15. Tag Montag, 16. Juni 2014 - Lee Vining, CA - Reno, NV Ghostig
Meilen: 208 Wetter: Sonnig bis 21 °C, am Nachmittag bestimmt um einiges wärmer. Übernachtung: Ramada Reno Hotel + Casino, Reno 36,16 incl. Tax, ohne Frühstück +++ Guter Standard, nichts aufregendes aber sauebr. Schöne Aussicht auf die Stadt und die Berge Abendessen: MCD Fotos: ~ Bodie State Historic Park, CA ~ Ausblicke von Bodie Genoa, NV ~ Virginia City, NV ~ Reno, NV
Um den heutigen Tag zu beschreiben muss ich erst einmal von hinten anfangen. Als ich nach einem wirklich sehr abwechslungsreichen Tag im Motel ankam, wollte ich, bevor ich unter die Dusche ging, noch schnell meine Fotos überspielen. Nachdem ich die SD-Karte in das Netbook eingesetzt hatte, meldete mir mein Fotoverarbeitungsprogramm, dass gerade einmal 17 Bilder zum Überspielen auf der SD-Karte wären. Glaubt mir, wenn einem wirklich vor Schreck die Haare hoch stehen könnten, wäre dies jetzt bei mir der Fall gewesen. Das konnte doch nicht wahr sein. Wo waren meine Fotos abgeblieben? Plötzlich dämmerte es mir! Während ich in Virginia City über den Boardwalk geschlendert war, fragte mich meine Kamera, ob ich die Grundeinstellungen wieder einstellen wollte. Ich erschrak und verneinte diese Frage. Wahrscheinlich hatte ein vorheriger Handgriff die SD-Karte formatiert. Etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Als nächstes nahm ich erst einmal die SD-Karte aus dem Netbook und steckte sie wieder in die Kamera. Auch hier wurden mir nur 17 Fotos angezeigt. Da ich irgendwo schon einmal gelesen hatte, dass es Rettungsprogramme für diese Fälle gibt, beschloss ich, die SD-Karte bis zum Ende der Reise erst einmal zur Seite zu legen, um mich zu Hause in Ruhe mit den verlorenen Fotos zu befassen. Auch im Forum wurde mir dazu letztendlich geraten. Um es vornweg zu nehmen: Ich konnte meine Fotos zuhause retten. Ein Segen!!! Ansonsten wäre dies heute ein trauriger Reisebericht für mich geworden, denn es waren schon ein paar Fotos dabei, die so nicht wiederholbar gewesen wären. Aber lasst mich die Story des Tages jetzt von vorne erzählen: Heute Nacht hatte ich wirklich geschlafen wie ein Stein. Die Medikamente schienen zu helfen. Ich warf mir daher gleich nach dem ersten Kaffee auch schon die erste Tablette ein. Meine Halsschmerzen waren zwar fast verschwunden, dafür quälte mich jetzt aber Husten und Schnupfen. Aber auch damit sollte hoffentlich bald Schluss sein. Nachdem ich meine Tasche gepackt hatte, ging ich vor ins Café, um mich mit Frühstück zu versorgen. Meine Wahl fiel auf eines ihrer Special Frühstückssandwiches. Eine wirklich gute Wahl. Obwohl schon viel Betrieb war, ergatterte ich noch ein Plätzchen auf der Veranda. Ach war das herrlich hier. Ich wäre gerne noch eine Nacht länger geblieben, aber es lagen auch noch so viele schöne Sachen vor mir und ich hätte auf nichts verzichten wollen. Daher blieb mir nichts anderes, als den Augenblick zu genießen. Wenigstens musste ich nicht hetzen, da Bodie eh erst um 9:00 Uhr öffnen würde. Ich saß also da und genoss das rege Treiben um mich herum. Nur der Blick auf den Spritpreis gegenüber an der Tanke verdarb mir den Moment. Schon gestern war der Sprit mit 4,49 $ recht teuer, aber heute Morgen war er doch tatsächlich nochmal um 40 Cent auf 4,89 $ gestiegen. Ich entschied mich, zu zocken. Ich hatte ja immerhin noch Sprit für 100 Meilen im Tank. Damit sollte ich bis Nevada kommen, wo der Sprit sicher billiger war. Auch wenn es schwer fiel, aber gegen 8:15 Uhr fuhr ich vom Hof. Schon die Fahrt nach Bodie war sehr schön. Anfangs fährt man ja noch recht lange am Mono Lake vorbei, immer auf der CA 395. Nach etwa 18 Meilen erreicht man rechts die Abfahrt zur CA 270. Dieser folgt man nun für weitere 12 Meilen bis nach Bodie. Ab hier wurde die Fahrt auf einer guten Gravelroad wirklich herrlich. Nicht nur wegen der Schafherde, an der ich vorbei kam, sondern wegen dem ganzen Drumherum. Da ich aber gegen 9:00 Uhr in Bodie sein wollte, hielt ich nicht an, sondern fuhr erst einmal durch. Fotos gibt es daher erst von der Rückfahrt. Um 9:15 Uhr erreichte ich Bodie. Zahlte am Kassenhäuschen für den Eintritt und eine Broschüre. Schon die Anfahrt war beeindruckend. Ich glaube, ich habe noch nie eine so große Ansiedlung besucht. Bodie ist schon alleine wegen seiner Größe eine Ausnahmeerscheinung und auf jeden Fall einen Besuch wert. Bei mir hat es jetzt relativ lange gedauert, bis eine Tour hierher endlich in eine meiner Reisen gepasst hat. Ich glaube, schon bei meiner ersten USA-Tour im Jahre 2005 wollte ich diese Ghost Town besuchen. Als ich auf den Parkplatz fuhr, standen dort schon einige PKWs. Noch war es aber nicht voll. Das Wetter war auch gut. Es stand also einer tollen Fototour nichts entgegen. Wer vorab ein paar Infos über Bodie wissen möchte, kann bei meinen Fakten-Seiten vorbei schauen. Um es vornweg zu nehmen: Auch wenn ich etwas enttäuscht war, dass man nur recht wenige Gebäude betreten konnte, gefiel mir mein Aufenthalt in Bodie sehr gut. Als ich gegen 20 nach 9 los lief, war zum Glück noch recht wenig los in den Straßen der Stadt. Ich lief, wie die meisten Besucher, auch erst einmal die Hauptstraße entlang. Die Kirche stand leider im ungünstigen Licht. Ich umrundete daher erst einmal das gegenüber liegende Gebäude, auf dem ein paar Ranger Dacharbeiten erledigten. Als ich auf der Rückseite des Gebäudes war, erblickte ich auch gleich das bekannteste Fotomotiv Bodies. Klar, dass auch bei mir der Auslöser so langsam zu glühen begann. In der folgenden Stunde bewegte ich mich so über das Gelände, dass mir recht wenig Leute ins Bild liefen. Wie man sich denken kann, war ich natürlich nicht alleine unterwegs, auch wenn die Fotos diesen Eindruck vermitteln. Anfangs hatte ich wirklich Kaiserwetter und musste mich nur nach der Sonne richten. So lief ich auch erst einmal zum östlichen Rand der Ghost Town um die Sonne im Rücken zu haben. Hier entdeckte ich dann auch gleich ein recht beeindruckendes Ensemble aus Post Office und Bodie Odd Fellows Lodge. Da es hier so schön ruhig war, ging ich die Main Street weiter in nördlicher Richtung. Dort kam ich dann gleich an der Miners Union Hall vorbei, in der das heutige Visitor-Center untergebracht ist. Hier findet man allerlei Krimskrams, den man auch kaufen kann. Gleich nebenan befindet sich das Leichenhaus. Wenn ich mir jetzt so den Plan anschaue, bin ich erstaunt, was ich alles nicht gesehen habe. Ich glaube, es braucht schon einige Besuche, um die Größe der Stadt wirklich zu begreifen. Wenn ich mich recht erinnere, folgte ich weiter der Main Street. Hier gab es wirklich genug zu entdecken. Es war schon interessant, was hier so alles herumlag. Neben alten Autos fand man auch alte Zugwagen, Bottiche, Loren, Schubkarren aber auch alte Zapfsäulen. Google-Maps verzeichnet hier sogar noch eine Tankstelle. Na hoffentlich nimmt das niemand ernst. *lach Die Anzahl und Erhaltung der noch v o r h a n d e n e n Gebäude war schon sehr beeindrucken. Die Parkverwaltung hat die meisten Gebäude im Inneren so belassen, wie sie verlassen wurden. So kann man noch durch die Scheiben eines Krämerladens und eines Bekleidungsgeschäftes schauen. Dies sind aber nur einige Beispiele. Im Nachhinein beeindrucken mich die Fotos, die ich durch die verschmutzten Scheiben der Gebäude geschossen hatte, fast noch mehr, als während meines Besuches. Da fand ich es ja nur schade, dass ich nicht in das jeweilige Gebäude gehen konnte. Irgendwann kam ich an der einzigen Bank in Mono County vorbei. Von ihr steht eigentlich nur noch die Tür und die Mauer um den Banktresor. An einer weiteren Mauer ist eine Gedenktafel für James Stuart Cain angebracht. Wenn ich die Gedenktafel richtig übersetze, ist es ihm, dem einzigen Banker von Bodie, letztendlich zu verdanken, dass die nach dem Brand erhaltenen Gebäude erhalten blieben. Er verstarb 1938 im stolzen Alter von 84 Jahren. Am Rande von Bodie stehen heute nur noch vereinzelt Häuser. Ich muss gestehen, dass ich es mir erspart habe, zu jedem einzelnen zu laufen. Für was hat man schließlich Zoom-Objektive. Immer wenn es das Licht zuließ, fotografierte ich auch das riesige Minenareal. Leider ist dort der Zutritt nur mit einer Führung gestattet. Da ich sowieso keine Zeit dafür hatte, erkundigte ich mich auch nicht, ob es heute eine Tour gab. Auf dem Rückweg zur Hauptstraße entdeckte ich dann das Cameron House, die spätere Residenz von Martha und James Stuart Cain. Wenn man sich so die Häuser mit ihren Veranden anschaut, war dies zur damaligen Zeit bestimmt die bessere Gegend von Bodie. Selbst heute wirkte alles so sauber und aufgeräumt. Ein paar Häuser weiter kam ich dann am ersten Wohnhaus von Martha und James Stuard Cain vorbei. Keine Ahnung, warum sie später in ein kleineres Haus umgezogen sind. Vielleicht zog es ja in dem Eckhaus mit der großen Fensterfront zu sehr. Gleich um die Ecke steht dann das Miller House. Dies ist das einzige Gebäude, das man betreten kann. Über Tom Miller gibt es wohl, außer, dass er für die Mono Lake Railwayy & Lumber Co. gearbeitet hat, nicht viel zu berichten. Ich lass hier mal die Bilder sprechen. So langsam zogen leider immer mehr Schleierwolken vor die Sonne. Ich war froh, dass ich schon viele Fotos im Kasten hatte, denn das Warten auf Licht war langsam nervig. Zum Glück wurde hin und wieder meine Geduld belohnt, und so bekam ich doch noch die alte Methodisten-Kirche mit etwas Licht vor die Linse. Aber es wurde sowieso Zeit weiterzuziehen. Da die Sonne inzwischen kaum noch hinter den Wolken hervor kam, sparte ich mir einen Besuch des Friedhofs und fuhr gleich weiter. Allerdings war jetzt schon klar, dass ich mir für die Rückfahrt bis zum Highway etwas mehr Zeit nehmen würde. Der Blick auf die noch schneebedeckten Berge der High Sierra zogen mich schnell wieder in ihren Bann. Auf der Hälfte der Strecke kam ich zu den Objekten meiner Begierde. Schon auf der Hinfahrt hatte ich das Feld mit den wilden blauen Lilien entdeckt. Was für ein Schauspiel! Ich war begeistert. So ein Lilienfeld hatte ich bisher noch nie gesehen. Ich war genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Ich spazierte eine ganze Weile umher, bis ich genau den Blick hatte, den ich mir schon auf der Hinfahrt vorgestellt hatte. Nachdem die Fotos im Kasten waren, fuhr ich weiter zur Schafherde, die inzwischen auch weiter vorangekommen war. Jetzt waren sogar alle Schafe geschoren. Am Morgen standen einige noch in ihrer dicken Wolle. Die weitere Fahrt war wieder einmal etwas für die Genießer mit Weitblick. Noch hatte ich laut Tankanzeige auch genug Sprit im Tank, und die Grenze nach Nevada war nicht mehr weit. Als ich die Staatsgrenze überfuhr hatte ich immer noch für 50 Meilen Sprit im Tank. Ich gönnte es mir daher sogar, an der ersten Tanke nach der Grenze vorbei zu fahren und hielt erst an der zweiten, wo der Sprit dann auch tatsächlich mit 3,77 $ noch etwas günstiger war. Leider hatte ich mich verzockt. Denn ich dachte, die Preissenkung würde in Nevada immer weiter gehen und so tankte ich hier nur für 20 $, was sich als Fehler herausstellen sollte. Nachdem White Tiger einigermaßen gesättigt war, fuhr ich weiter zu meinem zweiten Besichtigungspunkt. Dieser sollte mich zur ältesten Ansiedlung im ehemaligen Utah Territory & Carson County führen, nach Genoa . Nachdem am 2. März 1861 das Territory of Nevada ausgerufen wurde, wechselte Genoa nach Nevada. Ausgesprochen wird der Ortsname allerdings nicht wie das italienische Genua sondern: „Juh-No-Ah“. Jetzt mag sich so mancher fragen: „Was will sie bloß dort?“ Ganz einfach. Gerd war im Internet über den Ort gestolpert und da er meine Vorliebe für Ghost Towns kennt, hatte er mich darauf aufmerksam gemacht. Da es eh auf meiner Strecke lag, beschloss ich dort einfach mal vorbei zu fahren. Obwohl Genoa teilweise als Ghost Town bezeichnet wird, ist es keine. Auch heute leben immer noch ca. 225 Menschen in dem kleinen Ort. Ein kurzer Abstecher lohnt sich aber schon. Vor allem, wenn man sowieso daran vorbei fährt. Sehr ghostig ging es also nicht zu, dafür bekam ich schon gleich zu Anfang ein schönes altes restauriertes Häuschen zu sehen, welches übrigens zum Verkauf stand. Falls also jemand etwas Geld übrig hat und vor Pink nicht zurück schreckt. Wenigstens von außen sah es sehr gepflegt aus. Ich parkte dann auch gleich vor dem Mormon Station Historic State Monument . Da ist der Name fast länger als das Monument groß ist. Dieses ist umrandet von einer Palisadenmauer. Da der Eintritt frei war, schaute ich es mir kurz an. Im Inneren befand sich ein kleines Museum, das allerdings geschlossen war. Ansonsten gab es noch einen alten Schuppen mit einigen ebenso alten Gerätschaften und einem alten Planwagen. Bei den Gebäuden schein es sich allesamt um Nachbauten zu handeln. Sehr viel mehr war nicht zu sehen. Ich schlenderte dann noch etwas durch den kleinen Ort. Hier waren noch einige alte Häuser erhalten. Der Ort wirkte insgesamt sehr aufgeräumt. Man sah, dass die Einwohner hier gerne wohnen. Während meiner ½ Stündigen Stippvisite plaudertee ich etwas mit der Mitarbeiterin im ortsansässigen Souvenirshop und hielt ein kleines Picknick ab. Für den recht gut besuchten historischen Saloon war es mir leider noch zu früh. Der Vormittag war wieder einmal ganz schön schnell rum gegangen. Als ich Genoa verließ war es schon 14:00 Uhr vorbei. Keine 10 Minuten später war ich auch schon auf dem Highway. Hier umrundete ich dann erst einmal Carson City. Kurz nach 15:00 Uhr erreichte ich dann Virginia City. Mensch, war hier ein Trubel. Ich musste erst einmal fast durch den Ort durchfahren, bis ich einen Parkplatz fand. Wer mich kennt weiß, dass ich solche kommerzialisierten Minenstädte eigentlich nicht mag. Da ich heute aber nichts weiter vor hatte, als nach Reno zu fahren, und es leider zu kühl war für den Hotelpool, beschloss ich, mich auf den Trubel einzulassen. Und ich muss gestehen, ich hatte sogar Spaß. Eine Zeitlang streifte ich durch die Geschäfte. Überall gab es ziemlich viel Touri-Kitsch. Den Amis schien es zu gefallen. Da ich noch Zeit hatte und es mit 5 $ recht günstig war, entschied ich mich, die Trolly-Tour mitzufahren, die einmal mit einer kleinen Eisenbahn auf Rädern durch den Ort fuhr. Der Fahrer war schon eine echte Type und hatte einiges zu erzählen. Natürlich hab ich nix davon behalten. Für die 5 $ bekam man einiges zu sehen, was ich mir später wie die historische Eisenbahn auch noch zu Fuß bzw. per PKW anschaute. Insgesamt war mein 2-stündiger Besuch recht kurzweilig. Die Impressionen meines Streifzuges durch die Stadt und der Trolleyfahrt könnt ihr in der Slideshow bewundern. Im Anschluss an die Trolleytour spazierte ich dann erneut durch die Straßen, um die Sachen zu fotografieren, die mir im Vorbeifahren besonders gut gefallen hatten. Kurz vor der Ausfahrt hatte ich dann noch Glück und erwischte die historische Eisenbahn bei ihrer letzten Einfaht in den Bahhof. Um kurz nach 17:00 Uhr machte ich mich langsam auf den Weg zu meinem Hotel in Reno. Die Fahrerei bis dorthin mitten in der Rushhour war wirklich nervig. Ich war heilfroh, als ich eine ¾ Stunde später dort eintraf. Nachdem ich all meine Sachen aufs Zimmer geschleppt hatte, ging ich erst einmal runter ins Casino eine Runde zocken. Lange hielt ich es aber nicht aus, denn alles stank intensiv nach Qualm. Ich befand mich nämlich in einem Raucher-Casino. Immerhin hatte ich in kurzer Zeit 100 % Gewinn gemacht, d.h. ich hatte 5 $ reingeschmissen und 10 $ rausgeholt, somit war das Abendessen schon gebongt. Anschließend machte ich mich erst einmal wieder auf den Weg zu einem Walmart. Da die Datenbank in meinem Navi leider nicht aktuell war, musste ich etwas kurven bis ich einen fand. In einer knappen ½ Stunde hatte ich alles gekauft, was ich brauchte. Jetzt suchte ich nur noch die nächste Frittenbude. Am liebsten hätte ich ja einen Burger King gehabt, da war mir aber beim Cruisen keiner entgegengekommen. Ich entschied mich kurzerhand für einen MCD. Um 19:45 wanderte ich mit meinem Futtertütchen hinauf aufs Zimmer. Vorm Essen wollte ich noch schnell unter die Dusche springen um den Qualmgeruch vom Körper zu bekommen. Vorher wollte ich wie immer die Fotos überspielen. Als ich aus der Dusche kam staunte ich nicht schlecht, als nur 17 Fotos überspielt waren. Mehr war nicht auf der Speicherkarte. So ein Mist!!! Irgendwie hatte ich es in Virginia-City wohl geschafft, die SD-Karte zu formatieren. Mist! Mist! Mist! Aber zum Glück konnte ich die Fotos ja retten, wie ihr schon sehen konntet. Lediglich die Fotos meiner interessanten Aussicht aus meinem Hotelzimmer sind leider verschollen. Keine Ahnung, wo die abgeblieben sind. Nachdem der Burger verdrückt war und ich meinen Frust im Forum mitgeteilt hatte war ich wirklich k.o. Meine Erkältung hatte sich zwar etwas verflüchtigt, aber 100 % fit war ich immer noch nicht. Licht aus war heute nach 22:00 Uhr.
Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA
Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA
Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA Bodie State Historic Park, CA
El Mono Motel, Lee Vining, CA Bodie State Historic Park, CA Way from Bodie, CA Way from Bodie, CA Genova, NV
Ein paar Fakten zu Virginia-City: Gegründet wurde es, wie die meisten Minen-Städte, während des großen Goldrauschs 1859. Somit kann sich auch Virginia-City zu einer der ältesten Orte in Nevada zählen. Sein starkes Bevölkerungswachstum verdankt es der Comstock-Erzader und späteren Silberfunden in der Nähe von Carson City. In dieser Zeit stieg die Einwohnerzahl bis auf 30.000 an. 1998 war der Zauber dann aber auch schon vorbei und die Einwohnerzahl sank wieder rapide. Bei der letzten Volkszählung wurden gerade noch 855 Einwohner gezählt. Philip Deidesheimer, ein in Darmstadt geborener Bauingenieur, entwickelte hier ein fortschrittliches System zum Abstützen von Minenschächten, das selbst heute noch genutzt wird. Leider ließ er seine Erfindung nicht patentieren und verstarb letztendlich verarmt im Alter von 84 Jahren in San Francisco. Ein weiterer prominenter Zeitgenosse, der in Virginia-City eine Zeitlang sein Unwesen trieb, war Samuel Clemens, der hier 1863 kurz in den Minen, später aber dann als Reporter für die Zeitung Territorial Enterprise gearbeitet haben soll. Besser bekannt ist Clemens unter dem Namen Mark Twain. In seinem Buch „Durch dick und dünn“ beschreibt er diese Zeit. Weitere Infos findet ihr wie immer unter wikipedia.de
Virginia City, NV Virginia City, NV Virginia City, NV Virginia City, NV
Prolog 1. Tag Frankfurt - San Francisco, CA ~ Ankunft 2. Tag San Francisco, CA - Santa Cruz, CA ~ Golden Gate Bridge ~ Colma - Grab von Wyatt Earp ~ Point Montara Lighthouse ~ Bean Hollow State Beach ~ Pigeon Point Lighthouse ~ Ano Nuevo State Reserve ~ Paradise Park Covered Bridge ~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA ~ Mark Abbott Memorial Lighthouse ~ Santa Cruz - Boardwalk ~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA 3. Tag Santa Cruz, CA - Monterey, CA ~ Pinnacles National Park 4. Tag Monterey, CA ~ Monterey, CA - Aquarium - Downtown Monterey - Pacific Grove - Fishermans Warf 5. Tag Monterey, CA ~ Rocky Creek Bridge ~ Bixby Creek Bridge ~ Pfeiffer Big Sur State Park ~ Point Lobos State Natural Reserve 6. Tag Monterey, CA - Morro Bay, CA ~ Highway No. 1 California ~ McWay Fall ~ Pacific Vallay Bluff Trail ~ See-Elefanten bei Piedas Blancas ~ Morro Bay, CA 7. Tag Morro Bay, CA - Santa Monica, CA ~ Avilar Beach, San Luis Obispo, CA ~ Pismo Beach, CA ~ Santa Barbara, CA ~ Santa Monica, CA 8. Tag Santa Monica, CA - Los Angeles, CA ~ Los Angeles, CA - Ingelwood, Donut - El Pueblo de Los Angeles - Hollywood Boulevard 9. Tag Los Angeles, CA - Taft, CA ~ Los Angeles, CA - Pierce Brothers Westwood Village - Memorial Park - Mulholland Drive ~ Carrizo Plain NM 10. Tag Taft, CA - Three Rivers, CA ~ Exeter, CA ~ Sequoia National Park, CA 11. Tag Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA ~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA 12. Tag Cedar Grove, CA - Fresno, CA ~ Kings Canyon NP, CA 13. Tag Fresno, CA - Jamestown, CA ~ Yosemity National Park - Glacier Point - Sentinel Dome Trail - Taft Point Trail - Yosemite Valley 14. Tag Jamestown, CA - Lee Vining, CA ~ Jamestown, CA ~ China Camp, CA ~ Yosemite NP - Tioga Road ~ Lee Vining ~ Mono Lake 15. Tag Lee Vining, CA - Reno, NV ~ Bodie State Historic Park, CA ~ Genoa, NV ~ Virginia City, NV ~ Reno, NV 16. Tag Reno, NV- Old Station, CA ~ Red Rock Road, NV ~ Lassen Volcanic NP - Cinder Cone Trail, CA - Bumpass Hell, CA 17. Tag Old Station, CA - Eureka, CA ~ Shasta State Historic Park, CA ~ Whisteytown Lake, CA - Crystal Creek Fall ~ French Gulch ~ Weaverville, CA ~ Helena Ghost Town, CA ~ Burnt Ranch Store, CA ~ Eureka, CA 18. Tag Eureka, CA - Fort Bragg, CA ~ Eureka, CA ~ Avenue of the Giants ~ Ferndale, CA ~ Lost Coast, CA ~ Pacific Coast, CA 19. Tag Fort Bragg, CA - Gualala, CA ~ Jud Handle State Reserve, CA ~ Point Cabrillo Lightstation, CA ~ Russian Gulch SP, CA ~ MacKerricher SP, CA ~ Point Arena Lighthouse, CA 20. Tag Gualala, CA - Point Reyes, CA ~ Bowling Ball Beach, CA ~ Hearn Gulch Coastal Access ~ Salt Point SP, CA ~ Fort Ross State Historical Park, CA ~ Sonoma Coast SB, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA 21. Tag Point Reyes, CA - San Francisco, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA ~ Point Reyes Lighthouse, CA ~ Bolinas Bay, CA ~ Golden Gate Bridge, CA ~ San Francisco, CA 22. Tag San Francisco, CA ~ San Francisco, CA - Golden Gate Park - High Ashbury - Lands End - Sutro Baths - Baker Beach - Presidio 23. Tag San Francisco, CA ~ Fahrradtour San Francisco bis Sausalito ~ Fort Point ~ Hausboot-Kollonie in Sausalito ~ Berg und Tal 24. Tag San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen ~ San Francisco - Impressionen
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