Nach einem Frühstück im Bagel-Laden an der Alton Road waren wir gut gestärkt für die knapp 180 Meilen lange Strecke nach Key West. Den ersten Fahrtabschnitt kannten wir schon von unserem Trip zu den Everglades. Danach wurde es richtig interessant. Die Landschaft veränderte sich merklich. Am Vormittag hielten wir an einem schönen Cafe mit einem Garten aus subtropischen Pflanzen. Danach fuhren wir endlich auf die ellenlangen Brücken. Leider gibt es hier so gut wie keine Haltemöglichkeit. Schade!!!
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Leider änderte sich daran nichts. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auf der ganzen Strecke über diese Brücke und zwei Haltemöglichkeiten.
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In Key West angekommen, fanden wir zum Glück sofort unser Motel. Es war tierisch heiß hier und deshalb machten wir uns gleich auf die Suche nach einem Strand. Leider fanden wir nur Privatstrände. Bei dieser Hitze hatten wir keine Lust noch weiter zu suchen und verkrümelten uns lieber an den kleinen Pool von unserem Motel. Leider kühlte es überhaupt nicht ab. Maya hatte keine Lust, in dieser Hitze herum zu laufen. Ich wollte mir aber wenigstens etwas das Städtchen anschauen und machte mich zu Fuß auf den Weg.
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Ich fand viele schöne Motive, u. a. einen Friedhof. Natürlich konnte ich nicht umhin, hier auch ein paar Fotos zu schießen. Ob es sich unter Palmen besser stirbt, wer weiß. Der Friedhof war jedenfalls ganz schön.
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Nach ca. zwei Stunden kam ich total verschwitzt wieder im Motel an. Als die Hitze auch gegen Sonnenuntergang nicht geringer wurde, fuhren wir mit dem Auto über die Duval St., in der Hoffnung, hier einen Parkplatz zu finden. Unsere Suche wurde belohnt. In einer Seitenstraße fanden wir einen kostenpflichtigen Parkplatz.
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Auf den Weg runter zur Sunset-Celebration fanden wir ein jetzt schon gut besuchtes Open Air Lokal mit gutem Blick auf den Sonnenuntergang. Hier ließen wir uns bei einem kühlen Getränk und einer Portion Pommes nieder und warteten auf den Sonnenuntergang. Und wir wurden nicht enttäuscht.
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So etwas Verrücktes wie hier gibt es wirklich nur in Amerika. Pünktlich zum Sonnenuntergang schoben sich die verschiedensten Segelboote vor die Sonne. Helikopter des Marinestützpunktes flogen wie bei Apocalypse Now in die untergehende Sonne.
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Es fehlte nur noch die Untermalung von Richard Wagners Musik „Der Tanz der Wallküren“. Zum Abschluss sprang ein Fallschirmspringer in den Sonnenuntergang.
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Nach dieser tollen Vorstellung suchten wir uns ein Restaurant an der Duval St. Nach dem Abendessen wollten wir noch auf einen Drink zu Sloopy Joes.
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Der Laden war aber so knall voll und die Musik so laut, dass wir davon absahen und lieber gleich zurück ins Hotel fuhren.
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Am nächsten Morgen fuhren wir gleich nach einem anständigen Frühstück, auf Besichtigungstour. Noch war es nicht so heiß, deshalb wollten wir den Morgen nutzen.
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Unser erstes Ziel war das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Ernest Hemingway. Hier war uns aber der Eintritt zu teuer. Lt. unserem Reiseführer war in diesem Haus sowieso so gut wie nichts mehr Original. Darauf konnten wir gut verzichten.
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Schräg gegenüber war der Eingang zu einem Leuchtturm. Das war schon eher was für uns.
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Das Key West Lighthouse Museum und Keepers Quarter Museum ist ein kleines, sehr feines Museum. Es zeigt die Leuchtturmgeschichte Floridas sowie Episoden aus dem Leben der Leuchtturmwärter und ihrer Familien. Hierzu wurde das Wohnhaus des Leuchturmwärters sehr liebevoll und detailgetreu renoviert. Öffnungszeiten: Täglich von 9.30Uhr bis 17.00Uhr Eintritt: Erwachsene 10 $, Kinder 5 $ Nachdem wir das Eintrittsgeld gezahlt hatten, konnten wir das Leuchtturmwärterhaus sowie den kleinen Leuchtturm aus dem Jahre 1847 besichtigen.
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Da es Maya nach der Besichtigung des Hauses schon wieder zu warm war machte ich mich alleine auf den kleinen Leuchtturm. Die 80 schmalen Stufen waren schnell überwunden.
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Die Aussicht von diesem kleinen, nur 30 Meter hohen Leuchtturm ist wirklich grandios. Man kann von hier oben über die gesamte Halbinsel schauen, sogar das Hemingway Haus habe ich von hier oben gesehen.
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Nach diesem Aufstieg brauchte ich dringend eine Abkühlung, die gab es im Hardrock Cafe an der Duval Street.
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Nach der verdienten Abkühlung im Hardrock Cafe schlenderten wir noch über die Duval Street und bummelten durch einige Geschäfte. Natürlich kam ich nicht umhin, auch noch das eine oder andere Foto zu schießen.
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Die Architektur hier ist schon eine besondere. In Europa sieht man kaum so viele unterschiedliche Stile. Zu Hemmingway’s Zeiten konnten sich hier viele Architekten verwirklichen.
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Als wir noch etwas durch die Nebenstraßen schlenderten hatte ich permanent das Gefühl, dass James Steward aus einer der heruntergewirtschafteten (und jetzt natürlich tadelos renovierten) Villen heraus kommt und in seinen Buick steigt und wegfährt.
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Anschließend fuhren wir zum südlichsten Punkt von den Vereinigten Staaten und machten dort wie jeder Touri ein Foto.
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Nun hieß es Abschied nehmen von Key West, wir wollten ja schließlich Miami noch vor der Dunkelheit erreichen.
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