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Ein KLICK in den Header (Titelbild) bringt euch in die Übersicht von diesem Reisebericht!

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13. Tag
Montag, 25. Mai 2009 – Mexican Hat – Escalante

Warum hat ein Tag eigentlich nur 24 Stunden


Beide haben wir heute Nacht geschlafen wie die Toten. Ausgeruht wachten wir wie immer so gegen 6:30 Uhr auf. Leider hab es heute im Zimmer keinen Kaffee. Das wäre viell. das einzige was hier im Zimmer zu bemängeln wäre, ansonsten gab es nichts zu meckern.
Ohne Kaffee ging es natürlich schneller als gewohnt und so waren wir schon gegen 7:00 Uhr nebenan auf der Tankstelle und tankten nicht nur Benzin sondern auch noch Kaffee.

 

Wir hatten gestern schon beschlossen, dass, wenn wir es schaffen würden früh aufzustehen, wir noch einmal zurück ins Monument Valley fahren würden um den 17 Meilen-Drive zu fahren. Morgens waren wir ihn beide noch nicht gefahren. Anschließend wollten wir bei The View früh- stücken.

Von unterwegs gab es erst einmal die üblichen Fotos, bis wir dann zum Kassenhäuschen am Monument Valley ankamen.

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Ich fuhr langsam heran und Doris hielt schon das Geld bereit um zu bezahlen. Erstaunt stellten wir fest, dass wieder die gleiche Native am Schalter saß wie gestern. Nachdem wir sie freundlich begrüßt hatten, schaute sie an Doris vorbei und sagte zu mir: „Dich kenn ich noch von gestern, ihr seid erst am Abend gekommen.“ Yep, das waren wir. Dann zwinkerte sie uns zu und sagte, wir müssten heute nichts bezahlen und könnten so rein. herz1[1] Wir bedankten uns, und fuhren weiter. Das war ja nett! Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. drillinge

Heute Morgen stoppten wir nur kurz am Parkplatz und gingen von dort aus direkt auf die Terrasse von The View um die 3 Buttes im Gegenlicht zu fotografieren, danach ging es aber auch schon direkt weiter auf den 17 Miles-Drive.
Ist der eigentlich wirklich so lang? Fragezeichen2Fragezeichen2Fragezeichen2 Mir kommt er immer viel kürzer vor.

 

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Noch war nicht viel los. Auch die Indianer Stände waren noch nicht besetzt. Wie immer tobten wir uns erst einmal bei den 3 Buttes fotografisch aus. Leider waren die Lichtverhältnisse immer noch nicht ideal.

 

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Ich musste mich schon ganz schön in den Sand werfen um ein einigermaßen gescheites Foto zu schießen.

 

Ein paar Meter hinter dem Haltepunkt zu den drei Buttes hatte es sich ein Maler bequem gemacht. Wir gingen zu ihm um seinen Blickwinkel zu sehen und fragten ihn bei dieser Gelegenheit, ob wir ihn fotografieren dürften, was er freundlicher Weise erlaubte.

 

 

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Kurz darauf fuhren wir weiter, um nach wenigen Metern beim zweiten Haltepunkt, dem Elephant Butte, wieder zu halten. Hier ging es Doris wie mir, auch sie erblickte zum ersten Mal den Elefanten. Bisher war es mir immer ein Rätsel, wo er sich versteckt.

 

Könnt ihr in auch sehen? Jetzt im Sonnenlicht ist er ganz einfach zu entdecken. Am Nachmittag wird er wohl vom Schatten versteckt.

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Da wir hier auch schon einen tollen Ausblick auf die Three Sisters hatten, fotografierten wir sie gleich von diesem Aussichtspunkt. 

 

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Anschließend fuhren wir weiter zum John Ford Point. Auch diesmal verzauberte uns diese Landschaft. Es ist schon ein tolles Gefühl hier zu stehen und in diese unendliche Weite zu schauen.

 

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Obwohl es nicht unser erster Besuch hier war, konnten wir uns kaum losreisen.herz4[1]

 

Gerade als wir vom Parkplatz fahren wollten kreuzte eine kleine Schafherde die Straße.doppelherz[1] Wir ließen Froggy am Straßenrand stehen und stürzten uns sogleich auf dieses ungewohnte Fotomotiv. Die Schafe ließen sich auch von uns nicht stören und suchten sich in aller Ruhe die leckersten Sträucher.

 

 

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Camel Pool stand leider noch total im Schatten, deshalb ließen wir diesen Punkt aus und fotografierten lieber gleich The Hub.

 

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Camel Pool stand leider noch total im Schatten, deshalb ließen wir diesen Punkt aus und fotografierten lieber gleich The Hub. Egal zu welcher Tageszeit, The Hub ist immer gut zu fotografieren.

 Aus der Ferne nahmen wir schon mal die Pinnacles at the edge of Rain God Mesa mit Yei Bi Chei und dem Totem Pole unter die Lupe, die wunderschön im Gegenlicht standen.foto

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Jetzt hieß es aufpassen. Letztes Jahr haben wir hier irgendwie einen falschen Weg erwischt und sind deshalb nicht am Artist Point gelandet. Hier wollten wir heute aber unbedingt hinkommen.

 Auf unserer langsamen Fahrt entdeckten wir viele erstaunliche Steingebilde, wie dieses hier.

 

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Sieht es nicht aus wie ein riesiges Huhn?!?

Wir standen mal wieder wie die Kinder vorm Christbaum grin[2] und wussten überhaupt nicht wohin wir zuerst blicken sollten. Aber ist das auch ein Wunder, bei dieser tollen Landschaft.

 

Beim Huhn fanden wir gleich auch noch einen Raubvogel. Das Morgenlicht ließ viele Tiere zum Vorschein kommen, die in der Nachmittagssonne verborgen sind.

 

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Nachdem wir die Pinnacles at the edge of Rain God Mesa umkreist hatten, konnten wir sie auch endlich von ihrer Schokoladenseite fotografieren. Die Morgensonne war einfach unglaublich und ließ die Steine brennen. Wir hätten uns beide nie vorstellen können, dass es morgens hier genau so schön ist, wie am Nachmittag.

 

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Noch waren wir immer noch nicht am Artistpoint. Dafür hatten wir jetzt einen sehr schönen Blick auf Yei Bi Chei und dem Totem Pole, wenn auch immer noch etwas im Gegenlicht. Aber man kann ja nicht alles haben. Wir waren zufrieden.

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Da wir jetzt auf unbekannten Gebiet waren, kamen wir immer langsamer voran. Die Vielfalt der tollen Motive war einfach überwältigend. Egal wohin das Auge reichte, es gab überall was interessantes zu fotografieren. Aber seht selbst.

 

 

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Wenn uns nicht langsam der Hunger gequält hätte, wären wir wohl noch länger in der schönen Landschaft hängen geblieben. So hungrig wie wir waren, haben wir es aber dann doch irgendwann bis zum Artist Point geschafft. 

 

 

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Wow, hier war es richtig toll. Was für eine Aussicht. Wir konnten uns gar nicht satt sehen. Wir genossen den Augenblick. Unser Hunger war sofort vergessen. Diese Weite, diese Kulisse. Ich kam mir vor wie in einem Cowboyfilm aus meiner Kindheit. Es hätte ich nicht gewundert, wenn die Kavallerie mit einer Trompetensalve hinter einem der Felsen hervor gekommen wäre. Hinter unserem Rücken hörten wir Autos kommen und wieder weg fahren. Wieder einmal stellten wir erstaunt fest, dass sich die meisten Besucher wenig Zeit nahmen, die Atmosphäre einer Landschaft auf sich wirken zu lassen.

 

Aber auch für uns wurde es langsam Zeit weiter zu ziehen. Unser Magenknurren war langsam nicht mehr zu überhören.

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Unseren letzten Halt machten wir am North Window. Hier gab es dann noch ein paar Fotos vom besagten Window und von The Thumb. Danach hieß es aber Abschied nehmen von dieser tollen Landschaft.

 

 

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Den nächsten Halt machten wir erst wieder am Parkplatz vor The View. Hier suchten wir uns gleich einen Tisch auf der kleinen Terrasse. Hier saßen wir die nächste Stunde und genossen nicht nur das tolle Frühstück vom Büfett für 11 $ pro Person, sondern auch noch eine super schöne Aussicht, die wir allerdings nicht fotografiert haben.

 

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Noch eine kleine Geschichte am Rande:
Während des Frühstücks kam Doris mit einem Native namens Jasper ins Gespräch. Er saß mit seinen beiden Onkels am Nachbartisch. Jasper erzählte uns, dass sie alle hier aus dem Reservat kämen, mittlerweile aber in Phoenix wohnten und dort beim Bau arbeiten würden, da es hier nicht genügend arbeit gäbe. Wenn sie die Wahl hätten, würden sie allerdings lieber hier leben. Als wir ihnen erzählten, dass uns The View sehr gut gefallen würde, erzählte er uns, dass es schon viel Ärger gebe, wegen den vielen Baumängel. Das Hotel wäre viel zu schnell hochgezogen worden und würde an vielen Stellen schon Risse haben.

 

Abschließend gab er uns noch seine Adresse und Telefonnummer und lud uns ein, ihn in Phoenix zu besuchen, wenn wir mal dort hin reisen würden. Er hätte wohl gerne auch unsere, bzw. Doris Adresse gehabt. Wir sind darauf aber nicht eingegangen und er war zu höflich danach zu fragen. zwinker[1]

 

Um 11:00 Uhr trennten wir uns schweren Herzens von unserem schönen sonnigen Plätzchen und fuhren langsam zu unserem nächsten Etappenziel des heutigen Tages, den Muley Point. Auch diesmal ließen wir das Valley of the Gods rechts liegen und fuhren direkt über den Moki Dugway. Auch hier hielten wir uns diesmal nicht lange auf, denn wir wollten ja zum Muley Point. Um dort hin zu kommen bogen wir links in eine unasphaltierte Straße ein. Nach ca. 5 Meilen hatten wir unser Ziel erreicht. Wir ließen Froggy noch vor der ersten Steinstufe stehen und gingen zu Fuß weiter.

 

 

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Was für ein Ausblick. Die Sicht war heute so gut, wir konnten bis zum Monument Valley zurück schauen. Wir waren wohl gerade noch rechtzeitig aus dem Monument Valley weg gefahren, denn jetzt sahen wir dunkle Wolken über der Cowboylandschaft auftauchen.

Wir kletterten noch etwas über die Felsen und erkundeten so die Umgebung. Neben kleinen Wasserpools entdeckten wir auch einige Lizzards. Allerdings ließ sich nur einer zu einem Fotoshooting überreden.

 

 

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Leider zogen die Wolken immer näher. Da wir heute noch einiges zu Fahren hatten machen wir uns lieber weiter. Wieder zurück auf Asphalt fuhren wir weiter auf der SR261 in nördlicher Richtung. Am Natural Bridges NM fuhren wir dieses Mal vorbei. Leider hatten wir auch hierfür keine Zeit. Wir wollten jetzt erst einmal auf die SR95 kommen und ein paar Meilen machen.

 

The Cheesebox stand noch einigermaßen im guten Licht, aber das sollte sich recht schnell ändern. Das Wetter wurde leider immer schlechter. Die Wolkendecke war schon fast vollständig zugezogen. In Anbetracht dessen, dass wir sowieso nicht sehr viel Zeit hatten, war dies gar nicht so schlecht. Letztes Jahr waren wir auf dieser Straße kaum voran gekommen, da wir permanent anhielten um zu fotografieren. Das konnten wir uns dieses Jahr wohl sparen.

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Am Fry Point legten wir einen kurzen Fotostopp ein, aber ich hätte wohl auch besser mal mein Stativ raus holen sollen, denn durch die schlechten Lichtverhältnisse sind die Fotos leider alle etwas unscharf.

 

Kurze Zeit später kamen wir – wie letztes Jahr – an den Abzweig zum Overlook über den Lake Powell. Auch dieses Jahr bogen wir hier ab um uns die Szenerie von oben zu betrachten. Als wir aus dem Wagen ausstiegen fing es leicht an zu regnen und es war sehr stürmisch. Zu unserer Verwundehrung stand hier oben ein Ranger und erklärte den Besuchern die Aussicht und die Historie des Dammbaus. Als wir ankamen erzählte er gerade, dass der Lake Powell zum ersten Mal seit vielen Jahren Hochwasser führe. Erstaunt blickten wir auf den See. In den letzten Jahren hatten wir ja nur Meldungen gehört, dass der Wasserspiegel immer mehr abnehmen würde, Hochwasser war wirklich etwas neues. Wenn man die Panoramen von diesem und letzten Jahr vergleicht, kann man es auch etwas sehen.

 

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Mai 2009

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Juni 2008

Da ich gestern Abend vergessen hatte, die GPS-Daten für heute auf das Gerät zu laden, versuchten wir beim Ranger unser Glück. Wir hofften, dass er uns zeigen könnte, wo an der SR95 der Weg zum Leprechaun Canyon  abzweigt. Der Ranger schaute uns auf unsere Frage nur staunend an. Davon hatte er ja noch nie was gehört. Er fragte uns, ob wir Fotos vom Canyon hätten, denn daran könnte er evtl. erkennen was wir meinen. Ich ging also zurück zu Froggy und holte meine Unterlagen. Aber auch anhand der Fotos konnte er nichts erkennen. Wieder einmal stellten wir fest, dass wir aus dem Internet oftmals detailliertere Infos über ein jeweiliges Gebiet hatten als die Ranger vor Ort. Dies sollte uns nicht zum letzten Mal passieren. Da der Ranger uns nicht weiter helfen konnte, verließen wir recht schnell diesen heute doch so ungemütlichen Ort. Wieder zurück auf der SR95 hielten wir Ausschau nach einen Abzweig. Leider hatte ich vergessen, die Wegbeschreibung von Steffen Synnatschke zu kopieren. Wir mussten es also auf gut Glück versuchen. Bei Milemaker 32/33 bogen wir zum ersten mal ab und fuhren einen sandigen Weg entlang. Nach wenigen Metern ließen wir Froggy stehen und gingen zu Fuß weiter.

 

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Der Weg führte uns in einen schönen Canyon mit bizarren Wandstrukturen. Überall erkannten wir wieder Gesichter und Tiere. Es machte richtig Spaß hier entlang zu laufen. Viel gelaufen waren wir heute ja noch nicht und es war schön, sich mal wieder die Füße zu vertreten.

 

 

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War der Canyon anfangs noch rech breit, wurde er mit der Zeit immer schmaler. Sollten wir etwa durch Zufall auf dem richtigen Weg sein? Neugierig gingen wir weiter. Wir kletterten über Stock und Stein und fanden dabei Hunde und Geister. Die Canyonwände kamen uns immer näher.

 

 

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Schließlich hatte wir nur noch einen schmalen Pfad, an dem wir uns entlang schlängeln konnten. Nach wenigen Metern ging es hier allerdings nicht weiter. Eine Steinstufe versperrte uns den Weg. Davon stand zumindest nichts in den Beschreibungen zu Leprechaun Canyon. Wir schienen also nicht richtig zu sein.

 

Doris stieg noch über die Steine, um sich de weiteren Weg anzuschauen. Wieder zurück erklärte sie, dass es nach kurzer Zeit endgültig aus wäre. Man käme dort definitiv nicht weiter. Wir machten uns also auf den Rückweg.
Bei einem Blick auf meine Kamera wurde mir leider langsam klar, dass mir spätestens in Little Egypt der Saft ausgehen würde. zornig[1] Durch die vielen Fotos am Vormittag in Monument Valley hatte ich schon einen Akku verbraucht und bei dem zweiten sah ich durch das Display auch nur noch einen von drei Strichen. So was blödes aber auch. zornig[1] Die neue Kamera hatte wirklich einen hohen Akkuverbrauch. Doris war mit ihrer Kamera immer noch beim ersten Akku. Schade, dass wir unsere Akkus nicht austauschen konnten, obwohl wir beide mit Panasonic Kameras fotografieren. wut2wut2wut2

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Auf dem Rückweg konnten wir anhand der Gräser, die die Bäume umwickelten, sehr schön sehen, wie hoch das Wasser hier bei einer Flashfloot stehen würde. iconeek[1] Mit einem etwas unguten Gefühl im Magen, machten wir uns auf den Rückweg.

 

 

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Während der Fahrt nach Little Egypt konnte ich am Rande der SR95 übrigens sehr schön das Entstehen einer Flashfloot sehen. Zuerst dachte ich, es wäre eine Sinnestäuschung. Während ich straigt Richtung Egypt fuhr sah ich links von mir, wie in einem trockenen Flussbett etwas wie eine riesige Schlange angekrochen kam. Es war Wasser, dass  regelrecht züngelte. Ich hätte es ja zu gerne fotografiert. Aber bis ich richtig begriff, was ich hier sah, waren wir auch schon vorbei und alles was ich weiter sah, war halt ein Wasserlauf.

 

Wie schon vermutet, war der Abzweig nach Little Egypt aus unserer Seite nicht ersichtlich. Aber irgendwie hatte ich es wohl im Urin und als wir an die Stelle kamen drehte ich kurzerhand und konnte somit das Schild lesen. Von der SR95 bogen wir nun in eine anfangs noch recht gut zu befahrene Gravel Road ein. Nach einer Meile wurde der Untergrund immer schlammiger und wir fragten uns schon, ob wir es uns wirklich wagen sollten, weiter zu fahren. Schließlich siegte unsere Neugierde. Genau am Weg nach Little Egypt parkte eine französische Familie und zwar so, dass man kaum vorbei kam.boesewut[1] Ich quetschte mich trotzdem an ihnen vorbei und parkte so, dass auch noch andere Pkws gut vorbei fahren konnten.
Da es hier sehr schlammig war, wechselten wir unsere Schuhe und zogen die Trekking-Sandalen an und stiefelten dann auch gleich los.

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Von Anfang an gefiel uns diese Gegend. Überraschender Weise wurde auch das Wetter besser. Die schwarzen Wolken waren fast verflogen. Wir knipsten munter drauf los. Da mir schon klar war, dass dies bei mir nicht mehr lange gut gehen würde, war ich etwas verhalten. Und das aus gutem Grund. Nach wenigen Fotos gab mein Akku ganz den Geist auf. zornig[1] Ich hätte mir vor Wut in den Hintern beißen können. Aber es half ja alles nichts, der Akku war einfach leer.

 

 

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Ein Glück war ja nur, dass Doris noch fotografieren konnte und das tat sie zum Glück auch. doppelherz[1]

 

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Durch unsere Erkundungstouren auf der SR95 war uns die Zeit ganz schön davon gelaufen und noch hatten wir ca. 120 Meilen zu fahren, deshalb mussten wir unseren Aufenthalt hier leider etwas kürzer gestalten als gedacht. Nachdem Doris viele Fotos im Kasten hatte, machten wir uns auf den Weg zurück zur SR95. Von hier aus führte uns unser Weg erst einmal nach Hanksville. Hier wollten wir aber lediglich an der Tankstelle halten um zum einen für Froggy, als auch für uns Sprit nachzuladen. Bedeutet, unsere Biervorräte gingen langsam zur Neige. Außerdem mussten wir hier auf der Tankstelle dringend nach unserem Wischwasser schauen. Das Lämpchen hierfür war schon vor Stunden angegangen. Auf der Tankstelle angekommen teilten wir uns auf. Doris ging shoppen, ich tanken. Während dem tanken schaute ich unter der Motorhaube nach dem Kanister für das Wischwasser. confused[1] Zu meiner Verwunderung konnte ich ihn aber nicht finden, also wartete ich auf Doris, die oft eine größere Ahnung von Autos hat als ich. Als Doris mit ihrer Beute (es gab sogar ein Sechserpack Provo-Girl *lechtz) zurück zu Froggy und mir kam, schaute auch sie unter die Haube und konnte nichts finden. Fragezeichen2Fragezeichen2Fragezeichen2 Wir beschlossen, zurück in die Tankstelle zu gehen und dort die versammelte Männlichkeit (die Tankstelle dient wohl auch als Treffpunkt) um Hilfe zu bitten. Ein Polizist von der Highway Patrol erklärte sich sofort bereit uns zu helfen. Aber auch er fand kein passendes Behältnis. confused[1] Es kamen noch zwei weitere Männer zu uns um uns zu helfen, aber alle mussten leider Haareraufend aufgeben. schmoll02[1] Es war schon verflixt, so schwer konnte es doch nicht sein Wischwasser nachzufüllen?!?!....anscheinend aber doch! Wir fuhren also – ohne Wischwasser aufgefüllt zu haben – weiter.

Da wir beide gerne vor Sonnenuntergang in Escalante aufschlagen wollten machte ich jetzt Tempo. Dies bedeutete leider, dass wir keine Zeit hatten, dem Capitol Reef auch nur etwas Aufmerksamkeit zu spenden. sadface1 Wir fuhren schlicht und er greifen durch. Was für eine Schande, aber man kann halt nicht alles haben und das es hier mit der Zeit eng werden würde, haben wir ja gewusst.

Hinter dem Capitol Reef ging es auf den schönen Byway No. 12. Diesen waren wir nun wirklich schon oft genug gefahren. Wir genossen die Fahrt durch diese schöne Berg-Landschaft. In den Boulder Mountain  fing es dann doch langsam an zu dämmern und das Rotwild kam aus dem Gehölz hervor. 391[1] Es war schon richtig unheimlich. Überwall, wohin man auch schaute sah man kleine Rehe. Auf den ersten Blick waren sie gar nicht zu erkennen. Erst wenn man schon fast an ihnen vorbei war, wurde man auf sie aufmerksam. Ich hatte schon Visionen von Rotwild auf unserer Kühlerhaube vor mir. Es gab kaum einen Augenblick in dem Doris mich nicht auf Rehe aufmerksam machte. Ich glaube, wir haben auf dieser Fahrt bis nach Escalante an die 200 Rehe gesehen. Dies führte dazu, dass dieses Gebirge bei uns nur noch Bambi-Mountain heißt.doppelherz[1]

Ich war heilfroh als wir um 21:15 Uhr endlich in Escalante ankamen und ich Froggy vor unserem Motelzimmer abstellen konnte. Ich hatte für heut vom Auto fahren die Schnauze voll. Die letzten Meilen waren einfach zu anstrengend gewesen. 

Unser Zimmer war wirklich eine Überraschung. Es roch noch richtig neu. Erst vor ein paar Wochen hatten wir vom Management die Mitteilung erhalten, dass unser Zimmer gerade noch rechtzeitig fertig geworden ist. Für diesen Moment stellten wir aber erst einmal die Koffer im Zimmer ab, denn wir wollten unbedingt noch ins Cowboy Blues Restaurant und dort eine Kleinigkeit essen und ein Bierchen trinken.

 

Das Cowboy Blues gefiel uns auf Anhieb gut. Schade, dass wir es letztes Jahr noch nicht entdeckt hatten. Mit dem Outfitter hatten wir da ja nur Pech. Dieses Restaurant war richtig nach unserem Geschmack. Einfach in der Einrichtung eine übersichtliche Speisekarte und eine freundliche Bedienung, die uns zwar momentan etwas enttäuscht anschaute, da wir beide jeweils nur eine Vorspeise bestellten, aber für uns war es um dieses späte Uhrzeit gerade genug. Wir versprachen ihr, morgen mehr zu essen.
Wie erwartet zischte das Bier und die Vorspeise, mit Käse gefüllte Jalapenos sowie ein Salat war durchaus ausreichend. Nach einem 2. Bier traten wir den Rückweg an.

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Im Zimmer sprangen wir beide noch schnell unter die Dusche, sicherten die Fotos und schauten sie uns noch gemeinsam an. Bei den letzten Fotos sind uns dann schon fast die Augen zugefallen. Gegen 0:00 haben wir das Licht ausgemacht und sofort geschlafen.

Gefahrene Meilen: 318

Motel: Circle D - Motel daumendaumendaumendaumen

 

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Muley Point + UT 95 + Monument Valley

 

 

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