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Mexiko2011

 

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1. Tag
Freitag, 25. Februar 2011, Cancun – Chichen Itza

Unser Mietwagen – oder „The same procedure as every year?”

Leguan2

 

Welch ein ungewöhnliches Erwachen! Doris geisterte so gegen 5:30 Uhr durch Zimmer und ich wurde wach. 1_7Schreck Na wenn das nicht ungewöhnlich ist. Normalerweise werde ich ja immer als erste wach. Ich machte also die Nachttischlampe an und fragte, was denn los sei. Doris: „Ich glaube wir haben verschlafen! Ich finde die Uhr nicht!“ 1_12Schreck Zum Glück gab es ja einen Radiowecker, der allerdings zu meiner Seite leuchtete. Mittlerweile war es ca. 5:32 Uhr und das Handy, das Doris gestern Abend noch gestellt hatte, musste bald klingeln. Da es sowieso Zeit war aufzustehen, sprang ich aus dem Bett und kochte uns erst einmal einen Kaffee. 1_17Gutenmorgen Bis wir den dann gemütlich getrunken hatten war es bestimmt schon 6:15 Uhr und unsere Lebensgeister waren erwacht. Danach ging es noch flott duschen, anziehen und Koffer schließen, sprich bis ca. 6.45 Uhr waren wir in der Lobby. Hier mussten wir noch kurz auf das Shuttle warten. Gegen 7:15 Uhr waren wir dann endlich am Flughafen und ruck zuck durch die Sicherheitskontrolle. Zu beanstanden gab es zum Glück nichts und einem ausgiebigen Frühstück stand somit nichts mehr im Weg. Nach dem Frühstück schlenderten wir gemütlich zu unserem Gate. Hier kamen wir gerade rechtzeitig zum Boarding an. Obwohl wir hier direkt einsteigen konnten wurde nicht nach Sitzreihen aufgerufen, sondern, nach der Bussines-Class alle auf einmal. Na klasse! Was für ein Chaos. Zum Glück war die Maschine recht klein und es dauerte nicht lange.
Auch auf diesem Continental Flug gab es Inseat-Entertainmant. Kaum in der Luft servierten die Stewardessen kostenlose Getränke (antialkoholisch) und ne kleine Tüte Cräcker. 1_5daumen Wir schauten uns während des 4 stündigen Fluges einen Film an und übten etwas Spanisch im Bordprogramm. Ehe wir uns versahen waren wir schon im Landeanflug auf Cancun, 30 Minuten früher als geplant. Der erste Eindruck von Yucatan war ganz schön GRÜN. Sprich, von oben sieht man wirklich nur grüne Bäume und Büsche. Wir waren gespannt.

Kaum auf mexikanischen Boden waren die Einreiseformalitäten recht schnell erledigt. Das Formular, das wir im Flugzeug ausgefüllt hatten wurde kontrolliert. Ein Schnippel blieb im Pass und wir bekamen einen Stempel. Dann noch der Hinweis, dass wir auf den Schnippel achten sollten, da wir diesen bei der Einreise wieder vorzeigen müssten und somit waren die Formalitäten erledigt. Am Kofferband mussten wir auch nicht lange warten und so zockelten wir recht zügig zum Ausgang.
Hier erblickten wir auch gleich die Reihe der Autovermietungen. Nur leider war unsere, Sunnycars, nicht dabei. 1_12Schreck1 So ein M…. aber auch! Da beim Hertz-Schalter nichts los war, gingen wir dorthin und fragten nach unserer Autovermietung. Einer der beiden Angestellten schien auch bescheid zu wissen und erklärte uns, dass uns sein Kollege (der andere der beiden) zeigen würde wo Sunnycars wäre. Die Agenten dieser Firma wären draußen vor dem Flughafen. Mit dem Hertz-Mitarbeiter im Schlepptau zogen wir uns dann erst einmal Pesos aus  dem Automaten. Dabei war es wirklich hilfreich ihn dabei zu haben, denn der Automat war nur in Spanisch. Aber mit seiner Hilfe war es kein Problem. 1_5daumen Leider brachte der Mitarbeiter uns nicht zu einem Sunnycar-Mitarbeiter sondern lediglich zur, na ja nennen wir es mal Touristeninformation vom Flughafen. Dieser, ein Amerikaner, erklärte uns, wir müssten nur raus gehen und dort würden wir entweder einen Mitarbeiter mit einem Sunnycar-Schild sehen oder rechts ein gelbes Auto, dieses würde uns dann zu Sunnycars fahren. O.k. Wir verließen also den Flughafen. Draußen stand eine ganze Traube Menschen, die entweder Schilder von Reisegesellschaften, mit Namen usw. in der Hand hielten, oder Taxifahrer. Ein Sunnycar-Schild war leider nicht dabei. nein04 Wir gingen also zu dem gelben Auto, auf dem Hertz stand und fragten nach einem Sunnycar-Fahrzeug. Der Fahrer wusste leider nicht bescheid. Na dass konnte ja heiter werden. 1_34Zornig Wir also wieder zurück zu der Menschenmeute. Hier wurden wir auch gleich angesprochen. Als wir erklärten, dass wir Sunnycar suchten, wurden wir diesmal nach links geschickt. Auch hier standen Menschen, die auf andere Menschen warteten um sie abzuholen, nur leider nicht auf uns. Einer von Ihnen nahm sich uns an und versuchte via Handy etwas herauszubekommen. Ach ja, mittlerweile fand Doris auch das Bestätigunsschreiben der Autovermietung nicht mehr. Wie toll! Das fehlte uns jetzt gerade noch.   Noch nahmen wir die Situation mit Humor. Immerhin war es warm und wir waren in Mexiko. Alles andere würde sich schon klären. Nach einigen Hin und Her hatte der nette Mexikaner irgendjemanden am Telefon erreicht. Wen haben wir offen gesagt nicht wirklich kapiert. Er erklärte uns, wir sollten wieder zu den Autos gehen, es würde ein gelber waren kommen, der uns mitnimmt. Na gut! Wir also wieder zurück zur Straße. Hier warteten wir etwa 15 Minuten, aber es kam kein Auto von Sunnycars. Wir also wieder rein zur Touristeninformation. Ehrlich gesagt, waren wir kurz davor zur Polizei zu gehen. 1_34Zornig Nachdem wir wieder unser Problem erklärt hatten, der Ami war jetzt nicht mehr am Schalter, begleitete uns ein Mitarbeiter nach draußen und fragte bei der Taxizentrale. Nachdem es im spanischen Stakkato hin und her ging und sich immer mehr Leute an der Diskussion beteiligten kam man zu dem Ergebnis, dass wir mit dem Hertz-Shuttle fahren sollten, denn bei Hertz wäre auch Sunnycars. Na klasse, dass hätten wir auch schon 1 ½ Std. eher haben können, wenn uns der Fahrer nur mitgenommen hätte. headbang Wir also wieder zu dem gelben Hertz-Shuttle. Diesmal war hier ein anderer Fahrer. Dieser nahm ohne Probleme unser Gepäck entgegen und fuhr uns zu Hertz.
In der Station hatten wir nur eine kurze Wartezeit. Nachdem Doris ihren Namen genannt hatte schaute der Mitarbeiter in den Computer, fand den Vorgang und bearbeitete unsere Reservierung. 1_5daumen So einfach kann die Welt sein. Durch dieses ganze Hin und Her hatten wir immerhin 2 Stunden verloren. Zum Glück hatten wir heute nichts wirklich geplant. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren erklärte uns noch ein anderer Mitarbeiter anhand einer Karte sehr genau den Weg zur Schnellstraße, denn dieser Weg war nicht so einfach zu finden. Da wir auch gleich noch etwas einkaufen wollten (Kühlbox, Obst usw.) fragten wir auch gleich nach einem Supermarkt, denn wir hatten ein Walmart-Schild auf der Fahrt zur Hertz-Station gesehen. Er riet uns ab zu Walmart zu fahren, da dieser in Cancun wäre und wir viel Zeit verlieren würden. Er riet uns zu OXXO zu fahren. Hier würden wir schon alles finden, auch eine Kühlbox und erklärte uns noch wo wir diesen finden würden. Wir dankten und gingen raus zu unserem Fahrzeug. Da stand er nun der kleine Floh, ein Hyundai Atos. Ach ne wie süß. herzKlein Nachdem der Mitarbeiter unserer Koffer aufeinander gestapelt hatte, war der Kofferraum mehr als voll. Ein Radio hatte der Kleine leider nicht, aber dafür eine Klimaanlage. Als wir los fuhren musste Doris feststellen, dass er auch keine Servolenkung hatte. Na zum Glück war dieser kleine Floh ja nicht so schwer und somit auch ohne Servolenkung leicht zu lenken.

 

Wir fuhren also vom Hof und nach einer kleinen Extrarunde hatten wir die Schnellstraße auch erreicht. Hier war nichts los auf der Gass’ und die Straße war in einem tollen Zustand. 1_5daumen Das war schon mehr als wir erwartet hatten. Wir kamen zügig voran. Nur den angekündigten OXXO fanden wir leider nicht. Links und rechts der gut ausgebauten, vierspurigen Straße grünte es nur so vor sich hin. Wir fühlten uns wie in einem grünen Tunnel.

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Nach ca. einer Stunde fahrt rührte sich unser Magen. Immerhin hatten wir bis auf das Frühstück und die kleine Tüte Cräcker heute noch nichts gegessen. Da wir sowieso tanken mussten, hielten wir an der nächsten Tankstelle, an der es auch mehrere kleine Länden gab. In einem bestellten wir uns ein paar Käsetaschen (Quesadas) und verspeisten sie auf der Stelle. Anschließend kauften wir noch Wasser und setzten die Fahrt dann nach ca. 20 Minuten fort. Die Fahrt plätscherte so vor sich hin. Wir fuhren immer noch durch einen grünen Tunnel und näherten uns langsam Piste.

 

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In Piste machten wir die ersten Erfahrungen mit Topes. Diese kleinen Hügel findet man überall in Mexiko wo Autos fahren. Sie regeln hier das Tempo und man sollte wirklich aufpassen, wenn man in einer Ortschaft ist und ist sie auch noch so klein, Topes wird man immer finden und wenn nicht auf jeden Fall bemerken. 1_6grin
Denn wehe man übersieht mal ein kleines Hoppelchen, wie wir diese Topes, wegen dem drüber gehoppel gleich nannten, das kann schnell einen Reifen und schlimmstenfalls ne Achse kosten. Wir hoppelten also nach Piste rein und hielten erst einmal Ausschau nach einem Supermarkt, stellten aber schnell fest, dass das Nest dafür wohl viel zu klein war.

 

Da der Verkehr plötzlich hinter uns rollte mussten wir uns an einer Straße für eine Richtung entscheiden. Leider gab es ausnahmsweise mal kein Schild. 1_19Mad Wir beschlossen nach rechts zu fahren. Hier entdeckte ich während wir daran vorbei fuhren, einen kleinen Getränkekiosk mit Bier. Schade, es gab keine Gelegenheit zu anhalten. Wir fuhren also weiter auf dieser Straße, die nun merklich enger war als die Schnellstraße, aber immer noch im guten Zustand und genau so grün. Als nach ca. 5 km ein Schild mit Merida auftauchte, war mir klar, das wir in die falsche Richtung gefahren waren. Hier mussten wir erst Morgen lang. Heute wollten wir ja nach Chichen Itza. Bei der nächsten Gelegenheit drehte Doris um  und kurze Zeit später sahen wir auch einen Wegweiser nach Chichen Itza. Wenigstens kamen wir jetzt wieder an dem kleinen Getränkebüdchen vorbei. Ich sprang schnell auf dem Wagen und kaufte erst einmal einen Sixpack  Bier. 1_6grin Somit war der Abend auf jeden Fall schon mal getränketechnisch gerettet. Hier waren wir jetzt auch schon wieder an der Kreuzung angelangt. Da wir ja von rechts gekommen waren, war die einzig logische Richtung jetzt gerade aus.

 

Da wir aber nach ca. 50 Metern an einem schönen Kirchplatz vorbei kamen, beschlossen wir erst einmal anzuhalten. Wir waren ja schließlich nicht zum Spaß hier, sondern im Urlaub und Urlauber müssen doch alles fotografieren, was wir dann auch taten.

 

 

 

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Während wir den Kirchplatz umrundeten fanden wir einen kleinen Obststand. Da die angebotene Frucht bereits geschält war, konnten wir sie nicht wirklich identifizieren und fragten daher was es war. Es waren geschälte Mangos, in einer Plastiktüte, die wiederum zur besseren Ansicht in einem Plastikbecher steckten. Hmmm sah das lecker aus. Aber nicht mehr für heute, denn mittlerweile war es schon fast 17:00 Uhr und wir waren ja schon fast an unserem Hotel. Wir erklärten der netten älteren Dame, dass wir morgen kommen würden um uns ein paar Mangos mitzunehmen. So verabschiedeten wir uns, machten noch ein paar Fotos von den schönen bunten Häusern und fuhren zu unserem Hotel, das übrigens auch wieder sehr gut ausgeschildert war.

 

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Am Hotel angekommen parkten wir auf dem Parkplatz, nahmen unser Gepäck und gingen an die Rezeption. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen und bekamen - während wir darauf warteten das die Formalitäten erledigt wurden - einen alkoholfreien  Saft angeboten. Auf die Frage des Rezeptionisten, ob wir gerne das Menue, welches wir auf einer Karte lesen konnten, heute essen wollten, sagten wir zu. Wir waren irgendwie wohl doch durch die Zeitumstellung und das ganze drum herum zu verpeilt um zu kapieren, dass das Menue viel zu viel für uns heute war. Aber egal. Der Preis war o.k. und wir mussten uns somit um nichts mehr kümmern. Ein Mitarbeiter zeigte uns noch den Weg zum Zimmer und kurz darauf standen wir vor unserer Zimmertür. Das Zimmer war genau wie in der Beschreibung auf der Website und sah auch genau so gemütlich aus. Wir stellen jetzt aber nur unsere Koffer hier ab und machten uns kurz frisch und tranken unser erstes Bier auf Mexikanischen Boden. Ach wie lecker! Anschließend gingen wir gleich zum Abendessen, schließlich war es inzwischen ja auch schon fast 19:00 Uhr.

Außer uns war wohl noch eine Reisegruppe im Hotel und eine weitere wurde erwartet. Wir suchten uns einen kleinen Tisch und wurden auch recht schnell und freundlich von einem Maya in Landestracht bedient. Das Abendmenue bestehend aus Salat, Fisch und Obstsalat war sehr lecker, wobei wir einen Zwischengang ausließen, da uns die 3-Gänge schon reichten. Um 21:00 Uhr hatten wir alles verputzt und gingen auf unser Zimmer. Da wir recht k.o. waren, war eine ½ Sdt. Später schon Licht aus. schlaf0050

Gefahrene Kilometer: 213

 

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Villas Arqueologicas,  Chichen Itza 1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch1_3DaumenHoch

 

 

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