Es
war,
wenn
ich
mich
recht
erinnere,
kurz
nach
5:00
Uhr
als
ich
wach
wurde.
Super!
Auf
meine
innere
Uhr
konnte
ich
mich
also
auch
auf
dieser
Reise
wieder
verlassen.
Ich
sprang
aus
dem
Bett
und
warf
erst
einmal
die
Kaffeemaschine
an
und
anschließend
das
Netbook.
Als
ich
aus
dem
Bad
kam,
war
das
Netbook
dann
zum
Glück
hochgefahren.
Jetzt
konnte
ich
also
anfangen
meine
Software
neu
zu
installieren.
Ich
hatte
ja
Zeit.
Solange
das
Netbook
installierte,
packte
ich
schon
mal
meinen
Koffer
um,
trödelte
etwas
im
www.
und
machte
mich
so
langsam
abreisefertig.
Zum
Frühstück
im
Motel
gab
es
das
übliche
Futter.
Ich
entschied
mich
für
ein
Quakerfrühstück
und
nahm
noch
einen
Apfel
mit.
Fast
pünktlich
um 8:00 Uhr fuhr ich vom Hof. Es war leider immer noch bewölkt in San Francisco.
Ich
entschied
mich,
am
Aussichtspunkt
der
Golden
Gate
Bridge vorbeizufahren.
Schließlich
hatte
ich
es
ja
gestern
nicht
geschafft.
So
früh
am
Tag
war
hier
noch
nichts
los.
Ich
gestehe,
dass
ich
mir
die
Parkgebühren
gespart
habe.
Ich
wollte
ja
nur
ein
paar
schnelle
Fotos
schießen.
Schön
war,
dass
sogar
die
Sonne
durch
die
Wolken
brach.
Dieser
Haken
hatte
sich
also
schon
gelohnt.
Als
nächstes
wollte
ich
einen
Safeway
finden,
was
gar
nicht
so
einfach
war.
Den
ersten,
den
ich
fand,
befand
ich
als
zu
klein.
Ich
fuhr daher noch einmal weiter.
Beim
nächsten
gab
es
leider
keinen
richtigen
Parkplatz
und
ich
musste
tatsächlich
eine
Parkuhr
beglücken.
Dafür
bekam
ich
in
diesem
Safeway
aber
eine
Kühlbox,
Getränke,
Käse,
Joghurt,
Obst,
Gemüse
und
einen
–
wie
sich
herausstellte
–
sehr
leckeren
Dip.
Somit
war
der
erste
Einkauf
unter
Dach
und
Fach.
Da
ich
aus
Deutschland
kam,
erließ
mir
die
Kassiererin
die
Kosten
für
die
Papiertüte.
Schon
ging
es
weiter.
Ich
hatte
ja
heute
noch
ein
Rendezvous
mit
einem
alten
Marshal,
einem
leidenschaftlichen
Spieler und Revolverhelden.
Erst
kurz
nach
10:00
Uhr
traf
ich
dann
am
Hills
of
Eternity
Memorial
Park,
einem
jüdischen
Friedhof
in
Colma
ein.
Wieder
einmal
hatte
das
Einkaufsgerödel
länger
gedauert
als
gedacht.
Dafür
ging
es
am
Friedhof
aber
recht
flott
voran.
Anstatt
lange
herumzusuchen,
ging
ich
gleich
zur
Friedhofsverwaltung,
oder
war
es
das
ansässige
Bestattungsunternehmen
(?)-
ganz
habe
ich
das
nicht
durchschaut.
Auf
jeden
Fall
war
die
Dame,
als
ich
sie
nach
dem
Grab
fragte,
sehr
hilfreich
und
gab
mir
neben
dem
Hinweis,
wo
sich
das
Grab
befand,
auch
noch
ein
kleines
Infoblatt
mit.
Na,
das
nenne
ich
Service.
Ich
muss
ja
gestehen,
dass
mich
nicht
nur
das
Grab
von
Wyatt
Earp
hierher
gelockt
hätte,
denn
der
Original-
Grabstein
wurde
1957
geklaut
und
durch
einen
neuen
ersetzt,
aber
ich
hatte
im
Internet
Fotos
von
dem
Friedhof
gesehen
und
diese
machten
mich
neugierig.
Trotzdem
ging
ich
jetzt
erst
einmal
direkt
zum
Grab
des
ollen
Revolverhelden.
Wie
in
den
USA
üblich,
fuhr
ich
durch
den
Friedhof.
Erst
nachdem
ich
die
richtige
Reihe
gefunden
hatte,
ließ
ich
White
Tiger
am
Bordstein
stehen
und
spazierte
durch
die
Gräberreihen.
Dabei
musste
ich
ganz
schön
aufpassen,
nicht
nassgespritzt
zu
werden,
denn
überall
waren Rasensprenger am Werke.
Der
Grabstein
von
Wyatt
Earp
und
seiner
jüdischen
Frau
Josie
(ob
sie
je
geheiratet
haben,
ist
nicht
belegt)
war
nach
der
Beschreibung
einfach
zu
finden.
Erstaunt
blickte
ich
erst
einmal
auf
die
eingravierten
Daten.
Wyatt
Earp
lebte
von
1848
–
1929.
Ist
es
nicht
unglaublich,
dass
dieses
wilde
Leben
vor
nicht
einmal
100
Jahren
geendet
hatte?
Josie
lebte
sogar
noch
bis
1944.
Zu
dieser
Zeit
war
meine
Mutter
bereits
7
Jahre
alt
und
der
zweite
Weltkrieg
näherte
sich
dem
Ende.
Statt
Steinen,
wie
auf
jüdischen
Friedhöfen
üblich,
lagen
hier
Spielkarten
und
Pennys
auf
dem
Grabsteinsockel.
Welch
schöne
Geste.
Am
Besten
gefiel
mir
die
Grabinschrift:
That
nothing’s
so
sacred
as
honor,
and
nothing
so
loyal
as
love!
(Es
gibt
nicht
Heiligeres
als
die
Ehre
und
nichts,
was
so
treu wie die Liebe ist!)
Da
die
Zeit
langsam
drängte,
zog
ich
nach
ein
paar
Fotos
weiter.
In
der
Nachbarschaft
befanden
sich
noch
viele
schöne
Gräber,
aber
irgendwie
fehlte
mir
die
Ruhe,
um
hier
noch
länger
herumzustreifen.
Nach
ein paar kurzen Fotostopps zog ich weiter. Ich wollte jetzt endlich den Pazifik sehen.
Es
dauerte
nicht
lange,
bis
ich
wieder
den
Highway
NO.
1
erreichte.
Da
sich
der
Nebel
langsam
auflöste
und
die
Sonne
sich
zeigte,
fuhr
ich
in
Pacifica
ab
und
an
den
Strand.
Hier
setzte
ich
mich
einen
Moment
auf
die
Mauer
und
genoss
die
Sonne
und
hörte
dem
Rauschen
der
Wellen
zu.
Da
es
inzwischen
schon
auf
11:00
Uhr
zuging,
verweilte
ich
nicht
allzu
lange
und
zog
weiter.
Leider
verließ
mich
hinter
dem
nächsten
Tunnel
die
Sonne.
Hinter
Pacifica
wurde
es
wieder
neblig.
Ich
fuhr
trotzdem
am
Point
Montara
Lighthouse
vom Highway ab.
Der
kleine
Leuchtturm
gehört
heute
zu
einer
Jugendherberge.
Von
innen
kann
man
ihn
leider
–
wie
die
meisten
Leuchttürme
in
Kalifornien
–
nicht
besichtigen.
Da
sich
die
Sonne
versteckte
beließ
ich
es
bei
ein
paar Fotos und fuhr weiter auf der California No. 1.
Obwohl
das
Wetter
alles
andere
als
gut
war,
ließ
ich
mir
die
Laune
nicht
verderben
und
hielt
sogar
noch
an
einem
schönen
Strandabschnitt.
Mein
nächster
Halt
war
der
Bean
Hollow
State
Beach
.
Hier
hoffte
ich
– trotz bewölktem Himmel – schöne Tafonis und Pepples zu finden.
Die
Tafoni
waren
wirklich
herrlich.
Begeistert
kletterte
ich
über
die
Felsen
und
entdeckte
bizarre
Gesteinsformationen.
Nur
Pepples
fand
ich
keine.
Sollte
ich
mich
getäuscht
haben
und
wären
hier
lediglich
Tafonis
zu
finden?
Im
Moment
war
mir
das
erst
einmal
Wurscht.
Ich
kletterte
über
Stock
und
Stein
und
entdeckte
interessante
Figuren,
leuchtendes
Seetang
und
immer
wieder
schöne
Felsen.
Aber
seht selbst:
Erst
auf
dem
Rückweg
entdeckte
ich
dann
auch
die
Pepples.
Komisch!
Auf
dem
Hinweg
hatte
ich
wohl
meinen
Blick
so
auf
die
Tafonis
gerichtet,
dass
mir
die
kleinen
polierten
Kiesel
überhaupt
nicht
ins
Auge
gefallen
waren
und
dabei
war
ich
über
sie
drüber
gestiegen.
Inzwischen
war
ich
nicht
mehr
alleine
am
Strand. Ich beeilte mich daher, die schönsten abzulichten.
Wieder
zurück
bei
White
Tiger
konnte
ich
gar
nicht
so
schnell
die
Landschaft
genießen,
wie
ich
schon
das
nächste
Ziel
im
Blick
hatte,
das
Pigeon
Point
Lighthouse
.
Dieser
1872
erstmals
in
Betrieb
genommene
45
Meter
hohe
Leuchtturm
war
schon
eine
ganz
andere
Nummer
als
das
kleine
Point
Montara
Lighthouse,
welches
bestimmt
nicht
einmal
20
Meter
hoch
war.
Seinen
Namen
erhielt
der
Leuchtturm
vom
Frachtschiff Pigeon, das 1853 auf seiner Jungfernfahrt von Sante Cruz aus vor dieser Küste zerschellte.
Auch
das
Pigeon
Point
Lighthouse
gehörte
inzwischen
zu
einem
Hostel.
Allerdings
machten
auf
mich,
die
auf
dem
Gelände
stehenden
kleinen
Häuschen
einen
recht
teuren
Eindruck
und
erinnerten
mich
wenig
an
eine
Jugendherberge.
Überhaupt
war
das
Grundstück
sehr
schön
bepflanzt
und
so
streunte
ich
noch
eine
ganze
Weile
über
das
Gelände
und
fotografierte
die
mir
meist
unbekannten
Pflanzen.
Auf
einem
kleinen
Trampelpfad
konnte
man
den
Leuchtturm
umrunden
und
hatte
einen
schönen
Blick
auf
den
Pazific
und
wieder
zurück
zum
Leuchtturm.
Als
ich
mich
auf
die
Plattform
zubewegte,
entdeckte
ich
im
Wasser
ein
mir
riesig
erscheinendes
Etwas.
War
das
etwa
ein
Wal?
Beim
Blick
durch
mein
Tele
meinte
ich
einen
Seeelefanten
zu
entdecken.
Zu
Hause
musste
ich
allerdings
feststellen,
dass
es
sich
lediglich
um
einen
Seehund
gehandelt
hatte.
Was
für
ein schönes Wunschdenken.
Obwohl
sich
die
Sonne
immer
noch
nicht
blicken
ließ,
entschied
ich
mich,
dem
Ano
Nuevo
State
Reserve
einen
Besuch
abzustatten.
Bettina
hatte
mir
einen
Besuch
hier
ans
Herz
gelegt.
Die
hier
gestrandeten
Seeelefanten
hatten
sie
sehr
beeindruckt.
Ich
wollte
mich
nun
selbst
davon
überzeugen.
Bisher
kannte
ich
Seeelefanten
nur
aus
dem
Zoo
bzw.
von
meiner
letzten
Tour
entlang
der
California
No
1
und
dieser
Besuch
war
nun
schon
viele
Jahre
her,
dass
ich
davon
noch
kaum
Erinnerungen
hatte.
Ich
war
daher
schon sehr gespannt auf diese riesigen Meeresbewohner.
Am
Eingangshäuschen
bezahlte
ich
10
$
für
die
Nutzung
des
Parks.
Der
Ranger
erklärte
mir
sogleich,
dass
dieser
Eintritt
heute
für
alle
kalifornischen
State
Parks
gelten
würde.
Auf
meine
Frage,
welchen
Trail
er
mir
empfehlen
würde,
schlug
er
mir
vor,
alle
drei
Strandabschnitte
zu
besuchen,
wobei
ich
beim
ersten
anfangen
sollte,
um
dann
bis
hinten
durchzulaufen.
Ich
bedankte
mich
und
fuhr
auf
den
Parkplatz.
Hier
schnappte
ich
meinen
Rucksack,
steckte
einen
Apfel,
sowie
eine
kleine
Flasche
Wasser
ein,
vergewisserte
mich,
dass
mein
Kameraequipment
vollständig
war,
zog
zum
ersten
Mal
in
diesem
Urlaub
meine
Wanderschuhe
an
und
machte
mich auf den Weg.
Da
ich
schon
genug
Zeit
vertrödelt
hatte,
ließ
ich
das
kleine
Besuchszentrum
links
liegen.
Falls
nachher
noch
Zeit
sein
würde,
konnte
ich
ja
immer
noch
dort
vorbeigehen.
Noch
lag
leichter
Nebel
über
der
Landschaft,
aber
anhand
der
Wärme,
die
durch
die
Wolken
drang,
konnte
man
erahnen
bzw.
hoffen,
dass
es
die
Sonne
heute
noch
schaffen
würde,
durch
die
dicke
Wolkendecke
durchzubrechen.
Ich
war
guter
Hoffnung
und
spazierte
vergnügt
durch
das
hohe
Gras.
Links
und
rechts
des
Weges
entdeckte
ich
immer
wieder schöne Blümchen.
Noch
bevor
ich
zur
ersten
Bucht
kam,
hörte
ich
die
Seeelefanten
brüllen.
Meine
Vorfreude
wuchs
und
wuchs.
Fast
vergaß
ich
den
immer
weicher
werdenden
Sand
unter
meinen
Füßen.
Je
näher
ich
ans
Wasser
heran
kam,
umso
tiefer
wurde
der
Sand.
Echt
ätzend!
Bis
ich
die
erste
Bucht
erreichte,
hatte
ich
wirklich
Schweißperlen
auf
der
Stirn.
Aber
was
ich
dort
erblickte,
ließ
mich
den
blöden
Weg
sofort
vergessen.
Nie
hätte
ich
gedacht,
so
nahe
an
diese
Tiere
heranzukommen.
Fasziniert
schaute
ich
eine
Weile dem Schauspiel, das sich mir hier bot, zu.
Manche
Tiere
dösten
einfach
in
den
Tag
hinein,
während
andere
munter
vor
sich
hin
brüllten
und
andere
sich
wiederum
prügelten.
Eins
der
Tiere
fiel
mir
gleich
auf.
Anfangs
dachte
ich
wirklich,
es
hätte
eine
Schnecke
auf
dem
Kopf
sitzen.
Als
ich
eine
Rangerin
danach
fragte,
schaute
sie
mich
erstaunt
an.
Sie
fragte
sich
wohl
gerade,
was
diese
komische
Frau
mit
dem
seltsamen
Dialekt
wohl
meinte.
Ich
fragte
nämlich,
ob
eines
der
Tiere
eine
Schnecke
auf
dem
Kopf
sitzen
hätte
(wobei
mir
der
Name
für
Schnecke
auf
englisch
gerade
nicht
einfiel
und
ich
das
Tier
beschreiben
musste).
Irgendwann
erkannte
sie
was
ich
meinte
und
erklärte
mir,
dass
es
sich
nicht
um
eine
Schnecke,
sondern
um
einen
Sender
handeln
würde.
Sie
war
total
entzückt,
eines
dieser
Tiere
hier
am
Strand
zu
haben.
Nachdem
ich
die
Tiere
noch
etwas
länger
beobachtete,
entdeckte
ich
sogar
ein
weiteres
Tier
mit
Sender
auf
dem
Kopf.
Die
Armen!
Ob
es
wirklich
so
toll
ist,
einen
Sender
auf
dem
Kopf
und
auch
noch um den Rumpf zu haben, wage ich mal zu bezweifeln.
Nach
gefühlten
100
Fotos
zog
ich
weiter
zum
nächsten
Strandabschnitt.
Dieser
war
allerdings
nicht
so
interessant
wie
der
erste,
da
die
Tiere
hier
weiter
entfernt
waren.
Lediglich
der
letzte
Strand
hatte
wieder
seinen Reiz, denn hier waren sehr viele ältere und somit größere Tiere versammelt.
Die
hier
eingesetzte
Rangerin
freute
sich
sehr
über
meinen
Besuch.
Schon
lange
schien
niemand
bis
hierher
gelaufen
zu
sein.
Die
meisten
Touris
laufen
wohl
nur
bis
zum
ersten
Strand.
In
ihrer
Begeisterung
erzählte
sie
mir
einiges
über
die
Seeelefanten,
was
ich
allerdings
alles
schon
wieder
vergessen
habe.
Lediglich,
dass
gerade
Fellwechsel
war,
habe
ich
behalten,
aber
dies
sieht
man
sogar
auf
manchen
Fotos.
Außerdem
erzählte
sie
mir
etwas
zur
der
kleinen
vorgelagerten
Insel
(Ano
Nuevo
Island),
auf
der
sich
mehrere
Gebäude
befanden.
Ich
vermutete
ja
schon,
dass
es
sich
hierbei
um
ein
abgebrochenes
Bauvorhaben
handeln
würde,
aber
da
täuschte
ich
mich.
Ehemals
stand
auf
der
Insel
ein
Leuchtturm
(keine
Ahnung
was
aus
ihm
wurde)
Die
Gebäude,
die
man
heute
noch
vom
Festland
aus
sehen
kann,
dienten
zwei
Familien,
die
den
Leuchtturm
betrieben,
als
Wohnhäuser.
Als
die
Küste
in
den
40er
Jahren
des
letzten
Jahrhunderts
geschützt
wurde,
verließen
die
Familien,
die
bisher
das
ganze
Jahr
dort
lebten,
die
Insel.
Ab
1948
wurde
das
Leuchtfeuer
automatisiert.
Lediglich
die
Wohnhäuser
aus
dem
19.
Jahrhundert
zeugen
heute
noch
davon,
dass
einst
Menschen
auf
dieser
Insel
gelebt
haben.
Heute
leben
nur
noch
viele
Vogelarten
und
eine
recht
seltene
Seeelefantenart
(Stellersche
Seelöwen)
auf
der
Insel.
Nachdem
ich
auch
hier
genug
Fotos
geschossen
hatte,
machte
ich
mich
langsam
auf
den
Rückweg.
Entzückt
nahm
ich
zur
Kenntnis,
dass
sich
so
langsam
die
Sonne
durch
die
Wolken
kämpfte,
während
ich
mich
wieder
durch
den
tiefen
Sand
stapfte.
Die
Sonne
schien
weitere
Kräfte
in
mir
geweckt
zu
haben,
denn
ich
entschied
mich,
doch
noch
einmal
an
der
ersten
Bucht
vorbei
zu schauen. Diese Viecher waren einfach zu niedlich.
Während
das
Gros
der
Kolonie
faul
am
Strand
döste,
ging
es
bei
zwei
männlichen
Tieren
richtig
zur
Sache.
Wenn
man
einmal
gehört
hat,
wie
laut
es
klatscht,
wenn
ein
Seeelefant
dem
anderen
versucht
seine
Zähne
in
den
Hals
zu
rammen,
der
weiß,
dass
dies
kein
Spiel
ist,
sondern
tierischer
Ernst.
Ich
konnte
mich
kaum
von
dem
barbarischen
Anblick
losreißen.
Letztendlich
wandte
ich
mich
doch
friedlicheren Tieren zu, bevor ich mich endgültig auf den Rückweg machte.
Auf
dem
Rückweg
hatte
ich
noch
ein
ganz
besonderes
Erlebnis,
denn
eine
Bobcat
kreuzte
meinen
Weg.
Leider
brauchte
ich
viel
zu
lange,
bis
ich
meinen
Fotoapparat
einsatzbereit
hatte.
Die
Katze
verschwand
schneller als gedacht in den Büschen.
Mein
geplanter
Besuch
des
Besuchszentrums
fiel
leider
den
kurzen
Öffnungszeiten
zum
Opfer.
Es
war
nämlich
schon
geschlossen.
Ich
beschloss
daher,
die
gewonnene
Zeit
im
Hinterland
zu
verbringen,
denn
dort
sollte
sich
eine
Covered
Bridge
verbergen.
Da
ich
solche
Brücken
bisher
nur
von
Fotos
und
aus
dem
Fernsehen
kannte,
schien
dies
ein
lohnendes
Ziel
zu
sein.
Ich
fuhr
also
nach
Felton.
Hier
sollte
sich
die
Covered
Bridge
verstecken.
Die
Fahrt
durch
die
Redwood-Wälder
war
zwar
herrlich,
zog
sich
aber
auch
wie
ein
Kaugummi.
Ich
brauchte
sehr
viel
länger
als
gedacht.
Die
Brücke
war
zum
Glück,
dank
meiner
blöden Kuh schnell gefunden und die Fotos ebenso schnell geschossen.
Jetzt
musste
ich
mich
aber
langsam
sputen,
denn
mindestens
ein
Highlight,
wenn
nicht
sogar
mehrere
hatte
ich
noch
auf
meiner
Agenda.
Im
schönsten
Licht
erreichte
ich
den
Natural
Bridges
State
Beach
bei
Santa
Cruz.
Obwohl
die
Sonne
schien,
ließ
ich
doch
lieber
meine
Fleecejacke
an,
als
ich
hinunter
zum
Strand
lief,
natürlich
wieder
durch
tiefen
Sand
(uff).
Die
einheimische
Bevölkerung
wiederum
schien
der
kräftige
Wind
nicht
zu
stören.
Jung
und
Alt
saßen
in
Badekleidung
am
Strand,
während
ich
den
Reißverschluss meiner Jacke hochzog.
Die
Natural
Bridge,
die
dem
State
Beach
seinen
Namen
gab,
zeigte
sich
mir
im
schönsten
Nachmittagslicht.
Aber
nicht
nur
das,
Pelikane
bevölkerten
die
Steinbrücke.
Ach
wie
herrlich.
Nachdem
ich
ein
paar
Fotos
geschossen
hatte,
setzte
auch
ich
mich
erst
einmal
in
den
Sand
und
ließ
die
Seele
baumeln.
Genauso
hatte
ich
mir
meinen
Urlaubsauftakt
vorgestellt.
O.k.
ich
hätte
es
gerne
etwas
sonniger
und
wärmer
gehabt,
aber
so
war
es
schon
sehr
schön.
Und
immer
noch
war
ausgesprochen
viel
Tageszeit
übrig.
Zeit
genug,
um
sich
endlich
einmal
einen
Leuchtturm
im
Sonnenschein
anzuschauen.
Dafür
musste
ich
nur
nach
Santa
Cruz,
meinem
heutigen
Übernachtungsort,
hinein
fahren.
Den
Leuchtturm
würde
meine
„blöde
Kuh“
dank
der
POIs
schon
ganz
alleine
finden.
So
war
es
dann
auch.
Keine
10
Minuten
später
trödelte
ich
durch
den
kleinen
Ort
und
fand
auch
gleich
am
Leuchtturm
einen
Parkplatz.
Mit
dem
Sonnenlicht
hatte
ich
wohl
gerade
noch
Glück,
denn
vom
Pazifik
zogen
schwarze
Wolken
langsam
ins
Land
und
verhießen
nichts
Gutes.
Noch
tauchte
dieser
Mix
allerdings
die
Landschaft
in
ein
tolles
Licht.
Ich
war
begeistert,
wie
ihr
euch sicher vorstellen könnt.
Nachdem
ich
den
Leuchtturm
von
seiner
Schokoladenseite
fotografiert
hatte,
wandte
ich
mich
wieder
der
Küste
zu
um
ein
paar
Gegenlichtaufnahmen
zu
machen.
Dabei
fielen
mir
aus
dem
Augenwinkel
mehrere
Personen
auf,
die
in
Neopren-Anzügen
gekleidet
auf
eine
Klippe
zuliefen.
Ehe
ich
mich
versah
sprang
eine
der
Gruppe,
eine
Frau,
in
die
Tiefe.
Reflexartig
hielt
ich
die
Kamera
drauf
und
erwischte
sie
mitten
im
Sturz
in
die
Tiefe.
Die
ganze
Gruppe
folgte
ihr.
Wow,
Hut
ab!
Nicht
nur,
dass
es
hier
ganz
schön
runter
ging,
warm
war
der
Pazifik
sicher
nicht.
Nach diesem Spektakel fuhr ich in mein Motel.
Wie
erwartet,
war
das
Knight
Inn
ein
recht
oller
Schuppen.
Leider
bekam
ich
lediglich
ein
Zimmer
in
der
ersten
Etage.
Es
war
gar
nicht
so
einfach,
meine
riesige
Tasche
die
Treppe
hochzubugsieren.
Als
das
geschafft
war,
machte
ich
mich
wieder
auf
den
Weg.
Diesmal
zu
Fuß,
denn
ich
wollte
sowieso
nur
zum
Strand,
um
mir
dort
die
alte
Achterbahn
anzuschauen.
Zu
Fuß
brauchte
ich
keine
10
Minuten
bis
zum
Vergnügungspark,
der
heute
leider
geschlossen
hatte.
So
ein
Pech
aber
auch.
Ich
hatte
fest
damit
gerechnet,
hier
eine
Kleinigkeit
zu
Essen
zu
bekommen.
Auf
dem
Weg
hierher
war
ich
auch
an
keinen
Restaurants
vorbei
gekommen.
Das
konnte
ja
noch
heiter
werden.
Jetzt
lief
ich
aber
erst
einmal
über
den
geschlossenen
Rummel.
Leider
war
dies
etwas
trostlos.
Das
hatte
ich
mir
anders
vorgestellt.
Dafür
war
der
Blick
zum
Meer
umso
interessanter.
Ich
liebe
ja
diesen
schwarzen
Himmel.
Klar,
dass
der
Kameraauslöser unverzüglich zu glühen begann.
Total
verblüfft
war
ich
allerdings,
als
ich
am
Ende
des
Strands
einen
weiteren
Leuchtturm
erblickte.
Im
Internet
konnte
ich
nachlesen,
dass
es
sich
um
das
Walton
LIghthouse
handelte.
Heute
war
ich
zu
faul
dorthin
zu
laufen.
Ich
verschob
eine
nähere
Besichtigung
auf
Morgen.
Für
heute
musste
ein
Foto
aus
der
Ferne reichen.
Wieder
zurück
im
Motel
erfuhr
ich,
dass
das
Internet
down
war.
Das
war
wirklich
blöd,
denn
ich
wollte
mich
heute
via
www.
noch
für
Morgen
zum
Abendessen
verabreden.
Dies
bedeutete
also,
dass
ich
mir
ein
Restaurant
mit
Internetanschluss
suchen
musste.
Der
Typ
hinter
der
Rezeption
hatte
leider
keine
Idee,
wo
ich
so
ein
Lokal
mit
WIFI
finden
könnte.
Ich
stieg
also
noch
einmal
ins
Auto
und
suchte
einen
MCD.
Dort
angekommen
musste
ich
leider
feststellen,
dass
dieser
geschlossen
hatte.
Hmmm,
jetzt
war
guter
Rat
teuer.
Ich
cruiste
also
etwas
durch
die
Kleinstadt
und
entdeckte
einen
Burger
King.
Hier
war
leider
auch
das
Internet
down.
Da
mein
Magen
inzwischen
knurrte
bestellte
ich
etwas
zum
Mitnehmen.
Wieder
zurück
im
Motel
blieb
ich
noch
kurz
im
Auto
sitzen,
um
zu
schauen,
ob
ich
irgendwo
ein
offenes
Netz
finden
würde.
Zu
meiner
Verblüffung
fand
ich
das
Netz
meines
Motels.
Also
bin
ich
doch
noch
einmal
in
der
Lobby
vorbei
um
dort
nach
dem
WIFI-Code
zu
fragen.
Somit
war
jetzt
doch
alles
o.k.
und
ich
konnte
mich
noch
bei
Moni
und
Bruno
melden.
Wir
verabredeten
uns
für
den
nächsten
Tag
in
Monterey
zum
Abendessen.
Ich
spielte
jetzt
nur
noch
schnell
die
Fotos
aufs
Netbook
während
ich
meinen
Burger aß. Licht aus war heute so gegen 22:00 Uhr.
Als Tafone (Plural Tafoni; aus dem Korsichen vgl. pietra tafunata „durchlöcherter Stein“) wird
eine Verwitterungsform in mittel- bis grobkörnigen Gesteinen bezeichnet, deren „Bröckelhöhlen“-
Strukturen entfernt an Bienenwaben erinnern. Bei der Tafonierung bilden sich durch chemische
Verwitterung von innen nach außen („Kernverwitterung“) kugel- bis nierenförmige Hohlräume mit
einem Durchmesser von wenigen Zentimetern bis zu einem halben Meter und mehr. Manchmal
bleiben Verwitterungsrinden erhalten und bilden Überhänge. (Quelle: Wikipedia)
Prolog
1. Tag
Frankfurt - San Francisco, CA
~ Ankunft
2. Tag
San Francisco, CA - Santa Cruz, CA
~ Golden Gate Bridge
~ Colma - Grab von Wyatt Earp
~ Point Montara Lighthouse
~ Bean Hollow State Beach
~ Pigeon Point Lighthouse
~ Ano Nuevo State Reserve
~ Paradise Park Covered Bridge
~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA
~ Mark Abbott Memorial Lighthouse
~ Santa Cruz - Boardwalk
~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA
3. Tag
Santa Cruz, CA - Monterey, CA
~ Pinnacles National Park
4. Tag
Monterey, CA
~ Monterey, CA
- Aquarium
- Downtown Monterey
- Pacific Grove
- Fishermans Warf
5. Tag
Monterey, CA
~ Rocky Creek Bridge
~ Bixby Creek Bridge
~ Pfeiffer Big Sur State Park
~ Point Lobos State Natural Reserve
6. Tag
Monterey, CA - Morro Bay, CA
~ Highway No. 1 California
~ McWay Fall
~ Pacific Vallay Bluff Trail
~ See-Elefanten bei Piedas Blancas
~ Morro Bay, CA
7. Tag
Morro Bay, CA - Santa Monica, CA
~ Avilar Beach, CA
~ Pismo Beach, CA
~ Santa Barbara, CA
~ Santa Monica, CA
8. Tag
Santa Monica, CA - Los Angeles, CA
~ Los Angeles, CA
- Ingelwood, Donut
- El Pueblo de Los Angeles
- Hollywood Boulevard
9. Tag
Los Angeles, CA - Taft, CA
~ Los Angeles, CA
- Pierce Brothers Westwood Village
- Memorial Park
- Mulholland Drive
~ Carrizo Plain NM
10. Tag
Taft, CA - Three Rivers, CA
~ Exeter, CA
~ Sequoia National Park, CA
11. Tag
Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA
~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA
12. Tag
Cedar Grove, CA - Fresno, CA
~ Kings Canyon NP, CA
13. Tag
Fresno, CA - Jamestown, CA
~ Yosemity National Park
- Glacier Point
- Sentinel Dome Trail
- Taft Point Trail
- Yosemite Valley
14. Tag
Jamestown, CA - Lee Vining, CA
~ Jamestown, CA
~ China Camp, CA
~ Yosemite NP - Tioga Road
~ Lee Vining
~ Mono Lake
15. Tag
Lee Vining, CA - Reno, NV
~ Bodie State Historic Park, CA
~ Genoa, NV
~ Virginia City, NV
~ Reno, NV
16. Tag
Reno, NV- Old Station, CA
~ Red Rock Road, NV
~ Lassen Volcanic NP
- Cinder Cone Trail, CA
- Bumpass Hell, CA
17. Tag
Old Station, CA - Eureka, CA
~ Shasta State Historic Park, CA
~ Whisteytown Lake, CA
- Crystal Creek Fall
~ French Gulch
~ Weaverville, CA
~ Helena Ghost Town, CA
~ Burnt Ranch Store, CA
~ Eureka, CA
18. Tag
Eureka, CA - Fort Bragg, CA
~ Eureka, CA
~ Avenue of the Giants
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast, CA
~ Pacific Coast, CA
19. Tag
Fort Bragg, CA - Gualala, CA
~ Jud Handle State Reserve, CA
~ Point Cabrillo Lightstation, CA
~ Russian Gulch SP, CA
~ MacKerricher SP, CA
~ Point Arena Lighthouse, CA
20. Tag
Gualala, CA - Point Reyes, CA
~ Bowling Ball Beach, CA
~ Hearn Gulch Coastal Access
~ Salt Point SP, CA
~ Fort Ross State Historical Park, CA
~ Sonoma Coast SB, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
21. Tag
Point Reyes, CA - San Francisco, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
~ Point Reyes Lighthouse, CA
~ Bolinas Bay, CA
~ Golden Gate Bridge, CA
~ San Francisco, CA
22. Tag
San Francisco, CA
~ San Francisco, CA
- Golden Gate Park
- High Ashbury
- Lands End
- Sutro Baths
- Baker Beach
- Presidio
23. Tag
San Francisco, CA
~ Fahrradtour San Francisco bis
Sausalito
~ Fort Point
~ Hausboot-Kollonie in Sausalito
~ Berg und Tal
24. Tag
San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen
~ San Francisco
- Impressionen