24. Tag
Mittwoch, 11. April 2012, Phoenix, AZ - Frankfurt am Main
Der letzte Akt
Solch einen entspannten Abreisetag hatte ich selten.
Nachdem
ich
aufgewacht
und
den
ersten
Kaffee
intus
hatte,
hab
ich
mich
in
aller
Ruhe
fertig
gemacht
und
bin
gegenüber
in
das
Family
Restaurant
gegangen,
um
mein
letztes
amerikanisches
Frühstück
einzunehmen.
Dies
war
eine
gute
Entscheidung.
Ich
bestellte
mir
Spiegeleier
mit
Speck
und
anschließend
gönnte
ich
mir
noch einen Frensh-Toast. Lecker!
So
gestärkt
belud
ich
zum
letzten
Mal
Blacky.
Den
Cooler
und
andere
Kleinigkeiten
wurde
ich
an
das
Putzgeschwader
los,
die
sich
ganz
offensichtlich
darüber
freuten.
Das
Auschecken
war
ganz
unproblematisch
und
so
fuhr
ich
um
kurz
vor
10:00
Uhr
schon
zum
Flughafen.
Diesen
erreichte
ich
dann
auch ohne bemerkenswerten Zwischenfälle nach ca. 12 Meilen.
Auch
wenn
es
mir
schwer
fiel
mich
von
Blacky
zu
trennen,
ging
alles
ganz
schnell
und
ehe
ich
mich
versah
war
ich
auch
schon
am
Ticketschalter.
Dort
wollte
ich
versuchen,
meinen
Sitzplatz
zu
ändern,
denn
United
hatte
einfach
meinen
schönen
Gangplatz
in
einen
Mittelplatz
geändert.
Dies
war
für
meinen
Fuß
alles
andere
als
Ideal.
Leider
ließ
sich
die
Lady
am
Counter,
selbst
unter
dem
Hinweis
einer
lauernden
Thrombose
,nicht
beirren
und
beließ
es
bei
dem
zugewiesenen
Sitzplatz,
da
die
Maschine
angeblich
ausgebucht war. Ich gab mich geschlagen und zog grummelnd von dannen.
Wenn
auch
unbequem
und
mit
schmerzenden
Fuß,
habe
ich
den
Flug
überstanden.
In
der
Lufthansa
Maschine
konnte
ich
wenigstens
einen
Gangplatz,
gleich
in
der
ersten
Reihe
vor
der
Wand,
ergattern.
Da
ein
Pärchen,
das
auch
in
dieser
Reihe
saß,
einen
anderen
Sitzplatz
zugewiesen
bekam,
saßen
wir
fast
den
ganze
Flug
nur
zu
zweit
in
der
Viererreihe.
Durch
die
Wand
konnte
ich
meinen
Fuß
immer
mal
nach
oben
legen,
was
sehr
angenehm
war.
Im
Bordprogramm
hab
ich
genug
Filme
gefunden
und
so
verlief
der
Flug
recht ereignislos. Allerdings kann ich heute nicht mehr sagen, was ich gesehen habe.
Pünktlich um ½ 12 landeten wir in Frankfurt.
Zeit für ein kleines Fazit:
Dies
war
jetzt
meine
zweite
Solotour
in
den
USA
und
die
schönste
und
abwechslungsreichste
Tour,
die
ich jemals im Südwesten unternommen habe.
Ich bin immer noch ganz begeistert, wenn ich auch nicht alle Vorhaben umsetzen konnte.
Ich hatte die Tour gut vorbereitet und war gespannt auf alles was ich sehen würde.
Schon
meine
erste
geplante
Location
war
weitaus
interessanter
als
gedacht
und
brachte
mich
dazu,
gleich
einen
Teil
meiner
geplanten
Route
umzustellen.
Dabei
habe
ich
wieder
einmal
festgestellt,
dass
nichts
mehr Spaß macht, als eine geplante Tour einfach umzuwerfen.
Wenn
man
es
genau
betrachtet,
habe
ich
zwar
nur
einen
Tag
geändert,
aber
insgesamt
musste
ich
während
der
Reise
das
Grundthema,
welches
ja
eigentlich
die
Suche
nach
Frühlingsblumen
zum
Thema
hatte,
umstellen.
Denn
Flower-Power
fand
2012
leider
nicht
statt.
Dafür
gab
es
andere
interessante
Sachen zu sehen.
Hier meine Highlights 2012:
•
Sabino Canyon
•
Salero Canyon Pinnacles
•
Die Landschaft rund um Ajo
•
Castle Dome Mine
•
Salvation Mountain
•
Salton Sea
•
Galetta Meadows Estate
•
Victoria Beach Tower
•
Carrizo Plain NM
•
Cerro Gordo Ghosttown
•
Mesquite Flat Dunes
•
Painted Canyon
•
Sedona
Ich
hätte
sicher
noch
mehr
aufzählen
können,
denn
auch
die
anderen
Locations
waren
alle
sehenswert.
Ein wirkliches „No Go“ gab es nicht.
Wenig
Lust
hatte
ich
leider
auf
San
Diego.
Es
kann
sein,
dass
dies
zum
einen
an
dem
blöden
Hotel
lag
und
zum anderen, dass ich keine Lust hatte, alleine durch diese Stadt zu laufen.
Über
die
Motels
gab
es
im
Schnitt
nichts
zu
meckern.
Am
wenigsten
zugesagt
hat
mir
das
Western
Inn
in
San
Diego
und
das
Americas
Best
Vallue
Inn
in
Prescott.
Da
es
vom
ABVI
in
Prescott
keine
Website
mehr
gibt denke ich, dass diese Bruchbude entweder geschlossen wurde oder renoviert wird.
Das
schönste
Motel
war
wohl
das
Days
Inn
in
Sedona.
Überteuert
fand
ich
das
Trailrider
Inn
in
Tombstone.
Tiersichtungen
hatte
ich
dieses
Jahr
nicht
so
viele.
Um
so
mehr
war
ich
erstaunt,
am
Salton
Sea
weiße
Pelikane zu sehen.
Am
nervigsten
fand
ich
während
der
Tour
–
hauptsächlich
in
Kalifornien
–
das
Tanken
und
das
lag
nicht
nur
an
den
hohen
Spritpreisen.
Kaum
noch
ein
Tankstelle
akzeptiert
europäische
Kreditkarten
an
der
Tanksäule. Die spinnen die Amis.
Mit
meinen
beiden
Jeep
Liberty
war
ich
wieder
sehr
zufrieden.
Schade,
dass
ich
mich
von
Silverfox
wegen
einer
Kleinigkeit
trennen
musste.
Aber
auch
Blacky
hat
mir
gute
Dienste
geleistet.
Wegen
dem
hohen
Spritverbrauch
der
Libertys
würde
ich
bei
einer
nächsten
Reise
allerdings
nach
einem
sparsameren
SUV Ausschau halten.
In
23
Tagen
bin
ich
insgesamt
4146
Meilen
gefahren.
Die
Tagesetappen
waren
in
der
Regel
gut
bemessen,
so dass ich nie ins Hetzen kam.
Ebenso
war
die
Route
für
diese
Jahreszeit
ideal!
Wenn
es
auch
keine
Blümchenwiesen
zu
entdecken
gab,
so
war
doch
das
Wetter
immer
sehr
angenehm.
Im
Schnitt
hatte
ich
Temperaturen
um
die
20
-
25
°C.
Lediglich
morgens
war
es
meist
-
mit
ca.
7
-
10
°C
recht
frisch.
Ganze
Regentage
hatte
ich
überhaupt
nicht.
Lediglich
in
Carrizo
Plain
und
auf
dem
Weg
nach
Ridgecrest
hat
mir
der
Regen
kleine
Striche
durch
meine
Planung
gemacht.
Aber
das
waren
wirklich
die
Ausnahmen.
Ich
brauche
mich
also
nicht
beschweren,
zumindest
nicht
über
das
Wetter.