12. Tag Freitag, 13. Juni 2014 - Cedar Grove, CA - Fresno, CA Ein Wasserfall kommt selten allein.
Meilen: 125 Wetter: Immer schön sonnig und warm bei bis zu 33 °C. Übernachtung: Ramada Fresno North , Fresno CA , 89,50 incl. Tax, inkl. Frühstück +++ 1/2 Guter Standard! Großes Zimmer, ebenerdig, großer Pool. Tolle Lage Abendessen: Cheesecake Factory +++ Fotos: ~ Kings Canyon National Park, CA
Heute Morgen wurde ich doch tatsächlich erst gegen 7:00 Uhr wach. Ich ließ es trotzdem langsam angehen. Da ich keine Lust hatte mir in dieser Pommesbude Frühstück zu holen, futterte ich lieber meine Frosties am Picknicktisch mit Blick auf den Roaring River. Gerade rechtzeitig zur Öffnungszeit um 9:00 Uhr erreichte ich das kleine Visitor- Center in Cedar Grove. Hier versorgte ich mich mit Infos für den Tag. Die Rangerin machte mir den Weg zur Zumwald Medow schmackhaft. Wenn ich Lust hätte, könnte ich ja auch im Anschluss noch etwas den River Trail laufen. Dieser würde sich aber nur zur Hälfte lohnen. Dass am anderen Ende des Trails ein schöner Wasserfall lockte, vergaß sie ganz zu erwähnen. So gegen 9:15 Uhr startete ich dann meine heutige Tour. Mein erster Weg führte mich zum Grizzly Fall, der ja gleich an der Straße liegen sollte. Schon nach wenigen Minuten erreichte ich den Parkplatz. Schon nach wenigen Schritten stand ich vor dem Wasserfall............alleine!!! Yippey!!! Na das war ja klasse. Sofort baute ich mein Stativ auf und setzte den Graufilter sowie den Fernauslöser auf die Kamera. Die nächsten 15 Minuten widmete ich mich voll dem kleinen Wasserfall, der so malerisch auf die Felsen stürzte. Irgendwann merkte ich dann, dass ich nicht mehr alleine war. Ein Paar aus Baden-Baden, wie sich im Gespräch herausstellte, wollte ebenfalls den Wasserfall fotografieren. Da ich genug Fotos hatte, überließ ich ihnen meinen Platz. Wir schwätzten noch etwas miteinander. Von ihnen erfuhr ich, dass sich einen weiteren Wasserfall,nur ein paar Meilen weiter, direkt an der Straße gab. Wie sich herausstellte, befand sich dieser am, wie die Rangering meine, uninteressanten Teil des River-Trails. Da ich jetzt neugierig geworden war, fuhr ich dort natürlich erst einmal vorbei. Auf dem Weg dorthin musste ich allerdings mehrfach anhalten, da die Landschaft gerade wieder einmal so wunderschön war. Auch wenn ich mich wiederhole, aber ich kann es gar nicht oft genug sagen, wie sehr mir diese Landschaft gefallen hat. Wenige Minuten später stand ich vor den Roaring River Falls . Auch sehr nett, wenn auch nicht so spektakulär wie der kleine Grizzly Fall und leider auch schon in der Sonne. Auch hier war ich erst einmal alleine. Erst als ich mich auf den Rückweg machte, kam mir eine ganze Gruppe Wanderer vom Parkplatz entgegen. Sie wollten wohl von hier aus den River Trail laufen. Diesen wollte ich erst später unter die Füße nehmen. Jetzt war erst einmal Zumwald Meadow dran. Ich fuhr daher ein paar Meilen zurück, parkte White Tiger, schnappte meinen Rucksack und machte mich sogleich auf den Weg. Auch hier gefiel mir die Landschaft sofort sehr gut. Der Weg führte über eine Hängebrücke. Ab hier kann man entscheiden ob man links oder rechts herum laufen möchte. Da rechts mehr los zu sein schien, lief ich links herum. Dies war eine gute Entscheidung, denn so hatte ich gleich einen schönen Blick in das von hohen Bergen umrandete Tal. Das Wetter war auch heute wieder optimal. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und verbreitete eine angenehme Wärme. Wie gut, dass es noch nicht so heiß war, so machte das Wandern richtig Spaß. Die erste ½ Stunde begegnete mir niemand, bis auf ein paar Vögel, die aber leider sehr kamerascheu waren. Später kam mir dann ein Paar entgegen. Er sah aus wie einer von ZZ-Top. Fast hätte ich ihn angesprochen. Ich konnt's mir gerade noch verkneifen. Gerade im Frühsommer kann ich jedem diese kurze, über flaches Gelände gehende Wanderung nur empfehlen. Neben interessanten Felsen findet man immer wieder schöne Pflanzen. So entdeckte ich einige blühende Malvengewächse und immer wieder blickt man auf die saftigen grünen Wiesen der Meadow, die so schön umrandet ist von den hohen Bäumen und markanten Bergen. Große Tiere zeigten sich mir zwar nicht mehr, dafür sah ich aber viele kleine Waldbewohner, wie z.B. diese beiden Streifenhörnchen. Während das eine in aller Ruhe seine Nuss verdrückte, lief das andere ganz hektisch hin und her. Kurz darauf erreichte ich das Ende des Trails. Ich war schon fast enttäuscht. Ich hätte noch ewig durch diese schöne Landschaft laufen können. Daher schloss ich dann auch erst einmal die Wanderung auf dem Roaring River Trail an. Diese führte, wie der Name schon sagt, entlang des wirklich laut röhrenden bzw. tosenden Baches. Leider führte der Weg durch ziemlich unwegsames Gelände und machte mir recht wenig Spaß, was dann auch letztendlich dazu führte, dass ich recht schnell umdrehte. Wieder zurück am Parkplatz wechselte ich meine Schuhe, holte ein paar Picknicksachen und den Cooler heraus und nahm einen Picknicktisch in Beschlag. Dort zu picknicken war allerdings nicht ohne. Es trieben nämlich ein paar sehr diebische Blue Jays ihr Unwesen auf diesem Picknickplatz. Man musste permanent auf der Hut sein, wenn man nicht beraubt werden wollte. Ich nahm es mit Humor und verteidigte mein Essen. Neugierig geworden durch andere Touris ging ich im Anschluss meines Picknicks noch einmal runter ans Wasser. Von dort starteten große Monarchfalter ihre Rundflüge. Dies konnte ich während meines Picknicks schon aus der Ferne beobachten. Jetzt wollte ich mir das Schauspiel auch aus der Nähe anschauen. Ich schätze mal, dass irgendetwas Süßes auf den Boden geträufelt war, das jetzt die Monarchfalter dazu brachte, dort immer wieder zu landen. Ein herrliches Schauspiel! Ich schaute den riesigen Schmetterlingen eine ganze Weile zu, bis dann andere Touris kamen. Es wurde sowieso langsam Zeit zu fahren. Immerhin wollte ich ja heute noch in einem See schwimmen. Obwohl ich es schon ahnte, fuhr ich noch bis zum Ende des Canyons. Von hier aus kann man zu den Mistfalls wandern. Da dies aber eine recht lange Wanderung ist, die nicht in meinen Zeitplan passte, hatte ich sie von Anfang an nicht in Betracht gezogen. Leider konnte man vom Parkplatz aus auch nicht erahnen, wie der Trail aussehen würde. Ich trat daher recht schnell die Rückfahrt an. Hier hielt ich nur noch einmal an Knapps Cabin , bevor ich mich auf den Rückweg machte. Natürlich fuhr ich auch anschließend nicht straight aus dem Canyon hinaus, sondern hielt immer mal wieder an besonders schönen Stellen am Straßenrand, denn der Roaring River glitzerte während der ganzen Fahrt durch den Canyon so schön verführerisch. Wenig später verführten mich dann die schönen Bergpanoramen zum Anhalten und so dauerte es doch fast zwei Stunden bis ich am Hume Lake ankam. Huuuuch, hier war die Hölle los. Überall liefen Jugendliche und Kinder herum. Man musste wirklich vorsichtig zu fahren, um niemanden unter die Reifen zu nehmen. Ich überlegte kurz, ob ich gleich drehen solle. Das Wetter war aber zu schön, deshalb fragte ich mich einfach durch. Keine 5 Minuten später erreichte ich den Parkplatz von Sandy Cove und hatte auch noch Glück, ein Plätzchen für White Tiger zu ergattern. Meine Badesachen hatte ich inzwischen schon an. So musste ich mir nur meine Picknickdecke schnappen und schon war ich auf dem Weg zum Sandstrand. Hier war es richtig herrlich. Im Gegensatz zum Beginn der Strecke war es hier fast idyllisch. Nur wenige Familien waren am Strand. Die Kinder hatten richtig Spaß im Wasser. Mir war das Wasser zu kalt, außerdem hatte ich ja kein Handtuch dabei. Ich verzichtete lieber darauf, in den See zu springen. Sollte es mich aber noch einmal in diese Gegend verschlagen, würde ich sicher mehr Zeit hier verbringen. Heute zog ich nach einer knappen Stunde schon wieder weiter. Hier hätte ich noch etwas länger verweilen können, aber ich wollte heute ja noch in Fresno ankommen und dort vielleicht in den Pool springen. Die nächsten 1 ½ Stunden bis Fresno fuhr ich zügig durch. Ich stoppte nur noch einmal an der ersten bezahlbaren Tanke. Im Park wollte ich wirklich nicht mehr tanken und zockte deshalb etwas. So gegen 17:30 Uhr erreichte ich mein Motel in Fresno. Es war immer noch schön warm und so beschloss ich, gleich erst einmal an den Pool zu gehen. Hatte ich schon erwähnt, dass das Ramada Fresno North eine gute Entscheidung war? Mein Zimmer war ebenerdig und sehr modern und großzügig eingerichtet. Außerdem gab es einen recht großen Außenpool, den ich ausgiebig nutzte. Nach meiner anschließenden Dusche erlebte ich eine Überraschung. Ich war ganz schön verstochen. Die Biester fanden wohl wirklich jede Stelle, die nicht eingecremt gewesen war. Komisch, dass mir dies vorher überhaupt nicht aufgefallen war. Nachdem ich stadtfein war spazierte ich zur Cheesecake Factory. Da ich mich auf dem Weg dorthin leider etwas verfranzt hatte (Ich hatte, als ich aus einer Drogerie heraus ging, nicht bedacht, dass ich einen anderen Ausgang gewählt hatte, und bin dann erst einmal für gut 5 10 Min. in die falsche Richtung gelaufen, bevor ich es gemerkt hatte).Es war dann schon fast 19:30 Uhr als ich dort ankam. Ich ließ mir einen Platz im Außenbereich zuweisen. Hier konnte man sehr schön die Leute beobachten, die aus den nahe liegenden Geschäften kamen. Die Cheesecake Factory liegt nämlich in einer Einkaufsmall. Hätte ich vorher schon gewusst, wie schön die Mall ist, wäre ich wohl schon etwas früher gekommen. Jetzt hatte ich aber erst einmal einen Bärenhunger. So viel hatte ich heute ja noch nicht gegessen. Ich weiß gar nicht mehr genau, was ich gegessen habe. Ich kann mich nur noch erinnern, dass es recht lecker war und dass Pommes dabei waren. Gut gesättigt schlenderte ich noch anschießend etwas herum. Leider schlossen die Geschäfte dort um 21:00 Uhr und so schaffte ich es nur noch in einen Laden mit Modeschmuck. Hier wäre ich gerne etwas länger durch die Auslage geschlurft. Was soll's! Es hatte halt nicht sollen sein. So hatte ich Geld gespart, da ich nur ein Teil kaufen konnte. So gegen 21:30 Uhr war ich dann auch schon im Motel. Bis ich all meine täglichen Arbeiten, wie Fotos überspielen usw. erledigt hatte, war es dann auch schon 23:00 Uhr und ich war todmüde. Leider kreiste ab 23:00 Uhr ein Helikopter lautstark über dem nahen Interstate. Menno, war das ein Krach!
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Prolog 1. Tag Frankfurt - San Francisco, CA ~ Ankunft 2. Tag San Francisco, CA - Santa Cruz, CA ~ Golden Gate Bridge ~ Colma - Grab von Wyatt Earp ~ Point Montara Lighthouse ~ Bean Hollow State Beach ~ Pigeon Point Lighthouse ~ Ano Nuevo State Reserve ~ Paradise Park Covered Bridge ~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA ~ Mark Abbott Memorial Lighthouse ~ Santa Cruz - Boardwalk ~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA 3. Tag Santa Cruz, CA - Monterey, CA ~ Pinnacles National Park 4. Tag Monterey, CA ~ Monterey, CA - Aquarium - Downtown Monterey - Pacific Grove - Fishermans Warf 5. Tag Monterey, CA ~ Rocky Creek Bridge ~ Bixby Creek Bridge ~ Pfeiffer Big Sur State Park ~ Point Lobos State Natural Reserve 6. Tag Monterey, CA - Morro Bay, CA ~ Highway No. 1 California ~ McWay Fall ~ Pacific Vallay Bluff Trail ~ See-Elefanten bei Piedas Blancas ~ Morro Bay, CA 7. Tag Morro Bay, CA - Santa Monica, CA ~ Avilar Beach, CA ~ Pismo Beach, CA ~ Santa Barbara, CA ~ Santa Monica, CA 8. Tag Santa Monica, CA - Los Angeles, CA ~ Los Angeles, CA - Ingelwood, Donut - El Pueblo de Los Angeles - Hollywood Boulevard 9. Tag Los Angeles, CA - Taft, CA ~ Los Angeles, CA - Pierce Brothers Westwood Village - Memorial Park - Mulholland Drive ~ Carrizo Plain NM 10. Tag Taft, CA - Three Rivers, CA ~ Exeter, CA ~ Sequoia National Park, CA 11. Tag Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA ~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA 12. Tag Cedar Grove, CA - Fresno, CA ~ Kings Canyon NP, CA 13. Tag Fresno, CA - Jamestown, CA ~ Yosemity National Park - Glacier Point - Sentinel Dome Trail - Taft Point Trail - Yosemite Valley 14. Tag Jamestown, CA - Lee Vining, CA ~ Jamestown, CA ~ China Camp, CA ~ Yosemite NP - Tioga Road ~ Lee Vining ~ Mono Lake 15. Tag Lee Vining, CA - Reno, NV ~ Bodie State Historic Park, CA ~ Genoa, NV ~ Virginia City, NV ~ Reno, NV 16. Tag Reno, NV- Old Station, CA ~ Red Rock Road, NV ~ Lassen Volcanic NP - Cinder Cone Trail, CA - Bumpass Hell, CA 17. Tag Old Station, CA - Eureka, CA ~ Shasta State Historic Park, CA ~ Whisteytown Lake, CA - Crystal Creek Fall ~ French Gulch ~ Weaverville, CA ~ Helena Ghost Town, CA ~ Burnt Ranch Store, CA ~ Eureka, CA 18. Tag Eureka, CA - Fort Bragg, CA ~ Eureka, CA ~ Avenue of the Giants ~ Ferndale, CA ~ Lost Coast, CA ~ Pacific Coast, CA 19. Tag Fort Bragg, CA - Gualala, CA ~ Jud Handle State Reserve, CA ~ Point Cabrillo Lightstation, CA ~ Russian Gulch SP, CA ~ MacKerricher SP, CA ~ Point Arena Lighthouse, CA 20. Tag Gualala, CA - Point Reyes, CA ~ Bowling Ball Beach, CA ~ Hearn Gulch Coastal Access ~ Salt Point SP, CA ~ Fort Ross State Historical Park, CA ~ Sonoma Coast SB, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA 21. Tag Point Reyes, CA - San Francisco, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA ~ Point Reyes Lighthouse, CA ~ Bolinas Bay, CA ~ Golden Gate Bridge, CA ~ San Francisco, CA 22. Tag San Francisco, CA ~ San Francisco, CA - Golden Gate Park - High Ashbury - Lands End - Sutro Baths - Baker Beach - Presidio 23. Tag San Francisco, CA ~ Fahrradtour San Francisco bis Sausalito ~ Fort Point ~ Hausboot-Kollonie in Sausalito ~ Berg und Tal 24. Tag San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen ~ San Francisco - Impressionen
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