Es war, wenn ich mich recht erinnere, kurz nach 5:00 Uhr als ich wach wurde. Super! Auf meine innere Uhr konnte ich mich also auch auf dieser Reise wieder verlassen. Ich sprang aus dem Bett und warf erst einmal die Kaffeemaschine an und anschließend das Netbook. Als ich aus dem Bad kam, war das Netbook dann zum Glück hochgefahren. Jetzt konnte ich also anfangen meine Software neu zu installieren. Ich hatte ja Zeit. Solange das Netbook installierte, packte ich schon mal meinen Koffer um, trödelte etwas im www. und machte mich so langsam abreisefertig. Zum Frühstück im Motel gab es das übliche Futter. Ich entschied mich für ein Quakerfrühstück und nahm noch einen Apfel mit. Fast pünktlich um 8:00 Uhr fuhr ich vom Hof. Es war leider immer noch bewölkt in San Francisco. Ich entschied mich, am Aussichtspunkt der Golden Gate Bridge vorbeizufahren. Schließlich hatte ich es ja gestern nicht geschafft. So früh am Tag war hier noch nichts los. Ich gestehe, dass ich mir die Parkgebühren gespart habe. Ich wollte ja nur ein paar schnelle Fotos schießen. Schön war, dass sogar die Sonne durch die Wolken brach. Dieser Haken hatte sich also schon gelohnt. Als nächstes wollte ich einen Safeway finden, was gar nicht so einfach war. Den ersten, den ich fand, befand ich als zu klein. Ich fuhr daher noch einmal weiter. Beim nächsten gab es leider keinen richtigen Parkplatz und ich musste tatsächlich eine Parkuhr beglücken. Dafür bekam ich in diesem Safeway aber eine Kühlbox, Getränke, Käse, Joghurt, Obst, Gemüse und einen wie sich herausstellte sehr leckeren Dip. Somit war der erste Einkauf unter Dach und Fach. Da ich aus Deutschland kam, erließ mir die Kassiererin die Kosten für die Papiertüte. Schon ging es weiter. Ich hatte ja heute noch ein Rendezvous mit einem alten Marshal, einem leidenschaftlichen Spieler und Revolverhelden. Erst kurz nach 10:00 Uhr traf ich dann am Hills of Eternity Memorial Park, einem jüdischen Friedhof in Colma ein. Wieder einmal hatte das Einkaufsgerödel länger gedauert als gedacht. Dafür ging es am Friedhof aber recht flott voran. Anstatt lange herumzusuchen, ging ich gleich zur Friedhofsverwaltung, oder war es das ansässige Bestattungsunternehmen (?)- ganz habe ich das nicht durchschaut. Auf jeden Fall war die Dame, als ich sie nach dem Grab fragte, sehr hilfreich und gab mir neben dem Hinweis, wo sich das Grab befand, auch noch ein kleines Infoblatt mit. Na, das nenne ich Service. Ich muss ja gestehen, dass mich nicht nur das Grab von Wyatt Earp hierher gelockt hätte, denn der Original- Grabstein wurde 1957 geklaut und durch einen neuen ersetzt, aber ich hatte im Internet Fotos von dem Friedhof gesehen und diese machten mich neugierig. Trotzdem ging ich jetzt erst einmal direkt zum Grab des ollen Revolverhelden. Wie in den USA üblich, fuhr ich durch den Friedhof. Erst nachdem ich die richtige Reihe gefunden hatte, ließ ich White Tiger am Bordstein stehen und spazierte durch die Gräberreihen. Dabei musste ich ganz schön aufpassen, nicht nassgespritzt zu werden, denn überall waren Rasensprenger am Werke. Der Grabstein von Wyatt Earp und seiner jüdischen Frau Josie (ob sie je geheiratet haben, ist nicht belegt) war nach der Beschreibung einfach zu finden. Erstaunt blickte ich erst einmal auf die eingravierten Daten. Wyatt Earp lebte von 1848 1929. Ist es nicht unglaublich, dass dieses wilde Leben vor nicht einmal 100 Jahren geendet hatte? Josie lebte sogar noch bis 1944. Zu dieser Zeit war meine Mutter bereits 7 Jahre alt und der zweite Weltkrieg näherte sich dem Ende. Statt Steinen, wie auf jüdischen Friedhöfen üblich, lagen hier Spielkarten und Pennys auf dem Grabsteinsockel. Welch schöne Geste. Am Besten gefiel mir die Grabinschrift: That nothing’s so sacred as honor, and nothing so loyal as love! (Es gibt nicht Heiligeres als die Ehre und nichts, was so treu wie die Liebe ist!) Da die Zeit langsam drängte, zog ich nach ein paar Fotos weiter. In der Nachbarschaft befanden sich noch viele schöne Gräber, aber irgendwie fehlte mir die Ruhe, um hier noch länger herumzustreifen. Nach ein paar kurzen Fotostopps zog ich weiter. Ich wollte jetzt endlich den Pazifik sehen. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder den Highway NO. 1 erreichte. Da sich der Nebel langsam auflöste und die Sonne sich zeigte, fuhr ich in Pacifica ab und an den Strand. Hier setzte ich mich einen Moment auf die Mauer und genoss die Sonne und hörte dem Rauschen der Wellen zu. Da es inzwischen schon auf 11:00 Uhr zuging, verweilte ich nicht allzu lange und zog weiter. Leider verließ mich hinter dem nächsten Tunnel die Sonne. Hinter Pacifica wurde es wieder neblig. Ich fuhr trotzdem am Point Montara Lighthouse vom Highway ab. Der kleine Leuchtturm gehört heute zu einer Jugendherberge. Von innen kann man ihn leider wie die meisten Leuchttürme in Kalifornien nicht besichtigen. Da sich die Sonne versteckte beließ ich es bei ein paar Fotos und fuhr weiter auf der California No. 1. Obwohl das Wetter alles andere als gut war, ließ ich mir die Laune nicht verderben und hielt sogar noch an einem schönen Strandabschnitt. Mein nächster Halt war der Bean Hollow State Beach . Hier hoffte ich – trotz bewölktem Himmel – schöne Tafonis und Pepples zu finden. Die Tafoni waren wirklich herrlich. Begeistert kletterte ich über die Felsen und entdeckte bizarre Gesteinsformationen. Nur Pepples fand ich keine. Sollte ich mich getäuscht haben und wären hier lediglich Tafonis zu finden? Im Moment war mir das erst einmal Wurscht. Ich kletterte über Stock und Stein und entdeckte interessante Figuren, leuchtendes Seetang und immer wieder schöne Felsen. Aber seht selbst: Erst auf dem Rückweg entdeckte ich dann auch die Pepples. Komisch! Auf dem Hinweg hatte ich wohl meinen Blick so auf die Tafonis gerichtet, dass mir die kleinen polierten Kiesel überhaupt nicht ins Auge gefallen waren und dabei war ich über sie drüber gestiegen. Inzwischen war ich nicht mehr alleine am Strand. Ich beeilte mich daher, die schönsten abzulichten. Wieder zurück bei White Tiger konnte ich gar nicht so schnell die Landschaft genießen, wie ich schon das nächste Ziel im Blick hatte, das Pigeon Point Lighthouse . Dieser 1872 erstmals in Betrieb genommene 45 Meter hohe Leuchtturm war schon eine ganz andere Nummer als das kleine Point Montara Lighthouse, welches bestimmt nicht einmal 20 Meter hoch war. Seinen Namen erhielt der Leuchtturm vom Frachtschiff Pigeon, das 1853 auf seiner Jungfernfahrt von Sante Cruz aus vor dieser Küste zerschellte. Auch das Pigeon Point Lighthouse gehörte inzwischen zu einem Hostel. Allerdings machten auf mich, die auf dem Gelände stehenden kleinen Häuschen einen recht teuren Eindruck und erinnerten mich wenig an eine Jugendherberge. Überhaupt war das Grundstück sehr schön bepflanzt und so streunte ich noch eine ganze Weile über das Gelände und fotografierte die mir meist unbekannten Pflanzen. Auf einem kleinen Trampelpfad konnte man den Leuchtturm umrunden und hatte einen schönen Blick auf den Pazific und wieder zurück zum Leuchtturm. Als ich mich auf die Plattform zubewegte, entdeckte ich im Wasser ein mir riesig erscheinendes Etwas. War das etwa ein Wal? Beim Blick durch mein Tele meinte ich einen Seeelefanten zu entdecken. Zu Hause musste ich allerdings feststellen, dass es sich lediglich um einen Seehund gehandelt hatte. Was für ein schönes Wunschdenken. Obwohl sich die Sonne immer noch nicht blicken ließ, entschied ich mich, dem Ano Nuevo State Reserve einen Besuch abzustatten. Bettina hatte mir einen Besuch hier ans Herz gelegt. Die hier gestrandeten Seeelefanten hatten sie sehr beeindruckt. Ich wollte mich nun selbst davon überzeugen. Bisher kannte ich Seeelefanten nur aus dem Zoo bzw. von meiner letzten Tour entlang der California No 1 und dieser Besuch war nun schon viele Jahre her, dass ich davon noch kaum Erinnerungen hatte. Ich war daher schon sehr gespannt auf diese riesigen Meeresbewohner. Am Eingangshäuschen bezahlte ich 10 $ für die Nutzung des Parks. Der Ranger erklärte mir sogleich, dass dieser Eintritt heute für alle kalifornischen State Parks gelten würde. Auf meine Frage, welchen Trail er mir empfehlen würde, schlug er mir vor, alle drei Strandabschnitte zu besuchen, wobei ich beim ersten anfangen sollte, um dann bis hinten durchzulaufen. Ich bedankte mich und fuhr auf den Parkplatz. Hier schnappte ich meinen Rucksack, steckte einen Apfel, sowie eine kleine Flasche Wasser ein, vergewisserte mich, dass mein Kameraequipment vollständig war, zog zum ersten Mal in diesem Urlaub meine Wanderschuhe an und machte mich auf den Weg. Da ich schon genug Zeit vertrödelt hatte, ließ ich das kleine Besuchszentrum links liegen. Falls nachher noch Zeit sein würde, konnte ich ja immer noch dort vorbeigehen. Noch lag leichter Nebel über der Landschaft, aber anhand der Wärme, die durch die Wolken drang, konnte man erahnen bzw. hoffen, dass es die Sonne heute noch schaffen würde, durch die dicke Wolkendecke durchzubrechen. Ich war guter Hoffnung und spazierte vergnügt durch das hohe Gras. Links und rechts des Weges entdeckte ich immer wieder schöne Blümchen. Noch bevor ich zur ersten Bucht kam, hörte ich die Seeelefanten brüllen. Meine Vorfreude wuchs und wuchs. Fast vergaß ich den immer weicher werdenden Sand unter meinen Füßen. Je näher ich ans Wasser heran kam, umso tiefer wurde der Sand. Echt ätzend! Bis ich die erste Bucht erreichte, hatte ich wirklich Schweißperlen auf der Stirn. Aber was ich dort erblickte, ließ mich den blöden Weg sofort vergessen. Nie hätte ich gedacht, so nahe an diese Tiere heranzukommen. Fasziniert schaute ich eine Weile dem Schauspiel, das sich mir hier bot, zu. Manche Tiere dösten einfach in den Tag hinein, während andere munter vor sich hin brüllten und andere sich wiederum prügelten. Eins der Tiere fiel mir gleich auf. Anfangs dachte ich wirklich, es hätte eine Schnecke auf dem Kopf sitzen. Als ich eine Rangerin danach fragte, schaute sie mich erstaunt an. Sie fragte sich wohl gerade, was diese komische Frau mit dem seltsamen Dialekt wohl meinte. Ich fragte nämlich, ob eines der Tiere eine Schnecke auf dem Kopf sitzen hätte (wobei mir der Name für Schnecke auf englisch gerade nicht einfiel und ich das Tier beschreiben musste). Irgendwann erkannte sie was ich meinte und erklärte mir, dass es sich nicht um eine Schnecke, sondern um einen Sender handeln würde. Sie war total entzückt, eines dieser Tiere hier am Strand zu haben. Nachdem ich die Tiere noch etwas länger beobachtete, entdeckte ich sogar ein weiteres Tier mit Sender auf dem Kopf. Die Armen! Ob es wirklich so toll ist, einen Sender auf dem Kopf und auch noch um den Rumpf zu haben, wage ich mal zu bezweifeln. Nach gefühlten 100 Fotos zog ich weiter zum nächsten Strandabschnitt. Dieser war allerdings nicht so interessant wie der erste, da die Tiere hier weiter entfernt waren. Lediglich der letzte Strand hatte wieder seinen Reiz, denn hier waren sehr viele ältere und somit größere Tiere versammelt. Die hier eingesetzte Rangerin freute sich sehr über meinen Besuch. Schon lange schien niemand bis hierher gelaufen zu sein. Die meisten Touris laufen wohl nur bis zum ersten Strand. In ihrer Begeisterung erzählte sie mir einiges über die Seeelefanten, was ich allerdings alles schon wieder vergessen habe. Lediglich, dass gerade Fellwechsel war, habe ich behalten, aber dies sieht man sogar auf manchen Fotos. Außerdem erzählte sie mir etwas zur der kleinen vorgelagerten Insel (Ano Nuevo Island), auf der sich mehrere Gebäude befanden. Ich vermutete ja schon, dass es sich hierbei um ein abgebrochenes Bauvorhaben handeln würde, aber da täuschte ich mich. Ehemals stand auf der Insel ein Leuchtturm (keine Ahnung was aus ihm wurde) Die Gebäude, die man heute noch vom Festland aus sehen kann, dienten zwei Familien, die den Leuchtturm betrieben, als Wohnhäuser. Als die Küste in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts geschützt wurde, verließen die Familien, die bisher das ganze Jahr dort lebten, die Insel. Ab 1948 wurde das Leuchtfeuer automatisiert. Lediglich die Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert zeugen heute noch davon, dass einst Menschen auf dieser Insel gelebt haben. Heute leben nur noch viele Vogelarten und eine recht seltene Seeelefantenart (Stellersche Seelöwen) auf der Insel. Nachdem ich auch hier genug Fotos geschossen hatte, machte ich mich langsam auf den Rückweg. Entzückt nahm ich zur Kenntnis, dass sich so langsam die Sonne durch die Wolken kämpfte, während ich mich wieder durch den tiefen Sand stapfte. Die Sonne schien weitere Kräfte in mir geweckt zu haben, denn ich entschied mich, doch noch einmal an der ersten Bucht vorbei zu schauen. Diese Viecher waren einfach zu niedlich. Während das Gros der Kolonie faul am Strand döste, ging es bei zwei männlichen Tieren richtig zur Sache. Wenn man einmal gehört hat, wie laut es klatscht, wenn ein Seeelefant dem anderen versucht seine Zähne in den Hals zu rammen, der weiß, dass dies kein Spiel ist, sondern tierischer Ernst. Ich konnte mich kaum von dem barbarischen Anblick losreißen. Letztendlich wandte ich mich doch friedlicheren Tieren zu, bevor ich mich endgültig auf den Rückweg machte. Auf dem Rückweg hatte ich noch ein ganz besonderes Erlebnis, denn eine Bobcat kreuzte meinen Weg. Leider brauchte ich viel zu lange, bis ich meinen Fotoapparat einsatzbereit hatte. Die Katze verschwand schneller als gedacht in den Büschen. Mein geplanter Besuch des Besuchszentrums fiel leider den kurzen Öffnungszeiten zum Opfer. Es war nämlich schon geschlossen. Ich beschloss daher, die gewonnene Zeit im Hinterland zu verbringen, denn dort sollte sich eine Covered Bridge verbergen. Da ich solche Brücken bisher nur von Fotos und aus dem Fernsehen kannte, schien dies ein lohnendes Ziel zu sein. Ich fuhr also nach Felton. Hier sollte sich die Covered Bridge verstecken. Die Fahrt durch die Redwood-Wälder war zwar herrlich, zog sich aber auch wie ein Kaugummi. Ich brauchte sehr viel länger als gedacht. Die Brücke war zum Glück, dank meiner blöden Kuh schnell gefunden und die Fotos ebenso schnell geschossen. Jetzt musste ich mich aber langsam sputen, denn mindestens ein Highlight, wenn nicht sogar mehrere hatte ich noch auf meiner Agenda. Im schönsten Licht erreichte ich den Natural Bridges State Beach bei Santa Cruz. Obwohl die Sonne schien, ließ ich doch lieber meine Fleecejacke an, als ich hinunter zum Strand lief, natürlich wieder durch tiefen Sand (uff). Die einheimische Bevölkerung wiederum schien der kräftige Wind nicht zu stören. Jung und Alt saßen in Badekleidung am Strand, während ich den Reißverschluss meiner Jacke hochzog. Die Natural Bridge, die dem State Beach seinen Namen gab, zeigte sich mir im schönsten Nachmittagslicht. Aber nicht nur das, Pelikane bevölkerten die Steinbrücke. Ach wie herrlich. Nachdem ich ein paar Fotos geschossen hatte, setzte auch ich mich erst einmal in den Sand und ließ die Seele baumeln. Genauso hatte ich mir meinen Urlaubsauftakt vorgestellt. O.k. ich hätte es gerne etwas sonniger und wärmer gehabt, aber so war es schon sehr schön. Und immer noch war ausgesprochen viel Tageszeit übrig. Zeit genug, um sich endlich einmal einen Leuchtturm im Sonnenschein anzuschauen. Dafür musste ich nur nach Santa Cruz, meinem heutigen Übernachtungsort, hinein fahren. Den Leuchtturm würde meine „blöde Kuh“ dank der POIs schon ganz alleine finden. So war es dann auch. Keine 10 Minuten später trödelte ich durch den kleinen Ort und fand auch gleich am Leuchtturm einen Parkplatz. Mit dem Sonnenlicht hatte ich wohl gerade noch Glück, denn vom Pazifik zogen schwarze Wolken langsam ins Land und verhießen nichts Gutes. Noch tauchte dieser Mix allerdings die Landschaft in ein tolles Licht. Ich war begeistert, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Nachdem ich den Leuchtturm von seiner Schokoladenseite fotografiert hatte, wandte ich mich wieder der Küste zu um ein paar Gegenlichtaufnahmen zu machen. Dabei fielen mir aus dem Augenwinkel mehrere Personen auf, die in Neopren-Anzügen gekleidet auf eine Klippe zuliefen. Ehe ich mich versah sprang eine der Gruppe, eine Frau, in die Tiefe. Reflexartig hielt ich die Kamera drauf und erwischte sie mitten im Sturz in die Tiefe. Die ganze Gruppe folgte ihr. Wow, Hut ab! Nicht nur, dass es hier ganz schön runter ging, warm war der Pazifik sicher nicht. Nach diesem Spektakel fuhr ich in mein Motel. Wie erwartet, war das Knight Inn ein recht oller Schuppen. Leider bekam ich lediglich ein Zimmer in der ersten Etage. Es war gar nicht so einfach, meine riesige Tasche die Treppe hochzubugsieren. Als das geschafft war, machte ich mich wieder auf den Weg. Diesmal zu Fuß, denn ich wollte sowieso nur zum Strand, um mir dort die alte Achterbahn anzuschauen. Zu Fuß brauchte ich keine 10 Minuten bis zum Vergnügungspark, der heute leider geschlossen hatte. So ein Pech aber auch. Ich hatte fest damit gerechnet, hier eine Kleinigkeit zu Essen zu bekommen. Auf dem Weg hierher war ich auch an keinen Restaurants vorbei gekommen. Das konnte ja noch heiter werden. Jetzt lief ich aber erst einmal über den geschlossenen Rummel. Leider war dies etwas trostlos. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Dafür war der Blick zum Meer umso interessanter. Ich liebe ja diesen schwarzen Himmel. Klar, dass der Kameraauslöser unverzüglich zu glühen begann. Total verblüfft war ich allerdings, als ich am Ende des Strands einen weiteren Leuchtturm erblickte. Im Internet konnte ich nachlesen, dass es sich um das Walton LIghthouse handelte. Heute war ich zu faul dorthin zu laufen. Ich verschob eine nähere Besichtigung auf Morgen. Für heute musste ein Foto aus der Ferne reichen. Wieder zurück im Motel erfuhr ich, dass das Internet down war. Das war wirklich blöd, denn ich wollte mich heute via www. noch für Morgen zum Abendessen verabreden. Dies bedeutete also, dass ich mir ein Restaurant mit Internetanschluss suchen musste. Der Typ hinter der Rezeption hatte leider keine Idee, wo ich so ein Lokal mit WIFI finden könnte. Ich stieg also noch einmal ins Auto und suchte einen MCD. Dort angekommen musste ich leider feststellen, dass dieser geschlossen hatte. Hmmm, jetzt war guter Rat teuer. Ich cruiste also etwas durch die Kleinstadt und entdeckte einen Burger King. Hier war leider auch das Internet down. Da mein Magen inzwischen knurrte bestellte ich etwas zum Mitnehmen. Wieder zurück im Motel blieb ich noch kurz im Auto sitzen, um zu schauen, ob ich irgendwo ein offenes Netz finden würde. Zu meiner Verblüffung fand ich das Netz meines Motels. Also bin ich doch noch einmal in der Lobby vorbei um dort nach dem WIFI-Code zu fragen. Somit war jetzt doch alles o.k. und ich konnte mich noch bei Moni und Bruno melden. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag in Monterey zum Abendessen. Ich spielte jetzt nur noch schnell die Fotos aufs Netbook während ich meinen Burger aß. Licht aus war heute so gegen 22:00 Uhr.
2. Tag Dienstag, 3. Juni 2014 - San Francisco, CA - Santa Cruz, CA Geht schon gut los!
Meilen: 118 Wetter: Teilweise bewölkt, teilweise sonnig bei um die 15 °C. Übernachtung: Knights Inn, Santa Cruz, CA , 81,03 incl. Tax, ohne Frühstück ++1/2 Alter Kasten, sauberes Zimmer, gute Lage Abendessen: Burger King, Santa Cruz Fotos: Golden Gate Bridge ~ Colma - Grab von Wyatt Earp ~ Paradise Park Covered Bridge ~ Highway No 1 - San Francisco - Santa Cruz ~ Santa Cruz
Golden Gate Bridge, San Francisco, CA Grab von Wyatt Earp, Hills of Eternity Mermorial Park, Colma, CA Hills of Eternity Mermorial Park, Colma, CA Hills of eternity Mermorial Park, Colma, CA Point Montara Lighthouse, CA Point Montara Lighthouse, CA Point Montara Lighthouse, CA
Als Tafone (Plural Tafoni; aus dem Korsichen vgl. pietra tafunata „durchlöcherter Stein“) wird eine Verwitterungsform in mittel- bis grobkörnigen Gesteinen bezeichnet, deren „Bröckelhöhlen“- Strukturen entfernt an Bienenwaben erinnern. Bei der Tafonierung bilden sich durch chemische Verwitterung von innen nach außen („Kernverwitterung“) kugel- bis nierenförmige Hohlräume mit einem Durchmesser von wenigen Zentimetern bis zu einem halben Meter und mehr. Manchmal bleiben Verwitterungsrinden erhalten und bilden Überhänge. (Quelle: Wikipedia)
Pebbles am Bean Hollow SB, CA Pebbles am Bean Hollow SB, CA Pigeon Point Lighthouse, CA Pigeon Point Lighthouse, CA Pigeon Point Lighthouse, CA Pigeon Point Lighthouse, CA Ano Nuevo State Reserve, CA Ano Nuevo State Reserve, CA
Ano Nuevo State Reserve, CA Ano Nuevo State Reserve, CA Ano Nuevo State Reserve, CA Ano Nuevo State Reserve, CA Ano Nuevo State Reserve, CA
Natural Bridges State Beach, Santa Cruz, CA Paradise Park Covered Bridge, Felton, CA  Mark Abbott Memorial Lighthouse, Santa Cruz, CA Santa Cruz, CA
Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA Cliffjumper, Santa Cruz, CA
Prolog 1. Tag Frankfurt - San Francisco, CA ~ Ankunft 2. Tag San Francisco, CA - Santa Cruz, CA ~ Golden Gate Bridge ~ Colma - Grab von Wyatt Earp ~ Point Montara Lighthouse ~ Bean Hollow State Beach ~ Pigeon Point Lighthouse ~ Ano Nuevo State Reserve ~ Paradise Park Covered Bridge ~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA ~ Mark Abbott Memorial Lighthouse ~ Santa Cruz - Boardwalk ~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA 3. Tag Santa Cruz, CA - Monterey, CA ~ Pinnacles National Park 4. Tag Monterey, CA ~ Monterey, CA - Aquarium - Downtown Monterey - Pacific Grove - Fishermans Warf 5. Tag Monterey, CA ~ Rocky Creek Bridge ~ Bixby Creek Bridge ~ Pfeiffer Big Sur State Park ~ Point Lobos State Natural Reserve 6. Tag Monterey, CA - Morro Bay, CA ~ Highway No. 1 California ~ McWay Fall ~ Pacific Vallay Bluff Trail ~ See-Elefanten bei Piedas Blancas ~ Morro Bay, CA 7. Tag Morro Bay, CA - Santa Monica, CA ~ Avilar Beach, CA ~ Pismo Beach, CA ~ Santa Barbara, CA ~ Santa Monica, CA 8. Tag Santa Monica, CA - Los Angeles, CA ~ Los Angeles, CA - Ingelwood, Donut - El Pueblo de Los Angeles - Hollywood Boulevard 9. Tag Los Angeles, CA - Taft, CA ~ Los Angeles, CA - Pierce Brothers Westwood Village - Memorial Park - Mulholland Drive ~ Carrizo Plain NM 10. Tag Taft, CA - Three Rivers, CA ~ Exeter, CA ~ Sequoia National Park, CA 11. Tag Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA ~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA 12. Tag Cedar Grove, CA - Fresno, CA ~ Kings Canyon NP, CA 13. Tag Fresno, CA - Jamestown, CA ~ Yosemity National Park - Glacier Point - Sentinel Dome Trail - Taft Point Trail - Yosemite Valley 14. Tag Jamestown, CA - Lee Vining, CA ~ Jamestown, CA ~ China Camp, CA ~ Yosemite NP - Tioga Road ~ Lee Vining ~ Mono Lake 15. Tag Lee Vining, CA - Reno, NV ~ Bodie State Historic Park, CA ~ Genoa, NV ~ Virginia City, NV ~ Reno, NV 16. Tag Reno, NV- Old Station, CA ~ Red Rock Road, NV ~ Lassen Volcanic NP - Cinder Cone Trail, CA - Bumpass Hell, CA 17. Tag Old Station, CA - Eureka, CA ~ Shasta State Historic Park, CA ~ Whisteytown Lake, CA - Crystal Creek Fall ~ French Gulch ~ Weaverville, CA ~ Helena Ghost Town, CA ~ Burnt Ranch Store, CA ~ Eureka, CA 18. Tag Eureka, CA - Fort Bragg, CA ~ Eureka, CA ~ Avenue of the Giants ~ Ferndale, CA ~ Lost Coast, CA ~ Pacific Coast, CA 19. Tag Fort Bragg, CA - Gualala, CA ~ Jud Handle State Reserve, CA ~ Point Cabrillo Lightstation, CA ~ Russian Gulch SP, CA ~ MacKerricher SP, CA ~ Point Arena Lighthouse, CA 20. Tag Gualala, CA - Point Reyes, CA ~ Bowling Ball Beach, CA ~ Hearn Gulch Coastal Access ~ Salt Point SP, CA ~ Fort Ross State Historical Park, CA ~ Sonoma Coast SB, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA 21. Tag Point Reyes, CA - San Francisco, CA ~ Point Reyes Seashore NP, CA ~ Point Reyes Lighthouse, CA ~ Bolinas Bay, CA ~ Golden Gate Bridge, CA ~ San Francisco, CA 22. Tag San Francisco, CA ~ San Francisco, CA - Golden Gate Park - High Ashbury - Lands End - Sutro Baths - Baker Beach - Presidio 23. Tag San Francisco, CA ~ Fahrradtour San Francisco bis Sausalito ~ Fort Point ~ Hausboot-Kollonie in Sausalito ~ Berg und Tal 24. Tag San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen ~ San Francisco - Impressionen
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