9. Tag Sonntag, 26. April 2015, Monticello, UT - Bluff, UT Ungeplant ist auch sehr schön!
Prolog 1. Tag Frankfurt - Phoenix, AZ ~ Ankunft 2. Tag Phoenix, AZ - Gallup, NM ~ Apache Trail ~ Superstition Mountain Museum ~ Goldfield Ghosttown ~ Painted Desert 3. Tag Gallup, NM - Farmington, NM ~ NM 371 - NM 57 ~ Chaco Canyon National Monument ~ Angel Peak Overlook 4. Tag Farmington, NM ~ AhShiSlePah 5. Tag Farmington, NM ~ Valley of Dreams 6. Tag Farmington, NM - Great Sand Dunes NP ~ NM 64 - CO 17 ~ Great Sand Dunes National Park 7. Tag Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs ~ Great Sand Dunes National Park ~ Creede Loop ~ Creede, CO 8. Tag Pagosa Springs, CO - Monticello, UT ~ CO 160 ~ Durango, CO ~ Mesa Verde National Park 9. Tag Monticello, UT - Blanding, UT ~ House of Fire ~ Muley Point + Moki Dugway ~ Gooseneck SP ~ Valley of the Gods 10. Tag Blanding, UT - Hanksville, UT ~ Natural Bridges National Monument ~ UT 95 to Hanksville, UT 11. Tag Hanksville, UT - Torrey, UT ~ Wolverton Mill, UT ~ Mars Desert Research Station, UT ~ Factory Butte, UT ~ Capitol Reef National Park - Sceenic Road - Grand Wash Road - Capitol Groge Trail 12. Tag Torrey, UT - Escalante, UT ~ Capitol Reef National Park ~ Nortom Bullfrog Road, UT ~ Burr Trail, UT ~ Strike Valley Overlook, UT ~ UT 12 to Escalante, UT 13. Tag Escalante, UT - Kanab, UT ~ UT 12 to Cannonville UT ~ Willis Creek, UT ~ Cottonwood Canyon Road, UT 14. Tag Kanab, UT - White Pocket, AZ ~ Coyote Buttes South, AZ ~ White Pocket, AZ 15. Tag White Pocket, AZ - Mesquite, NV ~ White Pocket, AZ 16. Tag Mesquite, NV - Laughlin, NV ~ Lake Mead, NV 17. Tag Laughlin, NV - Sedona, AZ ~ Kingman, AZ ~ Ash Fork, AZ ~ Jerome, AZ ~ Sedona, AZ - Sunset 18. Tag Sedona, AZ ~ Immaculate Catholic Church, AZ ~ Cottonwood, AZ ~ Sedona, AZ - Boyton Canyon Trail 19. Tag Sedona, AZ - Ajo, AZ ~ Sedona, AZ - Bell Rock Foot Parth ~ Organ Pipe Cactus NM - Ajo Mountain Drive, AZ 20. Tag Ajo, AZ ~ Organ Pipe Cactus NM - Alamo Canyon Trail - Ajo Mountain Drive, AZ - Sunset ~ Ajo, AZ ~ Why, AZ 21. Tag Ajo - Tucson, AZ ~ Ajo, AZ ~ Ruby Ghosttown, AZ ~ Arivaca, AZ ~ Mission San Xavier del Bac, AZ 22. Tag Tucson, AZ ~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ 23. Tag Tucson, AZ - Scottsdale, AZ ~ Saguaro National Park - Bajada Loop - Hugh Norris Trail - Signal Hill 24. Tag Scottsdale ~ Scottsdale, AZ 25. Tag Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt ~ Abflug Fakten
beate-unterwegs.de
Obwohl ich geschlafen hatte wie ein Stein wurde ich wieder recht früh wach. Da Gabi noch schlief zog ich mir etwas über und peilte mal die Lage an der Frühstücksfront. Im Durchgang, in dem das Früstück bereit gestellt wurde war schon der Teufel los. Alle Plätze waren bereits besetzt. Ich schaute mich nur kurz um. Die Auswahl war nicht berauschen. Ich schnappte mir daher nur zwei Äpfel und zwei Becher Kaffee und trat den Rückzug an. Während wir den Kaffee tranken packten wir schonmal unsere sieben Sachen. Anschließend sind wir dann über die Straße in das nette Cafe, das wir gestern schon gesehen hatten. Hier gab es dann ein wirklich super gutes Frühstück. Da wir für heute noch keinen wirklichen Plan hatten, ließen wir uns Zeit. Wir wollten es zwar wenigstens versuchen mit dem Chesler-Park, aber viel Hoffnung hatten wir nicht. Eigentlich hätten wir es wissen müssen, als wir am Parkplatz schon die schwarzen Wolken über den Abajo Mountain sahen, aber so schnell wollten wir die Flinte nicht ins Korn werfen und deshalb fuhren wir erst einmal Richtung Parkeingang. Je näher wir dem Park kamen, umso schlechter wurde das Wetter. Am Church Rock war alles nur noch grau in grau. Wir fuhren dann zwar noch in die Park Straße - aber das machte keinen Sinn! Wir drehten daher und fuhren wieder Richtung Monticello, denn dort sah das Wetter weitaus besser aus. Der ganze Spaß hatte uns eine Stunde gekostet. So gegen ½ 10 fuhren wir wieder an unserem Hotel vorbei. Echt blöd! Wenigstens wussten wir jetzt, was wir als nächstes unternehmen wollten. Unser nächstes Ziel sollte das House of Fire sein. Ich konnte mich noch dunkel daran erinnern, dass dies hier ganz in der Nähe sein sollte. Wo genau, wusste ich allerdings auch nicht. Um dies herauszubekommen, hätte ich das Netbook anschmeißen müssen und dazu war ich zu faul. Warum auch, wir kamen ja schließlich am Visitor Center von Monticello vorbei. Wie sich herausstellte, hätten wir uns aber diesen Weg sparen können. Der Mitarbeiter im Visotor Center hatte wirklich keine Ahnung was wir wollten. Selbst vom Mule Canyon hatte er noch nichts gehört. Beim Herausgehen schnorrten wir wenigstens zwei Spekulatius. O.k., im ersten Moment waren wir etwas konfus, aber dann fiel mir ein, dass es in Blanding ja auch noch ein Visitor Center gab. Dort auf dem Parkplatz hielten wir ein paar Minuten später. Bis wir hinein kamen dauerte aber etwas, da eine echt süße Maine Coon-Dame unsere Aufmerksamkeit beanspruchte. Die war so schnuckelig und entspannt. Am liebsten hätte ich sie mitgenommen. Keine Ahnung, wieso ich sie nicht einmal fotografierte. Im recht großen Visitor Center begrüßte uns ein älterer Herr. Schon nach wenigen Sätzen war klar: Der kennt sich aus! Ruck zuck erklärte er uns anhand einer Karte wo wir lang mussten und nicht nur das, er hatte auch eine kopierte Wegbeschreibung für uns. Na das war echt klasse!!! Wir schnappten uns noch ein paar Broschüren und schwupps waren wir auf dem richtigen Weg. Dieser führte uns auf die wunderschöne UT95 . Ich liebe diese Straße und bin sie auch schon 2 Mal gefahren. Heute sollte unser Trip aber recht kurz sein. Kaum auf der 95 angekommen, zeigte sich wenigstens etwas die Sonne. Für uns war dies ein gutes Omen. Dank der guten Beschreibung des alten Herrn fanden wir auch problemlos den Parkplatz. O.k., wenn dort nicht schon ein paar Autos gestanden hätten, wären wir wohl vorbei gefahren, denn ein wirklicher Parkplatz war das nicht gerade, sondern einfach eine Haltemöglichkeit am Straßenrand. Aber auch das hatte uns der Herr im Visitor Center erklärt. Nachdem wir die Schuhe getauscht und etwas Verpflegung eingepackt hatten, machten wir uns auf den Weg. Auf der gegenüberliegenden Seite unseres Parkplatzes entdeckten wir einen schmalen Trampelpfad und dem folgten wir jetzt. Der Weg gefiel uns von Anfang an. Alles war so grün und es roch so angenehm nach all den Gräsern und Büschen. Außerdem kam immer wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. Damit hatten wir heute gar nicht mehr gerechnet. Umso mehr freute es uns. Die Wanderung zum House of Fire ist ja recht kurz. Nach einer knappen Meile standen wir schon am Fuß der Ruine. Ehrlich gesagt, wären wir wohl glatt daran vorbei gelaufen, wenn sich nicht ein paar Wanderer vor uns lautstark unterhalten hätten. Wir fanden natürlich den steilsten Weg hinauf zur Ruine. Die beiden Wanderer, die wir gehört hatten, waren gerade beim Abstieg. Wir waren nun alleine mit einem recht alten Herrn, der sich als Volunteer vorstellte. Er wäre schon den ganzen Vormittag in der Ruine, erzählte er uns. Früher wäre er Ranger gewesen und jetzt komme er ab und an hierher, um den Wanderern etwas über die Ruine zu erzählen. Klar, dass er uns fragte, woher wir denn kämen. Gerne gaben wir dem netten Herrn Auskunft und plauderten auch etwas über unsere weitere Reiseroute. Während wir so erzählten, kam plötzlich ein heftiger Regenguss herunter. Zum Glück saßen wir ja im Trockenen. Der Schauer dauerte nicht lange. Nach ca. 10 Minuten hörte es schon wieder auf und wir wollten uns schon auf den Rückweg machen, als uns der Volunteer fragte, ob wir denn auch Interesse an Petroglyphen und Pictographs hätten. Na klar, hatten wir! Er erzählte uns, dass es um die Ecke vom House of Fire Pictographs in Form von Händen gäbe und erklärte uns den Weg. Gabi und ich gaben uns wirklich Mühe, aber wir entdeckten nur ein neugieriges Ground Squirrel. Als wir dies berichteten, machte sich unser Volunteer auf und zeigte uns die Pictographs. Tja, was soll ich sagen? Nachdem er sie uns gezeigt hatte, war es ganz klar. Keine Ahnung, wieso wir sie nicht selbst entdeckt hatten. So gut versteckt waren sie wirklich nicht. Bevor wir uns verabschiedeten gab er uns noch einen Tipp mit auf den Weg, wo wir weitere Petroglyphen finden könnten. Wir bedankten uns und zogen dann aber endlich weiter. Wir waren schon viel länger geblieben, als wir eigentlich vorgehabt hatten. Auch der Rückweg dauerte etwas länger, denn wir fanden natürlich doch noch das eine oder andere Fotomotiv. Bis wir am Parkplatz ankamen, war es schon 12:00 Uhr durch. Da das Wetter inzwischen recht vielversprechend war, beschlossen wir, zum Muley Point zu fahren. Auch diesmal entdeckten wir entlang der UT 263 lauter weidende Kühe entlang der Straße, die uns neugierig beäugten. Während wir die unasphaltierte Stichstraße zum Muley Point befuhren, wurde die Wolkendecke über uns immer dramatischer. Wer hätte gedacht, dass sich das Wetter heute noch so positiv entwickeln würde? Wir nicht. Am Muley Point angekommen ließen wir unseren Prinzen gleich stehen. Ich hatte keine Lust, weiter auf den Steinplatten zu fahren. Das war ja auch nicht nötig, denn die Aussichtspunkte waren ja schon in Sichtweite. Trotz der Wolken hatten wir einen recht guten Blick auf das Monument Valley. Wie immer, wenn ich diese Kulisse sehe, würde ich am liebsten hinfahren, aber das machten wir diesmal schön nicht. Schließlich waren wir vor 2 Jahren erst dort gewesen. Animiert durch den Plan vom Visitor Center beschlossen wir, noch zu den Gänsehälsen und weiter ins Tal der Götter zu fahren. Schließlich hatten wir nichts Besseres vor und der Tag war noch jung. So kam es, dass wir um kurz nach 14:00 Uhr am Aussichtpunkt vom Moki Dugway standen. Wir schauten erade entzückt in die sich vor uns ausbreiende Ebene als uns eine Native mit einem Arm voll Ketten ansprach. Natürlich konnten wir nicht widerstehen und kauften ihr je eine Kette ab. Im Nachhinein gesehen, hätten wir ruhig mal mit ihr ans Auto gehen sollen. Dort hätten wir sicher noch einiges gefunden. Aber so ist das mit verpassten Gelegenheiten. So schönen und günstigen Indianerschmuck haben wir auf der ganzen Reise nicht mehr gefunden. Gegen ½ 3 standen wir am Kassenhäuschen vom Gooseneck SP. KASSENHÄUSCHEN?!? Das war neu! Ebenso, dass uns der Ranger uns 5 $ abknöpfte. Bei meinem letzten Besuch gab es hier lediglich eine Paybox und man musste 2 $ zahlen. Fünf $ halte ich für diesen Haltepunkt/Aussichtspunkt für überteuert. Schließlich kann man hier nichts weiter machen, als auf den Colorado schauen, wie er durch die fotogenen Schluchten fließt. Zugegebenermaßen ein schöner Anblick, aber mehr auch nicht. Für die 5 $ nutzten wir dann wenigsten auch das Toilettenhäuschen. Um Punkt 15:00 Uhr standen wir dann an der Infotafel vom Valley of the Gods. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass ich hier einmal stehen würde, denn interessiert hatte mich dieses Tal bisher noch nie. Dafür war das Monument Valley einfach zu nah und das ist halt einer meiner Lieblingsplätze in den USA. Aber gut! Nun standen wir hier und in der Box war sogar eine kleine Infobroschüre. Es geschehen wohl noch Zeichen und Wunder. Meist sind diese Boxen inzwischen ja leer, da alle Kommunen kein Geld mehr haben. Umso erfreulicher war es, hier eine vorzufinden. Und auch noch so praktisch. Da wir uns mit diesem Gebiet ja überhaupt nicht befasst hatten, kamen wir so wenigstens an ein paar Informationen und Namen der Monolithen. Wir begaben uns also auf den 17 Meilen langen Rundkurs. Komisch, dass dieser ebenso wie der Rundkurs im Monument Valley mit 17 Meilen veranschlagt wird. Der Rundkurs im Monument Valley ist ja weitaus kürzer. Schaun wir mal, wie lang dieser wirklich ist. Anfangs fanden wir den Weg ja etwas langweilig. Lediglich die Wolkenformationen gaben der Landschaft einen interessanten Anstrich. Die Monolithen waren alle viel zu weit entfernt. Durch die Wolkenbildung lagen sie auch oftmals im Schatten. Wir ließen uns aber nicht entmutigen. Durch die Broschüre erfuhren wir etwas über das Gebiet. Wie auch das Monument Valley diente auch das Valley of the Gods immer wieder als Filmkulisse. Alles wurde hier gedreht: Spielfilme, Aktion-Serien, Werbefilme aber auch Promotionfilme für Outdoor-Events wie das Marlboro-Adventure Team und Heißluft-Ballon-Fahrten. Eine solche hätte ich mir hier gut vorstellen können. Außerdem diente die Kulisse als Hintergrund für ein Play Station Spiel. Why not?! Wir tuckerten so langsam gemütlich über die gut gegradete Gravelroad. Erstaunlicherweise war diese sehr gut befahrbar. Es gab kaum Schlaglöcher und Wasserdurchfahrten hatten wir auch keine. Inzwischen erblickten wir links den Balanced Rock mit dem Namen: „Lady in a Tub“ . Leider stand die Lady im Gegenlicht, deshalb ließen wir sie auch recht schnell links liegen. Rechter Hand kamen wieder zwei der Monolithen in unser Blickfeld, allerdings waren diese eine ganze Ecke entfernt. Wir gingen davon aus, dass wir später näher daran vorbei kommen würden. Die nächsten Meilen fanden wir etwas tröge, deshalb las mir Gabi etwas aus der kleinen Broschüre vor: Krieger hätte ich in den Monolithen jetzt nicht vermutet. Aber wer bin ich, dass ich da dagegen spreche. Auf mich wirkten die Steingestalten eher wie ein altes dicke Ehepaar bzw. einem Dampfer auf hoher See, aber Dampfer kannten die Ureinwohner wol noch nicht, deshalb bleiben wir wohl besser beiden zu stein gewordenen Kriegern. Auf jeden Fall wurde das Gebiet inzwischen etwas interessanter. Die Monolithen rückten näher. Vielleicht lag es ja daran und dass der Spirit auf uns überging. An einer besonders schönen Stelle beschlossen wir zu picknicken. Leider mussten wir hierfür im Wagen bleiben, da es draußen zu windig war. Dieser Teil gefiel uns jetzt ausgesprochen gut und wir waren froh, uns für diese Tour entschieden zu haben. Schon alleine die Kontraste waren im Moment erste Sahne. Überall diese schön blühenden Büsche und Sträucher. Dazu noch der blaue Himmel mit diesen vom Wind verwehten Wolken. Ihr kennt das Procedere ja schon. Magix meint ab hier müsste eine Webseite enden, deshalb gibt es die Fortsetzung dieses Tagesberichts auf der nächsten Seite.
Abajo Mountain, UT Church Rock, UT weiter   weiter weiter   weiter zurück   zurück zurück   zurück Highway 95 Utah House of Fire Trail, Utah House of Fire Trail, Utah House of Fire Trail, Utah House of Fire Trail, Utah House of Fire Trail, Utah House of Fire Trail, Utah Muley Point, Utah
Moky Dugway, Utah Gooseneck State Park, Utah Gooseneck State Park, Utah Valley of the Gods, UT
Laut Navajo Interpretation sind solche Täler Orte der Macht, in der Geister wohnen. Das Valley of the Gods ist ein besonders mächtiger Ort. Die imposanten Monolithen, die man hier sehen kann, sind eigentlich Navajo-Krieger, die im Stein eingefroren sind. Man kann bei ihnen Schutz suchen und ihre Macht und Kraft steht jungen Kriegern im Krieg bei. (Quelle: From Sacred Land Sacred View by Dr. Robert S. McPerson, Bringham Young University.)
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