Um den heutigen Tag zu beschreiben muss ich erst einmal von hinten anfangen.
Als
ich
nach
einem
wirklich
sehr
abwechslungsreichen
Tag
im
Motel
ankam,
wollte
ich,
bevor
ich
unter
die
Dusche
ging,
noch
schnell
meine
Fotos
überspielen.
Nachdem
ich
die
SD-Karte
in
das
Netbook
eingesetzt
hatte,
meldete
mir
mein
Fotoverarbeitungsprogramm,
dass
gerade
einmal
17
Bilder
zum
Überspielen
auf
der
SD-Karte
wären.
Glaubt
mir,
wenn
einem
wirklich
vor
Schreck
die
Haare
hoch
stehen
könnten,
wäre
dies
jetzt
bei
mir
der
Fall
gewesen.
Das
konnte
doch
nicht
wahr
sein.
Wo
waren
meine
Fotos
abgeblieben?
Plötzlich
dämmerte
es
mir!
Während
ich
in
Virginia
City
über
den
Boardwalk
geschlendert
war,
fragte
mich
meine
Kamera,
ob
ich
die
Grundeinstellungen
wieder
einstellen
wollte.
Ich
erschrak
und
verneinte
diese
Frage.
Wahrscheinlich
hatte
ein
vorheriger
Handgriff
die
SD-Karte
formatiert.
Etwas
anderes
konnte
ich
mir
nicht
vorstellen.
Als
nächstes
nahm
ich
erst
einmal
die
SD-Karte
aus
dem
Netbook
und
steckte
sie
wieder
in
die
Kamera.
Auch
hier
wurden
mir
nur
17
Fotos
angezeigt.
Da
ich
irgendwo
schon
einmal
gelesen
hatte,
dass
es
Rettungsprogramme
für
diese
Fälle
gibt,
beschloss
ich,
die
SD-Karte
bis
zum
Ende
der
Reise
erst
einmal
zur
Seite
zu
legen,
um
mich
zu
Hause
in
Ruhe
mit
den
verlorenen
Fotos zu befassen. Auch im Forum wurde mir dazu letztendlich geraten.
Um
es
vornweg
zu
nehmen:
Ich
konnte
meine
Fotos
zuhause
retten.
Ein
Segen!!!
Ansonsten
wäre
dies
heute
ein
trauriger
Reisebericht
für
mich
geworden,
denn
es
waren
schon
ein
paar
Fotos
dabei,
die
so
nicht wiederholbar gewesen wären. Aber lasst mich die Story des Tages jetzt von vorne erzählen:
Heute
Nacht
hatte
ich
wirklich
geschlafen
wie
ein
Stein.
Die
Medikamente
schienen
zu
helfen.
Ich
warf
mir
daher
gleich
nach
dem
ersten
Kaffee
auch
schon
die
erste
Tablette
ein.
Meine
Halsschmerzen
waren
zwar
fast
verschwunden,
dafür
quälte
mich
jetzt
aber
Husten
und
Schnupfen.
Aber
auch
damit
sollte
hoffentlich
bald
Schluss
sein.
Nachdem
ich
meine
Tasche
gepackt
hatte,
ging
ich
vor
ins
Café,
um
mich
mit
Frühstück
zu
versorgen.
Meine
Wahl
fiel
auf
eines
ihrer
Special
Frühstückssandwiches.
Eine
wirklich
gute
Wahl.
Obwohl
schon
viel
Betrieb
war,
ergatterte
ich
noch
ein
Plätzchen
auf
der
Veranda.
Ach
war
das
herrlich
hier.
Ich
wäre
gerne
noch
eine
Nacht
länger
geblieben,
aber
es
lagen
auch
noch
so
viele
schöne
Sachen
vor
mir
und
ich
hätte
auf
nichts
verzichten
wollen.
Daher
blieb
mir
nichts
anderes,
als
den
Augenblick
zu
genießen.
Wenigstens
musste
ich
nicht
hetzen,
da
Bodie
eh
erst
um
9:00
Uhr
öffnen
würde.
Ich
saß
also
da
und
genoss
das
rege
Treiben
um
mich
herum.
Nur
der
Blick
auf
den
Spritpreis
gegenüber
an
der
Tanke
verdarb
mir
den
Moment.
Schon
gestern
war
der
Sprit
mit
4,49
$
recht
teuer,
aber
heute
Morgen
war
er
doch
tatsächlich
nochmal
um
40
Cent
auf
4,89
$
gestiegen.
Ich
entschied
mich,
zu
zocken.
Ich
hatte
ja
immerhin
noch
Sprit für 100 Meilen im Tank. Damit sollte ich bis Nevada kommen, wo der Sprit sicher billiger war.
Auch
wenn
es
schwer
fiel,
aber
gegen
8:15
Uhr
fuhr
ich
vom
Hof.
Schon
die
Fahrt
nach
Bodie
war
sehr
schön.
Anfangs
fährt
man
ja
noch
recht
lange
am
Mono
Lake
vorbei,
immer
auf
der
CA
395.
Nach
etwa
18
Meilen
erreicht
man
rechts
die
Abfahrt
zur
CA
270.
Dieser
folgt
man
nun
für
weitere
12
Meilen
bis
nach
Bodie.
Ab
hier
wurde
die
Fahrt
auf
einer
guten
Gravelroad
wirklich
herrlich.
Nicht
nur
wegen
der
Schafherde, an der ich vorbei kam, sondern wegen dem ganzen Drumherum. Da ich aber gegen 9:00 Uhr
in
Bodie
sein
wollte,
hielt
ich
nicht
an,
sondern
fuhr
erst
einmal
durch.
Fotos
gibt
es
daher
erst
von
der
Rückfahrt.
Um
9:15
Uhr
erreichte
ich
Bodie.
Zahlte
am
Kassenhäuschen
für
den
Eintritt
und
eine
Broschüre.
Schon
die
Anfahrt
war
beeindruckend.
Ich
glaube,
ich
habe
noch
nie
eine
so
große
Ansiedlung
besucht.
Bodie
ist
schon
alleine
wegen
seiner
Größe
eine
Ausnahmeerscheinung
und
auf
jeden
Fall
einen
Besuch
wert.
Bei
mir
hat
es
jetzt
relativ
lange
gedauert,
bis
eine
Tour
hierher
endlich
in
eine
meiner
Reisen
gepasst
hat. Ich glaube, schon bei meiner ersten USA-Tour im Jahre 2005 wollte ich diese Ghost Town besuchen.
Als
ich
auf
den
Parkplatz
fuhr,
standen
dort
schon
einige
PKWs.
Noch
war
es
aber
nicht
voll.
Das
Wetter
war
auch
gut.
Es
stand
also
einer
tollen
Fototour
nichts
entgegen.
Wer
vorab
ein
paar
Infos
über
Bodie
wissen möchte, kann bei meinen Fakten-Seiten vorbei schauen.
Um
es
vornweg
zu
nehmen:
Auch
wenn
ich
etwas
enttäuscht
war,
dass
man
nur
recht
wenige
Gebäude
betreten
konnte,
gefiel
mir
mein
Aufenthalt
in
Bodie
sehr
gut.
Als
ich
gegen
20
nach
9
los
lief,
war
zum
Glück
noch
recht
wenig
los
in
den
Straßen
der
Stadt.
Ich
lief,
wie
die
meisten
Besucher,
auch
erst
einmal
die
Hauptstraße
entlang.
Die
Kirche
stand
leider
im
ungünstigen
Licht.
Ich
umrundete
daher
erst
einmal
das
gegenüber
liegende
Gebäude,
auf
dem
ein
paar
Ranger
Dacharbeiten
erledigten.
Als
ich
auf
der
Rückseite
des
Gebäudes
war,
erblickte
ich
auch
gleich
das
bekannteste
Fotomotiv
Bodies.
Klar,
dass
auch
bei mir der Auslöser so langsam zu glühen begann.
In
der
folgenden
Stunde
bewegte
ich
mich
so
über
das
Gelände,
dass
mir
recht
wenig
Leute
ins
Bild
liefen.
Wie
man
sich
denken
kann,
war
ich
natürlich
nicht
alleine
unterwegs,
auch
wenn
die
Fotos
diesen
Eindruck vermitteln.
Anfangs
hatte
ich
wirklich
Kaiserwetter
und
musste
mich
nur
nach
der
Sonne
richten.
So
lief
ich
auch
erst
einmal
zum
östlichen
Rand
der
Ghost
Town
um
die
Sonne
im
Rücken
zu
haben.
Hier
entdeckte
ich
dann
auch
gleich
ein
recht
beeindruckendes
Ensemble
aus
Post
Office
und
Bodie
Odd
Fellows
Lodge.
Da
es
hier
so
schön
ruhig
war,
ging
ich
die
Main
Street
weiter
in
nördlicher
Richtung.
Dort
kam
ich
dann
gleich
an
der
Miners
Union
Hall
vorbei,
in
der
das
heutige
Visitor-Center
untergebracht
ist.
Hier
findet
man
allerlei Krimskrams, den man auch kaufen kann. Gleich nebenan befindet sich das Leichenhaus.
Wenn
ich
mir
jetzt
so
den
Plan
anschaue,
bin
ich
erstaunt,
was
ich
alles
nicht
gesehen
habe.
Ich
glaube,
es
braucht
schon
einige
Besuche,
um
die
Größe
der
Stadt
wirklich
zu
begreifen.
Wenn
ich
mich
recht
erinnere, folgte ich weiter der Main Street. Hier gab es wirklich genug zu entdecken.
Es
war
schon
interessant,
was
hier
so
alles
herumlag.
Neben
alten
Autos
fand
man
auch
alte
Zugwagen,
Bottiche,
Loren,
Schubkarren
aber
auch
alte
Zapfsäulen.
Google-Maps
verzeichnet
hier
sogar
noch
eine
Tankstelle. Na hoffentlich nimmt das niemand ernst. *lach
Die
Anzahl
und
Erhaltung
der
noch
v
o
r
h
a
n
d
e
n
e
n
Gebäude
war
schon
sehr
beeindrucken.
Die
Parkverwaltung
hat
die
meisten
Gebäude
im
Inneren
so
belassen,
wie
sie
verlassen
wurden.
So
kann
man
noch
durch
die
Scheiben
eines
Krämerladens
und
eines
Bekleidungsgeschäftes
schauen.
Dies
sind
aber
nur
einige
Beispiele.
Im
Nachhinein
beeindrucken
mich
die
Fotos,
die
ich
durch
die
verschmutzten
Scheiben
der
Gebäude
geschossen
hatte,
fast
noch
mehr,
als
während
meines
Besuches.
Da
fand
ich
es
ja
nur
schade,
dass
ich
nicht
in
das
jeweilige
Gebäude
gehen
konnte.
Irgendwann
kam
ich
an
der
einzigen
Bank
in
Mono
County
vorbei.
Von
ihr
steht
eigentlich
nur
noch
die
Tür
und
die
Mauer
um
den
Banktresor.
An
einer
weiteren
Mauer
ist
eine
Gedenktafel
für
James
Stuart
Cain
angebracht.
Wenn
ich
die
Gedenktafel
richtig
übersetze,
ist
es
ihm,
dem
einzigen
Banker
von
Bodie,
letztendlich
zu
verdanken,
dass
die
nach
dem
Brand
erhaltenen
Gebäude
erhalten
blieben.
Er
verstarb
1938 im stolzen Alter von 84 Jahren.
Am
Rande
von
Bodie
stehen
heute
nur
noch
vereinzelt
Häuser.
Ich
muss
gestehen,
dass
ich
es
mir
erspart habe, zu jedem einzelnen zu laufen. Für was hat man schließlich Zoom-Objektive.
Immer
wenn
es
das
Licht
zuließ,
fotografierte
ich
auch
das
riesige
Minenareal.
Leider
ist
dort
der
Zutritt
nur
mit
einer
Führung
gestattet.
Da
ich
sowieso
keine
Zeit
dafür
hatte, erkundigte ich mich auch nicht, ob es heute eine Tour gab.
Auf
dem
Rückweg
zur
Hauptstraße
entdeckte
ich
dann
das
Cameron
House,
die
spätere
Residenz
von
Martha
und
James
Stuart
Cain.
Wenn
man
sich
so
die
Häuser
mit
ihren
Veranden
anschaut,
war
dies
zur
damaligen
Zeit
bestimmt
die
bessere
Gegend
von
Bodie.
Selbst
heute
wirkte
alles
so
sauber
und
aufgeräumt.
Ein
paar
Häuser
weiter
kam
ich
dann
am
ersten
Wohnhaus
von
Martha
und
James
Stuard
Cain
vorbei.
Keine
Ahnung,
warum
sie
später
in
ein
kleineres
Haus
umgezogen
sind.
Vielleicht
zog
es
ja
in
dem Eckhaus mit der großen Fensterfront zu sehr.
Gleich
um
die
Ecke
steht
dann
das
Miller
House.
Dies
ist
das
einzige
Gebäude,
das
man
betreten
kann.
Über
Tom
Miller
gibt
es
wohl,
außer,
dass
er
für
die
Mono
Lake
Railwayy
&
Lumber
Co.
gearbeitet
hat,
nicht viel zu berichten. Ich lass hier mal die Bilder sprechen.
So
langsam
zogen
leider
immer
mehr
Schleierwolken
vor
die
Sonne.
Ich
war
froh,
dass
ich
schon
viele
Fotos
im
Kasten
hatte,
denn
das
Warten
auf
Licht
war
langsam
nervig.
Zum
Glück
wurde
hin
und
wieder
meine
Geduld
belohnt,
und
so
bekam
ich
doch
noch
die
alte
Methodisten-Kirche
mit
etwas Licht vor die Linse.
Aber
es
wurde
sowieso
Zeit
weiterzuziehen.
Da
die
Sonne
inzwischen
kaum
noch
hinter
den
Wolken
hervor
kam,
sparte
ich
mir
einen
Besuch
des
Friedhofs
und
fuhr
gleich
weiter.
Allerdings
war
jetzt
schon
klar,
dass
ich
mir
für
die
Rückfahrt bis zum Highway etwas mehr Zeit nehmen würde.
Der
Blick
auf
die
noch
schneebedeckten
Berge
der
High
Sierra zogen mich schnell wieder in ihren Bann.
Auf
der
Hälfte
der
Strecke
kam
ich
zu
den
Objekten
meiner
Begierde.
Schon
auf
der
Hinfahrt
hatte
ich
das
Feld
mit
den
wilden
blauen
Lilien
entdeckt.
Was
für
ein
Schauspiel!
Ich
war
begeistert.
So
ein
Lilienfeld hatte ich bisher noch nie gesehen. Ich war genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Ich
spazierte
eine
ganze
Weile
umher,
bis
ich
genau
den
Blick
hatte,
den
ich
mir
schon
auf
der
Hinfahrt
vorgestellt
hatte.
Nachdem
die
Fotos
im
Kasten
waren,
fuhr
ich
weiter
zur
Schafherde,
die
inzwischen
auch
weiter
vorangekommen
war.
Jetzt
waren
sogar
alle
Schafe
geschoren.
Am
Morgen
standen
einige
noch in ihrer dicken Wolle.
Die
weitere
Fahrt
war
wieder
einmal
etwas
für
die
Genießer
mit
Weitblick.
Noch
hatte
ich
laut
Tankanzeige
auch
genug
Sprit
im
Tank,
und
die
Grenze
nach
Nevada
war
nicht
mehr
weit.
Als
ich
die
Staatsgrenze
überfuhr
hatte
ich
immer
noch
für
50
Meilen
Sprit
im
Tank.
Ich
gönnte
es
mir
daher
sogar,
an
der
ersten
Tanke
nach
der
Grenze
vorbei
zu
fahren
und
hielt
erst
an
der
zweiten,
wo
der
Sprit
dann
auch
tatsächlich
mit
3,77
$
noch
etwas
günstiger
war.
Leider
hatte
ich
mich
verzockt.
Denn
ich
dachte,
die
Preissenkung
würde
in
Nevada
immer
weiter
gehen
und
so
tankte
ich
hier
nur
für
20
$,
was
sich
als
Fehler herausstellen sollte.
Nachdem
White
Tiger
einigermaßen
gesättigt
war,
fuhr
ich
weiter
zu
meinem
zweiten
Besichtigungspunkt.
Dieser
sollte
mich
zur
ältesten
Ansiedlung
im
ehemaligen
Utah
Territory
&
Carson
County
führen,
nach
Genoa
.
Nachdem
am
2.
März
1861
das
Territory
of
Nevada
ausgerufen
wurde,
wechselte
Genoa
nach
Nevada.
Ausgesprochen
wird
der
Ortsname
allerdings
nicht
wie
das
italienische
Genua
sondern:
„Juh-No-Ah“.
Jetzt
mag
sich
so
mancher
fragen:
„Was
will
sie
bloß
dort?“
Ganz
einfach.
Gerd
war
im
Internet
über
den
Ort
gestolpert
und
da
er
meine
Vorliebe
für
Ghost
Towns
kennt,
hatte
er
mich
darauf
aufmerksam
gemacht.
Da
es
eh
auf
meiner
Strecke
lag,
beschloss
ich
dort
einfach
mal
vorbei zu fahren.
Obwohl
Genoa
teilweise
als
Ghost
Town
bezeichnet
wird,
ist
es
keine.
Auch
heute
leben
immer
noch
ca.
225
Menschen
in
dem
kleinen
Ort.
Ein
kurzer
Abstecher
lohnt
sich
aber
schon.
Vor
allem,
wenn
man
sowieso
daran
vorbei
fährt.
Sehr
ghostig
ging
es
also
nicht
zu,
dafür
bekam
ich
schon
gleich
zu
Anfang
ein
schönes
altes
restauriertes
Häuschen
zu
sehen,
welches
übrigens
zum
Verkauf
stand.
Falls
also
jemand
etwas
Geld
übrig
hat
und
vor
Pink
nicht
zurück
schreckt.
Wenigstens
von
außen
sah
es
sehr
gepflegt aus.
Ich
parkte
dann
auch
gleich
vor
dem
Mormon
Station
Historic
State
Monument
.
Da
ist
der
Name
fast
länger
als
das
Monument
groß
ist.
Dieses
ist
umrandet
von
einer
Palisadenmauer.
Da
der
Eintritt
frei
war,
schaute
ich
es
mir
kurz
an.
Im
Inneren
befand
sich
ein
kleines
Museum,
das
allerdings
geschlossen
war.
Ansonsten
gab
es
noch
einen
alten
Schuppen
mit
einigen
ebenso
alten
Gerätschaften
und
einem
alten
Planwagen.
Bei
den
Gebäuden
schein
es
sich
allesamt
um
Nachbauten
zu
handeln.
Sehr
viel
mehr
war
nicht
zu
sehen.
Ich
schlenderte
dann
noch
etwas
durch
den
kleinen
Ort.
Hier
waren
noch
einige
alte
Häuser
erhalten.
Der
Ort
wirkte
insgesamt
sehr
aufgeräumt.
Man
sah,
dass
die
Einwohner
hier
gerne
wohnen.
Während
meiner
½
Stündigen
Stippvisite
plaudertee
ich
etwas
mit
der
Mitarbeiterin
im
ortsansässigen
Souvenirshop
und
hielt
ein
kleines
Picknick
ab.
Für
den
recht
gut
besuchten
historischen
Saloon war es mir leider noch zu früh.
Der
Vormittag
war
wieder
einmal
ganz
schön
schnell
rum
gegangen.
Als
ich
Genoa
verließ
war
es
schon
14:00
Uhr
vorbei.
Keine
10
Minuten
später
war
ich
auch
schon
auf
dem
Highway.
Hier
umrundete
ich
dann
erst
einmal
Carson
City.
Kurz
nach
15:00
Uhr
erreichte
ich
dann
Virginia
City.
Mensch,
war
hier
ein
Trubel.
Ich
musste
erst
einmal
fast
durch
den
Ort
durchfahren,
bis
ich
einen
Parkplatz
fand.
Wer
mich
kennt
weiß,
dass
ich
solche
kommerzialisierten
Minenstädte
eigentlich
nicht
mag.
Da
ich
heute
aber
nichts
weiter
vor
hatte,
als
nach
Reno
zu
fahren,
und
es
leider
zu
kühl
war
für
den
Hotelpool,
beschloss
ich,
mich
auf
den
Trubel
einzulassen.
Und
ich
muss
gestehen,
ich
hatte
sogar Spaß.
Eine
Zeitlang
streifte
ich
durch
die
Geschäfte.
Überall
gab
es
ziemlich
viel
Touri-Kitsch.
Den
Amis
schien
es
zu
gefallen.
Da
ich
noch
Zeit
hatte
und
es
mit
5
$
recht
günstig
war,
entschied
ich
mich,
die
Trolly-Tour
mitzufahren,
die
einmal
mit
einer
kleinen
Eisenbahn
auf
Rädern
durch
den
Ort
fuhr.
Der
Fahrer
war
schon
eine
echte
Type
und
hatte
einiges
zu
erzählen.
Natürlich
hab
ich
nix
davon
behalten.
Für
die
5
$
bekam
man
einiges
zu
sehen,
was
ich
mir
später
–
wie
die
historische
Eisenbahn
–
auch
noch
zu
Fuß
bzw.
per
PKW
anschaute.
Insgesamt
war
mein
2-stündiger
Besuch
recht
kurzweilig.
Die
Impressionen
meines
Streifzuges durch die Stadt und der Trolleyfahrt könnt ihr in der Slideshow bewundern.
Im
Anschluss
an
die
Trolleytour
spazierte
ich
dann
erneut
durch
die
Straßen,
um
die
Sachen
zu
fotografieren, die mir im Vorbeifahren besonders gut gefallen hatten.
Kurz
vor
der
Ausfahrt
hatte
ich
dann
noch
Glück
und
erwischte
die
historische
Eisenbahn
bei
ihrer
letzten
Einfaht in den Bahhof.
Um
kurz
nach
17:00
Uhr
machte
ich
mich
langsam
auf
den
Weg
zu
meinem
Hotel
in
Reno.
Die
Fahrerei
bis
dorthin
mitten
in
der
Rushhour
war
wirklich
nervig.
Ich
war
heilfroh,
als
ich
eine
¾
Stunde
später
dort
eintraf.
Nachdem
ich
all
meine
Sachen
aufs
Zimmer
geschleppt
hatte,
ging
ich
erst
einmal
runter
ins
Casino
eine
Runde
zocken.
Lange
hielt
ich
es
aber
nicht
aus,
denn
alles
stank
intensiv
nach
Qualm.
Ich
befand
mich
nämlich
in
einem
Raucher-Casino.
Immerhin
hatte
ich
in
kurzer
Zeit
100
%
Gewinn
gemacht,
d.h.
ich
hatte
5
$
reingeschmissen
und
10
$
rausgeholt,
somit
war
das
Abendessen
schon
gebongt.
Anschließend
machte
ich
mich
erst
einmal
wieder
auf
den
Weg
zu
einem
Walmart.
Da
die
Datenbank
in
meinem
Navi
leider
nicht
aktuell
war,
musste
ich
etwas
kurven
bis
ich
einen
fand.
In
einer
knappen
½
Stunde
hatte
ich
alles
gekauft,
was
ich
brauchte.
Jetzt
suchte
ich
nur
noch
die
nächste
Frittenbude.
Am
liebsten
hätte
ich
ja
einen
Burger
King
gehabt,
da
war
mir
aber
beim
Cruisen
keiner
entgegengekommen.
Ich
entschied
mich
kurzerhand
für
einen
MCD.
Um
19:45
wanderte
ich
mit
meinem
Futtertütchen
hinauf
aufs
Zimmer.
Vorm
Essen
wollte
ich
noch
schnell
unter
die
Dusche
springen
um
den
Qualmgeruch
vom
Körper
zu
bekommen.
Vorher
wollte
ich
wie
immer
die
Fotos
überspielen.
Als
ich
aus
der
Dusche
kam
staunte
ich
nicht
schlecht,
als
nur
17
Fotos
überspielt
waren.
Mehr
war
nicht
auf
der
Speicherkarte.
So
ein
Mist!!!
Irgendwie
hatte
ich
es
in
Virginia-City
wohl
geschafft,
die
SD-Karte
zu
formatieren.
Mist!
Mist!
Mist!
Aber
zum
Glück
konnte
ich
die
Fotos
ja
retten,
wie
ihr
schon
sehen
konntet.
Lediglich
die
Fotos
meiner
interessanten
Aussicht
aus
meinem
Hotelzimmer
sind
leider
verschollen.
Keine
Ahnung,
wo
die
abgeblieben sind.
Nachdem
der
Burger
verdrückt
war
und
ich
meinen
Frust
im
Forum
mitgeteilt
hatte
war
ich
wirklich
k.o.
Meine
Erkältung
hatte
sich
zwar
etwas
verflüchtigt,
aber
100
%
fit
war
ich
immer
noch
nicht.
Licht
aus
war heute nach 22:00 Uhr.
Ein paar Fakten zu Virginia-City:
Gegründet
wurde
es,
wie
die
meisten
Minen-Städte,
während
des
großen
Goldrauschs
1859.
Somit
kann
sich
auch
Virginia-City
zu
einer
der
ältesten
Orte
in
Nevada
zählen.
Sein
starkes
Bevölkerungswachstum
verdankt
es
der
Comstock-Erzader
und
späteren
Silberfunden
in
der
Nähe
von
Carson
City.
In
dieser
Zeit
stieg
die
Einwohnerzahl
bis
auf
30.000
an.
1998
war
der
Zauber
dann
aber
auch
schon
vorbei
und
die
Einwohnerzahl
sank
wieder
rapide.
Bei
der
letzten
Volkszählung
wurden
gerade
noch
855
Einwohner
gezählt.
Philip
Deidesheimer,
ein
in
Darmstadt
geborener
Bauingenieur,
entwickelte
hier
ein
fortschrittliches
System
zum
Abstützen
von
Minenschächten,
das
selbst
heute
noch
genutzt
wird.
Leider
ließ
er
seine
Erfindung
nicht
patentieren
und
verstarb
letztendlich
verarmt
im
Alter
von
84
Jahren
in
San
Francisco.
Ein
weiterer
prominenter
Zeitgenosse,
der
in
Virginia-City
eine
Zeitlang
sein
Unwesen
trieb,
war
Samuel
Clemens,
der
hier
1863
kurz
in
den
Minen,
später
aber
dann
als
Reporter
für
die
Zeitung
Territorial
Enterprise
gearbeitet
haben
soll.
Besser
bekannt
ist
Clemens
unter
dem
Namen
Mark
Twain.
In
seinem
Buch
„Durch
dick
und
dünn“
beschreibt
er
diese
Zeit.
Weitere
Infos
findet
ihr
wie
immer
unter
wikipedia.de
Prolog
1. Tag
Frankfurt - San Francisco, CA
~ Ankunft
2. Tag
San Francisco, CA - Santa Cruz, CA
~ Golden Gate Bridge
~ Colma - Grab von Wyatt Earp
~ Point Montara Lighthouse
~ Bean Hollow State Beach
~ Pigeon Point Lighthouse
~ Ano Nuevo State Reserve
~ Paradise Park Covered Bridge
~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA
~ Mark Abbott Memorial Lighthouse
~ Santa Cruz - Boardwalk
~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA
3. Tag
Santa Cruz, CA - Monterey, CA
~ Pinnacles National Park
4. Tag
Monterey, CA
~ Monterey, CA
- Aquarium
- Downtown Monterey
- Pacific Grove
- Fishermans Warf
5. Tag
Monterey, CA
~ Rocky Creek Bridge
~ Bixby Creek Bridge
~ Pfeiffer Big Sur State Park
~ Point Lobos State Natural Reserve
6. Tag
Monterey, CA - Morro Bay, CA
~ Highway No. 1 California
~ McWay Fall
~ Pacific Vallay Bluff Trail
~ See-Elefanten bei Piedas Blancas
~ Morro Bay, CA
7. Tag
Morro Bay, CA - Santa Monica, CA
~ Avilar Beach, San Luis Obispo, CA
~ Pismo Beach, CA
~ Santa Barbara, CA
~ Santa Monica, CA
8. Tag
Santa Monica, CA - Los Angeles, CA
~ Los Angeles, CA
- Ingelwood, Donut
- El Pueblo de Los Angeles
- Hollywood Boulevard
9. Tag
Los Angeles, CA - Taft, CA
~ Los Angeles, CA
- Pierce Brothers Westwood Village
- Memorial Park
- Mulholland Drive
~ Carrizo Plain NM
10. Tag
Taft, CA - Three Rivers, CA
~ Exeter, CA
~ Sequoia National Park, CA
11. Tag
Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA
~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA
12. Tag
Cedar Grove, CA - Fresno, CA
~ Kings Canyon NP, CA
13. Tag
Fresno, CA - Jamestown, CA
~ Yosemity National Park
- Glacier Point
- Sentinel Dome Trail
- Taft Point Trail
- Yosemite Valley
14. Tag
Jamestown, CA - Lee Vining, CA
~ Jamestown, CA
~ China Camp, CA
~ Yosemite NP - Tioga Road
~ Lee Vining
~ Mono Lake
15. Tag
Lee Vining, CA - Reno, NV
~ Bodie State Historic Park, CA
~ Genoa, NV
~ Virginia City, NV
~ Reno, NV
16. Tag
Reno, NV- Old Station, CA
~ Red Rock Road, NV
~ Lassen Volcanic NP
- Cinder Cone Trail, CA
- Bumpass Hell, CA
17. Tag
Old Station, CA - Eureka, CA
~ Shasta State Historic Park, CA
~ Whisteytown Lake, CA
- Crystal Creek Fall
~ French Gulch
~ Weaverville, CA
~ Helena Ghost Town, CA
~ Burnt Ranch Store, CA
~ Eureka, CA
18. Tag
Eureka, CA - Fort Bragg, CA
~ Eureka, CA
~ Avenue of the Giants
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast, CA
~ Pacific Coast, CA
19. Tag
Fort Bragg, CA - Gualala, CA
~ Jud Handle State Reserve, CA
~ Point Cabrillo Lightstation, CA
~ Russian Gulch SP, CA
~ MacKerricher SP, CA
~ Point Arena Lighthouse, CA
20. Tag
Gualala, CA - Point Reyes, CA
~ Bowling Ball Beach, CA
~ Hearn Gulch Coastal Access
~ Salt Point SP, CA
~ Fort Ross State Historical Park, CA
~ Sonoma Coast SB, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
21. Tag
Point Reyes, CA - San Francisco, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
~ Point Reyes Lighthouse, CA
~ Bolinas Bay, CA
~ Golden Gate Bridge, CA
~ San Francisco, CA
22. Tag
San Francisco, CA
~ San Francisco, CA
- Golden Gate Park
- High Ashbury
- Lands End
- Sutro Baths
- Baker Beach
- Presidio
23. Tag
San Francisco, CA
~ Fahrradtour San Francisco bis
Sausalito
~ Fort Point
~ Hausboot-Kollonie in Sausalito
~ Berg und Tal
24. Tag
San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen
~ San Francisco
- Impressionen