Meilen:
185
Wetter:
Morgens
knackige,
aber
sehr
sonnige
13/14
°C,
tagsüber
so
um
die
20
°C
mit
heftigen
Winden auf der Hochebene, abends dann immer noch 18 °C bei klarem Himmel.
Übernachtung:
La Quinta Inn, Farmington, NM
+++
Etwas
in
die
Jahre
gekommen.
Die
Zimmer
sind
aber
schön
gemacht
und
außerdem
recht
groß,
die
Betten
bequem
und
das
Bad
war
ausreichend
groß
und
sauber.
Außerdem
gab
es
einen
Kaffeezubereiter.
Der
Pool
war
leider
geschlossen.
Allerdings
waren
während
unseres
Aufenthaltes die Temperaturen auch nie so, dass man am Pool hätte liegen wollen.
Abendessen:
Tequillas
Fotos:
Angel Peak Overlook
,
Chaco Canyon NM
,
NM371 - NM 57
Prolog
1. Tag
Frankfurt - Phoenix, AZ
~ Ankunft
2. Tag
Phoenix, AZ - Gallup, NM
~ Apache Trail
~ Superstition Mountain Museum
~ Goldfield Ghosttown
~ Painted Desert
3. Tag
Gallup, NM - Farmington, NM
~ NM 371 - NM 57
~ Chaco Canyon National Monument
~ Angel Peak Overlook
4. Tag
Farmington, NM
~ AhShiSlePah
5. Tag
Farmington, NM
~ Valley of Dreams
6. Tag
Farmington, NM - Great Sand Dunes NP
~ NM 64 - CO 17
~ Great Sand Dunes National Park
7. Tag
Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs
~ Great Sand Dunes National Park
~ Creede Loop
~ Creede, CO
8. Tag
Pagosa Springs, CO - Monticello, UT
~ CO 160
~ Durango, CO
~ Mesa Verde National Park
9. Tag
Monticello, UT - Blanding, UT
~ House of Fire
~ Muley Point + Moki Dugway
~ Gooseneck SP
~ Valley of the Gods
10. Tag
Blanding, UT - Hanksville, UT
~ Natural Bridges National Monument
~ UT 95 to Hanksville, UT
11. Tag
Hanksville, UT - Torrey, UT
~ Wolverton Mill, UT
~ Mars Desert Research Station, UT
~ Factory Butte, UT
~ Capitol Reef National Park
- Sceenic Road
- Grand Wash Road
- Capitol Groge Trail
12. Tag
Torrey, UT - Escalante, UT
~ Capitol Reef National Park
~ Nortom Bullfrog Road, UT
~ Burr Trail, UT
~ Strike Valley Overlook, UT
~ UT 12 to Escalante, UT
13. Tag
Escalante, UT - Kanab, UT
~ UT 12 to Cannonville UT
~ Willis Creek, UT
~ Cottonwood Canyon Road, UT
14. Tag
Kanab, UT - White Pocket, AZ
~ Coyote Buttes South, AZ
~ White Pocket, AZ
15. Tag
White Pocket, AZ - Mesquite, NV
~ White Pocket, AZ
16. Tag
Mesquite, NV - Laughlin, NV
~ Lake Mead, NV
17. Tag
Laughlin, NV - Sedona, AZ
~ Kingman, AZ
~ Ash Fork, AZ
~ Jerome, AZ
~ Sedona, AZ - Sunset
18. Tag
Sedona, AZ
~ Immaculate Catholic Church, AZ
~ Cottonwood, AZ
~ Sedona, AZ
- Boyton Canyon Trail
19. Tag
Sedona, AZ - Ajo, AZ
~ Sedona, AZ
- Bell Rock Foot Parth
~ Organ Pipe Cactus NM
- Ajo Mountain Drive, AZ
20. Tag
Ajo, AZ
~ Organ Pipe Cactus NM
- Alamo Canyon Trail
- Ajo Mountain Drive, AZ
- Sunset
~ Ajo, AZ
~ Why, AZ
21. Tag
Ajo - Tucson, AZ
~ Ajo, AZ
~ Ruby Ghosttown, AZ
~ Arivaca, AZ
~ Mission San Xavier del Bac, AZ
22. Tag
Tucson, AZ
~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ
23. Tag
Tucson, AZ - Scottsdale, AZ
~ Saguaro National Park
- Bajada Loop
- Hugh Norris Trail
- Signal Hill
24. Tag
Scottsdale
~ Scottsdale, AZ
25. Tag
Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt
~ Abflug
Fakten
Dank
Ohrenstöpsel
haben
wir
geschlafen
wie
Steine.
Von
den
Zügen
und
dem
nahen
Interstate
bekamen
wir
nichts
mit.
Gut
ausgeschlafen
wurden
wir
um
5:45
wach.
Ich
stand
dann
auch
gleich
aufgestanden
und
kochte
uns
einen
Kaffee,
mit
de
wir
es
uns
erst
noch
einmal
im
Bett
gemütlich
machten.
Heute
mussten
wir
zum
Frühstück
nicht
aus
dem
Haus.
Das
Frühstück
das
hier
geboten
wurde,
war
genau
wie
man
es
von
Quality
Inn
gewohnt
ist.
Es
fehlte
an
nichts.
Es
gab
Rührei,
Waffeln,
Toasts,
Beagles,
Creme
Cheese, usw. usw. Gut gestärkt fuhren wir knapp 2 Stunden später vom Parkplatz.
Auch
heute
war
das
Wetter
wieder
herrlich.
Die
Sonne
strahlte
vom
blauen
Himmel,
mit
13
°C
war
es
von
den
Temperaturen
her
allerdings
noch
ausbaufähig.
Aber
das
würde
im
Laufe
des
Tages
sicher
noch
werden.
Mit
nur
einem
kurzen
Zwischenstopp,
um
Kaffee
zu
tanken,
fuhren
wir
dann
zügig
zum
Interstate.
Da
wir
heute
nur
ein
Ziel
hatten,
mussten
wir
nicht
hetzen.
Schon
nach
einer
knappen
½
Stunde
verließen
wir
den
Interstate
und
fuhren
auf
der
NM
370
weiter.
Die
Landschaft
um
uns
herum
war einfach nur herrlich. Ohne das eine oder andere Foto zu schießen kamen wir hier nicht weiter.
Nach
einer
weiteren
½
Stunde
hatten
wir
den
Abzweig
zur
NM
57
erreicht.
Erstaunt
stellten
wir
fest,
dass
diese
auf
dem
ersten
Drittel
sogar
noch
asphaltiert war.
Trotzdem
kamen
wir
recht
langsam
voran,
da
wir
immer
wieder
Schlaglöchern
ausweichen
mussten.
Die
letzten
2/3
waren
eine
recht
frisch
gegradete
Sandpiste.
Unser
Wüstenprinz
verhielt
sich
auch
hier wieder vorbildlich.
Gleich
am
Anfang
der
Sandpiste
entdeckten
wir
diesen Hoodoo-Wächter.
Von
seinem
Standpunkt
aus
konnten
wir
fast
bis
zu
unserem
heutigen
Zielpunkt
schauen,
dem
Chaco
Culture
National
Historical
Park
.
Allerdings
mussten
wir
im
weiteren
Verlauf
der
Fahrt
feststellen,
dass
der
Chaco
Canyon
doch
noch
etwas
weiter
entfernt
war,
als
gedacht.
Aber
egal.
Um
Punkt
10:00
Uhr
standen
wir
vor
dem
Eingangsschild.
Leider
zogen
in
einer
Richtung
Schleierwolken
auf.
Wir
mussten
uns also etwas ran halten, wollten wir noch schöne Fotos bekommen.
Als
Erstes
führte
uns
unser
Weg
ins
Visitor-Center.
Von
Claudia
hatten
wir
eine
sehr
praktische
Anleitung
dabei,
in
der
beschrieben
wurde,
wie
wir
uns
am
besten
die
Zeit
einteilen
könnten.
Aber
schon
am
ersten
Punkt
auf
ihrer
Liste
scheiterten
wir,
oder
besser
gesagt,
nur
fast.
Der
erste
Punkt
war
der
Eintrittspreis.
Hier
wollte
mir
doch
die
junge
Navajo-Rangerin
keinen
Annual-Pass
verkaufen.
Erst
nach
Rücksprache
mit
ihrer
nicht
nur
dienstälteren
Kollegin
rückte
sie
den
Pass
raus.
Als
Zweites
fragte
ich
nach
dem
Pueblo-Alto-Trail.
Hier
zeigte
sie
mir
zwar
auf
der
Karte,
wie
wir
hinkommen
konnten,
und
das
Permit-Formular,
mitnehmen
durfte
ich
es
aber
nicht.
Dies
würden
wir
am
Trailhead
bekommen.
Auf
meine
Nachfrage,
dass
ich
gehört
hätte,
dass
wir
auch
hier
ein
Permit
bekommen
konnten,
bekam
ich
nur
äußerst
knapp
mitgeteilt,
dass
dies
ihr
einziges
Formular
sei.
Anschließend
wurde
ich
das
Gefühl
nicht
los,
dass
sie
auch
die
Parkmappe
nur
sehr
ungern
herausgerückt
hatte.
Wenigstens
beantwortete
sie
mir
meine
Frage
nach
der
Rangertour
im
Pueblo
Bonito.
Diese
fand
heute
um
10:00
und
um
14:00
Uhr
statt.
Zugegeben
war
dies
ein
etwas
seltsamer
Anfang,
etwa
genauso
seltsam,
wie
das
total
leere
Visitor-Center.
Ich
habe
mich
damals
schon
gefragt,
ob
das
immer
so
leer
ist.
Er
gab
überhaupt
keine
Ausstellung.
Der
große
Raum
war
einfach
nur
leer,
bis
auf
die
Rangertheke.
Bei
Claudia
in
der
Unterlage
konnte
ich
jetzt
nachlesen,
dass
es
normalerweise
eine
Ausstellung
gibt.
Wahrscheinlich
hatten
sie
das
Visitor-Center neu konzipiert als wir dort waren.
Nun
ja,
wir
schüttelten
uns
einmal
und
beschlossen,
unter
dieses
seltsame
Erlebnis
einen
Strich
zu
ziehen, und waren nun gespannt auf die Ruinen, die wir hier sehen würden.
Die erste Ruine die wir uns anschauten war
Hungo Pavi.
Es
ist
schon
beeindruckend
wenn
man
zum
ersten
Mal
die
hohen
Mauerwände
vor
der
Felslandschaft
New
Mexicos
erblickt.
Wenn
man
bedenkt,
dass
Menschen
diese
Mauern
bereits
ca.
860
v.
Chr.
erbaut
haben,
ist
dies
schon
eine
unglaubliche
Leistung.
Die
nachfolgende Info für Hungo Pavi habe ich aus
Wikipedia.de
herauskopiert.
Für
den
Anfang
war
diese
Anlage
schon
recht
beeindruckend.
Es
ist
wirklich
schade,
dass
die
Anasazi
außer
Steinen
nicht
viel
mehr
Informationen
hinterlassen
haben.
Wer
mehr
über
diese
Kultur
wissen
möchte kann bei
Wikipedia.de
vorbei schauen.
Anschließend
schlenderten
wir
noch
kurz
zu
den
Petroglyphen,
wobei
mich
da
fast
mehr
die
tollen
Felsstrukturen interessierten. Die Petroglyphen fand ich ganz nett, aber sicherlich kein „must see“.
Anschließend kamen wir bei
Chetro Ketl
vorbei.
Obwohl
diese
Anlage
die
zweitgrößte
in
Chaco
ist,
kam
uns
das
beim
Herumlaufen
gar
nicht
so
vor.
Ich
hätte
sogar
behauptet,
sie
wäre
kleiner
als
Hungo
Pavi.
Aber
ich
denke,
die
Fachleute
wissen
da
besser
Bescheid.
Auch
gab
es
hier
nicht
so
hohe
Wände.
Dafür
aber
recht
viele,
kleinere
Kivas.
Keine
Ahnung,
wieso
es
hier
so
viele
gab.
Vielleicht
handelte
es
sich
ja
auch
nur
um
Lagerräume.
Ich
muss
gestehen,
so
genau
haben
wir
uns
damit
nicht
befasst.
Ich
kann
mich
momentan
bewusst
nur
an
eine
recht
große
Kiva
erinnern,
weil
ich
bei
ihr
dachte,
dass
es
doch
sehr
schade
war,
dass
sie
diese
nicht
genau
wie
in
Aztek
ausgebaut
hatten.
Das
hätte
mir
gut
gefallen!
Außerdem
habe
ich
hier
wohl
das
Schutzglas
für
mein
kleines
Objektiv
verloren.
Wirklich
sicher
war
ich
mir
da
aber
nicht.
Für
alle
Interessierten
gibt
es
wieder
einen
Auszug aus
Wikipedia.de
Als nächstes stand dann auch schon
Pueblo Bonito
auf dem Plan.
Dieses
ist
–
wie
ich
finde
–
aus
der
Ferne
am
schönsten
anzuschauen.
O.k.,
von
oben
schaut
es
auch
gut
aus,
aber
dazu
später
mehr.
Auf
dem
Weg
zum
Pueblo
verriet
mir
ein
Blick
auf
die
Uhr
(es
war
inzwischen
11:30
Uhr),
dass
uns
langsam
die
Zeit
davon
lief.
Wir
mussten
uns
entscheiden:
Entweder
die
Rangertour
oder
die
Wanderung
entlang
der
Rimkante,
von
der
aus
wir
die
Pueblos
von
oben
erblicken
konnten.
Beides
würden
wir
nicht
mehr
schaffen.
Wir
entschieden
uns
für
die
Wanderung,
obwohl
wir
noch
nicht
sicher
waren,
dass
Gabi,
die
unter
Höhenangst
leidet,
überhaupt
den
Trail
laufen
würde.
Diesen
Gedanken
schoben
wir
aber
erst
einmal
beiseite
und
machten
uns
jetzt
auf
den
Weg,
um
das
Pueblo Bonito auf eigene Faust zu besichtigen.
Am
bekanntesten
dort
sind
die
Türdurchgänge.
Klar,
dass
wir
auch
Fotos
davon
machten.
Die
Anlage
an
sich
ist
schon
sehr
beeindruckend
durch
seine
Komplexität.
Ich
glaube,
ich
habe
niemals
zu
vor,
so
alte
und
hohe
Gebäude
erblickt.
Trotzdem
mussten
Gabi
und
ich
feststellen,
dass
die
Magie
dieses
Ortes
nicht
auf
uns
über
ging.
Wir
fanden
diese
Gebäudekomplexe
zwar
sehr
interessant,
da
aber
über
die
damaligen
Einwohner
so
wenig
bekannt
ist,
fehlte
uns
etwas.
Für
diejenigen,
die
mehr
Infos
über
das
Pueblo Bonito lesen möchten, habe ich wieder einen Teil des
Wikipedia.de
– Artikels kopiert.
Ich
muss
gestehen,
dass
wir
recht
flüchtig
durch
diese
Anlage
gelaufen
sind.
Zwar
fanden
wir
die
Höhe
der
Wände
und
die
Holzkonstruktionen
faszinierend,
aber
fast
jeder
Raum
glich
dem
anderen
und
irgendwann
wurde
es
langweilig.
Die
Geschmäcker
sind
halt
verschieden.
Dafür
mag
sich
so
manch
einer
fragen,
was
ich
nur
an
Ghosttowns
so
spannend
finde
:-).
Außerdem
waren
wir
richtig
neugierig
auf
die
Wanderung und konnten es kaum mehr abwarten.
Um 12:15 standen wir dann auf dem Parkplatz von
Pueblo del Arroyo.
Bis
wir
die
Schuhe
geschnürt,
die
Permits
besorgt
und
ausgefüllt
hatten,
gingen
auch
schon
wieder
mehrere
Minuten
ins
Land
und
so
kam
es,
dass
wir
gegen
½
1
endlich
am
Fuße
des
Pueblo
Alto
Trails
standen.
W
o
war
nur
wieder
die
Zeit
geblieben?
Gabi
schlackerten ganz schön die Beine, als sie
den
Geröllhaufen
erblickte,
den
wir
nun
erklimmen
wollten.
Zu
meinem
Schrecken
war
dort
auch
noch
gerade
ein
Paar
unterwegs,
bei
dem
sich
die
Frau
sehr
schwer
tat.
Gabi
begann
zu
zweifeln
und
glaubte
schon
fast,
dass
sie
es
nicht
schaffen
würde.
Ich
machte
ihr
klar,
dass
die
Frau
dort
oben
bestimmt
schon
um
die
70
war,
und
wenn
sie
das
schaffen würde, dann wäre es für sie doch ein Klacks.
Ohne
lange
zu
zögern
machten
wir
uns
auf
den
Weg.
Ich
lief
vor
Gabi,
um
ihr
an
kritischen
Stellen
die
Hand
reichen
zu
können.
Um
es
kurz
zu
machen,
es
war
sehr
viel
einfacher
als
gedacht.
Es
gab
lediglich
eine
kritische
Stelle,
die
hat
Gabi
aber
sehr
gut
meisterte.
Mit
dem
anschließenden
Kamin
hatte
sie
überhaupt
kein
Problem.
Da
ich
nur
darauf
bedacht
war,
Gabi
dort
hoch
und
durch
zu
bringen,
gibt
es
leider
keine
Fotos.
Dafür
hat
Gabi
aber
ein
gemacht.
Ich
habe
erst
auf
dem Rückweg fotografiert.
Oben
angekommen
genossen
wir
erst
einmal
die
Aussicht
auf
Pueblo
del
Arroyo.
Selbst
Gabi
traute
sich näher an den Rand, um ein Foto zu schießen. Wir freuten uns einfach beide nur, hier oben zu sein.
Als Nächstes machten wir uns dann auf den Weg zum
Pueblo Bonito-Overlook
.
In
der
Ferne
konnten
wir
beobachten,
dass
der
Himmel
immer
mehr
zuzog.
Wir
fragten
uns,
ob
wir
diesen
Trail
überhaupt
trockenen
Fußes
beenden
könnten.
Noch
ließen
wir
uns
davon
aber
nicht
beirren,
sondern
machten
uns
jetzt
erst
einmal
auf
den
Weg
Pueblo
Bonito
von
oben
zu
betrachten.
New
Alto
musste noch etwas warten.
Schon
der
Weg
hierher
gefiel
uns
sehr
gut.
Mir
zumindest.
Ich
muss
gestehen,
dass
ich
manchmal
schon
die
Luft
anhielt,
ob
Gabi
überhaupt
mitkommen
würde,
denn
teilweise
war
der
Weg
schon
etwas
abschüssig.
Aber
Gabi
meisterte
ihn
ohne
Probleme.
Er
war
aber
auch
interessant,
schon
alleine
wegen
seiner Steinstruktur.
Hier
oben
gefiel
es
uns
dann
auch
weitaus
besser
als
unten.
Der
Blick
auf
die
Ruinen
war
schon
atemberaubend.
Leider
musste
ich
dann
entdecken,
dass
ich
doch
glatt
vergessen
hatte,
zu
der
hohen
Mauer
zu
laufen,
die
ich
ja
eigentlich
fotografieren
wollte.
Jetzt
blieb
mir
nur
noch
der
Blick
von
oben,
denn
um
dort
wieder
hin
zu
kommen,
müsste
ich
entweder
von
unserem
Parkplatz
aus
zurücklaufen
oder
den
ganzen
Loop
erneut
fahren.
Da
ich
beim
ersten
Pueblo
das
Schutzglas
für
mein
kleines
Objektiv
verloren hatte, dachte ich kurz darüber nach. Entscheiden wollte ich dies aber erst nach unserem Trail.
Atemberaubend
war
der
Weg
übrigens
auch
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes,
denn
auf
dem
Tafelberg
wehte ein echt heftiger Wind. So schauten wir, dass wir recht schnell über die Ebene kamen.
Mit
leichten
Magenknurren
erreichten
wir
dann
kurz
vor
2
Uhr
New
Alto.
Die
Anlage
gefiel
uns
schon
vom weiten. Hier konnte man wirklich schon morgens sehen, wer abends zum Essen kommen wollte.
Zu
Alto
und
New
Alto
habe
ich
auch
wieder
Infos
bei
Wikipedia.de
gefunden,
die
ich
euch
nicht
vorenthalten möchte.
Nach
dem
heutigen
Wind
zu
urteilen,
haben
zur
damaligen
Zeit
die
Einwohner
es
sicher
vorgezogen
in
der
Ebene
zu
leben,
statt
auf
dieser
Hochebene,
auf
der
sicherlich
meist
so
ein
heftiger
Wind
weht.
Mir
würde das auf Dauer auch auf den Keks gehen.
Während
wir
New
Alto,
mit
seinen
teilweise
verzierten
Mauern
interessant
fanden,
hat
uns
Alto
selbst
nicht
so
vom
Hocker
gehauen,
da
hier
ja
auch
so
gut
wie
nichts
ausgegraben
ist.
Die
niedrigen
Mäuerchen
erinnerten
uns
stark
an
den
Limeswall,
der
sich
bei
uns
durch
den
Taunus
zieht.
Anders
sah
das
hier
auch
nicht
aus.
Außerdem
waren
wir
inzwischen
ganz
schön
hungrig.
Kein
Wunder,
denn
seit
dem
Frühstück
hatten
wir
bis
auf
einen
kleinen
Apfel
auf
dem
Trail
nichts
zu
uns
genommen.
So
schauten
wir
uns
ein
letztes
Mal
um
und
machten
uns
dann
stracks auf den Rückweg.
Diesmal
nahmen
wir
uns
Zeit,
den
Kamin
abzulichten.
Das
hätte
ich
mal
lieber
auf
dem
Hinweg
gemacht,
denn
da
schien
die
Sonne
noch
hinein
und
brachte
die
Felswände
regelrecht
zu brennen. Davon war jetzt leider nichts mehr zu sehen.
Gabi
meisterte
den
Rückweg
bis
auf
ein
paar
Schweiß-
händchen
vorbildlich,
war
dann
aber
schon
sehr
erleichtert
und
ich
denke
auch
etwas
stolz,
dass
sie
es
geschafft
hatte.
Ich fand es einfach nur klasse.
Pueblo
del
Arroyo
betrachteten
wir
auch
jetzt
nur
aus
der
Ferne.
Wir
hatten
einfach
nur
Hunger
und
verzogen
uns
dann
wegen
dem
starken
Wind,
der
auch
inzwischen
die
Ebene
erreicht
hatte,
in
unseren
Prinzen
für
ein
Picknick
zurück.
Während
wir
gemütlich
im
Prinzen
saßen
und
unser
Picknick
genossen,
zogen
draußen
leider
viele
dunkle
Wolken
auf.
Als
wir
dann
so
gegen
15:30
Uhr
weiterfuhren,
war
alles
nur
noch grau.
So
verwundert
es
wohl
nicht,
dass
wir
bei
Casa
Riconada
nur
noch
kurz
ausstiegen,
um
die
Kiva
zu
fotografieren.
Mit
nur
noch
einem
kurzen
Pippistopp
verließen
wir
den Chaco Canyon.
Unser
Fazit
zum
Chaco:
Insgesamt
hat
er
uns
gut
gefallen,
auch
wenn
der
Funke
nicht
wirklich
übergesprungen ist. Trotzdem waren wir froh, diese Tour gemacht zu haben.
An
den
weiteren
Verlauf
unserer
Fahrt
kann
ich
mich
kaum
noch
erinnern.
Daher
gehe
ich
einmal
davon
aus,
dass
die
Gravelroad
gut
befahrbar
war.
Überhaupt
ließ
sich
unser
Wüstenprinz
sehr
gut
fahren.
Auf
der
550
angekommen
wurden
wir
etwas
wehmütig.
Hatten
wir
hier
doch
vor
zwei
Jahren
durch
den
Shutdown
bedingt
einen
tollen
Tag.
Gerne
hätten
wir
die
Tour
über
die
NM
126
ausgeweitet,
aber
dafür
war
leider
keine
Zeit
und
so
fuhren
wir
auf
dem
kürzesten
Weg
zum
Angel
Peak
Overlook
.
Bis
wir
dort
ankamen
hatten
sich
die
dunklen
Wolken
verzogen
und
so
hatten
wir
einen
schönen
Blick
in
den
Canyon.
Diesen
Haltepunkt
mussten
wir
vor
zwei
Jahren
sausen
lassen,
da
wir
etwas
spät
dran
waren
und
wir
im
Dunklen
schon
über
die
Highway
fuhren.
Heute
waren
wir
genau
zum
richtigen
Zeitpunkt
am
richtigen
Ort.
Um
kurz
vor
18:00
Uhr
erreichten
wir
unser
Motel
in
Farmington.
Hier
zackerten
wir
nicht
lange,
sondern
machten
uns
gleich,
nachdem
wir
die
Koffer
im
Zimmer
hatten,
auf
ins
Tequillas.
Wir
hatten
nämlich
schon wieder einen Bärenhunger und außerdem lechzten wir nach der ersten Margarita dieses Urlaubs.
An
dieser
Stelle
halte
ich
es
mal
kurz:
Die
Tacos
nebst
Soße,
sowie
Fajitas
waren
wieder
mega
lecker
und
die
Margaritas
haben
so
gut
geschmeckt,
dass
wir
uns
glatt
noch
je
eine
zweite
gönnten.
Gut
gelaunt
machten
wir
uns
dann
so
gegen
20:00
Uhr
zurück
in
unser
Zimmer
im
La
Quinta
Inn,
in
dem
wir
uns
für
die
nächsten
3
Nächte
einrichteten.
Bis
alle
Fotos
überspielt
und
gesichtet
waren,
jeweils
noch
ein
Bierchen
getrunken
wurde,
wurde
es
dann
auch
langsam
Zeit
fürs
Bett.
Licht
aus
war
heute
schon
um
22:00 Uhr. Wen wundert's :-)
Hungo Pavi
Das
Pueblo
ist
von
mittlerer
Ausdehnung
und
in
planerischer
Hinsicht
ein
Gegenstück
zu
Pueblo
Bonito:
Hier
ist
die
südliche
Abschlussmauer
mit
den
Vorratsräumen
annähernd
halbkreisförmig
geschwungen,
die
Wohnbereiche
bilden
jedoch
ein
an
drei
Seiten
geschlossenes
Rechteck.
Sie
erreichen
eine
Höhe
von
bis
zu
drei
Stockwerken,
wobei
die
höchsten
Stockwerke
wie
üblich
in
den
äußeren
Raumreihen
erreicht
wurden.
Obwohl
im
19.
Jahrhundert
noch
viele
Balken
als
Träger
von
Fußböden
erhalten
waren,
ist
die
Zahl
der
für
die
Baumringdatierung
untersuchten
Stämme
gering.
Der
Baubeginn
liegt
um
990
(frühere
Daten
einzelner
Balken
dürften
auf
die
Wiedernutzung
aus
älteren
Bauten
zurückzuführen
sein),
die
Ausführung
des
Mauerwerks
ist
besonders
gut.
Eine
zweite
Bauphase
dürfte
zwischen
1060
und
1080
entstanden
sein.
Zum
Schluss
wurde
die
Plaza
mit
einer
großen
Kiva
durch
die
rund
verlaufende
Reihe
von
Vorratsräumen abgeschlossen.
Chetro
Ketl
ist
das
zweitgrößte
Pueblo
von
Chaco
Canyon.
Der
Grundriss
des
nicht
ausgegrabenen
Komplexes
ist
dem
anderer
Pueblos
ähnlich:
eine
Plaza
wird
an
drei
Seiten
von
Raumkomplexen
unterschiedlicher
Höhe
und
Tiefe
eingeschlossen,
im
Süden
wird
die
Plaza,
in
der
sich
zwei
Kivas
befinden,
durch
eine
geschwungenen
Doppelreihe
von
Vorratsräumen
abgeschlossen.
Die
frühesten
Bauten
wurden
um
1010
errichtet,
die
Arbeiten
dauerten
rund
ein
Jahrhundert
lang
an,
wie
sich
aus
knapp
400
Baumringdaten
ablesen
lässt.
Die
140 Meter
lange
Nordwand
wird
als
eines
der
besten
Beispiele
für
die
Mauertechnik
in
der
weiteren
Region
eingeschätzt.
Die
in
horizontalen
Reihen
gesetzten
präzis
bearbeiteter
Sandsteinblöcke
wechseln
mit
mehreren
Reihen
dünner
Steinplatten.
Bemerkenswert
ist
die
große
Kiva,
die
rund
4
Meter
unter
dem
gegenwärtigen
Niveau
der
Plaza
liegt.
An
dieser
wurden
in
einer
vermauerten
Nische
an
die
17.000
Muschelperlen
und
Türkisanhänger
gefunden.
Eine
eigenartige
Konstruktion
ist
eine
30 Meter
lange
Kolonnade,
die
dem
zentralen
Baukörper
zur
Plaza
hin
vorgesetzt
wurde.
Die
Kolonnade
wird
von
13
quadratischen
Pfeilern
getragen,
die
auf
einem
niedrigen
Mauersockel
aufsitzen.
Eine
späte
Nutzung
der
Bauten
zeigt
sich
in
Räumen
mäßiger
Bauqualität,
die
an
die
die
Plaza
im
Norden
begrenzenden
Bauten
angefügt
wurden,
sowie
daran,
dass
die
Zwischenräume
der
Kolonnaden
mit
Mauerwerk
ausgefüllt
wurden,
offensichtlich
um
eine
andere
Nutzung möglich zu machen. Wer diese Konstruktionen ausführte, bleibt Spekulation.
Wie
der
Name
(spanisch
für
schönes
Pueblo)
zu
Recht
ausdrückt,
war
dieses
zweifellos
eines
der
beeindruckendsten
Bauwerke
des
Chaco
Canyons.
Der
Grundriss
entspricht
in
etwa
dem
Buchstaben
„D“.
Das
Pueblo
besteht
aus
einer
mehrgeschossigen
halbkreisförmigen
Baumasse
mit
fünf
bis
sechs
Räumen
Tiefe
im
Norden
und
einer,
die
Enden
im
Süden
verbindenden
geraden
Reihe meist kleiner Vorratsräume.
Die
frühesten
Baumaßnahmen
fanden
nach
der
Baumringchronologie
um
920
statt,
also
rund
40
Jahre
nach
Una
Vida,
und
dauerten
bis
gegen
935.
Als
Erstes
wurde
eine
halbkreisförmige
Konstruktion
errichtet
(ähnlich
Peñasco
Blanco),
die
die
spätere
Gestalt
vorwegnimmt.
Danach
kam
es
zu
einer
rund
einhundert
Jahre
dauernden
Unterbrechung
der
Bauarbeiten
–
wie
dies
auch
in Una Vida und Peñasco Blanco festzustellen ist. ...
Bei
der
Einstellung
der
Bauarbeiten
im
frühen
12.
Jahrhundert
umfasste
Pueblo
Bonito
an
die
800
Räume.
Nach
Auswertung
der
Besiedlungsreste
liegt
der
Schluss
nahe,
dass
nur
ein
kleiner
Teil
der
Räume
tatsächlich
für
Wohnzwecke
genutzt
wurde
–
die
übrigen
als
Vorratsräume
-
und
deshalb
die
in
Pueblo
Bonito
zu
vermutende
Zahl
der
dauernden
Bewohner
–
gemessen
an
der
Größe
der
Anlage
–
klein
war.
Entsprechend
ist
auch
die
Zahl
der
Bestattungen
gering.
Die
große
Zahl
von
Kivas
lässt
darauf
schließen,
dass
Pueblo
Bonito
nicht
nur
ein
großes
Vorratslager
war,
sondern
dass
dort
für
kurze
Zeit
eine
große
Anzahl
von
Menschen
zu
zeremoniellen
Zwecken
zusammenkam.
Beide
Pueblos
liegen
auf
der
Hochfläche
nördlich
des
eigentlichen
Canyons.
Auch
hier
haben
Freilegungen
bisher
nicht
stattgefunden.
Die
Anlage
ähnelt
Chetro
Ketl
und
anderen
Großhäusern
durch
ihren
dreiflügeligen
Aufbau
sowie
einer
geschwungenen
doppelten
Abschlussmauer
im
Süden,
die
die
Plaza
einschließen.
Allerdings
ist
der
gesamte
Komplex
nur
ein
Stockwerk
hoch,
wobei
die
Mauern
unüblich
hoch
und
die
Räume
sehr
groß
sind.
Alto
wurde
um
1040
begonnen.
Zunächst
wurde
ein
Ost-West
verlaufender
zweireihiger
Block
errichtet,
an
den
im
Süden
zwei
Kivas
angeschlossen
waren.
Alto
war
um
1140
fertig
gestellt,
es
umfasst
110
Räume
und
mindestens
11
Kivas.
Kurz
nach
dem
Ende
der
Ausbauten
wurde
die
Siedlung
schon
verlassen.
Auch
vorher
scheint
die
ständige
Bevölkerung
von
Alto
gering
gewesen
zu
sein,
zu
der
zu
bestimmten
Zeiten
weitere
Personen
dazu
kamen.
Alto
dürfte
eher
eine
Speicherstation
für
Handelswaren
gewesen
sein,
zu
den
wichtigsten
wirtschaftlichen
Aktivitäten
zählt
aber
auch
die
Bearbeitung von Türkis, der aus einem Abbaugebiet rund 160 Kilometer im Osten bezogen wurde.