1. Tag
Montag, 19. März 2012, Anreise nach Phoenix, AZ
Ein perfekter Start
Eigentlich
ist
nichts
zu
berichten.
Wie
meist
vor
einer
Reise,
wurde
ich
auch
heute
vor
dem
Weckerklingeln
wach.
Meine
Tasche
war
schon
gepackt,
lediglich
die
letzten
Toilettenartikel
fehlten
noch.
Ich
musste
also
nur
noch
eine
Kleinigkeit
frühstücken,
den
Müll
runter
tragen
und
dann
auf
meinen
Flughafen-Shuttle
warten.
Pünktlich
um
9:30
Uhr
klingelte
es
bei
mir
und
schon
fuhren
wir
gemütlich los.
Es
lief
alles
wie
am
Schnürchen.
Da
ich
mich
gestern
schon
eingecheckt
hatte,
musste
ich
heute
nur
noch
meine
Reisetasche
aufgeben
und
schon
war
ich
auf
dem
Weg
zum
Gate.
Dieses
war
allerdings
–
wie
meist
in
Frankfurt
–
am
A.
der
Welt.
Ich
hatte
also
noch
einiges
zu
laufen,
bis
ich
endlich
dort
war.
Dies
war
aber
auch
kein
Problem,
denn
dieses
Jahr
hatte
ich
mein
Daypack
in
die
Tasche
verfrachtet
und
hatte
einen
kleinen
Rolly
+
eine
Handtasche
als
Handgepäck.
Eine
gute
Entscheidung,
denn
es
ist
wirklich
sehr
viel
komfortabler
als
ein
mit
Technikutensilien
beladener
Rucksack
und
noch
eine voll gepackte Handtasche.
Die
Zeit
bis
zum
Boarding
verbrachte
ich
an
einem
Kaffeestand
in
der
Nähe
meines
Gates.
Hier
gab
es
erfreulicher
Weise
einen
guten
Cappuccino
und
kostenfreies
WLan.
Für
mich
ein
absolutes
Novum
am
Frankfurter
Flughafen.
Während
ich
meinen
letzten
gescheiten
Kaffee
für
die
nächsten
Wochen
schlürfte,
surfte
ich
etwas
im
Internet
und
so
verging
die
Zeit
wie
im
Fluge
und
das,
obwohl
ich
noch
am
Boden
war.
Kurz
bevor
zum
Einsteigen
aufgerufen
wurde,
kam
ich
dann
am
Gate
an.
Es
wurde
nach
Sitzreihen
aufgerufen,
allerdings
kamen
zuerst
die
vorderen
Reihen
dran,
dann
die
hinteren
und
zum
Schluss
die
mittleren
Reihen.
Diese
Logik
soll
mal
einer
verstehen,
ich
nicht.
Mir
war
es
egal.
An
meiner
Reihe
angekommen
konnte
ich
feststellen,
dass
direkt
über
meinem
Sitz
nur
ein
schmaler
Ablagecontainer
war,
den
ich
in
Gänze
in
Beschlag
legte.
Mein
Sitznachbar
–
ein
Berufsflieger
–
nahm
es
gelassen
und
steckte
seinen
Rucksack
in
das
nächste
freie
Fach.
Nachdem
alle
ihren
Platz
eingenommen
hatten,
hoben
wir
pünktlich
ab.
Mein
Sitznachbar
war
mit
seinem
Kollegen
auf
dem
Weg
zur
Arbeit.
Ihr
Arbeitsplatz
für
die
nächsten
Wochen
war
in
Mexiko,
gleich
hinter
der
US-
amerikanischen
Grenze.
Was
für
ein
Wahnsinn.
Bis
der
Service
begann
erzählte
er
etwas
von
seinem
Arbeitsalltag.
Man
muss
sich
mal
vorstellen:
Die
beiden
wohnten
jetzt
für
ca.
4
Wochen
in
El
Paso
und
werden
jeden
Tag
von
einem
Chauffeur-Dienst
über
die
Grenze
nach
Mexiko,
zu
ihrem
Arbeitsplatz,
gefahren.
Manch
einer
wird
sich
fragen,
warum
die
beiden
nicht
einfach
hinter
der
Grenze
–
wo
sie
arbeiten
–
auch
wohnen.
Die
Erklärung
ist
ganz
einfach:
Dort
ist
es
zu
gefährlich.
Für
mich wäre das ja nichts.
Als
dann
das
Mittagessen
verteilt
wurde
hatte
der
Steward
doch
glatt
mein
Spezial-Menü
an
die
vordere
Sitzreihe
weitergegeben.
Als
ich
dann
kurz
darauf
danach
fragte,
kam
leicht
Hektik
auf
und
keine
30
Sekunden
später
wurde
meinem
Vordermann
das
Tablett
wieder
entrissen
–
zum
Glück
hatte
er
noch
nicht
angefangen
zu
essen
–
und
es
wurde
an
mich
weitergereicht,
natürlich
mit
einer
Entschuldigung. Nun ja, “nowbody is perfect” und es ist ja nochmal gut gegangen.
Schlafen
konnte
ich
wie
immer
nicht,
dafür
war
aber
das
Bordprogramm
ganz
nett
und
ich
hatte
genug Filme zur Auswahl.
Kurz
vor
Denver
wurde
der
Flug
ganz
schön
wackelig.
Die
Landung
war
am
schlimmsten.
Mir
war
es
kotzübel
und
ich
war
wirklich
froh,
als
wir
endlich aus der Maschine raus kamen.
Der
Kapitän
ist
aber
auch
Kapriolen
geflogen,
bis
er dann endlich gelandet ist.
Von
unserem
Gate
war
es
eine
ganz
schön
lange
Wanderung
bis
zur
Imigration.
Hier
waren
die
Schlangen
wie
immer
lang,
aber
trotzdem
ging
es
recht
zügig
voran.
Als
mich
dann
die
Tante,
die
die
Reihen
füllte,
auf
Platz
No.
7
verwies,
deutete
ich
dies
als
gutes
Zeichen,
denn
7
ist
meine
Glückszahl.
Der
Officer
war
diesmal
überhaupt
nicht
neugierig
und
fragte
lediglich
ob
ich
aus
privaten
oder
geschäftlichen
Gründen
einreisen
würde.
Auf
meine
Antwort:
“privat”,
fragte
er
nur,
ob
ich
Verwandte besuchen wolle. Als ich dies verneinte ließ er mich nach den üblichen Scans ziehen.
In
Denver
bin
ich
erst
einmal
in
eine
Bar.
Dort
setzte
ich
mich
an
den
Tresen
und
bestellte
ein
Bier.
Das
war
aber
keine
gute
Idee,
denn
irgendwie
war
es
mir
immer
noch
zu
flau
im
Magen.
Ich
bin
deshalb
kurz
darauf
-
ohne
auszutrinken,
weiter
gezogen
und
hab
mir
einen
Kaffee
geholt.
Der
war
schon
besser.
Auf
den
Kaffee
folgte
noch
ein
Eis
von
Hägendasz
und
schon
war
es
Zeit
für
das
zweite Boarding.
Der
anschließende
Flug
nach
Phoenix
startete
pünktlich
und
so
landeten
wir
dann
auch
plangemäß
um
kurz
nach
19:00
Uhr.
Viel
geholfen
hat
dies
leider
nicht,
denn
es
gab
wieder
einmal
keine
freie
Parkposition und so dauerte es noch weitere 20 Min. bis endlich die Anschnallzeichen erloschen.
In
Phoenix
musste
ich
ja
nur
noch
ans
Kofferband.
Wow,
was
für
ein
Luxus!
Dies
war
seit
langen
meiner
erster
Flug
mit
Zwischenlandung
in
den
USA.
Es
hat
schon
was,
am
Ende
des
Tages
nur
noch
zum
Kofferband
und
zur
Autovermietung
zu
müssen
und
nicht
mehr
zur
Imigration.
Daran
könnte
ich
mich
glatt
gewöhnen.
Noch
dazu
war
der
Service
heute
von
der
DLH
weitaus
besser
als
bei
meinem
letzten Transatlantikflug mit dieser Airline vor mehr als 10 Jahren.
Nachdem
mein
Gepäck
komplett
war
fuhr
ich
mit
dem
Shuttle
zum
Rentalcar
Center.
Bei
Dollar
war
nichts
los,
allerdings
stand
auch
nur
ein
Mitarbeiter
hinterm
Counter
und
der
war
voll
auf
mit
einem
deutschen
Paar,
das
hier
am
Schalter
erst
einmal
diskutierte,
welches
Auto
sie
gerne
fahren
wollten,
beschäftigt.
Es
dauerte
nicht
lange
und
ich
stand
nicht
mehr
alleine
in
der
Reihe.
Nun
konnten
wir
wenigstens
zu
zweit
die
Augen
rollen.
Irgendwie
ist
es
schon
unglaublich,
was
manche
Leute
am
Schalter
so
abziehen.
Nach
einer
kleinen
Ewigkeit
kam
endlich
ein
weiterer
Mitarbeiter
aus
der
Pause
und
ich
trat
an
den
Counter
und
reichte
ihm
meine
Buchungsbestätigung.
Was
ich
jetzt
zu
hören
bekam,
versetzte
mich
erst
einmal
in
Erstaunen,
denn
der
Mitarbeiter
teilte
mir
mit,
dass
bei
meiner
Buchung
ein
Fehler
passiert
wäre,
da
ich
einen
Midsize
4WD
gebucht
hätte
es
aber
in
der
Midsize-Klasse
keine
4WD
gäbe.
Er
fragte
natürlich,
ob
ich
ein
Upgrade
haben
wollte.
Wollte
ich
nicht.
Ich
machte
ihm
dann
klar,
dass
ich
unter
diesen
Umständen
wohl
nicht
mehr
bei
Dollar
buchen
könnte,
was
der
Mitarbeiter
bedauerte,
aber
helfen
konnte
er
letztendlich
auch
nicht.
Ich
beschloss
daher
in
der
Garage
mein
Glück
zu
versuchen
und
beendete
die
Diskussion
am
Counter.
Hier
wurde
ich
gleich
von
einem
Mitarbeiter
in
Empfang
genommen,
der
mich
in
die
Midsize-Reihe
verwies.
Dort
standen
ca.
10
–
15
Ford
Escape,
alle
nur
mit
2WD.
Die
Wagen
waren
alle
auf
dem
ersten
Blick
super
im
Schuss
und
ich
brauchte
dieses
Jahr
nicht
wirklich
einen
4WD,
aber
irgendwie
juckte
es
mich
und
auf
der
anderen
Seite
standen
drei
relativ
neue
Libertys
einsam
herum.
Da
musste
doch
einer
davon
adoptiert werden.
Ich
machte
also
kehrt
und
bin
wieder
zum
Garagen-Mitarbeiter.
Mit
meinem
treudoofsten
Blick
fragte
ich
nochmal,
ob
da
nichts
ginge.
Ob
jetzt
meine
Story
vom
im
Auto
schlafen
im
Death
Valley
oder
die
Hilfe
von
Andrew
Jacksen
ausschlaggebend
waren,
weiß
ich
nicht.
Jedenfalls
bin
ich
10
Min.
später
mit
einem
recht
neuen
silbergrauen
Liberty
aus
der
Garage
gefahren.
Ach
war
das
herrlich,
in
einem
Auto
zu
sitzen,
das
man
quasi
kennt.
Dieser
graue
hatte
ein
sanftes
Wesen
und
fuhr
wie
am
Schnürchen.
Trotz
Navigation
(ich
hatte
in
der
Garage
noch
die
Straße
des
Motel
eingegeben)
habe
ich
es
dann
nicht
gleich
geschafft,
das
Motel
zu
finden,
obwohl
es
doch
ganz
nahe
am
Flughafen
lag.
Dafür
hab
ich
aber
einen
Safeway
gefunden
und
dort
gleich
eine
erste
Shoppingrunde
eingelegt.
Innerhalb
kürzester
Zeit
hatte
ich
einen
Cooler,
Getränke,
Obst,
Gemüse
und
Dipps
in
meinen
Wagen
geladen
und
hatte
somit
schon
den
halben
Einkauf
–
der
ja
erst
morgen
auf
meiner
Agenda
stand
–
erledigt
Anschließend
hab
ich
den
Hotelnamen
ins
Navi
eingegeben
und
schon
hat
es
auch
mit
der
Navigation
geflutscht.
Das
Motel
–
ein
absolutes
Schnäppchen
-
war
auch
ganz
o.k.
Das
Zimmer
hatte
eine
ausreichende
Größe
und
auch
ansonsten
alles
was
man
braucht.
Wie
sich
später
noch
heraus
stellte,
ist
dieses
Motel
allerdings
nichts
für
Menschen
mit
einem
leichten
Schlaf,
denn
die
Flugzeuge
fliegen
recht
tief drüber weg. Mich hat es nicht gestört.
Nachdem
ich
mein
Gepäck
ins
Zimmer
gebracht
hatte
spazierte,
ich
noch
schnell
zu
MCD
um
mir
ein
kleines
Abendbrot
zu
holen.
Meine
Wahl
fiel
auf
zwei
kleine
Cheeseburger,
die
ich
mit
meinem
ersten
amerikanischen
Bier
in
diesem
Urlaub
hinunter
spülte.
Anschließend
packte
ich
noch
meine
Taschen
um und dann war es auch langsam Zeit zum Schlafen.
Meilen:ca. 15
EZ 8 Motel
, Phoenix