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Hierzu mussten wir von St. George aus auf die I 15. Hier fuhren wir ca. 35 Meilen in nördlicher Richtung. Die Abfahrt zum Kolob Canyon war schon rechtzeitig ausgeschildert. Schon gleich hinter der Abfahrt von der I 15 befand ich auch die Parkeinfahrt. Wie immer machten wir erst ein Foto vom Parkeingangsschild und fuhren dann ins Visitor Center. Hier hatten wir - ganz im Gegenteil zum Haupteingang - kein Problem einen Stellplatz auf dem Parkplatz zu finden. Außer der Parkbroschüre nahmen wir hier nichts mit. Die Ranger waren leider nicht sehr gesprächig.
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Ein Blick auf die Karte verriet, dass das Gebiet hier recht übersichtlich zu sein schien. Die nächsten 15 Minuten verbrachten wir daher damit, die mächtige Bergwelt entlang der Parkstraße zu fotografieren. Diese schroffen roten Riesen wirkten schon sehr beeindruckend, wie sie da aus dem tiefen Grün der Bäume hervor schauten. Unsere Rechnung schien aufgegangen zu sein. denn teilweise sahen wir blauen Himmel zwischen den Schleierwolken hindurch kommen.
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Wir fuhren also erst einmal die Parkstraße durch bis zum Ende. Hier hätten wir dann die Möglichkeit gehabt, den Timber Creek Overlook Trail zu laufen. Als wir dann aber hier ankamen, genossen wir lediglich die Aussicht und fuhren wieder zurück.
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Beim Durchlesen der Parkbroschüre war uns ein Trail ganz besonders ins Auge gefallen und diesen wollten wir anschließend in Angriff nehmen. Wir hielten also auf dem Rückweg auf dem Parkplatz zum Taylor Creek Trail, denn diesen zwei Meilen langen Rundweg, der zu einem Double-Alcoven-Arch führen sollte, wollten wir laufen.
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Da die Trailbeschreibung sehr ungenau war, waren wir gespannt was wir sehen würden. Zu lesen war lediglich, dass wir ab und an einen kleine Fluss durchqueren müssten und auf zwei Hütten treffen würden. Am Ende sollte dann der Double-Arch zu sehen sein.
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Nachdem wir die Schuhe gewechselt hatten und die Rucksäcke gefüllt waren, machten wir uns auf den Weg. Eine Trailbox gab es nicht. Vom Parkplatz aus ging es terrassenförmig nach unten. Dort angekommen flatterten einige Schmetterlinge um uns herum. Offensichtlich konnten sie von den blühenden Büschen nicht lassen. Leider blieben sie kaum einmal ruhig sitzen, damit man sie gut fotografieren konnte.
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Der Himmel über uns war nun fast vollständig aufgerissen und zeigte das rote Kolob Massiv von seiner schönsten Seite. Die erste Flussüberquerung hatten wir auch schon hinter uns gebracht. Allerdings führte dieser so wenig Wasser, dass man direkt durchlaufen konnte. Wir machten uns meist nicht einmal die Mühe nach hohen Steinen Ausschau zu halten
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Der Weg führte so zu sagen über Stock und Stein und war demnach ganz nach meinem Geschmack. Ab und an kamen uns Wanderer entgegen und mit uns, manchmal davor und manchmal dahinter, lief eine Gruppe Jugendlicher. Wir mussten immer mal schmunzeln, wenn wir sie bei witzigen Fotosessions- erwischten, was ihnen schon etwas peinlich war. Auf jeden Fall war hier weitaus weniger los als im anderen Teil des Zion NP.
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Nachdem wir etwa eine Stunde unterwegs waren überquerten wir wieder einmal den kleinen Fluss. Diesmal mussten wir uns aber richtig einen Weg suchen. An einem kleinen Wasserfall hielten wir für eine ausführlichere Fotosession. Eine kleine Libelle war in unser Blickfeld gerückt. Leider war es unmöglich, sie beim Flug zu fotografieren. Erst als sie sich auf einem Stein niederließ hatten wir eine kurze Chance.
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Hier wurden wir auch wieder von Schmetterlingen umschwärmt. Auch diesmal versuchten wir sie zu fotografieren, was etwas besser gelang.
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Die Landschaft hier um uns herum war schon wunderschön, aber am besten gefiel uns, dass wir hier fast alleine unterwegs waren.
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Anhand dieser Treppe kann man sehr schön sehen, dass das Wasser hier wohl nicht immer so niedrig ist. Im Frühjahr kann sich der kleine Creek wohl schon in einen reißenden Fluss verwandelt, denn sonst wäre diese Treppe wohl nicht so ausgespült.
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Nach der Treppe kamen wir durch ein kurzes Waldstück. Hier stand dann auch schon die erste Hütte. Durch die Fliegengitter war diese allerdings nur bedingt fotogen.
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Die Hälfte der Strecke mussten wir somit hinter uns gebracht haben. Der Weg führte noch etwas weiter durch das kleine Waldstück. Für uns war dies eine willkommene Abwechslung. Kurz darauf mussten wir wieder einmal den Taylor Creek überqueren. Dabei hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf die mächtigen roten Berge der Nagunt Mesa, die wie ein riesiger rosa farbener Elefant aus dem Grün der Bäume und Büsche heraus ragte.
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Die Landschaft hier war schon sehr kontrastreich. Zum einen der fast blaue Himmel, die roten Felsen und die saftigen grünen Bäume. Kurz um, es war einfach schön hier entlang zu laufen.
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Auch über die abwechslungsreiche Vegetation gab es nichts zu meckern. Wir kamen ständig an Pflanzen vorbei, mit denen wir nicht oder nicht in dieser Masse gerechnet hatten. So wanderten wir z.B. in diesem kurzen Waldstück an einem riesigen Feld von Zebraschilf vorbei.
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Ehe wir uns versahen, hatten wir auch schon die zweite Hütte erreicht. Diese war noch verfallener als die erste.
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Jetzt konnte es nicht mehr weit sein bis zum Doppel-Alcoven-Arch.
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Zur Abwechslung führte der Weg jetzt direkt durch den Creek. Es war recht angenehm hier zu laufen. Auch war es schön, etwas im Schatten zu sein, da es mittlerweile doch ordentlich warm geworden war.
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Als wir dann am Alkoven ankamen, war dies doch recht unerwartet. Wir hätten gedacht, dass es noch ein Stückchen weiter geht. Aber nach einer kleinen Anhöhe standen wir schon vorm Alkoven.
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Zum Fotografieren des Doppel-Arches waren wir leider etwas spät dran. Die Sonne war schon über die Felsen geklettert.
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Obwohl der Alkoven im Schatten stand, schien er zu leuchten. Dies wurde wohl durch den Kontrast verursacht, der durch die grünen Gräser auf dem roten Sand entstand.
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Die Jugendlichen waren auch noch im Alkoven und experimentierten mit dem Echo. Wir suchten uns etwas abseits einen Felsen. Hier blieben wir nicht lange alleine. Schon nach wenigen Minuten gesellte sich ein neugieriges Eichhörnchen zu uns. Das angebotene Apfelstückchen verschmähte es zwar, mehr war von uns aber auch nicht zu holen. Da es aber die Hoffnung auf ein Leckerlie nicht aufgab, ließ es sich trotzdem von uns fotografieren.
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Nachdem wir eine halbe Stunde hier faul rumgesessen hatten, machten wir uns langsam auf den Rückweg. Vorher fotografierten wir allerdings noch einmal ausgiebig den Alcoven. Einer der jugendlichen war uns hierfür ein dankbares Fotomodell. Durch ihn konnten ihr endlich die Ausmaße des Alcovens darstellen.
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Links unten könnt ihr ihn entdecken. Sieht er nicht winzig aus. Aber nicht nur die Größe des Alcovens war beeindruckend, sondern auch seine Wandfarbe. Sieht doch aus wie hingemalt....oder?
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Diese Löwenmäulchen-Art muss es uns wohl ganz besonders angetan haben.
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