[114648]

 

 

GB_USA_Westkueste9

 

Ein KLICK in den Header (Titelbild) bring euch zurück in die Übersicht von diesem Reisebericht!

home18

 

 

11. Tag
Montag, 16. Mai 2005
Moab - Monument Valley über Moky Dugway u. Gooseneck State Park – Page

 

Gefrühstückt haben wir heute wieder im Jailhouse Cafe. Am liebsten würden wir diesen Laden mitnehmen und zwar nicht nur, weil das Frühstück hier wirklich SUPER ist, sondern auch, weil es hier sehr freundliche Bedienungen gibt.

Moab1b

 

Nach dem gemütlichen Frühstück machten wir uns gleich auf die Piste und bis auf wenige Fotostopps und einem Einkaufsstopp in einem Supermarkt (unsere Kühlbox war langsam wieder leer)  fuhren wir auch durch bis zum Moki Dugway.

 

MokiDugway10b

 

Den Moki Dugway erreicht man von Moab aus  über den UT 191. Kurz hinter Blanding biegt man ab auf die 95W und von der 95W gibt es nach ca. 28 Meilen links eine Abzweigung auf die 261. Von hier aus fährt man automatisch nach weiteren 23 Meilen zum Moki Dugway.

 

MokiDugway12b

Die Fernsicht war an diesem Vormittag leider nicht so gut, so dass wir das Monument Valley nicht sehen konnten.

 

Trotzdem haten wir hier einen bombastischen Ausblick.

MokiDugway15bb

 

Die Straße ist zwar ungeteert und teilweise recht steil, durch ihre Breite aber sehr gut und einfach befahrbar. Bei Regen würden wir  sie allerdings nicht fahren, denn auf diesem Lehmboden hätte man dann bestimmt keinen Halt. Bei Trockenheit dürfte diese Straße aber auch für WoMo’s kein Problem darstellen.

 

Am Ende des Weges haben wir den Abstecher zum Gooseneck State Park gemacht.
 
Hier schlängelt sich  der San Juan River wie ein Gänsehals tief durch das braune Gestein. Wir haben die schöne Aussicht und die Ruhe für unser Mittagspicknick genutzt.

Gooseneck18b

 

Nach einer guten Stunde Pause fuhren wir weiter zum Mexican Head. Der Weg zu diesem Balanced Rock ist wirklich nur ein ganz kleiner Abstecher und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.

 

MexicanHead19b

 

Gleich nach Mexican Head wiesen schon die ersten Schilder darauf hin, dass man sich ab jetzt im Navajo-Land befindet. Mittlerweile fuhren wir auf der UT 163.

 

OnTheRoad22b

 

Nach einer kurzen Fahrt sahen wir  Marlboro Country, das Monument Valley. Schon vor dem Parkeingang fährt man auf einer schnurgeraden Straße auf die Buts zu.

 

MonumentValley24b

 

Leider hatte in der Zwischenzeit ein Sandsturm eingesetzt und so war natürlich nichts mit der tollen Fernsicht.

 

MonumentValley34b

Als wir auf dem Parkplatz aus dem Auto ausstiegen hatte sich der Sandsturm noch verschlimmert.

Wir flüchteten uns erst einmal in das Gebäude mit dem Souvenirshop und der Ranger-Info. Auf der windgeschützten Terrasse gab es schon einen schönen Blick auf die Buts.

 

Wir beschlossen,  die recht teure geführte Tour (40,00 $ p. P.) der Navajos mitzumachen. Leider versuchte der Navajo im Kassenhäuschen uns beim Bezahlen übers Ohr zu hauen, was immer noch einen schalen Nachgeschmack bei mir verursacht.
Wir waren die letzten Teilnehmer die in den Jeep stiegen und die Fahrt ging gleich los. Unser Jeep wurde von einer Frau gefahren, die ein großes Geschick besaß, den Schlaglöchern auszuweichen.

 

Natürlich drücke ich am John Ford Point auch auf den Auslöser, als ein Cowboy in John Wayne Manier in das Westernpanorama ritt.

MonumentValley8b

 

Die Navajo-Führerin fuhr mit uns die verschiedensten Aussichtspunkte an. Leider war sie nicht in der Lage uns mehr als die Namen der einzelnen Buts mitzuteilen.

 

MonumentValley5b

MonumentValley37b

 

Unsere Tour endete an einem Fels mit einem Loch in der Decke. Ich könnte mir vorstellen, dass ohne den Sandsturm, der leider immer schlimmer wurde, die Tour noch etwas weiter gegangen wäre.

 

MonumentValley21b

So wurde uns von einem anderen     Navajo      eine  kleine improvi- sierte  Pow- Wow-Vorstellung aus Gesang, Trommel- und Flötenspiel gegeben. Danach fuhren wir zurück.
Nach einer kurzen Kaffeepause,    inkl. einem Indian Fry Bread, fuhren wir gleich weiter nach Page. Schließlich wollten wir noch vor der Dämmerung ankommen.

MonumentValley29testb

 

Wenn man Kayenta hinter sich gelassen hat, verläuft die Fahrt durch die einsame Prärie. Es war zum Glück wenig Verkehr und so kamen wir gut voran und hatten noch Muße über die gar nicht so karge Landschaft zu staunen. Kurz vor Page verwandelte das Licht die Landschaft in eine so bizarre Stimmung, dass wir anhalten und fotografieren mussten.

 

OnTheRoad11bbreit

 

In Page angekommen fuhren wir einmal komplett um den Lake Powell Blvd. und verschafften uns so einen Überblick über die Motels, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.  Da die Temperaturen hier auch um die 30 °C lagen, suchten wir ein Motel mit Pool. Nachdem wir uns das eine und andere angeschaut hatten, entschieden wir uns für das Page Boy Motel, da hier die Zimmer frisch renoviert waren und außerdem etwas zurück gesetzt von der Straße lagen. Im Nachhinein betrachtet war dies eine wirklich gute Wahl, denn die gesamte Anlage war sehr gepflegt und ruhig.

Inzwischen war es Zeit zum Abendessen. Ungeduscht wollten wir aber nicht in ein Restaurant gehen. Durch den Sandsturm sahen wir ziemlich zerzaust aus. Also entschlossen wir uns, heute lediglich bei einem Burger vorbeizufahren  um dort Cheeseburger mit Pommes für ein Picknick auf unserer Terrasse zu organisieren.

Danach gingen wir noch schnell unter die Dusche zum entsanden und fielen dann müde ins Bett. Morgen wollten wir früh los, da wir den Weg zur Paria Ranger Station nicht einschätzen konnten. Schließlich wollten wir die Permit-Verlosung für die Wave um 9:00 Uhr Arizona-Zeit nicht verpassen.


Gefahrene Kilometer: 312

 

 

Home

Back

Forward

Up
AbschlussUnten