Meilen:
120
Wetter:
Morgens
sonnige
13
°C,
mittags
weit
über
25
°C,
gefühlt
noch
heißer
und
abends
dann
noch 16 °C.
Motel:
The Rim Rock Inn, Torrey, UT
++ ½
Die
Lage
ist
fast
unschlagbar.
Das
Zimmer
sieht
recht
gemütlich
aus,
allerdings
fehlt
es
an
Ablagemöglichkeiten.
Außerdem
ist
es
recht
hellhörig
und
das
Bett
war
mir
zu
hart.
Das
Frühstück
am
nächsten
Morgen
im
Restaurant
war
sehr
lecker.
Wir
hatten
die
Auswahl
zwischen
den
verschiedensten Ei-Variationen und den üblichen Beilagen. Das Ambiente hat auch gestimmt.
Abendessen:
In der Pizzeria beim Rim Rock Restaurant.
Eine absolute Empfehlung!
Fotos:
Mars Desert Research Station
Factory Butte Way
Capitol Reef NP 1.
Capitol Gorge Trail
,
Scenic Road
,
Grand Wash Road
Prolog
1. Tag
Frankfurt - Phoenix, AZ
~ Ankunft
2. Tag
Phoenix, AZ - Gallup, NM
~ Apache Trail
~ Superstition Mountain Museum
~ Goldfield Ghosttown
~ Painted Desert
3. Tag
Gallup, NM - Farmington, NM
~ NM 371 - NM 57
~ Chaco Canyon National Monument
~ Angel Peak Overlook
4. Tag
Farmington, NM
~ AhShiSlePah
5. Tag
Farmington, NM
~ Valley of Dreams
6. Tag
Farmington, NM - Great Sand Dunes NP
~ NM 64 - CO 17
~ Great Sand Dunes National Park
7. Tag
Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs
~ Great Sand Dunes National Park
~ Creede Loop
~ Creede, CO
8. Tag
Pagosa Springs, CO - Monticello, UT
~ CO 160
~ Durango, CO
~ Mesa Verde National Park
9. Tag
Monticello, UT - Blanding, UT
~ House of Fire
~ Muley Point + Moki Dugway
~ Gooseneck SP
~ Valley of the Gods
10. Tag
Blanding, UT - Hanksville, UT
~ Natural Bridges National Monument
~ UT 95 to Hanksville, UT
11. Tag
Hanksville, UT - Torrey, UT
~ Wolverton Mill, UT
~ Mars Desert Research Station, UT
~ Factory Butte, UT
~ Capitol Reef National Park
- Sceenic Road
- Grand Wash Road
- Capitol Groge Trail
12. Tag
Torrey, UT - Escalante, UT
~ Capitol Reef National Park
~ Nortom Bullfrog Road, UT
~ Burr Trail, UT
~ Strike Valley Overlook, UT
~ UT 12 to Escalante, UT
13. Tag
Escalante, UT - Kanab, UT
~ UT 12 to Cannonville UT
~ Willis Creek, UT
~ Cottonwood Canyon Road, UT
14. Tag
Kanab, UT - White Pocket, AZ
~ Coyote Buttes South, AZ
~ White Pocket, AZ
15. Tag
White Pocket, AZ - Mesquite, NV
~ White Pocket, AZ
16. Tag
Mesquite, NV - Laughlin, NV
~ Lake Mead, NV
17. Tag
Laughlin, NV - Sedona, AZ
~ Kingman, AZ
~ Ash Fork, AZ
~ Jerome, AZ
~ Sedona, AZ - Sunset
18. Tag
Sedona, AZ
~ Immaculate Catholic Church, AZ
~ Cottonwood, AZ
~ Sedona, AZ
- Boyton Canyon Trail
19. Tag
Sedona, AZ - Ajo, AZ
~ Sedona, AZ
- Bell Rock Foot Parth
~ Organ Pipe Cactus NM
- Ajo Mountain Drive, AZ
20. Tag
Ajo, AZ
~ Organ Pipe Cactus NM
- Alamo Canyon Trail
- Ajo Mountain Drive, AZ
- Sunset
~ Ajo, AZ
~ Why, AZ
21. Tag
Ajo - Tucson, AZ
~ Ajo, AZ
~ Ruby Ghosttown, AZ
~ Arivaca, AZ
~ Mission San Xavier del Bac, AZ
22. Tag
Tucson, AZ
~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ
23. Tag
Tucson, AZ - Scottsdale, AZ
~ Saguaro National Park
- Bajada Loop
- Hugh Norris Trail
- Signal Hill
24. Tag
Scottsdale
~ Scottsdale, AZ
25. Tag
Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt
~ Abflug
Fakten
Auf
dem
Weg
ins
Capitol
Reef
hatten
wir
uns
dagegen
entschieden,
ins
Cathedral
Valley
zu
fahren,
denn
dies
hätte
nur
dazu
geführt,
dass
wir
wieder
einmal
nichts
vom
Capitol
Reef
NP
gesehen
hätten.
Ich
wollte
mir
doch
endlich
einmal
diesen
Park
richtig
anschauen,
durch
den
man
meist
ja
nur
hindurch
fährt. Gabi war damit einverstanden. Schon kurz vor dem Parkeingang grünte es, was das Zeug hielt.
Am
Eingangsschild
des
Parkes
gab
es
die
übliche
Pippi-
und
Fotopause
und
dann
ging
es
gleich
in
den
Park.
Den
ersten
Stopp
machten
wir
gleich
an
der
Behunin
Cabin.
Wirklich
kaum
zu
glauben,
dass
hier
eine
10-köpfige
Familie
gewohnt
hat,
wenn
auch nur für ein Jahr.
Als
Nächstes
stoppten
wir
am
Schulhaus.
Auch
heute
war
es
leider
geschlossen
und
man
konnte
nur durch die Fensterscheiben fotografieren.
Anschließend
fuhren
wir
zum
Visitor
Center.
Hier
schauten
wir
uns
den
Film
an
und
versorgten
uns
mit
der
Parkzeitung
und
einem
Parkplan.
Wir
wollten
das
Visitor
Center
gleich
verlassen.
Da
hatte
ich
aber
die
Rechnung
ohne
Hupsi
gemacht.
Diese
kleine
Känguruh-Ratte
sprang
mir
regelrecht
auf
den
Arm
und
klammerte
sich
daran
fest.
Ich
konnte
nicht
anders
und
musste
sie
mitnehmen.
So
kam
es
also,
dass
wir
auch
diesmal
zu
dritt
unterwegs
waren.
Hupsi
saß
fortan
direkt
an
der
Windschutzscheibe,
wenn
sie
nicht
gerade einmal wieder weghüpfte.
Da
es
inzwischen
Zeit
fürs
Mittagessen
wurde,
fuhren
wir
direkt
zum
schönen
Picknickplatz
in
Fruita.
Der
Picknickplatz
war
gut
besucht
und
so
mussten
wir
unseren
Cooler
ganz
schön
weit
tragen,
bis
wir
einen
freien
Tisch
fanden.
Hier
waren
wir
nun
so
abseits,
dass
wir
sogar
ein
paar
Rehe
beobachten
konnten.
Fotos
gibt
es
davon
keine,
da
unsere
Kameras
im
Prinzen
lagen.
Nach
einem
knappen
½
Stündchen
fuhren wir dann weiter zum
Gifford Homestead
.
Nachdem
wir
das
kleine
Farmhaus
besichtigt
hatten,
kauften
wir
zwei
Pie's
und
zwei
Eis.
Das
Eis
verspeisten
wir
gleich
auf
einer
sonnigen
Bank.
Die
Pies
nahmen
wir
für
eine
Kaffeepause
mit,
denn
noch
waren wir von unserem Picknick gesättigt.
Muss
ich
eigentlich
noch
erwähnen,
dass
wir
heute
Kaiserwetter
hatten?
Es
war
herrlich,
in
der
Sonne
zu
sitzen,
mit
Blick
auf
die
herrlichen
roten
Felsen.
Sie
waren
echt
ein
irrer
Kontrast
vor
dem
tief
blauen
Himmel.
So
langsam
wurde
es
Zeit
weiterzuziehen.
Bei
dem
herrlichen
Wetter
war
es
eine
Freude,
die
Scenic
Road
im
Capitol
Reef
zu
fahren.
Dies
war
ja
nicht
nur
für
Gabi
eine
Premiere,
sondern
auch
für
mich,
obwohl
ich
ja
schon
2
x
im
Capitol
Reef
war.
Asche
auf
mein
Haupt!
Viel
zu
schreiben
gibt
es
über
die
anschließende
Fahrt
recht
wenig.
Es
war
nix
los
auf
dem
Scenic
Drive
und
so
hatten
wir
immer
ausreichend
Möglichkeiten
anzuhalten
und
die
tolle
Landschaft
zu
genießen
und
zu
fotografieren.
Es
ist
schon
unglaublich,
was
die
Natur
hier
geschaffen
hat.
Jetzt
am
frühen
Nachmittag
lag
die
Landschaft
in
einem magischen Licht. Wir konnten uns gar nicht sattsehen. Aber schaut selbst:
Wir
fuhren
den
Scenic
Drive
bis
zum
Abzweig
zur
Grand
Wash
Road.
Ab
hier
ging
die
Fahrt
weiter
auf
einer
gut
ausgebauten
unbefestigten
Straße.
Die
Felswände
kamen
jetzt
immer
näher.
Es
war
wirklich
ein
Genuss,
hier
entlang
zu
fahren
und
ich
war
wirklich
froh,
dass
ich
diese
Fahrt
nicht
schon
2012
unternommen
hatte,
denn
damals
war
das
Wetter
recht
mies.
Heute
hingegen
machte
die
Fahrt
einen riesigen Spaß.
Wir
entdeckten
Fantasiegestalten,
Hunde
und
Frösche
in
den
Felsen
und
fanden
auch
kleine
Arche
und
natürlich
auch
den
mächtigen
Cassidy
Arch.
Der
Legende
nach
soll
sich
hier
der
berüchtigte
Bandit
Butch
Cassidy versteckt haben.
Da
wir
nicht
vorhatten,
den
Grand
Wash
Trail
zu
laufen,
drehten
wir
hier
und
fuhren
zurück
zum
Scenic
Drive.
Diesen
fuhren
wir
bis
zum
Ende.
Am
Ende
des
Scenic
Drivesbogen
wir
links
in
die
Capitol
Gorde
Road
ein.
Nach
ca.
2,4
Meilen
hatten
wir
unseren
heutigen
Endpunkt
erreicht.
Wir
standen
auf
dem
Parkplatz
zum
Capitol
Gorge
Trail
.
Hier
schnürten
wir
heute
zum
ersten
Mal
unsere
Wanderschuhe.
Wir
waren
gespannt, was uns auf diesem Trail erwartete.
Anfangs
führte
uns
der
sandige
Weg
durch
eine
schattige
Felsenschlucht.
Da
die
Temperaturen
inzwischen
weit
über
25
°C
waren,
war
dies
ganz
o.k.
Die
restliche
Sonne
warf
ein
goldenes
Licht
auf
die
Felswände.
Hinter
der
nächsten
Kurve
war
dann
leider
Schluss
mit
Schatten
und
wir
liefen
in
der
prallen
Sonne.
Neben
der
Farbe
der
Felswände
hatte
sich
auch
der
Untergrund
verändert.
Wir
liefen
jetzt
auf
einem
relativ
weichen
Sandboden
zwischen
recht
großen
Flusssteinen
entlang.
Man
musste
schon
gut
aufpassen,
um
nicht
über
die
überall
herum
liegenden
Steine
zu
stolpern.
Das
war
schon
recht
nervig.
Wenn
uns
nicht
die
schöne
Landschaft
entschädigt
hätte,
wären
wir
bestimmt
längst
umgedreht.
Aber
die Landschaft hatte ihren Reiz.
Als
wir
dann
am
Abzweig
zu
den
Tanks
vorbei
kamen
streikte
Gabi.
Diesen
steilen
Weg
nach
oben
wollte
sie
nicht
laufen.
Ich
war
natürlich
neugierig,
wie
immer
und
kraxelte
nach
oben.
Viel
zu
sehen
gab
es
allerdings
nicht.
Als
mir
dann
ein
paar
Wanderer
entgegen
kamen
fragte
ich
sie,
ob
Wasser
in
den
Tanks
sei.
Als
sie
dies
verneinten,
drehte
ich
auch
um.
Wir
liefen
dann
noch
ein
Stück
weiter
in
die
Schlucht.
Da
der
Sand
aber
immer
tiefer
wurde
und
die
nervigen
Flusssteine
nicht
weniger
wurden,
drehten
wir
irgendwann um.
Auf
dem
Rückweg
suchten
wir
dann
noch
die
Petroglyphen,
an
denen
wir
auf
dem
Hinweg
vorbei
gegangen
waren.
Wie
ihr
sehen
könnt,
sind
diese
kein
„must
see“.
Wenn
man
sowieso
hier
ist,
kann
man
sie sich natürlich anschauen. Extra deswegen herfahren würde ich nicht.
Kurz
vorm
Parkplatz
entdeckten
wir
dann
noch
dieses
nette
Ground
Swirl,
das
wohl
dachte,
wenn
es
sich
nicht
bewegt,
dann
wird
es
auch
nicht
gesehen.
Obwohl
genug
beobachtet
drumherum standen, ließen es alle in Ruhe.
Kurz
vorm
Parkplatz
nahm
ich
dann
noch
diese
schönen
Hoodoos
näher
in
Augenschein,
die
mir
schon
auf
dem
Hinweg
aufgefallen
waren.
Sind
die Farben nicht irre?
Da
das
Licht
immer
noch
so
schön
war
hielten
wir
natürlich
für
einen
kurzen
Fotostopp
auch
noch
am
Castle.
Mich
faszinieren
ja
immer
wieder
diese
unterschiedlichen
Gesteinsformationen.
Ich
kann
mich daran kaum satt sehen.
Daher
bogen
wir
anschließend
rechts
zum
Panoramapoint
ein.
Hier
standen
schon
einige
Fahrzeuge. Kein Wunder bei dieser Aussicht.
Anschließend
fuhren
wir
nach
Torrey
in
unser
Motel,
dem
Rim
Rock
Inn.
Das
war
wohl
eins
der
spartanisch
ausgestattesten
Zimmer
unserer
Reise.
Neben
dem
Bett
gab
es
keine
weitere
Ablagemöglichkeit
im
ganzen
Zimmer.
Es
gab
keinen
Stuhl,
keinen
Tisch,
das
Sideboard
war
recht
klein.
Ansonsten
gab
es
lediglich
4
Haken
an
der
Wand.
Im
Bad
sah
es
leider
nicht
anders
aus.
Wie
ich
später
in der Nacht feststellen musste, war mir auch das Bett zu hart, aber da bin ich wirklich eine Prinzessin.
Zum
Abendessen
sind
wir
in
die
zum
Motel
gehörende
Pizzeria.Der
Laden
gefiel
uns
auf
Anhieb.
Die
Bedienung
war
freundlich,
das
Bier
kalt
und
die
Pizzen
waren
extrem
lecker
und
viel
zu
groß.
Die
Reste
davon
ließen
wir
uns
einpacken.
Die
würden
uns
sicherlich
auch
Morgen
noch schmecken.
Kurz
nach
Sonnenuntergang
gingen
wir
zurück
in
unser
Zimmer.
Hier
überspielten
wir
noch
die
Fotos
des
Tages
und
schauten
sie
uns
bei
einem
Bierchen
noch
an.
Licht
aus
war
so
gegen
23:00
Uhr.
Die
Gifford
Farm
liegt
im
Herzen
des
Fruita
Valleys.
Gebaut
wurde
das
Originalgebäude
(das
jetzige
Gebäude
ist
ein
Nachbau)
von
Calvin
Pedleton
im
Jahre
1908.
Es
hatte
einen
kombinierten
Wohnraum
mit
Küche
und
2
kleine
Schlafzimmer.
Über
eine
Außenleiter
erreichte
man
die
obere
Etage.
Hier
befanden
sich
noch
zwei
weitere
Schlafräume.
Calvin
Penleton
lebte
hier
für
8
Jahre
mit
seiner
Familie
und
baute
in
dieser
Zeit
auch
die
Räucherkammer
und
die
Scheune.
Der
zweite
Besitzer
war
Jorgen
Jorgenson
und
seine
Familie.
Er
lebte
hier
von
1916
–
1928.
Im
Jahre
1928
verkaufte
er
das
Haus
an
seinen
Schwiegersohn
Dewey
Gifford.
Die
Gifford-Familie
lebte
hier
41
Jahre
(1928
–
1969)
Während
dieser
Zeit
baute
Gifford
eine
Küche
und
einen
Abstellraum
an.
Außerdem baute er ein Bad ein. 1954 wurde es dann auch Zeit für einen Carport.
Auf
ihrer
Farm
hielten
die
Giffords
Kühe,
Schweine,
Schafe
sowie
Hühner
und
Enten.
Sie
nutzen
die
Räucherei
für
ihren
Eigenbedarf,
aber
auch
zum
Verkauf.
Das
Leben
war
hart
im
Capitol
Reef
und
der
Ertrag
reichte
kaum
zum
Leben.
So
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
Dewey
Gifford
das
Familieneinkommen
durch
Arbeit
beim
State
Road
Department
und
später
beim
National
Park
Service
aufbesserte.
Im
Jahr
1969
verkauften
die
Giffords
das
Haus
und
das
Land
an
die
National
Park Verwaltung und zogen weg. Mit ihnen endete die Besiedlung des Capitol Reefs.