Auch heute hatten wir wieder herrlich geschlafen. Wie immer kochte ich uns einen Kaffee und erst danach gingen wir gemächlich nacheinander unter die Dusche. Anschließend futterten wir unser letztes Frostis-Frühstück. Hach, was würde ich die vermissen. In Deutschland kommen mir solche Zuckerbomben ja nicht ins Haus. Zum Abschluss schoss ich noch 2 Fotos vom Pool, bevor wir an der Rezeption auscheckten. Eigentlich wollten wir uns von hier noch einen Cappu mitnehmen, aber die Schlange an der Snackbar war einfach zu lang. So kam es, dass wir schon gegen 6:30 Uhr das Hotel verließen. An der nächste Tanke holten wir uns noch einen Kaffee und schon waren wir auf dem Weg zum Flughafen. Diesen erreichten wir auch ohne Probleme. Die Rush-Hour war weitaus harmloser, als wir annahmen. Eine Stunde später saßen wir schon im Bus und hatten unseren Prinzen abgegeben. Jetzt wurde es noch einmal spannend. Wir hatten ja all unser Camping-Equipment verschenkt. Nur von den Schlafsäcken konnten wir uns aus unerklärbaren Gründen nicht trennen. Ob es daran lag, dass wir so gut darin geschlafen hatten oder weil diese Coleman-Teilchen so ein Schnäppchen waren? Keine Ahnung. Wir waren auf jeden Fall gespannt, ob wir ohne Probleme damit in die Cabine komen würden. Um es kurz zu machen, es gab Probleme. Eine der Damen beim Check-in meinte doch tatsächlich, dass es nicht erlaubt sei, mit 2 Gepäckstücken in die Cabine zu gehen. Unser Hinweis, dass unser Handgepäck weitaus weniger voluminös war, als von einigen anderen Passagieren, die die Kontrolle bereits hinter sich hatten, half nichts. Wir mussten zur Seite und unser Problem lösen. Dies lösten wir recht einfach, in dem wir unsere Handtaschen in den Schlafsack einwickelten, damit waren die Damen zufrieden und man merkte mal wieder, wie bekloppt solche Vorschriften sind. In der Cabine haben wir natürlich alles wieder auseinander-klabustert und niemanden hat es gestört. Der Flug nach Detroit verlief ohne erwähnenswerte Erlebnisse. Wir landeten dort pünktlich, wo wir fast 3 Stunden Aufenthalt hatten. Diese Zeit nutzten wir, um bei Gordon Biersch eine Kleinigkeit zu essen und ein letztes Bier auf amerikanischem Boden zu trinken. Hui, das Bier war ganz schön teuer und die bestellten Burger sehr lecker. Wer hätte gedacht, dass man auf dem Flughafen so gut essen kann? Diesmal hatten wir kein Problem beim Einsteigen in die Maschine. Unsere Handtaschen hatten wir nicht wieder in den Schlafsäcken verstaut und niemand hatte ein Problem damit. Ebenso verlief der Flug ereignislos. Ich konnte wieder nicht schlafen und habe ein paar Filme geschaut. Was genau, weiß ich nicht mehr. Ebenfalls pünktlich setzten wir zur Landung an. Ein schöne Reise hatte hiermit ihr Ende gefunden.