Fortsetzung 9. Tag
Über den Pacific Coast Highway (PCH)
Knapp
40
Minuten
später
hatte
ich
San
Diego
endlich
hinter
mir
gelassen.
Da
mich
der
Stopp
an
der
Tankstelle
auch
gut
20
Minuten
gekostet
hatte,
war
es
nun
schon
fast
½
2
und
ich
hatte
Hunger
und
Durst.
Als
ich
in
Del
Mar
einen
Starbucks
erblickte,
suchte
ich
nur
noch
einen
Parkplatz
und
versorgte
mich
erst
einmal
mit
einem
Tripple
Cappuccino.
In
einer
benachbarten
Sandwichbude
ließ
ich
mir
dann
noch
ein
Sandwich
kreieren
und
setzte
mich
mit
diesem
fürstlichen
Mahl
in
die
Sonne
und
genoss
den
schönen
sonnigen
Tag.
Ein
Blick
auf
die
Uhr
verriet
mir
ganz
klar,
dass
ich
mein
heutiges
Tagesziel
wohl
nicht
erreichen
würde.
Zum
Glück
hatte
ich
ja
sowieso
noch
zwei
Reservetage
und
musste
daher
nicht
hetzen. Ich war gespannt, wie weit ich kommen würde.
Nachdem
ich
das
Sandwich
verspeist
hatte
und
der
Cappu
ausgetrunken
war,
holte
ich
mir
noch
eine
kühle
Coke
und
machte
mich
auf
die
Suche
nach
einer
Werkstatt.
Vielleicht
hatte
hier
ja
ein
Mechaniker
noch
eine Idee.
In
einer
Nebenstraße
fand
ich
dann
auch
recht
schnell
eine
Werkstatt.
Wow,
hier
standen
so
einige
Schätzchen
auf
dem
Hof.
Im
Nachhinein
weiß
ich
gar
nicht,
warum
ich
die
nicht
fotografiert
habe.
Der
Inhaber,
der
gerade
im
Telefongespräch
war,
signalisierte
mir,
dass
ich
kurz
warten
sollte,
was
ich
auch
tat.
Anschließend
kam
er
zu
mir
raus
und
ich
erklärte
ihm
mein
Problem.
Auch
er
schaute
sich
die
Sicherungen
an
und
steckte
sogar
ein
technisches
Gerät
an,
aber
leider
konnte
er
den
Fehler
auch
nicht
finden.
Auch
er
war
der
Meinung,
dass
es
irgendwie
mit
der
Sicherung
zusammen
hängen
musste,
aber
die
Sicherung,
die
für
den
Zigarettenanzünder
angezeigt
war,
funktionierte.
Er
riet
mir
–
was
ich
ja
sowieso
schon
im
Hinterkopf
hatte
–
den
Wagen
zu
tauschen.
Auf
die
Frage
nach
der
Bezahlung
meinte
er
auch,
das
wäre
schon
o.k.
und
ich
zog
lächelnd
meines
Weges.
Nun,
glücklich
war
ich
mit
dieser
Situation
leider
nicht.
Lange
würde
das
Navi
nicht
mehr
mitspielen.
Ein
Segen,
dass
ich
es
momentan
nicht
brauchte,
denn
auf
der
No.
1
ging
es
ja
nur geradeaus. Ich schaltete es daher auch ab.
Bei
Enchinitas
gab
es
eine
besonders
schöne
Landzunge
mit
vielen
Blümchen.
Ich
suchte
daher
die
nächste
Möglichkeit
zum
Drehen
und
hielt
dann
dort
auf
dem
Parkplatz.
Kaum
ausgestiegen
wurde
ich
regelrecht
von
gierigen
Erdhörnchen
angesprungen.
Eins
knabberte
sogar an meinem Schuh.
Über
diese
kleinen
dicken
Hörnchen
hatten
wir
uns
schon
bei
unserer
ersten
Tour
entlang
des
Pacific
Coast
Highways
amüsiert.
Auch
heute
hatte
ich
nichts
zu
knabbern
für
sie.
Ich
finde
diese
Viecher
zwar süß, aber sie sind wirklich schon dick genug.
Der
Wind
blies
hier
ganz
schön
um
die
nicht
vorhandenen
Ecken
und
so
schön
die
Blümchen
im
Vorbeifahren
auch
aussahen,
so
waren
sie
doch
gar
nicht
so
einfach
in
ein
Motiv
zu
packen.
Noch
dazu
ging
mir
dieser
heftige
Wind
jetzt
schon
auf
den
Senkel.
Ich
hoffte
sehr,
dass er im Verlaufe des Tages etwas nachlassen würde.
Nachdem ich ein paar Fotos im Kasten hatte, zog ich auch schon weiter.
Kaum
war
ich
eine
Meile
gefahren,
entdeckte
ich
eine
schöne
Wiese
mit
gelben
Wildblumen.
Klar,
dass
ich
anhielt
um
sie
zu
fotografieren.
Wie
man
ganz
gut
an
den
Palmen
sehen
kann,
fegte
immer
noch
ein
heftiger
Wind.
Detailaufnahmen
dieser
Blümchen waren daher nicht möglich.
Ach
ja,
in
St.
Clemente
hatte
ich
beim
Vorbei
fahren
einen
Radio
Shack
entdeckt.
Ich
hatte
dann
schnell
gedreht
und
war
reingegangen
um
mir
ein
Stromkabel
für
mein
Nuevi
zu
kaufen.
Ich
hatte
auch
Glück
und
hab
eins
bekommen.
Wenn
ich
damit
das
Nüvi
über
Nacht
laden
könnte,
müsste
ich
Silverfox in LA nicht austauschen.
So
schön
die
Fahrt
auch
war,
aber
sie
zog
sich
wie
ein
Kaugummi.
Ich
schien
meinen
Zielen
überhaupt
nicht
näher
zu
kommen.
Bei
strahlendem
Sonnenschein,
aber
trotzdem
nur
kühlen
65
°F
(18
°C)
trödelte
ich
über
den
PCH.
In
Camp
Pendelton
war
ich
dann
so
schlecht
konzentriert,
dass
ich
doch
glatt
auf
einen
Naval-Stützpunkt
fuhr.
Bis
ich
es
bemerkte,
konnte
ich
nicht
mehr
drehen
und
musste
bis
ans
Eingangshäuschen
fahren.
Der
diensthabende
Soldat
nahm
es
mit
Humor.
Ich
war
bestimmt
nicht
die
Erste,
die
sich
hier
verfuhr.
Überhaupt
muss
man
auf
der
Strecke
immer
höllisch
aufpassen,
wenn
man
nicht auf der
I 5
landen möchte.
Meine
nächsten
beiden
Ziele:
Dana
Point
und
Three
Arch
Bay
fielen
leider
ins
Wasser.
Beim
Dana
Point
konnte
ich
keinen
Zugang
finden
und
zur
Three
Arch
Bay
kommt
man
leider
nicht,
da
der
Zugang
durch
eine
private
Anlage
gesperrt
ist.
Man
müsste,
um
dorthin
zu
gelangen,
einen
recht
langen
Spaziergang
in
Kauf
nehmen.
Da
ich
eh
schon
recht
spät
dran
war
und
meinen
nächsten
Punkt
auf
jeden
Fall
erreichen
wollte, fuhr ich lieber schnell weiter.
Mein
nächstes
Ziel
–
der
Viktoria
Beach
Tower
–
sollte
schon
laut
Internet
nicht
so
einfach
zu
erreichen
sein.
Ich
hatte
-
wenn
ich
mich
recht
erinnere
-
während
der
Vorbereitung
dieser
Tour,
gut
eine
Stunde
in
Google-Earth
verbracht
um
einen Zugang zu diesem Tower zu finden.
Alle
Daten
hierfür
hatte
ich
in
mein
GPS
eingegeben,
das
nun
bald
zum
Einsatz
kommen
sollte. Und es passte wirklich genau.
Kurz
bevor
ich
abbiegen
musste,
piepste
das
GPS.
Ich
war
begeistert.
Ich
schien
alles
richtig
gemacht
zu
haben
und
fand
somit
auch
recht
einfach
den
Weg.
Jetzt
galt
es
nur
noch,
einen
Parkplatz
zu
finden
und
dies
sollte
lt.
Internet
nicht
gerade
einfach
sein,
da
der
Zugang
direkt
in
einem
Wohnviertel
war
und
Parkplätze
hier
Mangelware
waren.
Ich
fand
aber
auf
Anhieb
ein
Plätzchen
und
parkte
auch
gleich.
Noch
beim
Aussteigen
vergewisserte
ich
mich,
dass
ich
auch
keinen
Anwohner
behindern
würde
und
folgte
dem
Weg,
den
ich
noch
so
gut
aus
Google-Earth
in
Erinnerung
hatte.
Mann
war
das
genial.
Jetzt
musste
ich
nur
noch
hoffen,
dass mir der Zugang zum Tower nicht durch zu hohes Wasser verwehrt werden würde.
Aber
ich
hatte
Glück.
Ich
musste
nur
ein
bisschen
am
Strand
entlang
laufen
und
schon
sah
ich
den
schönen Turm, dessen Anblick mich im Internet schon fasziniert hatte.
Schaut man den Turm so an, könnte man meinen, er wäre im 16. Jahrhundert erbaut worden.
Legenden ranken sich auch um ihn und so mancher meint, dass es sich um einen Piratenturm
handeln würde. Die Wahrheit ist allerdings recht simpel. Dieser Turm ist nämlich gar kein Turm,
sondern lediglich eine umbaute Treppe und somit für das über dem Strand liegende Gebäude ein
Zugang zum Strand.
Beide, Haus und Turm wurden im Jahre 1926 fertig gestellt. Der erste Eigentümer und Bauherr
William E. Brown, ehemals Senator des Staates Kalifornien, verkaufte 1940 das Anwesen an den
pensionierten Marineoffizier Harold Kendrick. Kendrick verbreitete das Gerücht mit den Piraten,
versteckte alte Münzen in den Treppenspalten und verbreitete die Nachricht, dass jeder, der den
Schatz heben würde, diesen behalten könne. Dies war natürlich ein großes Abenteuer für die
Kinder in der Nachbarschaft. Vor kurzen nun wurde das Gebäude von Bette Midler und ihrem
Ehemann Martin von Haselberg gekauft. Na wenn ich das gewusst hätte, wäre ich doch mal hoch
klingeln gegangen. Vielleicht hätte Bette mir ja einen Kaffee angeboten. (Quelle: OCWeekly) Mehr
Infos gibt es hier: Klick
Ob
Piraten
hin
oder
her,
ich
war
jedenfalls
Happy!
Zum
einen
darüber,
dass
sich
mein
GPS
heute
zum
ersten
Mal
richtig
bewährt
hatte,
denn
dies
gab
mir
Hoffnung
für
folgende
Unternehmungen
und
zum
anderen,
dass
der
Tower
wirklich
so
schön
war,
wie
auf
den
Fotografien.
Ich
tobte
mich
hier
richtig
aus.
Die
Sonne
stand
ja
schon
recht
tief
am
Himmel.
Immerhin
war
es
ja
auch
schon
½
6.
Kaum
zu
glauben,
dass
ich
wirklich
fast
den
ganzen
Tag
gebraucht
habe
um
hierher
zu
kommen.
Den
Zeitaufwand
hatte
ich
ja
total
falsch
eingeschätzt.
Selbst
wenn
ich
auf
die
Besichtigung
vom
Cabrillo
NM
verzichtet
hätte,
wäre
es
doch
recht
spät
gewesen,
bis
ich
Santa
Monica
erreicht
hätte.
Google-Maps
gibt
für
die
Strecke
San
Diego
–
Santa
Monica
gerade
einmal
4
Stunden
an.
Dies
ist
aber
nur
zu
schaffen,
wenn
man
auf
dem
Interstate
5
bleibt.
Ich
schätze
mal,
dass
ich
ca.
½
Stunde
hier
unten
am
Strand
verbracht
habe.
Als
ich
gerade
am
Gehen
war
kam
mir
ein
anderer
Fotograf
entgegen.
Er
tat
sehr
geschäftig
und
so
ging
ich
ohne
einen Gruß, aber mit einem dicken Grinsen an ihm vorbei.
Den
nächsten
Halt
legte
ich
dann
gleich
10
Minuten
später
in
Laguna
Beach
ein.
Hier
bekam
ich
einen
kostenpflichtigen
Parkplatz
(Parkuhr)
direkt
vor
einem
Johnny
Rocket
,
einer
dieser
nostalgischen
Burgerbuden, die auch noch direkt am Strand lag.
In diesem kleinen Ort war echt der Teufel los.
Auf
der
Straße
war
ein
irrer
Verkehr
und
die
Fußgänger
stapelten
sich
auf
den
Bürgersteigen.
So
nett
es
hier
auch
war,
so
ging
mir
doch
dieser
Trubel
auf
den
Keks.
Na
das
konnte
ja
heiter
werden,
denn
immerhin
war
ich
ja
auf
dem
Weg
nach L.A. Ruhiger war es da sicher auch nicht.
Hier
über
die
Straße
zu
kommen
war
auch
so
ein
Akt.
Die
Ampelschaltung
war
nämlich
Ar……
lahm.
Da
ich
tierischen
Hunger
hatte,
machte
ich
aber
am
Strand
nur
ein
paar
schnelle
Fotos.
Das
musste
reichen
und
schon
ging
es
wieder
zurück
über
diese
Straße.
Diesmal
aber
nicht
über
die
Ampel.
Damit
können
die
Amis
überhaupt
nicht
umgehen.
Sofort
erlebte ich ein herrliches Hupkonzert, dass ich aber
auf
gewohnte
Weise
ignorierte.
Auf
der
anderen
Seite
angekommen,
ging
ich
dann
direkt
in
den
Diner.
Hier
bestellte
ich
mir
eine
Coke
und
einen
Burger
mit
Sweet
Potato
Fries.
Hmmmmm,
die
ersten
in
diesem Urlaub. Yummi!
Nachdem
ich
den
Burger
und
die
Pommes
herunter
geschlungen,
ähm,
ich
meine:
verspeist
hatte,
wurde
es
aber
auch
Zeit,
den
Diner
zu
verlassen,
denn
draußen
(drinnen
natürlich
auch)
konnte
man
einem
spektakulär schönen Sonnenuntergang beiwohnen.
Die
Kulisse
war
zwar
noch
die
Gleiche
wie
vor
einer
halben
Stunde,
das
Licht
war
jetzt
aber
sehr
viel
schöner.
Wieso
ich
nicht
einfach
in
Laguna
Beach
geblie-
ben
war,
konnte
ich
jetzt
gar
nicht
mehr
nachvollziehen.
Wahrscheinlich
lag
es
daran,
dass
mir
keine
Motels
im
Ort
und
auch
kurz
dahinter
aufgefallen
waren.
Ich
war
dann
einfach
weiter
gefahren.
Da
es
jetzt
aber
recht
schnell
dunkel
wurde
und
es
nicht
so
dolle
war
auf
dieser
2-spurigen
Straße
in
die
Nacht
zu
fahren,
hielt
ich
nach
einer
halben
Stunde
schon
an
einem
Best-Western-Schild.
Ich
hatte
Glück
und
ergatterte
das
letzte
Zimmer
zu
einem
Sonderpreis.
Na
wenn
das
kein
gutes
Ohmen
war.
Das
Zimmer
war
wirklich
nett,
halt
so
typischer
Best-Western-Standard,
allerdings
ohne
Wlan,
dafür
bekam
ich
aber
an
der
Rezeption
ein
Kabel
in
die
Hand
gedrückt.
Außerdem
hatte
das
Zimmer
eine
richtige Heizung, was in Anbetracht der momentanen Temperaturen nicht schlecht war.
Nachdem
die
all
abendlichen
Arbeiten
erledigt
waren
gönnte
ich
mir
eine
ausgiebige
heiße
Dusche
und
anschließend
noch
ein
Gute-Nacht-Bier.
Heute
war
mal
wieder
einer
der
Abende,
an
denen
ich
es
nicht
geschafft habe alle Fotos zu sichten. Mir fielen vorher einfach die Augen zu.
Meilen: 121
Best Western
, Huntington Beach
San Diego
Old Town San Diego State Historic Park
Cabrillo NM + Old Point Loma Lighthouse
Pacific Coast Highway
Victoria Beach Tower