12. Tag Mittwoch, 29. April 2015, Torrey, UT - Escalante, UT Auch Tage, die blöd anfangen, können gut enden!!!
Meilen: 307 Wetter: Morgens sonnige 17 °C, mittags T-Shirt-Wetter, abends noch 25 °C und sonnig. Motel: Prospector Inn, Escalante, UT, ++ 1/2 Die Zimmer sind geräumig und zweckvoll. Kaffeemaschine gibt es leider keine, deshalb auch einen ½ Punkt Abzug. Abendessen: Cowboy Blues, Escalante Super leckere Burger + Margaritas!!! Fotos: Capitol Reef NP Nortom Bullrog Road Burr Trail UT 12
Prolog 1. Tag Frankfurt - Phoenix, AZ ~ Ankunft 2. Tag Phoenix, AZ - Gallup, NM ~ Apache Trail ~ Superstition Mountain Museum ~ Goldfield Ghosttown ~ Painted Desert 3. Tag Gallup, NM - Farmington, NM ~ NM 371 - NM 57 ~ Chaco Canyon National Monument ~ Angel Peak Overlook 4. Tag Farmington, NM ~ AhShiSlePah 5. Tag Farmington, NM ~ Valley of Dreams 6. Tag Farmington, NM - Great Sand Dunes NP ~ NM 64 - CO 17 ~ Great Sand Dunes National Park 7. Tag Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs ~ Great Sand Dunes National Park ~ Creede Loop ~ Creede, CO 8. Tag Pagosa Springs, CO - Monticello, UT ~ CO 160 ~ Durango, CO ~ Mesa Verde National Park 9. Tag Monticello, UT - Blanding, UT ~ House of Fire ~ Muley Point + Moki Dugway ~ Gooseneck SP ~ Valley of the Gods 10. Tag Blanding, UT - Hanksville, UT ~ Natural Bridges National Monument ~ UT 95 to Hanksville, UT 11. Tag Hanksville, UT - Torrey, UT ~ Wolverton Mill, UT ~ Mars Desert Research Station, UT ~ Factory Butte, UT ~ Capitol Reef National Park - Sceenic Road - Grand Wash Road - Capitol Groge Trail 12. Tag Torrey, UT - Escalante, UT ~ Capitol Reef National Park ~ Nortom Bullfrog Road, UT ~ Burr Trail, UT ~ Strike Valley Overlook, UT ~ UT 12 to Escalante, UT 13. Tag Escalante, UT - Kanab, UT ~ UT 12 to Cannonville UT ~ Willis Creek, UT ~ Cottonwood Canyon Road, UT 14. Tag Kanab, UT - White Pocket, AZ ~ Coyote Buttes South, AZ ~ White Pocket, AZ 15. Tag White Pocket, AZ - Mesquite, NV ~ White Pocket, AZ 16. Tag Mesquite, NV - Laughlin, NV ~ Lake Mead, NV 17. Tag Laughlin, NV - Sedona, AZ ~ Kingman, AZ ~ Ash Fork, AZ ~ Jerome, AZ ~ Sedona, AZ - Sunset 18. Tag Sedona, AZ ~ Immaculate Catholic Church, AZ ~ Cottonwood, AZ ~ Sedona, AZ - Boyton Canyon Trail 19. Tag Sedona, AZ - Ajo, AZ ~ Sedona, AZ - Bell Rock Foot Parth ~ Organ Pipe Cactus NM - Ajo Mountain Drive, AZ 20. Tag Ajo, AZ ~ Organ Pipe Cactus NM - Alamo Canyon Trail - Ajo Mountain Drive, AZ - Sunset ~ Ajo, AZ ~ Why, AZ 21. Tag Ajo - Tucson, AZ ~ Ajo, AZ ~ Ruby Ghosttown, AZ ~ Arivaca, AZ ~ Mission San Xavier del Bac, AZ 22. Tag Tucson, AZ ~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ 23. Tag Tucson, AZ - Scottsdale, AZ ~ Saguaro National Park - Bajada Loop - Hugh Norris Trail - Signal Hill 24. Tag Scottsdale ~ Scottsdale, AZ 25. Tag Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt ~ Abflug Fakten
beate-unterwegs.de
Ganz so blöd hatte der Tag ja gar nicht angefangen. D.h., am Morgen war die Welt ja auch noch in Ordnung. Ich überfiel Gabi gleich am Morgen mit dem Gedanken, keine weitere Nacht hier zu verbringen und lieber nach Escalante weiter zu fahren. So wäre die Planung eigentlich von Anfang an am Sinnvollsten gewesen. Keine Ahnung, wieso ich 2 Tage in Torrey eingeplant hatte. Gabi war damit einverstanden. Ich rief daraufhin gleich im Circle D Motel in Escalante an. Leider gab es dort aber kein freies Zimmer mehr. Der Mitarbeiter meinte zwar, dass ich gerne am Nachmittag noch einmal nachfragen könnte, ob evtl. ein Zimmer storniert wurde, aber große Hoffnungen machte er mir nicht. Trotzdem gingen wir vor dem Frühstück im Office vorbei und stornierten unsere zweite Nacht. Dank der freundlichen Mitarbeiterin war dies auch kostenfrei möglich. Anschließend gingen wir dann zum Frühstück. Hier erwartete uns eine Überraschung, denn hier gab es nicht das übliche Büfett mit Plastikgeschirr, sondern man wurde am Tisch bedient. Klasse! So ließen wir uns beide Spiegeleier mit Speck und knusprigen Hushbrowns schmecken. So könnte der Tag für mich immer beginnen! Anschließend packten wir im Zimmer unsere 7 Sachen zusammen und beluden den Prinzen. Um kurz nach 9 Uhr fuhren wir vom Parkplatz des Rim Rock Inns. Unser nächstes Ziel war die Tanke in Torrey. Hier wollten wir, bevor wir uns auf den Burr-Trail fahren würden, den Tank noch voll machen. Wir fuhren also zur nächstgelegenen Tankstelle. Was wir hier erlebten, war wirklich unglaublich. Vor uns war eine Motorradgruppe auf die Tankstelle gefahren. Schon bei der Anfahrt konnten wir sehen, dass diese immer wieder die Tanksäulen wechselten. Wieso, sollten wir bald erfahren. Wir fuhren also an eine leere Tanksäule. Gabi stieg aus und wollte Tanken. Ich blieb im Prinzen. Nach wenigen Minuten öffnete sie wieder die Tür und erklärte mir, dass die Tanksäule leer wäre. Das war uns ja noch nie passiert. Gabi stieg ein und wir wollten Wenden um zur nächsten Säule zu fahren. Dabei übersah ich leider den Metallbügel, der über die Tanksäule hinaus ragte, und streifte ihn an der Seite. So ein Mist! Es gab einen Rums, als hätte ich den Reifen aufgerissen. So schlimm war es zum Glück nicht. Ich hatte lediglich eine Zierleiste an der rechten Seite beschädigt. Menno, habe ich mich geärgert, aber diese blöde Säule war mir bei der Anfahrt nicht aufgefallen und von der Fahrerseite war sie auch nicht sichtbar. Ich hatte die Schnauze voll und verzichtete hier auf einen weiteren Tankversuch, der sowieso nur dazu geführt hätte, dass wir uns in die Schlange an der einzigen noch funktionierenden Säule hätten einreihen müssen. Statt dessen fuhren wir zur nächsten Tanke und bekamen dort nicht nur Sprit, sondern auch einen recht guten Kaffee. Na, den ersten Stopp hätten wir uns wirklich sparen können, zumal dort der Shop auch noch geschlossen hatte. Mit vollem Tank und Kaffeebechern fuhren wir wieder zurück ins Capitol Reef. Hier trödelten wir etwas die Parkstraße entlang. Hielten kurz bei den Petroglyphen und genossen die Aussicht auf den Golden Thron im Morgenlicht. Auch heute schien es ein schöner Tag zu werden. Heute Morgen war es mit 17 °C sogar schon wärmer als gestern Abend. Die Landschaft sah so klasse aus, dass ich am liebsten hier noch einen Trail gelaufen wäre. Dafür war aber leider keine Zeit. Um kurz nach 10 Uhr bogen wir in die Notom Bullfrog Road ein. Auch hier zog uns die Landschaft sofort in ihren Bann. Rechts von uns war nun das Reef und auf der linken Seite blickten wir auf interessante Steingebilde, die wir uns näher anschauen mussten. Wir kamen also mal wieder nicht voran. Aber was soll's, wenn man dafür einen Seehund in der Wüste entdeckt. Was war das wieder für ein herrlicher Tag! Wir waren fast alleine unterwegs. Lediglich ein paar Oldies in einem Cabrio überholten uns immer mal wieder. An einem Haltepunkt kamen wir miteinander ins Gespräch. Sie erzählten uns, dass sie uns schon beim Frühstück gesehen hätten. Ups, uns waren sie nicht aufgefallen. Sie waren zwei Rentner aus dem mittleren Westen, die eine gemütliche Südwest- Tour machten. Wir wünschten ihnen noch eine schöne Reise und sie fuhren weiter. Dies war das letzte Auto, das wir für lange Zeit sehen sollten. Kurz darauf kamen wir bei den bunten Badlands an. Auf diesen Anblick hatte ich mich schon den ganzen Morgen gefreut. Aber wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Landschaft wurde immer schöner und abwechslungsreicher. Seht selbst: Um kurz nach 12 Uhr erreichten wir den Burr-Trail. Hier musste sich irgendwo das Objekt unserer Begierde verstecken, der Strike Valley Overlook . Schon als ich zum ersten Mal Fotos von diesem Aussichtspunkt gesehen hatte, wollte ich dorthin. Aber beim ersten Besuch ging uns ja der Sprit aus und beim zweiten Besuch hatten wir leider keine Zeit mehr, dorthin zu fahren. Diesmal war ich vorbereitet. Ich hatte den Abzweig im GPS eingegeben. Leider piepte das Gerät auf der 3/4sten Strecke in den Switchbacks. Hier gab es keinen Abzweig. Wir fuhren daher bis nach oben. Aber auch hier fanden wir nix. Deshalb entschieden wir uns, erneut nach unten zu fahren. Ich muss gestehen, dass mir die Fahrerei jetzt schon auf den Keks ging. Aber es half ja nichts. Wir waren irgendwie orientierungslos. Am Eingang zu den Switchbacks gab es zum Glück eine Karte. Hierauf konnte man erkennen, dass der Weg oberhalb der Switchbacks abgehen musste. Wir fuhren also wieder hoch. Wegnistens war heute kein Verkehr und die Landschaft war wirklich wunderschön. Als wir die Switchbacks ein zweites Mal hinter uns gelassen hatten, hatte ich mir in den Kopf gesetzt, dass der Abzweig wohl hinter den bunten Badlands am Burrtrail sein musste. Deshalb beachtete ich Gabis Hinweis, dass rechts eine kleine Straße abging, nicht wirklich. Ich hatte schon etwas anderes im Kopf und war mir sicher, dass ich richtig war. Die Straße wurde jetzt leider immer schlechter. Es schien fast so, als wäre der Grater direkt vor uns gefahren. Ich konnte gar nicht so schnell fahren, dass wir nicht immer in den Rillen huppelten. Es ging mir echt elend auf den Keks. Meine Laune wurde immer schlechter, auch im Hinblick, dass wir hier kein Netz hatten und ich im Circle D nicht noch einmal nach einem freien Zimmer fragen konnte. Um ½ 2 hatten wir dann den Aussichtspunkt auf die Badlands und den vor uns liegenden Burr-Trail erreicht und ich musste kleinlaut zugeben, dass wir hier wohl schon zu weit waren. Wir mussten also alles wieder zurück fahren. Wenigstens hatten wir eine tolle Aussicht. Jetzt hieß es konzentrieren, um die richtige Einfahrt zu erwischen. Um kurz vor 2 Uhr war es dann soweit. Wir bogen endlich in die Muley Twist Road ein. Am kleinen Parkplatz fuhren wir vorbei, denn noch war die Straße ganz gut. Leider änderte sich dies recht schnell und die Piste wurde immer anspruchsvoller. Es folgten ausgewaschene Stellen mit tiefen Furchen und spitzen Steinen. Etwa eine ¾ Meile vor dem Ziel ließen wir den Prinzen an der Seite stehen und liefen lieber den Rest des Weges. Weit konnte es ja nicht mehr sein. Nach ca. 20 Minuten Fußweg hatten wir dann den ersten Blick auf die Waterpocket Fold . Wow, der Weg hatte sich gelohnt. Selbst Gabi traute sich recht nahe an die Kante. Die Aussicht war einfach zu schön. Egal nach welcher Seite wir schauten. Hier legten wir dann auch erst einmal eine kleine Pause ein und aßen einen Apfel und ein Joghurt, denn seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr zu uns genommen. Eigentlich wollten wir hier ja auch noch nach Archen Aussicht halten, aber nach der Hin- und Herfahrerei war es leider zu spät dafür. So ist das halt manchmal im Leben. Es war schon fast 4 Uhr, als wir uns auf den Rückweg machten. An einem Felsen entdeckten wir sogar Nikolaus. Hier trieb er sich also im Frühjahr herum. Den einzigen Arch, den wir entdeckten, war der Peek- a-Boo Arch , aber den kann man ja auch nicht übersehen. Um kurz nach 5 Uhr standen wir dann wieder am Overlook der Badlands. Ab hier machten wir dann etwas Tempo, denn wir wollten noch unbedingt im Hellen in Escalante ankommen. Für das Kiva Coffee House waren wir eh schon zu spät. Dafür zeigte sich der Long Canyon im schönsten Licht. Der schöne Navajo Sandstone schien zu glühen, genau wie unsere Kameraauslöser. Wir hielten noch einmal kurz am Overlook, aber dann hieß es Abschied nehmen vom Burr Trail. Schön war's! Unser nächster Halt war die Tanke in Boulder. Seit unserer ersten Schreckensfahrt halte ich immer hier an und kaufe ein Eis. Da man mit Traditionen nicht brechen sollte, hielten wir auch diesmal und kauften uns ein Eis. Während wir es aßen rief ich im Circle D an und fragte, ob ein Zimmer frei geworden war. War es leider nicht. Schade! Gerne hätte ich dort übernachtet. Nachdem das Eis verspeist war, fuhren wir weiter nach Escalante. Dort wollten wir versuchen, im Prospector Inn ein Zimmer zu bekommen. Auch diesmal war ich wieder hin und weg darüber, wie sich das Landschaftsbild hinter Boulder verändert. Die roten Sandsteinfelsen waren verschwunden und wir schauten nun auf eine milchig weiße Felsenlandschaft. Ein Höhepunkt der Fahrt war auch diesmal wieder der Hogsback. Es ist immer wieder ein Erlebnis, über diesen steilen Bergkamm zu fahren. Obwohl das Kiva Coffee House schon geschlossen hatte, hielten wir kurz dort. Ich wollte Gabi unbedingt die tolle Aussicht zeigen. Als Nächstes hielten wir dann nur noch am Overlook, kurz vor Escalante. Na, den hatten sie ja ganz schön verändert. An die Abgrenzungsmauer konnte ich mich zumindest nicht erinnern. Fotos davon gibt es in der Fotogalerie. Hier war leider Magix sei dank, kein Platz mehr. In Escalante angekommen, fuhren wir gleich zum Prospector Inn. Hier bekamen wir ohne Problem ein Zimmer. Nachdem wir die Koffer ins Zimmer gebracht hatten, machten wir uns gleich auf ins Cowboy Blues, wir hatten nämlich heftigen Hunger. Die Burger waren so richtig lecker und wurden von 1 – 2 Margaritas untermalt. Hmmmmmmm..............war das gut! Anschließend liefen (schwankten) wir zurück zum Motel, wo die Fotos inzwischen überspielt waren. Diese schauten wir uns noch an, aber dann fielen uns auch schon die Augen zu.
weiter   weiter weiter   weiter zurück   zurück zurück   zurück Capitol Reef NP, UT Capitol Reef NP, UT Capitol Reef NP, UT Capitol Reef NP, UT Nortom Bullrog Road, UT Nortom Bullrog Road, UT Nortom Bullrog Road, UT Nortom Bullrog Road, UT Nortom Bullrog Road, UT Nortom Bullrog Road, UT
Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT
Strike Valley Overlook, UT Strike Valley Overlook, UT Burr Trail, UT Burr Trail, UT
UT 12 UT 12 UT 12 Cowboy Blues, Escalante, UT Prospektor Inn, Escalante, UT Prospektor Inn, Escalante, UT