teilt sich Lanzarote vom alten Hafen aus in zwei Teile und an der erst im Jahr 2003 eröffneten Marina Rubicon in einen dritten Teil.
Vom alten Hafen aus gesehen im westlichen Teil befindet sich ein sehr kleines Einkaufszentrum mit Supermarkt, Autovermietung, Restaurants und einem Pub. Vom alten Hafen aus verkehren mehrmals täglich Fähren nach Fuerteventura.
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Im Anschluss daran findet man viele Hotel- und Appartementanlagen und den kleinen Playa Flamingo.
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Außerdem hat man von hier auch einen herrlichen Blick auf Fuerteventura.
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Folgt man weiter der Strandprommenade, so kann man in der Ferne die beiden Leuchttürme erblicken. Aus der Nähe verlieren die Leuchttürme leider ihren Charme, da sie beide recht heruntergekommen sind.
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Gleich östlich vom alten Hafen befindet sich der Ortskern. Hier gibt es viele Geschäfte, Restaurants und Pubs und die meisten Hotel- und Appartementanlagen. Also alles was das Touristenherz höher schlagen lässt. Direkt an der Strandpromenade haben sich die meisten Restaurants angesiedelt. Durch die Unsitte in den meisten Hotelanlagen mittlerweile nur noch „All Inclusiv“ anzubieten, geraten gerade diese Restaurants immer mehr in Not.
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In Playa Blanca ist selbst abends an der Restaurant-Meile recht wenig los. Lediglich in einigen Bars und Pub’s, die Life-Musik anbieten, ist auch nach 22:00 Uhr, wenn die Geschäfte anfangen zu schließen, noch was los. Spätestens um 0:00 Uhr werden aber auch hier meist die Bürgersteige hochgeklappt. Ein richtiges Nachtleben habe ich nicht gefunden.
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Seinen Abschluss findet Playa Blanca kurz hinter der im Mai 2003 fertig gestellten Marina Rubicon. Hier wurde eine neue Hafenanlage für kleinere Yachten errichtet um wohl auch das hochkarätigere Publikum hier her zu locken. Das Gelände rund um die Marina ist recht gut gelungen. Hier befinden sich einige edle Boutiquen, Optiker, Nautic-Läden, Restaurants und Cafes für den sog. gehobenen Geschmack.
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Mittwochs und samstags findet hier vormittags ein recht netter kleiner Wochenmarkt statt. Hier kann man neben den üblichen Souvenirs auch hier hergestellte Seifen und Lavaschmuck erwerben.
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Hinter der Marina Rubicon gibt es noch einige neue Hotelanlagen, weshalb die Strandpromenade hier auch weiter geht.
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Zu diesen Hotels gelangt man vorbei an dem 1742 erbauten Castillo de las Coloradas. Dieses kleine Castillo wurde als Wachturm erbaut. Auf seiner Plattform ragt ein Glockenturm empor, von dem aus in früheren Jahren bei Piratenangriffen Alarm geschlagen wurde. Allerdings wohl nicht immer mit viel Erfolg, denn es wurde kurz nach seiner Erbauung von Piraten zerstört. König Carlos III ließ es 1749 wieder aufbauen.
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Leider gibt es in Playa Blanca direkt nur zwei kleinere Strände. Der attraktivere und gleichzeitig etwas größere Strand ist der Playa Dorada. Dieser Strand ist immer gut bevölkert und beherbergt sogar eine kleine Strandbar. Der kleinere Playa Flamingo wurde durch einen Sturm, der im Herbst 2005 über die Insel wütete ziemlich zerstört. Bei Ebbe ist das Wasser meist sehr trübe und man muss aufpassen, dass man sich an den vielen Steinen, die dort im Wasser liegen, nicht die Füße verletzt. Im Sommer 2006 konnte ich mehrfach beobachten, wie versucht wurde, den Strand aufzuschütten. Die Flut spülte den aufgeschütteten Sand allerdings immer wieder weg. Außerdem ist dieser Strand sehr flach. Bei Ebbe muss man meterweit ins Wasser laufen bis überhaupt einmal die Knie bedeckt werden.
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