23. Tag
Dienstag, 10. April 2012, Sedona, AZ - Phoenix, AZ
Der Kreis schließt sich
Ich
hatte
heute
geschlafen
wie
ein
Murmeltier.
Da
ich
gestern
schon
gepackt
hatte,
musste
ich
nur
noch
kurz
im
Frühstücksraum
vorbei.
Hier
schnappte
ich
mir
eine
Banane
und
futterte
ein
paar
Frosties
im
Stehen.
Die
Sitzplätze
waren
alle
von
einer
Horde
Inder
belegt.
Da
ich
mich
eh
nicht
setzen
wollte,
war
es mir egal.
Bis
um
1/2
8
hatte
ich
mein
Gelumps
im
Auto
und
war
auf
dem
Weg
zum
Tlaqueparque
.
Ich
hoffte,
die
Einkaufspassage
heute
im
besseren
Licht
zu
erwischen.
Da
hatte
ich
Pech.
Leider
war
die
Morgensonne
einfach zu grell.
Ich
spazierte
zwar
von
einem
Innenhof
zu
nächsten
und
schoss
auch
ein
paar
Fotos.
Richtige
Begeisterung
stellte
sich
allerdings
nicht
ein,
dabei
ist
der
Tlaqueparque
eine
sehr
hübsche
Einkaufspassage.
Nicht
unbedingt
wegen
der
Geschäfte,
sondern
alleine
schon
wegen
dem
schönen Ambiente.
Sollte
es
mich
noch
einmal
nach
Sedona
verschlagen
–
was
ich
doch
sehr
hoffte
–
würde
ich
auf
jeden
Fall
erneut
durch
die
Innenhöfe
wandeln
und
vielleicht
sogar etwas total Überteuertes kaufen.
Für
heute
beschloss
ich
allerdings
weiter
zu
ziehen.
Bevor
ich
mich
auf
den
Weg
zum
C
ourthouse
und
Bell
Rock
Trail
machte,
wollte
ich
noch
bei
der
Chapel
Of
The
Holy
Cross
vorbei.
Zu
dieser
Kirche
fährt
ja
jeder, der jemals in
Sedona
war, und ich wollte da keine Ausnahme sein.
Um
es
vornweg
zu
nehmen:
Vom
Hocker
gehauen
hat
mich
die
Kirche
nicht.
Die
Umgebung
ist
ja
ganz
nett,
aber
die
Kirche
an
sich,
ist
und
bleibt
ein
Betonklotz vor schöner Kulisse.
Um
die
wahre
Schönheit
der
Kirche
zu
erfassen,
hätte
ich
vielleicht
hinein
gehen
müssen,
aber
darauf hatte ich definitiv keine Lust.
Da
der
Stopp
an
der
Kirche
weitaus
kürzer
ausfiel
als
gedacht,
fuhr
ich
schon
gegen
9:00
Uhr
auf
den
Parkplatz
zum
Courthouse
Butte
und
Bell
Rock
Trail.
Überraschender
Weise
musste
ich
hier
Eintritt
zahlen.
Der
Typ
im
Visitor
Center
hatte
mir
zwar
gesagt,
dass
dieser
Parkplatz
frei
wäre,
aber
es
gab
eindeutig
einen
Eintrittskartenautomaten.
Da
ich
auf
keinen
Fall wegen 5 $ einen Strafzettel riskieren wollte, bezahlte ich dann lieber.
Anschließend
zog
ich
meine
Wanderschuhe
an,
schnappte
mir
den
Rucksack
und
die
Wanderstöcke
und
begab mich auf den letzten Trail dieser Reise.
Das
Wetter
war
heute
irgendwie
seltsam.
Erwacht
war
ich
ja
mit
strahlendem
Sonnensein.
Dieses
harte
Licht
hatte
ja
letztendlich
dazu
geführt,
dass
ich
Tlaqueparque
recht
schnell
den
Rücken
gekehrt
hatte.
Bei
der
Kirche
zogen
dann
schon
diese
blöden
Schleierwolken
auf,
die
jetzt
immer
wieder
die
Landschaft
in
ein
seltsames
Licht
tauchten. Trotzdem schienen die Steine zu glühen.
Gleich
beim
Start
der
Wanderung
hatte
ich
einen
schönen
Blick
auf
die
Cathedral
,
diesmal
von
der
anderen
Seite.
Aber
auch
der
weitere
Blick
in
das
Rote-Steine-Land konnte sich sehen lassen.
Nur
Bell
Rock
zeigte
sich
nicht
von
seiner
schönsten Seite. Ich denke, das geht noch besser.
Ich
ließ
mir
davon
aber
nicht
die
Laune
verderben.
Wahrscheinlich
war
ich
sowieso
total
gevotaxt,
denn
ich
wanderte
sehr
zufrieden
den
Trail
entlang.
“Nee
was
war
es
wieder
schön”,
dachte
ich
alle
paar
Meter.
Ich
wollte
diese
letzten
Wanderung
wirklich
in vollen Zügen genießen.
Viel
zu
erzählen,
gab
es
über
diesen
Trail
eigentlich
nicht.
Das
Licht
war
so
durchwachsen.
Höhenmeter
waren
kaum
zu
bezwingen,
so
dass
ich
den
Weg
auch
für
Leute,
die
nicht
so
gerne
wandern
empfehlen
kann.
Mit
insgesamt
4
Meilen
ist
er
auch
nicht
so
lang.
Neben
sehr
schönen
Ausblicken
gab
es
immer
wieder
Wildblumen
am
Wegesrand.
Aber
letztendlich
ist
es
nicht
die
Vegetation,
die
den
Weg
ausmacht, sondern diese Wahnsinns-Kulisse. Statt vieler Worte, lass ich lieber die Bilder sprechen.
An
dieser
Landschaft
konnte
ich
mich
kaum
satt
sehen.
Immer
wieder
blieb
ich
stehen,
um
auch
ja
alles
aufzunehmen.
Kein
Wunder,
dass
ich
für
diesen
recht
kurzen
Trail
dann
doch
fast
drei
Stunden
braucht
und dabei hatte ich mich gar nicht so oft verschwätzt. Ich hatte nur total getrödelt.
Zurück
am
Parkplatz
tauschte
ich
die
Wander-
schuhe
gegen
meine
Trekkingsandalen.
Die
Wanderschuhe
würde
ich
nur
noch
auf
dem
Rück-
flug anziehen.
Inzwischen
war
es
schon
12:00
Uhr
durch
und
somit
Zeit
für
einen
Mittagssnack.
Da
dies
mein
letztes
Picknick
in
diesem
Urlaub
war,
holte
ich
alles
aus
dem
Cooler.
Viel
war
es
ja
nicht
mehr.
Neben
ein
paar
Käsestangen
gab
es
noch
etwas
Dip,
zwei
Karotten
und
einen
Joghurt.
Mit
all
diesen
Zutaten
und
einer
eiskalten
Flasche
Diet
Coke
setzte
ich
mich
an
den
Picknicktisch.
Während
ich
mein
letztes
Picknick
in
der
Sonne
genoss,
konnte
ich
eine
amerikanische
Familie
beobachten,
die
ihre
Mittagspause
im
Auto
verbrachte
und
dort
ihre
Subway-Sandwiches
verputzte.
Ehrlich:
manchmal
versteh
ich die Amis nicht.
Nach einer knappen halben Stunde brach ich dann Richtung
Phoenix
auf.
Über
die
Fahrt
gibt
es
nichts
zu
berichten.
Der
Himmel
hatte
sich
einiger
maßen
zugezogen.
Sedona
wollte
es
mir
wohl
leicht
mit
dem
Abschied
machen.
Die
Fahrt
über
den
Interstate
war
recht
unspektakulär.
Die
knapp
130
Meilen
riss
ich
in
2:30
Stunden
runter.
Unterwegs
stoppte
ich
nur
kurz,
um
einen Kaffee zu kaufen.
Um
14:40
kam
ich
dann
in
Phoenix
an.
Etwa
20
Minuten
später
war
ich
am
Motel.
Anfangs
war
ich
etwas
irritiert, da ich dachte, in einem Quality Inn reserviert zu haben, dabei war es ein
Quality Suites
.
Das
Motel
war
schon
ein
alter
Kasten.
Dafür
hatte
ich
aber
wirklich
eine
Suite,
was
nicht
zum
Nachteil
war.
Der
Pool
war,
wie
auf
dem
Foto,
richtig
schön
groß.
Hier
machte
ich
es
mir
–
nachdem
ich
das
Gepäck
auf dem Zimmer hatte – dann auch für die nächsten 1 ½ Stunden bequem.
So
gegen
16:30
Uhr
machte
ich
mich
auf
den
Weg
zum
Walmart
gemacht.
Obwohl
es
nähere
Walmarts
gab,
ging
ich
wieder
zu
dem
Walmart
vom
Anfang
meiner
Reise,
denn
ich
wollte
ein
paar
Sachen,
die
ich
hier
gekauft
hatte,
umtauschen.
Mit
dem
Schlafsack
und
der
Decke,
die
noch
eingepackt
war,
hatte
ich
auch
kein
Problem,
nur
die
Luftmatratze,
die
ebenfalls
ganz
klar
noch
originalverpackt
war,
wollten
sie
–
aus
hygienischen
Gründen
–
nicht
zurücknehmen.
Die
Dame
hinter
dem
Tresen
erklärte
mir,
da
hätte
sie
ihre
Vorschriften.
Mir
war
es
eigentlich
egal.
Immerhin
war
ich
zu
70
%
erfolgreich
gewesen.
Damit
hatte
ich
gar
nicht
gerechnet.
Die
nächsten
20
Minuten
gestalteten
sich
da
schon
etwas
schwieriger.
Ich
hatte
einem
Kollegen
versprochen,
eine
bestimmte
Dose
Bohnen
mitzubringen.
Diese
Sorte
zu
finden,
war
gar
nicht
so
einfach.
Erst
als
ich
eine
Latina
ansprach,
kam
ich
der
Sache
bzw.
den
Bohnen
etwas
näher.
Ein
älterer
Mexikaner
brachte
dann
Licht
ins
Dunkel.
Denn
diese
Bohnen
standen
nicht
bei
den
Gemüsekonserven,
sondern
beim
Mexican
Food,
da
es
sich
um
diese
braune
Bohnenpampe
handelten.
„Menno
Jeffrey“,
dachte
ich,
„das
hättest
du
aber
auch
gleich
sagen
können“.
Neben
den
Bohnen
wanderten nur noch ein paar Tank-Shirts in meinen Einkaufswagen. Eine Jeans fand ich dieses Jahr nicht.
Die Luftmatratze schenkte ich dann vor der Tür einem jungen Pärchen.
Ab
jetzt
hatte
ich
nur
noch
zwei
Sachen
auf
meinem
Plan:
Abendessen
und
Packen.
Zum
Abendessen
wollte
ich
mir
ein
Restaurant
in
Laufnähe
zum
Hotel
suchen.
Um
18:00
Uhr
hatte
ich
das
Hotel
erreicht.
Dort
brachte
ich
nur
die
Einkäufe
ins
Zimmer
und
fragte
dann
an
der
Rezeption
nach
einem
Restaurant.
Direkt
gegenüber
vom
Hotel
befanden
sich
ein
Family
Restaurant
sowie
ein
Steakhaus.
Der
junge
Rezeptionist
empfahl
mir
allerdings
eine
Sportsbar,
die
gerade
einmal
50
Meter
weiter
entfernt
sein
sollte.
Das
hörte
sich
gut
an
für
meine
Ohren.
Dort
würde
ich
sicher
einen
guten
Burger
bekommen.
Was
ich nicht wusste, dass man in der Bar sogar draußen sitzen konnte. Herrlich
Ich
genoss
diesen
letzten
lauen
Abend.
Ich
setzte
mich
wieder
an
die
Bar,
bestellte
mir
ein
Bier
und
einen
Burger
und
surfte
dabei
etwas
im
www.
Nachdem
das
Bier
ausgetrunken
und
der
leckere
Burger
verspeist
war, gab es nichts mehr was mich vom Packen abhielt.
So
sehr
ich
mich
mittlerweile
auf
zu
Hause
freute,
umso
weniger
hatte
ich
Lust
darauf.
Mir
wäre
es
am
liebsten gewesen, wenn sich alles von selbst aussortiert und eingepackt hätte.
Auf
dem
Rückweg
ergab
sich
noch
eine
kurze
Gelegenheit,
die
Packerei
heraus
zu
zögern.
Ich
entdeckte
einen
Liquor
Store.
Hier
machte
ich
kurz
Halt
um
mir,
nee,
nee,
nicht
Alkohol,
sondern
ein
Eis
zu
kaufen. Anschließend bin ich dann aber wirklich ins Hotel.
Die nächsten 3 Stunden verbrachte ich dann mit Packen und Fernseh gucken.
Licht aus war so gegen 24:00 Uhr.
Meilen: 156
Quality Suites,
Tempe, AZ
Sedona - Tlaqueparque
Sedona - Chapel of the Holy Cross
Courthouse Butte + Bell Rock Trail