17. Tag
Mittwoch, 4. April 2012, Stovepipe Wells, CA - Yucca Valley, CA
Trödeleien für Fortgeschrittene
Obwohl
ich
todmüde
war,
hatte
ich
die
Nacht
recht
schlecht
geschlafen.
Der
Grund
war
fast
schon
absurd,
denn
ich
konnte
die
Heizung
im
Zimmer
nicht
abstellen.
Zum
einen
war
es
ätzend
warm,
was
ich
zwar
durch
das
Öffnen
des
Zimmers
etwas
regulieren
konnte,
aber
zum
anderen
war
das
Ding
höllisch
laut
und
ich
musste
doch
tatsächlich
zu
Ohrenstöpseln
greifen.
Wach
geworden
bin
ich
dann
um
6:20
Uhr.
Die
Sonne
war
gerade
aufgegangen.
Ich
kochte
mir
erst
einmal
einen
Kaffee
und
schrieb
den
Reisebericht
von
gestern.
Anschließend
bin
ich
zum
Frühstück,
das
war
hier
in
Stovepipe
Wells
mit
14
$
zwar
nicht
gerade
günstig, dafür war die Auswahl aber auch riesig.
Als
ich
mich
beim
Auschecken
noch
wegen
der
Heizung
beschwerte,
wurde
mir
ein
Discount
von
10
%
des
Zimmerpreises
zugesagt,
der
auch
tatsächlich
meinem
Konto
gut
geschrieben
wurde.
Das
war
jetzt
zwar
nicht
die
Welt,
zeigte
aber
den
guten
Willen.
Bis
ich
die
Anlage
verließ,
war
es
schon
9:00
Uhr
durch.
Eigentlich ganz schön spät für mich.
Als
erstes
fuhr
ich
ins
Visitor
Center.
Mann
was
war
ich
froh,
dass
ich
einen
Annual
Pass
hatte,
denn
es
bildeten
sich
hier
richtige
Schlangen
zum
Bezahlen
des
Eintrittspreises.
Da
ich
mir
lediglich
einen
Sticker
holen
musste,
konnte
ich
an
der
Schlange
vorbei
ziehen.
Hier
traf
ich
auch
die
Biker
von
gestern
Abend
wieder, die alle brav in der Schlange standen.
Mein
erstes
Ziel
im
Death
Valley
war
heute
dieses
Borax-Gesumse.
Hier
wollte
ich
schon
immer
einmal
vorbei. Bisher hat es aber nie gepasst bzw. war es zu heiß dazu.
Als
Marta
Becket
1967
wegen
einer
Autopanne,
auf
dem
Weg
zu
einem
Engagement,
hier
strandete,
verliebte
sie
sich
sofort
in
diesen
herunter
gekommenen
Gebäudekomplex
und
sie
beschloss gemeinsam mit ihrem Mann dieses Anwesen wieder mit Leben zu erwecken.
In
Auftrag
gegeben
wurde
dieser,
im
Mexikanischen
Kolonialstil,
erbaute
Gebäudekomplex
von
der
Pacific
Coast
Borax
Company,
die
die
Stadt
für
Arbeiter
der
Eisenbahn
baute.
Dieser
Gebäudekomplex,
der
das
Zentrum
der
Stadt
bildete,
beinhaltete
ein
Hotel
mit
23
Zimmern,
einen
Bürokomplexes
und
eine
Veranstaltungshalle.
Als
1927
der
Borax-Abbau
im
Death
Valley
eingestellt
wurde
war
dies
das
Aus
für
den
kleinen
Ort.
Man
hoffte
zwar,
dass
durch
die
Ernennung
des
Death
Valleys
als
National
Monument
die
Touristen
auch
diesen
Ort
wieder
entdecken
würde,
die
Depression
in
den
30er
Jahren
des
letzten
Jahrhunderts
verhinderte
dies
allerdings.
Erst
Marta
Becket
schaffte
es
1968,
durch
die
Eröffnung
des
Opera
Houses,
den
Ort
aus seinem Schneewittchen Schlaf zu erwecken.
Marta
Becket
war
wohl
insbesondere
davon
fasziniert,
das
das
Gebäude
genau
so
alt
war
wie
sie
selbst.
In
liebevoller
Kleinarbeit
gestaltete
sie
die
Veranstaltungshalle
zu
einem
Opernhaus
um
und
malte
es
vollständig
aus.
Gestartet
im
Juli
1968
benötigte
Marta
vier
Jahre
um
die
Wände
des
Theaters
zu
bemalen.
Für
die
Decke
brauchte
es
weitere
zwei
Jahre.
Auch
einige
Zimmer
wurden künstlerisch von ihr gestaltet.
Jetzt
stand
ich
inmitten
ihres
Werkes.
Es
ist
schon
beeindruckend,
wenn
man
bedenkt,
dass
dies
alles
eine
Frau alleine ausgemalt hat. Hut ab, dafür! Bevor ich hier viel schreibe, lass ich lieber die Fotos sprechen.
Anschließend
durfte
ich
noch
in
einige
Hotelzimmer
mit
Martas
Wandbemalungen
anschauen.
Leider
waren
die Lichtverhältnisse dort nicht so gut, dass fast alle Fotos verwackelt sind.
Weitere
Infos
über
Marta
Becket
und
das
Amargosa
Opera
House
und
Hotel
findet
man
hier:
Klick
,
Klick
und
Klick
Mein
nächstes
Ziel
war
dann
Shoshone.
Ich
mag
diese
Flecken
und
das
nicht
nur
wegen
der
Tankstelle.
Diesmal
war
ich
heilfroh,
als
ich
hier
ankam,
da
mein
Tank
schon
ziemlich
leer
war.
Der
Benzinpreis
war
zwar, wie erwartet, ziemlich knackig, aber immerhin um einiges günstiger als im Death Valley.
Schon
das
Tanken
hatte
ewig
gedauert
und
nun
stand
ich
eine
gefühlte
Ewigkeit
in
der
Schlange
zum
Bezahlen
und
dies
obwohl
drei
Mitarbeiter
hinterm
Tresen
standen.
Wieder
einmal
kam
ich
mit
einem
Kanadier
ins
Gespräch,
der
schon
seit
einem
Monat
von
British
Columbia
aus
gemütlich
durch
die
Staaten
tuckerte.
Auch
er
war
erstaunt,
dass
drei
Leute
so
wenig
arbeiten
können.
Anscheinend
gehen
die
Uhren
in
Kanada
auch
etwas
anders.
Die
Mitarbeiter
waren
mehr
damit
beschäftigt,
sich
miteinander
zu
unterhalten
als
damit,
uns
bezahlen
zu
lassen.
Mich
würde
es
nicht
wundern,
wenn
so
manch
einer
ohne
zu
zahlen
das
Weite
gesucht
hat.
Aber
auch
dieses
Anstehen
fand
irgendwann
sein
Ende
und
ich
belohnte
mich
anschließend noch mit einer kleinen Fotosession.
Die
nächste
Stunde
verbrachte
ich
auf
den
recht
öden
HW
127
.
Da
ich
meinem
Zeitplan
wieder
einmal
hinterher
hinkte,
sparte
ich
mir
den
Abstecher
nach
Tecopa
und
zu
den
Dumond
Dünen
.
Immerhin
hatte
ich
gestern
genug
Sanddünen
gesehen.
Lediglich
in
Baker
legte
ich
einen
weiteren
Tankstopp
ein,
um
Blacky
mal wieder richtig voll laufen zu lassen.
Gegenüber
der
Tankstelle
entdeckte
ich
ein
schönes
altes
Motelschild.
Mit
etwas
mehr
Zeit,
würde
man
sicher
noch
einige
dieser
Schätze
in
Baker
entdecken
können.
Doch
Zeit
hatte
ich
leider
keine.
Ich
war
sowieso
schon
wieder
viel
zu
spät.
Außerdem
war
ich
ab
jetzt
auf
Neuland
unterwegs.
Na
ja,
natürlich war es nur für mich Neuland.
Durch
das
Mojave
National
Preserve
war
ich
bisher
noch
nie
gefahren.
Ich
war
gespannt,
was
ich
auf
meinem
weiteren
Weg
zu
sehen
bekommen
würde.
Bei
meiner
Recherche
zu
dieser
Tour,
hatte
ich
diesen
Teil
etwas
vernachlässigt.
Ich
war
daher
gespannt,
was
für
eine
Wüstenlandschaft
ich
von
nun
an durchfahren würde.
Wie
schon
geschrieben:
Ich
liebe
die
Wüste!
Auch
wenn es nichts zu sehen gibt, finde ich immer etwas.
Diesmal
waren
es
diese
interessanten
Bäume.
Wie
Geister
standen
sie
in
der
Landschaft.
Auf
den
ersten
Blick
sahen
sie
vertrocknet
aus,
daher
dachte
ich
anfangs,
ich
seh
nicht
richtig,
als
ich
was
Rotes
im
Vorbeifahren
erblickte.
Ich
hielt
daher
an,
um
mir
diese
Geister
aus
der
Nähe
anzuschauen.
Erst
da
entdeckte ich die Traube roter Beeren.
Nachdem
ich
den
Ersten
erblickt
hatte,
kam
ich
kaum
noch
voran
und
hielt
erst
einmal
-
sprichwörtlich
-
an
jedem
Baum.
Zum
Glück
befand
ich
mich
in
der
Wüste
und
nicht
im
Wald,
sonst
würde
ich
wohl
immer
noch
in
der
Mojave
Wüste
wandeln.
Aber
die
Bäume
waren
nicht
das
Einzige,
was
es
zu
entdecken
gab.
Neben
gelb
blühenden
Büschen
gab
es auch noch ein paar stachelige Gesellen.
Kurzum,
ich
kam
wieder
einmal
langsamer
voran
als
gedacht.
Bis
ich
das
Kelso
Depot
erreichte,
war
es
schon
1/2
4
durch.
Ich
hatte
für
die
knapp
35
Meilen
vom
Parkeingang
bis
zum
Depot
tatsächlich
1
1/2
Stunden
vertrödelt.
Dabei
gab
es
wirklich
nicht
all
zu
viel
zu
sehen.
Das
war
selbst
für
mich
rekord
verdächtig. Mein Besuch im Kelso Depot fiel daher naturgemäß etwas kurz aus.
Die
Stadt
Kelso
wurde
1906
mit
der
Fertigstellung
der
Eisenbahnlinie
Los
Angeles
an
Lake
Railroad
(spaäter
Union Pacific Railroad) gegründet und nach John Kelso, einem dort ansässigen Lagerarbeiter benannt.
1923
begann
die
Eisenbahngesellschaft
mit
dem
Bau
des
heute
noch
bestehenden
Bahnhofsgebäudes
mit
Übernachtungs-
und
Waschräumen
für
die
Bahnmitarbeiter.
Außerdem
gab
es
ein
Fernschreiberbüro
und
eine
Wartehallte
für
die
Reisenden.
Als
1942
in
der
KaiserSteel
Mill
mit
dem
Abbau
von
Eisenerz
begonnen
wurde
und
täglich
rund
2500
Tonnen
Erz
von
Kelso
ins
Stahlwerk
nach
Fontana
befördert
werden
mussten,
war
Kelso
mit
rund
2000
Einwohnern
auf
dem
Höhepunkt
seiner
kurzen
Geschichte
angelangt.
Schon
kurz
nach
dem
2.
Weltkrieg
wurde,
wegen
dem
hohen
Schwefelgehalt
der
Abbau
des
Erzes
gestoppt.
Außerdem
wurden
die
Dampfloks
durch
Diesellokomotiven
abgelöst
und
somit
war
dann
auch
der
Güterbahnhof
bald
entbehrlich.
Der
Untergang
von
Kelso
war
somit
besiegelt.
Schon
in
den
1950er
Jahren
verkam
Kelso
zu
einer
Geisterstadt.
Als
1985
der
Güterbahnhof
komplett
geschlossen
wurde
verhinderten
die
letzten
Bürger
von
Kelso
mit
Hilfe
der
Verwaltungder
East
Mojave
National
Scenic
Area
und
ein
Kongressabgeordneter
den
geplanten
Abriss
des
ehemaligen
Bahnhofsgebäudes.
1992
erwarb
das
Bureau
of
Land
Management
den
Güterbahnhof
zu
einem
symbolischen
Preis
von
einem
US-Dollar
(na
wenn
die
nicht
von
der
“Neuen
Heimat”
gelernt
haben)
und
sanierten
das
Gebäude.
Heute
ist
es
das
bedeutendste
Informationszentrum der Mojave National Preserve
.
Ich
fand
es
ganz
nett,
hier
etwas
herum
zu
strolchen.
Viel
war
ja
nicht
übrig
geblieben
bzw.
ich
hatte
in
der
Kürze
der
Zeit
nicht
so
viel
gefunden.
Wenn
man
sowieso
in
der
Gegend
ist,
sollte
man
einen
kurzen
Besuch
nicht
scheuen.
Im
Besucherzentrum
kann
man
sicher
auch
noch
ein
paar
interessante
Infos
bekommen.
Ich
hielt
mich
dafür
leider zu kurz dort auf, denn noch hatte ich den Ehrgeiz in die Kelso Dünen zu laufen.
Weit
waren
die
Dünen
vom
Depot
ja
nicht
entfernt.
Ich
schätze
mal,
nach
spätestens
10
Minuten
stand
ich
am Abzweig zu der Gravelroad, die mich zu den Dünen führen sollte.
Noch
hatte
ich
gute
Vorsätze
und
machte
mich,
nachdem
ich
Blacky
geparkt
hatte,
mit
meinem
Rucksack
und
einer
Flasche
Wasser
auf
den
Weg.
Aber
kaum
war
ich
100
Meter
gelaufen,
hatte
ich
schon
keine
Lust
mehr.
Wenn
ich
jetzt
hier
rein
laufen
würde
und
auf
schönes
Licht
warten
wollte,
würde
ich
es
heute
bis
nach
Yucca
Valley
nicht
mehr
schaffen
und
dort
wollte
ich
auf
jeden
Fall
ankommen,
alleine
schon,
um
einmal
zwei
Tage
an
einem
Ort
zu
bleiben.
Ich
drehte
also
wieder
um.
Dies
fiel
einem
Mann
auf,
der
mir
auf
dem
Weg
in
die
Dünen
entgegen
gekommen
war.
Im
gebrochenen
Englisch
fragte
er
mich,
ob
mir
die
Dünen
nicht
gefallen
würde.
Ich
erklärte
ihm,
dass
ich
gestern
erst
im
Death
Valley
den
ganzen
Nachmittag
in
den
Dünen
verbracht
hätte
und
ich
jetzt
eigentlich
auf
den
Weg
zum
Joshua
Tree
NP
wäre.
Er
konnte
mich
gut
verstehen,
denn
auch
er
war
jetzt
von
den
Dünen
nicht so begeistert.
Allerdings
von
einem
anderes
Teil
des
Deserts
war
er
sehr
begeistert.
Dort
sollten,
wie
er
mir
versicherte,
sehr
viel
größere
und
schönere
Joshua
Trees
als
im
Joshua
Tree
NP
zu
sehen
sein.
Davon
hatte
ich
auch
schon
gehört,
aber
leider
lief
mir
langsam
die
Zeit
davon.
Mittlerweile
war
es
schon
16:00
Uhr
durch
und
ich
hatte
noch
über
100
Meilen
Fahrt
vor
mir.
Wir
schwätzten
noch
etwas
miteinander
und
teilten
unsere
Erlebnisse
aus.
Mein
Gegenüber
kam
–
wie
schon
der
Knabe
heute
Mittag
–
aus
Kanada.
Diesmal
allerdings
aus
der
Nähe
von
Quebeck
und
er
sprach
wirklich
ein
erbärmliches
Englisch.
Trotzdem
war
es
ein
nettes
Gespräch.
So
gegen
16:30
Uhr
war
ich dann endlich auf dem Weg nach Yucca Valley.
Ich
trödelte
ich
noch
etwas
durch
das
Mojave
Desert.
Ich
ließ
mich
sogar
dazu
verführen,
etwas
näher
an
ein
paar
schöne
Felsen
heran
zu
fahren.
Außerdem
genoss
ich
die
Fahrt
über
die
vielen
Dipps.
Eine
echte
Abwechslung gegen die Strecke vom Vormittag.
Borax – das Gold der Wüste, auch als Tinkal und Natriumborat bekannt, ist ein in der Natur
selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Borate. O.k., das hab ich aus Wikipedia
abgeschrieben. Sagen tut es mir gar nichts. Ich hätte wohl im Chemieunterricht besser
aufpassen sollen. Wie ich weiter lesen konnte, kann man Borax vielseitig verwenden. So findet
man es in Seifen, in Wasserenthärtern aber auch als Perborat in Waschmitteln. Aber auch
Desinfektions-, Putz- und Bleichmittel beinhalten Borax, sowie vorbeugende Holzschutzmittel
gegen Schimmel und Insekten. Und das sind nur die Verwendungen im Haushalt. Wer mehr
darüber lesen möchte kann bei Wikipedia nachschauen.
Mich
interessierten
jetzt
eher
die
Ruinen
:-).
Offen
gesagt,
fand
ich
am
interessantesten
diesen
riesigen
Wagen,
der
von
20
Maultieren
gezogen
werden
musste.
Mehr
über
den
Borax-Abbau
im
Death
Valley
kann
man hier nachlesen:
Klick!
Ich
war
heute
faul.
Nachdem
ich
genug
fotografiert
hatte,
fuhr
ich
durch
den
Mustrad
Canyon.
Die
senffarbenen
Canyonwände
sind
wirklich
schön
anzuschauen.
Lang
ist
der
Canyon
allerdings
nicht
und
so
war ich nach wenigen Minuten schon durchgefahren.
Ich
machte
dann
noch
einen
kurzen
Abstecher
zur
Furnance
Creek
Ranch,
wo
ich
dann
auch
noch
Old
Dinah gebührend bewunderte.
Dieser
von
1894
stammende
Dampftraktor
ist
schon
allein
wegen
seiner
Größe
recht
beein-druckend.
Im
Death
Valley
wurde
er
kurze
Zeit
eingesetzt
um
die
20 Maultiergespanne zu ersetzen.
Im
Ressort-Shop
kaufte
ich
mir
dann
noch
schon
fast
traditionell
eine
kalte
Diet-Coke
und
machte
mich dann auf den Weg zum Zabriskie Point.
Am
Zabriskie
Point
war
ich
–
wie
immer
–
begeistert
von
den
Farben
und
Formen
der
versteinerten
Dünenlandschaft.
Da
die
Temperaturen
recht
angenehm
waren,
nahm
ich
das
Gelände
diesmal
etwas
genauer
in
Augenschein.
Bei
meinen
bisherigen
Besuchen
war
es
immer
so
heiß,
dass
man
nach
ein
paar
Fotos
zurück
ins
Auto
flüchtete.
Heute
wehte
sogar
ein
recht
angenehmer
warmer
Wind.
Ich
bedauerte
es
sogar,
dass
ich
nicht
mehr
Zeit
hatte,
denn
heute
wäre
das
ideale
Wetter
für
die
Wanderung
von
hier
aus
zum
Golden
Canyon
gewesen.
Da
ich
damit
aber
nicht
gerechnet hatte, war auch keine Zeit dafür eingeplant.
Nach
einer
¾
Stunde
zog
ich
daher
weiter.
Mein
nächstes
Ziel
sollte
eigentlich
das
Mojave
Desert
sein,
aber
es
sollte
anders
kommen.
Während
ich
so
durchs
Death
Valley
trödelte
und
die
Wüstenlandschaft
genoss,
wurde
mir
plötzlich
klar,
dass
ich
am
Amargosa
Opera
House
vorbei
kommen
würde.
Eine
Besichtigung
des
Opera
Houses
stand
ja
auch
noch
auf
meiner
To-Do-Liste.
Als
ich
mit
Doris
2008
dort
übernachtet habe, waren wir für die Führung leider zu spät dran.
Diesmal
stimmte
die
Uhrzeit.
Immer
voraus
gesetzt,
dass
es
die
Führungen
überhaupt
noch
gab.
Ich
ging
also
an
die
Rezeption
und
fragte
nach:
kein
Problem,
wurde
mir
signalisiert.
Die
Führung
würde
5
$
kosten,
die
ich
direkt
an
der
Rezeption
zu
bezahlen
hätte.
Gesagt
getan
und
schon
war
ich
mit
einem
jungen
Mann
unterwegs, der das Opernhaus für mich öffnete.