Ich
hatte
herrlich
geschlafen,
als
ich
kurz
vor
7
wach
wurde.
Nachdem
ich
die
Kaffeemaschine
angeschmissen
hatte,
schaute
ich
erst
einmal
im
Forum
vorbei.
Frühstück
gab
es
leider
erst
ab
8:00
Uhr
in
der
Lobby.
Viel
würde
es
eh
nicht
sein.
Ich
wollte,
nachdem
ich
das
Auto
beladen
hatte,
mal
schauen,
was
ich
dort
mit
auf
die
Hand nehmen könnte.
Mit
einem
Marmeladenbrot
in
der
Hand
machte
ich
mich
dann
erst
einmal
auf
den
Weg
zum
Hafen.
Bei
meinem
gestrigen
Spaziergang
hatte
ich
im
Fischereihafen
ein
Café
entdeckt,
bei
dem
ich
hoffte
einen
anständigen
Cappuccino
zu
bekommen.
Als
ich
dort
ankam
musste
ich
leider
feststellen,
dass
es
geschlossen
war.
Wie
blöd!
Jetzt
musste
ich
mir
doch
einen
Starbucks
oder
eine
Tanke
suchen,
denn
mein
Kaffeedurst
war
noch
lange
nicht
befriedigt.
Da
Morro
Rock
noch
voll
im
Morgendunst
stand,
fiel
mir
der
Abschied
von
dem
kleinen
Städtchen
leicht.
Auf
dem
Weg
zum
Highway
fuhr
ich
aber
erst
noch
bei
Starbucks
vorbei.
Dort
dauerte
es
mal
wieder
eine
gute
¼
Stunde,
bis
ich
an
mein Suchtmittel kam. Diese Läden sind echte Zeitdiebe.
Sobald
ich
mich
von
der
Küste
entfernte,
wurde
das
Wetter
besser.
Ich
fuhr
jetzt
im
strahlenden
Sonnenschein
durch
eine
leicht
hügelige
Landschaft,
während
ich
den
sanften
Klängen
von
„The
Blend“
einem
Sirius-Sender
lauschte.
Als
nächstes
würde
ich
wohl
San
Luis
Obispo
erreichen.
Die
Route
führte
allerdings
nicht
durch
den
Ort,
sondern
daran
vorbei.
Da
es
gerade
so
schön
zu
fahren
war
und
die
Sonne
so
schön
schien,
entschied
ich
mich,
hinunter
zum
Avilar
Beach
zu
fahren.
Ich
hatte
dunkel
in
Erinnerung,
dass
es
dort
eine
Seebrücke
geben
sollte.
Außerdem
hatte
ich
keine
Lust
–
trotz
der
recht
langen
Strecke
die
heute
vor
mir
lag
–
nur
zu
fahren.
An
der
Strandpromenade
hatte
ich
Glück
und
konnte
einen
der
wenigen
Kurzzeitparkplätze
ergattern.
In
den
Straßencafes
war
schon
richtig
was
los
und
dabei
war
es
erst
kurz
nach
9
Uhr.
Fast
bedauerte
ich
es,
dass
ich
gerade
erst
einen
Cappu
getrunken
hatte.
Hier
hätte
ich
mich
auch
eine
Weile
niederlassen
können.
Jetzt
wollte
ich
mir
aber
erst
einmal die Füße vertreten und deshalb ging ich hinunter an den Strand.
Außer
mir
waren
nur
ein
paar
Hundebesitzer
unterwegs.
Ich
spazierte
der
Seebrücke
entgegen.
Dieser
Abstecher
hatte
sich
schon
mal
gelohnt.
Hier
traf
ich
genau
das
Motiv
an,
das
ich
mir
gewünscht
hatte.
Ich
spazierte
etwas
unter
und
auf
der
Seebrücke
entlang.
War
das
herrlich,
sich
so
einfach
treiben
zu
lassen.
Leider
zogen
auch
hier
jetzt
wieder
Nebelschwarten
auf.
Ich
lief
daher
über
die
schön
gestaltete
Uferpromenade
zurück
zu
White
Tiger.
Aber
jetzt
hatte
ich
Blut
geleckt.
Heute
sollte
der
Tag
der
Seebrücken
sein.
Mein
nächstes
Ziel
war
daher
Pismo
Beach
.
Pismo
Beach
zu
erreichen
war
einfach.
Die
Parkuhr
zu
verstehen
leider
nicht.
Zum
Glück
war
ich
nicht
die
Einzige,
die
sich
damit
schwer
tat.
Nachdem
das
Teil
gefüttert
war,
spazierte
ich
auch
hier
zur
Seebrücke.
Den
Nebelschwaden
war
ich
zwar
nicht
entwischt,
dafür
war
es
aber
schön
warm,
wie
schon
zuvor
am
Avilar
Beach.
Ich
genoss
die
sanfte
warme
Brise.
Endlich
konnte
ich
ohne
meine
Fleecejacke
einen
Strand
entlang
laufen.
Wobei,
wenn
ich
ehrlich
bin,
ich
hier
gar
nicht
am
Strand
entlang
lief,
sondern
direkt
auf
die
Seebrücke.
Hier
blieb
ich
dann
bei
den
Surfern
hängen.
Ich
schaute
ihnen
bestimmt
eine
gute
½
Stunde
beim
Wellenreiten
zu.
Das
dauerte
aber
auch
immer
eine
gefühlte
Ewigkeit,
bis
die
sich
mal
für
eine
Welle
entschieden.
Die
Zeit
verging
trotzdem
wie
im
Fluge.
Leider
musste
ich
weiter,
wenn
ich
heute
noch etwas von
Santa Barbara
und
Santa Monica
sehen wollte.
Wieder
einmal
war
es
gar
nicht
so
einfach,
die
101
zu
vermeiden.
Meine
blöde
Kuh
wollte
mich
doch
immer
wieder
auf
diese
Schnellstraße
führen
und
es
kostete
schon
einige
Überredungskunst,
auf
der
NO.
1
zu
bleiben.
Als
ich
durch
das
kleine
Städtchen
Ozeano
kam,
blieb
ich
erst
einmal
an
einem
alten,
schon
fast
verblassten
Mural
hängen.
Der
Ort
war
wie
ausgestorben.
Was
für
ein
Unterschied
zu
dem
quirligen
Pismo.
Von
hier
aus
wollte
ich
eigentlich
weiter
fahren
zu
den
Guadelupe
Sanddünen
.
Aber
irgendwie
verpasste
ich
die
Abfahrt
und
stand
nach
einer
kurzen
Fahrt
entlang
einer
Obstplantage
am
Eingang
zum
Oso
Flaco
Lake.
Ups,
hier
wollte
ich
nicht
hin.
Die
nette
Dame
im
Kassenhäuschen
erklärte
mir,
wo
ich
falsch
gefahren
war.
Da
es
aber
inzwischen
auf
11:00
Uhr
zuging,
verzichtete
ich
lieber
darauf
zurückzufahren.
Und
das
war
auch
gut
so,
denn
schon
in
Guadelupe
blieb
ich
wieder
an
interessanten
Murals
hängen.
Guadelupe
war
auch
wieder
so
ein
kleines
verschlafenes
Nest,
mit
einzelnen
netten
alten
Häusern
entlang
der
Mainstreet.
Hinter
Guadelupe
verlor
ich
wieder
einmal
kurzzeitig
den
Highway
No.
1,
was
dazu
führte,
dass
ich
an
Lompoc
vorbeifuhr.
Letztendlich
war
dies
wohl
mein
Glück.
Wer
weiß,
wie
lange
ich
dort
wieder
hängengeblieben
wäre.
So
fuhr
ich
jetzt
zügig
nach
Santa Barbara
.
Ich
weiß
nicht
woran
es
liegt,
aber
diese
Stadt
vermittelt
für
mich
wirklich
dieses
California-Feeling.
Alles
scheint
strahlender
zu
sein,
sogar
die
Sonne.
Ja,
lacht
ruhig,
aber
mir
kam
es
wirklich
so
vor.
Bei
der
ersten
Möglichkeit
die
sich
mir
bot,
hielt
ich
daher
an
und
spazierte
die
Uferpromenade
entlang
bis
zur
Seebrücke.
Verblüfft
stellte
ich
hier
fest,
dass
man
sogar
auf
der
Seebrücke
parken
kann.
Ich
bin
ja
doch
immer
wieder
erstaunt,
wie
groß
hier
alles
ist.
Ich
glaube,
in
keinem
deutschen
Küstenort,
kann
man
mit
dem
Auto
auf
eine
Seebrücke
fahren.
Kaum
hatte
ich
den
Gedanken
fertig
gedacht,
kam
dieser
coole
Geselle
mit
seinem
Chauffeur
um
die
Ecke
gefahren.
Das
war
total
witzig,
denn
alle
anwesenden
Touris
zückten
-
wie
ich
-
sogleich
ihre
Knipsen.
Der
Fahrer,
ein
Latino, war sichtlich stolz. Genau diese Reaktion hatte er erwartet.
Ich
spazierte
weiter
zum
Eissalon.
Hier
wollte
ich
schon
vor
ein
paar
Jahren
gerne
ein
Eis
essen.
Damals
war
aber
die
Schlange
so
lange,
dass
ich
davon
abgesehen
hatte.
Heute
kam
ich
recht
zügig
dran.
Hmmm,
lecker!
Das
Eis
war
zwar
kein
Schnäppchen,
aber
dafür
ein
Leckerchen.
Nachdem
ich
mein
Eis
geschleckt
hatte,
ging
ich
zurück
zum
Auto
und
fuhr
Richtung
Santa
Barbara
County
Courthouse
.
Dort
sollte
man
vom
Turm
aus
einen
guten
Blick
über
das
kleine
Städtchen
haben.
Als
ich
dann
am
Presidio
von
Santa
Barbara
vorbei
kam
und
kurz
darauf
auch
noch
einen
Parkplatz
entdeckte,
hielt
ich
kurzerhand
dort
einmal
an.
Schaden
konnte
es
ja
nichts
und
im
Vorbeifahren
sah
es
schon
sehr
interessant
aus.
Ich
lief
gleich
auf
das
erste
Gebäude
zu.
Kaum
war
ich
dort
angekommen,
fragte
mich
ein
Mann,
der
dort
mit
seiner
Family
(Frau
und
zwei
kleinen
Mädchen)
unterwegs
war,
woher
ich
komme?
Hä,
was
war
denn
das
für
eine
Begrüßungsfrage?
Ich
antwortete:
„from
Germany“
und
er
antwortete
mir
sofort
auf
recht
gutem
Deutsch,
dass
er
mehrere
Jahre
in
Nürnberg
gelebt
hätte.
Ich
war
so
perplex,
dass
ich
ganz
vergaß,
ihn
zu
fragen,
wie
er
denn
darauf
käme,
dass
ich
aus
Deutschland
bin.
Ich
taxiere
so
etwas
ja
immer
an
den
Klamotten
und
am
Rucksack,
aber
er
konnte
meinen
Rucksack
noch
gar
nicht
gesehen
haben.
Vielleicht
lag
es
ja
an
den
Trekking-Klamotten
und
-Sandalen.
Wir
plauderten
noch
etwas,
während
seine
Frau
damit
beschäftigt
war,
die
beiden
quirligen
Mädchen
regelrecht
im
„Zaun“
zu
halten.
Eine
schlüpfte
nämlich
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
zwischen
den
Zaunstangen
hindurch
in
die
historische
Küche.
Die
Frau
war
richtig
erschrocken.
Aber
es
war
ja
nichts
passiert
und
die
Kleine
ließ
sich
dann
auch
gleich
herausheben.
Ich
nutzte
die
Gelegenheit.
um
mich
zu
verabschieden
und
fand
dann
mit
Hilfe
der
Family
auch
den
Eingang
des
Presidios,
das
sich
über
mehrere
Häuserblocks erstreckt.
Am
Haupttrakt
angekommen
lunzte
ich
erst
einmal
in
die
Kirche
hinein.
Anschließend
ging
ich
dann
mein
Eintrittsgeld
von
4
$
bezahlen.
Dabei
bekam
ich
anhand
eines
Modells
auch
gleich
einen
Vortrag
über
das
Presidio
und
seine
Entstehung
gehalten.
Das
war
zwar
ganz
interessant
und
auch
sehr
nett,
da
ich
aber
eh
das
Meiste
schon
beim
Hinausgehen
wieder
vergessen
würde,
war
dies
leider
vergebliche
Liebesmüh.
Aber
das
konnte
ich
dem
netten
Herrn
natürlich
nicht
sagen.
Nachdem
er
mir
abschließend
noch
eine
Self
Guidet
Tour
in
die
Hand
gedrückt
hatte,
verabschiedete
ich
mich
und
machte
mich
auf
den
Weg
durch
die
Anlage.
Vorher gibt es für euch ein paar Fakten:
Gegründet
wurde
das
Presidio
am
21.
April
1782,
während
der
amerikanische
Unabhängigkeitskrieg
tobte.
Nach
den
Presidios
in
San
Diego,
San
Francisco
und
Monterey
war
dies
die
vierte
Militäranlage
von
Alta
California.
Sinn
des
Presidios
war,
die
Mission
und
die
Siedler zu schützen.
Dieses
Presidio
war
sowohl
militärisches
Hauptquartier
und
Regierungszentrum
der
gesamten
Region,
die
sich
von
den
südlichen
Grenzen
des
heutigen
San
Luis
Obispo
County,
darunter
auch
das Pueblo Los Angeles.
Die
Gebäude
des
Presidios
wurden
von
Chumasch-Indianern
(natürlich
nach
ihrer
Christianisierung),
die
unter
Aufsicht
der
Soldaten
standen,
aus
heimischen
Materialien,
wie
sonnengetrockneten
Lehmziegeln
und
Holz
aus
den
umgebenden
Wäldern
erbaut.
Am
Herausragendsten
in
dieser
Anlage
ist
auch
heute
noch
die
Kirche
mit
ihrem
imposanten
Glockenturm.
Dies
war
die
erste
Kirche
für
die
neue
Stadt
von
Santa
Barbara,
auch
Pater
Serra
Kirche genannt.
Die
meisten
Gebäude,
die
man
heute
besichtigen
kann,
wurden
rekonstruiert.
Lediglich
das
El
Cuartel,
die
Unterkunft
der
Soldaten,
ist
noch
im
Original
erhalten
und
somit
das
zweitälteste
Gebäude
Kaliforniens.
Außerdem
noch
erhalten,
aber
etwas
jünger
(wenn
auch
im
gleichen
Jahr
erbaut),
ist
das
Cañedo
Adobe,
benannt
nach
José
Maria
Cañedo.
Im
Cañedo
Adobe
befindet
sich heute das Visitor Center.
Weitere Infos findet ihr hier und bei Wikipedia
Ich
fing
dann
gleich
mit
dem
Ende
der
eigentlichen
Tour
an.
Nicht
aus
Protest,
sondern
weil
ich
nach
dem
Rundgang
gleich
weiter
wollte
und
mein
Auto
stand
ja
in
der
Nähe
der
Küche.
Mein
Weg
führte
mich
daher
gleich
zum
ältesten
Gebäude
der
kleinen
Historic
Parks.
Wie
schon
erwähnt,
war
dies
El
Cuartel.
Von
außen
ganz
nett
anzuschauen.
Wenn
ich
mich
recht
erinnere,
war
es
innen
leer.
Von
hier
aus
begab
ich mich an den Anfang des Rundweges, der mich erst einmal in die Stallungen führte.
Auf
dem
Innenhof
sieht
man
einige
Karren
sowie
einen
Horno.
Ob
in
der
Anlage
wirklich
so
ein
traditioneller
Mexikanischer
Ofen
stand,
ist
nicht
überliefert.
Gebaut
wurde
er
von
Volontären.
Noch
heute
wird er genutzt um traditionelles Kochen zur Zeit des frühen Kaliforniens zu demonstrieren.
Als
nächstes
warf
ich
einen
Blick
in
die
Unterkunft
für
Priester.
So
eine
Unterkunft
gab
es
wohl
in
jedem
Presidio.
Da
in
den
Militäranlagen
üblicherweise
keine
Priester
wohnten,
gab
man
ihnen
so
die
Möglichkeit,
auf
der
Durchreise
die
Nacht
zu
verbringen.
Bei
dieser
Gelegenheit
waren
sie
natürlich
auch
in
der
Lage,
den
Soldaten
und
ihre
Angehörigen
spirituellen
Beistand
zu
leisten.
Dies
war
also
eine
Win-
Win-Situation.
Nach
dem
Rundgang
fuhr
ich
dann
noch
zum
Santa
Barbara
County
Courthouse
.
Auch
hier
hatte
ich
Glück
und
bekam
einen
Kurzzeit-Parkplatz
für
eine
½
Stunde.
Ein
Blick
auf
die
Turmuhr
verriet
mir,
dass
ich
mich
sowieso
sputen
musste,
wollte
ich
von
Santa
Monica
noch
etwas
sehen.
Der
1929
erbaute
Komplex
besteht
aus
vier
Gebäuden
und
besetzt
einen
ganzen
Häuserblock
in
der
Innenstadt
von
Santa
Barbara.
Es
wurde
von
dem
Architekten
William
Mooser,
Meister
im
spanischen
Kolonial-
bzw.
maurischen
Revival-Stil, gestaltet.
Wenn
man
an
Architektur
interessiert
ist,
kann
man
hier
wahrscheinlich
einen
ganzen
Tag
verbringen
und
hat
immer
noch
nicht
alle
Details
entdeckt.
Was
ich
sah,
gefiel
mir
auf
Anhieb.
Und
da
die
Umgebung
auch
recht
nett
war,
war
ich
gespannt
auf
den
Ausblick.
Da
ich
nicht
wusste,
wo
es
hinein
ging,
umkreiste
ich
erst
einmal
das
Gebäude
und
fand
so
den
Haupteingang.
Auch
das
Innere
konnte
sich
sehen
lassen.
Ich
beschloss,
faul
zu
sein
und
fuhr
mit
dem
Aufzug
nach
oben.
Auch
von
oben
sah
Santa
Barbara
recht
hübsch
aus.
Überall
schaute
man
auf
Gebäude
mit
diesen,
für
die
Gegend
typischen
roten
Ziegeln.
Man
konnte
sogar
bis
zum
Pazifik
schauen
und
in
der
Ferne
entdeckte
ich
sogar
zwei
Ölplattformen,
die
ich
erst
einmal
für
große
Tankschiffe
hielt.
Im
Nebel
gehüllt
sahen
sie
wie
Geisterschiffe
aus.
Nachdem
ich
alle
vier
Ecken
abfotografiert
hatte,
ging
ich
die
Treppe
hinunter.
Einmal
faul
reicht
ja.
Beim
Hinuntergehen
kann
man
noch
einen
Blick
in
den
Glockenturm
werfen.
Hinein
kommt
man
allerdings
nicht.
Fast
unten
angekommen
konnte
ich
ein
Hochzeitspaar
beobachten,
das
gerade
im
Begriff
war,
im
Mural
Room
zu
heiraten.
Wie
ich
später
nachlesen
konnte,
ist
dies
eine
der
beliebtesten
Hochzeitslocations
der
Stadt.
Anschließend
strolchte
ich
noch
etwas
auf
der
Suche
nach
einer
Toilette
durch das Gebäude. Nicht uninteressant! Wer mehr darüber erfahren möchte, schaut einfach
hier
vorbei.
Schon
auf
der
Turmplattform
war
mir
durch
meinen
knurrenden
Magen
mal
wieder
aufgefallen,
dass
ich
doch
glatt
vergessen
hatte,
heute
Mittag
etwas
zu
essen.
Bis
auf
das
recht
magere
Frühstück
und
das
Eis
hatte
ich
noch
nichts
im
Magen.
Da
aber
meine
Parkzeit
schon
abgelaufen
war,
beschloss
ich
kurzerhand
gleich
hier
im
Park,
mit
Blick
auf
White
Tiger,
ein
kleines
Picknick
zu
veranstalten.
So
konnte
ich
beobachten,
ob
jemand
auftauchen
würde
um
mich
aufzuschreiben.
Gedacht,
getan.
Es
war
einfach
nur
herrlich
auf
dem
Rasen
zu
sitzen,
den
Touris
und
der
Hochzeitsgesellschaft
zuzuschauen,
während
ich
mein
Picknick
genoss.
Leider
drängte
die
Zeit.
So
gegen
¼
vier
machte
ich
mich
endgültig
auf
den
Weg
nach Santa Monica, das jetzt noch knappe 90 Meilen entfernt war.
Als
ich
aus
Santa
Barbara
hinausfuhr
staunte
ich
nicht
schlecht
über
den
Verkehr,
der
sich
über
die
101
schob.
Es
war
kein
Vorankommen.
Eine
riesige
Blechlawine
schob
sich
Los
Angeles
entgegen.
Wie
blöd!
Das
hätte
ich
mir
ja
denken
können.
Klar,
dass
jeder,
der
den
Großraum
LA
über
das
Wochenende
verlassen
hatte,
jetzt
langsam
wieder
zurück
wollte.
„Langsam“
ging
es
hier
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
voran.
Es
war
einfach
nur
nervig.
Mein
Navi
erzählte
mir
zwar
noch
munter,
dass
ich
so
gegen
17:00
Uhr
Santa
Monica
erreichen
würde.
Dies
war
aber
nur
eine
Illusion.
Für
die
letzten
12
Meilen
hatte
ich
mehr
als
eine
½
Stunde
benötigt.
Wenn
ich
in
diesem
Tempo
weiterfahren
würde,
hätte
ich
keine
Chance
mehr,
Santa
Monica
noch
bei
Tageslicht
zu
erreichen.
Ich
entschied
mich
daher,
bei
der
nächsten
Gelegenheit
den
PCH
zu
verlassen.
In
Carpintena
packte
ich
die
Gelegenheit
beim
Schopfe
und
fuhr
durch
den
Los
Padres
National
Forrest
Richtung
Ventura.
Was
war
das
schön,
endlich
mal
wieder,
ohne
auf
die
Stoßstange
des
Vordermanns
achten
zu
müssen,
durch
die
Landschaft
zu
fahren.
Und
diese
war
wirklich
schön.
Fotos
davon
gibt
es
leider
keine,
denn
ich
wollte
ja
Zeit
schinden.
Lediglich
am
Lake
Casitas
machte
ich
einen
kurzen
Fotostopp.
Kurz
vor
Ventura
führte
mich
die
Route
dann
doch
wieder
auf
den
PCH.
Hier
war
es
für
ein
kurzes
Stück
noch
einmal
recht
voll,
daher
wechselte
ich
bei
der
ersten
Gelegenheit
sofort
auf
den
Highway
No.
1.
Hier
ließ
es
sich
schon
viel
besser
fahren.
Durch
meinen
kleinen
Umweg
hatte
ich
sicherlich
eine
Stunde
gut
gemacht.
Es
war
trotzdem
recht
spät,
als
ich
dann
endlich
in
Santa
Monica
ankam,
und
genervt
war
ich auch vom Straßenverkehr. Ich war recht froh, dass ich mein Motel auf Anhieb fand.
Mit
einer
guten
Verspätung
kam
ich
kurz
vor
18:30
Uhr
dort
an.
Wenn
ich
nicht
abgefahren
wäre,
hätte
ich
sicher
noch
viel
länger
gebraucht.
Jetzt
ging
ich
erst
einmal
ins
Office.
Hier
wurde
ich
sehr
freundlich
empfangen.
Mein
Zimmer
befand
sich
direkt
gegenüber.
Ein
netter
Bediensteter,
der
mir
noch
weitere
hilfreiche
Tipps
geben
würde,
zeigte
mir
das
Zimmer
und
half
mir
mit
dem
Gepäck.
Bei
dem
Motel
hatte
ich
wirklich
Glück
gehabt.
Was
ich
sah
gefiel
mir
sehr
gut.
Ich
hatte
nicht
nur
ein
schön
großes
Zimmer,
mit
einem
gemütlich
aussehendem
Bett
und
einer
Schmusedecke,
sondern
neben
dem
üblichen
Bad
auch
noch
eine
Küche
und
einen
kleinen
möblierten
Patio.
Was
will
frau
mehr.
Hier
hätte
ich
ein
paar
Tage
verbringen können. Ich bedauerte es jetzt schon, dass ich morgen nach LA umziehen würde.
Nachdem
die
Klamotten
im
Zimmer
waren,
machte
ich
mich
gleich,
mit
Restauranttipps
dieses
netten
Helferleins,
auf
den
Weg
zum
Santa
Monica
Pier.
Das
Motel
war
zum
Glück
ganz
in
der
Nähe
vom
Beach.
Ich musste nur eine Straße überqueren und schon stand ich im Sand auf dem Strand.
Genauso
hatte
ich
mir
das
vorgestellt,
nur
eben
1
½
Stündchen
eher.
Aber
was
hilft
es,
der
Vergangenheit
nachzuweinen.
Wenn
es
auch
nicht
super
warm
war,
so
war
es
doch
sonnig
genug,
dass
es
Spaß
machte,
am
Strand
entlang
zu
laufen.
Heute
wurde
es
auch
endlich
mal
Zeit,
dass
ich
meine
Füße
im
Pazifik
badete.
Bei
der
ersten
Gelegenheit
zog
ich
daher
die
Sandalen
aus
und
lief
schon
barfuß
über
den
noch
warmen
Sand.
Der
Pazifik
war
sogar
wärmer
als
erwartet.
Gebadet
hätte
ich
zwar
bei
den
Außentemperaturen
nicht,
aber
einige
Strandurlauber
ließen
sich
davon
nicht
abhalten.
Mein
Ziel
war
die
Seebrücke. Bei meinem letzten Besuch in Venice hatte glatt ich versäumt, hierher zu kommen.
Als
ich
an
der
Seebrücke
ankam
staunte
ich
nicht
schlecht,
was
hier
für
ein
Verkehr
war.
Auch
hier
gab
es
Parkplätze
und
der
Andrang
war
groß.
Eine
Blechlawine
quälte
sich
die
Rampe
hinunter.
Ich
war
froh,
zu
Fuß
zu
sein,
und
schlenderte
etwas
über
die
Holzbohlen,
auf
der
Suche
nach
einem
gemütlichen
Restaurant.
Dies
fand
ich
auch
gleich
am
Anfang.
Bei
The
Albright
gab
es
–
wie
ich
beim
Vorbeigehen
schon
sehen
konnte
–
leckere
Seafood.
Besonders
reizvoll
war,
dass
man
direkt
auf
dem
Pier,
geschützt
hinter
Plexiglasscheiben,
unter
wärmenden
Öfen,
draußen
sitzen
konnte.
Nachdem
ich
meine
Bestellung
am
Schalter
abgegeben
und
bezahlt
hatte,
bekam
ich
ein
Fähnchen
mit
einer
Nummer,
welches
ich
auf
meinem
Tisch
aufstellen
sollte,
damit
der
Kellner
mich
finden
würde.
Nach
einer
recht
kurzweiligen
Wartezeit,
da
ich
von
dem
mir
gewählten
Platz
dem
Treiben
auf
dem
Pier
folgen
konnte
(außerdem
hatte
ich
hier
W-Lan)
kam
dann
auch
schon
mein
Essen.
Hmmm......lecker!!!
Da
ich
nicht
alles
schaffte,
ließ
ich
mir
den
Rest
einpacken
und
zog
dann
noch
etwas
über
das
inzwischen
beleuchtete Pier.
Viel
zu
sehen
gab
es
nicht,
denn
eigentlich
ist
das
Pier
ja
nur
ein
mittelgroßer
Vergnügungspark
mit
ein
paar
Restaurants.
Ich
ging
einmal
bis
zum
Ende
durch.
Da
es
aber
inzwischen
recht
kühl
geworden war, machte ich mich langsam auf den Rückweg ins Motel.
Dabei
kam
ich
noch
an
Beach-Volleyball-Spielern
vorbei,
die
sich
unter
Flutlicht
hier
noch
die
Zeit
vertrieben.
Auch
wenn
ich
gerne
mehr
Zeit
gehabt
hätte,
hat
es
mir
sehr
gut
gefallen.
Noch
hoffte
ich,
morgen
mal
nicht
im
Nebel
zu
versinken. Sollte dies der Fall sein, würde ich bis zum Nachmittag noch am Strand bleiben.
Im
Motel
lud
ich
noch
die
Fotos
von
der
Kamera
und
schaute
mir
bei
einem
Gute-Nacht-Bierchen
die
Fotos
des
Tages
an.
Gerade
als
ich
schlafen
wollte,
kamen
dann
meine
Nachbarn
zurück.
Leider
waren
sie
noch
in
Feierstimmung.
Eine
recht
alkoholisierte
Dame
tat
sich
besonders
hervor.
Was
war
ich
wieder
einmal froh, dass ich immer Oropax bei mir habe. Ich habe geschlafen wie ein Stein.
Prolog
1. Tag
Frankfurt - San Francisco, CA
~ Ankunft
2. Tag
San Francisco, CA - Santa Cruz, CA
~ Golden Gate Bridge
~ Colma - Grab von Wyatt Earp
~ Point Montara Lighthouse
~ Bean Hollow State Beach
~ Pigeon Point Lighthouse
~ Ano Nuevo State Reserve
~ Paradise Park Covered Bridge
~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA
~ Mark Abbott Memorial Lighthouse
~ Santa Cruz - Boardwalk
~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA
3. Tag
Santa Cruz, CA - Monterey, CA
~ Pinnacles National Park
4. Tag
Monterey, CA
~ Monterey, CA
- Aquarium
- Downtown Monterey
- Pacific Grove
- Fishermans Warf
5. Tag
Monterey, CA
~ Rocky Creek Bridge
~ Bixby Creek Bridge
~ Pfeiffer Big Sur State Park
~ Point Lobos State Natural Reserve
6. Tag
Monterey, CA - Morro Bay, CA
~ Highway No. 1 California
~ McWay Fall
~ Pacific Vallay Bluff Trail
~ See-Elefanten bei Piedas Blancas
~ Morro Bay, CA
7. Tag
Morro Bay, CA - Santa Monica, CA
~ Avilar Beach, CA
~ Pismo Beach, CA
~ Santa Barbara, CA
~ Santa Monica, CA
8. Tag
Santa Monica, CA - Los Angeles, CA
~ Los Angeles, CA
- Ingelwood, Donut
- El Pueblo de Los Angeles
- Hollywood Boulevard
9. Tag
Los Angeles, CA - Taft, CA
~ Los Angeles, CA
- Pierce Brothers Westwood Village
- Memorial Park
- Mulholland Drive
~ Carrizo Plain NM
10. Tag
Taft, CA - Three Rivers, CA
~ Exeter, CA
~ Sequoia National Park, CA
11. Tag
Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA
~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA
12. Tag
Cedar Grove, CA - Fresno, CA
~ Kings Canyon NP, CA
13. Tag
Fresno, CA - Jamestown, CA
~ Yosemity National Park
- Glacier Point
- Sentinel Dome Trail
- Taft Point Trail
- Yosemite Valley
14. Tag
Jamestown, CA - Lee Vining, CA
~ Jamestown, CA
~ China Camp, CA
~ Yosemite NP - Tioga Road
~ Lee Vining
~ Mono Lake
15. Tag
Lee Vining, CA - Reno, NV
~ Bodie State Historic Park, CA
~ Genoa, NV
~ Virginia City, NV
~ Reno, NV
16. Tag
Reno, NV- Old Station, CA
~ Red Rock Road, NV
~ Lassen Volcanic NP
- Cinder Cone Trail, CA
- Bumpass Hell, CA
17. Tag
Old Station, CA - Eureka, CA
~ Shasta State Historic Park, CA
~ Whisteytown Lake, CA
- Crystal Creek Fall
~ French Gulch
~ Weaverville, CA
~ Helena Ghost Town, CA
~ Burnt Ranch Store, CA
~ Eureka, CA
18. Tag
Eureka, CA - Fort Bragg, CA
~ Eureka, CA
~ Avenue of the Giants
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast, CA
~ Pacific Coast, CA
19. Tag
Fort Bragg, CA - Gualala, CA
~ Jud Handle State Reserve, CA
~ Point Cabrillo Lightstation, CA
~ Russian Gulch SP, CA
~ MacKerricher SP, CA
~ Point Arena Lighthouse, CA
20. Tag
Gualala, CA - Point Reyes, CA
~ Bowling Ball Beach, CA
~ Hearn Gulch Coastal Access
~ Salt Point SP, CA
~ Fort Ross State Historical Park, CA
~ Sonoma Coast SB, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
21. Tag
Point Reyes, CA - San Francisco, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
~ Point Reyes Lighthouse, CA
~ Bolinas Bay, CA
~ Golden Gate Bridge, CA
~ San Francisco, CA
22. Tag
San Francisco, CA
~ San Francisco, CA
- Golden Gate Park
- High Ashbury
- Lands End
- Sutro Baths
- Baker Beach
- Presidio
23. Tag
San Francisco, CA
~ Fahrradtour San Francisco bis
Sausalito
~ Fort Point
~ Hausboot-Kollonie in Sausalito
~ Berg und Tal
24. Tag
San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen
~ San Francisco
- Impressionen