15. Tag Samstag, 2. Mai 2015, White Pocket, AZ - Mesquite, NV Night in Heaven
Meilen: fast 300, allerdings für die letzten beiden Tage Wetter: Morgens warme 18 °C und über Tag bis in den Abend ca. 30 °C. meist sonnig. Motel: Virgin River Hotel, Mesquite, NV +++ Wir waren überrascht. Das frisch renovierte Motelzimmer machte einen guten Eindruck! Die Betten waren bequem und die Dusche hat bestens funktioniert. Abendessen: Im Hotelrestaurant. Gabis Prime Rip war sehr lecker. Meine Spare Rips leider nicht. Fotos: White Pocket
Prolog 1. Tag Frankfurt - Phoenix, AZ ~ Ankunft 2. Tag Phoenix, AZ - Gallup, NM ~ Apache Trail ~ Superstition Mountain Museum ~ Goldfield Ghosttown ~ Painted Desert 3. Tag Gallup, NM - Farmington, NM ~ NM 371 - NM 57 ~ Chaco Canyon National Monument ~ Angel Peak Overlook 4. Tag Farmington, NM ~ AhShiSlePah 5. Tag Farmington, NM ~ Valley of Dreams 6. Tag Farmington, NM - Great Sand Dunes NP ~ NM 64 - CO 17 ~ Great Sand Dunes National Park 7. Tag Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs ~ Great Sand Dunes National Park ~ Creede Loop ~ Creede, CO 8. Tag Pagosa Springs, CO - Monticello, UT ~ CO 160 ~ Durango, CO ~ Mesa Verde National Park 9. Tag Monticello, UT - Blanding, UT ~ House of Fire ~ Muley Point + Moki Dugway ~ Gooseneck SP ~ Valley of the Gods 10. Tag Blanding, UT - Hanksville, UT ~ Natural Bridges National Monument ~ UT 95 to Hanksville, UT 11. Tag Hanksville, UT - Torrey, UT ~ Wolverton Mill, UT ~ Mars Desert Research Station, UT ~ Factory Butte, UT ~ Capitol Reef National Park - Sceenic Road - Grand Wash Road - Capitol Groge Trail 12. Tag Torrey, UT - Escalante, UT ~ Capitol Reef National Park ~ Nortom Bullfrog Road, UT ~ Burr Trail, UT ~ Strike Valley Overlook, UT ~ UT 12 to Escalante, UT 13. Tag Escalante, UT - Kanab, UT ~ UT 12 to Cannonville UT ~ Willis Creek, UT ~ Cottonwood Canyon Road, UT 14. Tag Kanab, UT - White Pocket, AZ ~ Coyote Buttes South, AZ ~ White Pocket, AZ 15. Tag White Pocket, AZ - Mesquite, NV ~ White Pocket, AZ 16. Tag Mesquite, NV - Laughlin, NV ~ Lake Mead, NV 17. Tag Laughlin, NV - Sedona, AZ ~ Kingman, AZ ~ Ash Fork, AZ ~ Jerome, AZ ~ Sedona, AZ - Sunset 18. Tag Sedona, AZ ~ Immaculate Catholic Church, AZ ~ Cottonwood, AZ ~ Sedona, AZ - Boyton Canyon Trail 19. Tag Sedona, AZ - Ajo, AZ ~ Sedona, AZ - Bell Rock Foot Parth ~ Organ Pipe Cactus NM - Ajo Mountain Drive, AZ 20. Tag Ajo, AZ ~ Organ Pipe Cactus NM - Alamo Canyon Trail - Ajo Mountain Drive, AZ - Sunset ~ Ajo, AZ ~ Why, AZ 21. Tag Ajo - Tucson, AZ ~ Ajo, AZ ~ Ruby Ghosttown, AZ ~ Arivaca, AZ ~ Mission San Xavier del Bac, AZ 22. Tag Tucson, AZ ~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ 23. Tag Tucson, AZ - Scottsdale, AZ ~ Saguaro National Park - Bajada Loop - Hugh Norris Trail - Signal Hill 24. Tag Scottsdale ~ Scottsdale, AZ 25. Tag Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt ~ Abflug Fakten
beate-unterwegs.de
Wir hatten heute Nacht geschlafen wie im Himmel, wen wundert da der Titel des Tages. So schön wie der Abend ausgeklungen war, so gut hatten wir geschlafen. Dank unserer Hoodies war es schön warm in unseren Schlafsäcken. Ich wurde lediglich einmal wach, als ein kleiner Nager an unserem Abfall war. Den habe ich aber schnell verjagt. Wach geworden bin ich erst wieder als es hell wurde. Die Sonne war noch nicht über die Hügel gekommen. Ich zog mich leise an, denn Gabi schlief noch, schnappte mir meine Kamera und machte mich auf den Weg in die White Pocket. Alles war noch so friedlich. Ein paar echt riesige Jack Rabbits hoppelten zwischen den Büschen herum. Leider habe ich keine gescheiten Fotos davon, da es noch nicht richtig hell war und diese großen Hasen sind echt schnell. Ich lief jetzt erst einmal auf die Cathedral zu. Sie leuchtete so schön im Morgenlicht. Ich konnte einfach nicht widerstehen, obwohl dies nicht der kürzeste Weg war. Alles strahlte so schön. Kein Wunder, dass mein Kameraauslöser wieder einmal glühte. Ich streifte etwas durch das Gelände, kletterte über Brainrocks und lief immer weiter auf die Cathedral zu. Plötzlich stand ich vor einem Weidenzaun. Der war mir bei unserem ersten Besuch überhaupt nicht aufgefallen. Allerdings hatte uns damals morgens ein Rindvieh besucht. Diesmal waren keine Rinder in Sicht. Da ich keine Lust hatte über den Weidezaun zu klettern, dort war auch noch alles im Schatten, ging ich lieber weiter zu den Fantasy-Gebilden. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und stieg immer höher. Das Licht wurde dadurch immer härter. Es wurde langsam Zeit umzudrehen. Außerdem wollte ich ja auch noch mit Gabi hier fotografieren. Auf dem Rückweg traf ich Dave erneut. Er war ganz entzückt vom Morgenlicht. Um kurz vor 8 war ich zurück an unserem Campground. Gabi kam auch gerade aus dem Zelt. Na, das war Timing! Ich fachte erst einmal das Feuer wieder an und setzte Kaffeewasser auf. Jetzt war es nicht mehr lange bis zur ersten Tasse Kaffee. Diesen tranken wir erst einmal gemütlich und frühstückten Frosties, die wir immer mal gerne dabei hatten. Anschließend räumten wir schon etwas zusammen, bevor wir uns noch einmal auf den Weg in das Wunderland der Swirls machten. Wenn man sich die Gesteinsformationen genau anschaut, könnte man meinen, ein Wahnsinniger habe sie erschaffen. Es strotzt nur so von Formen und Farben. …..und wenn man genau schaut, kann man auch eine Menge Mokis entdecken. Wir wollten jetzt eigentlich nur kurz noch einmal hereinschauen und kamen dann doch wieder vom Höckchen aufs Stöckchen. Kein Wunder, wir waren ja auch im Softeis-Wunderland. Ich lass jetzt einfach die Fotos wirken. Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir zurück an unserem Zelt. Während ich langsam anfing das Auto zu beladen, baute Gabi das Zelt ab, rollte die Schlafsäcke ein und machte sich schließlich daran, die Luft aus den Luftmatratzen zu lassen. Als ich gerade wieder einmal am Auto stand, kam ein Fahrzeug mit Idaho-Kennzeichen angefahren. Heraus stiegen 3 ältere Männer und ein Hund. Natürlich kamen wir gleich ins Gespräch. Ich erzählte ihnen, dass sie gerne von uns noch restliches Feuerholz und Kohle haben könnten, da wir in diesem Urlaub nicht mehr zelten würden. Dies nahmen sie gerne an. Einer der Männer war ganz neugierig auf dieses Gebiet und auch auf die CBS und löcherte mich mit Fragen. U.a. ging es ihm darum, ob wir kontrolliert worden wären. Er wollte wohl ohne Permit in die CBS. Da wir für heute ja noch 2 Permits hatten, bot ich ihm diese an. Wir hatten ja sowieso nichts davon. Somit hätten sie zwar immer noch eine zu wenig, aber besser als gar nichts. Inzwischen wunderte ich mich, dass Gabi überhaupt nicht auftauchte. Immerhin hatte ich inzwischen das Auto schon komplett beladen und es fehlten nur noch die Campingausrüstung. Ich verabschiedete mich daher erst einmal von den Männern und ging zu Gabi. Ich traf Gabi mit hochrotem Kopf an, denn es war gar nicht so einfach, die Luft aus den Luftmatratzen wieder heraus zu bekommen. Diese hatten ein Sicherheitsventil. Na sowas aber auch! Eine Luftmatratze war schon platt, die andere war noch halb gefüllt. Gabi schaute mich an und fragte, ob wir die Luftmatratzen nochmal benötigen würden. Ich verneinte dies. Daraufhin meinte sie, wir könnten sie dann doch auch gleich verschenken, ebenso wie unser Zelt. Yep, why not? Wir sprachen also die Männertruppe darauf an. Obwohl es ihnen offensichtlich etwas peinlich war, nahmen sie die Luftmatratzen gerne an. Das Zelt wollten sie aber nicht, da sie immer unter freiem Himmel schlafen würden. Nun gut, wir waren froh: die Luftmatratzen waren wir wenigstens los. Ich schätze, dieses Trio hatte auch am Ende der Reise noch über diese Geschichte geschmunzelt. Die Zeit war uns wieder einmal abhanden gekommen. Inzwischen war es schon ½ 11 durch und wir mussten doch vor 13:00 Uhr wieder zurück in Kanab sein. So langsam mussten wir uns sputen. Inzwischen kam auch Dave noch einmal angefahren, um sich zu verabschieden. Ihn fragte ich noch schnell nach dem einfachsten Weg hier raus. Er malte ihn mir auf. Leider ist mir diese Skizze abhanden gekommen. Als wir dann am Wegfahren waren, kam noch ein Fahrzeug der Outfitter angefahren. Sicherheitshalber fragte ich auch diesen Tourguide noch nach der einfachsten Ausfahrt. Er bestätigte Daves Wegbeschreibung. Um 10:40 Uhr waren wir dann endlich auf dem Rückweg. Bis 13:00 Uhr würden wir es wohl kaum bis Kanab schaffen. Auch auf der Rückfahrt hatten wir wieder mit tief sandigen Passagen zu kämpfen. Allerdings waren diese lange nicht so schlimm wie gestern. Da wir etwas in Zeitnot waren, fuhren wir zügig durch. Viel schneller als erwartet erreichten wir die noch bewirtschaftete Farm. Ab hier wurde die Strecke viel einfacher und so erreichten wir recht schnell die HRVR. In unserer Autovermietung in Kanab kamen wir gegen 13:30 Uhr an. Es war niemand mehr dort. Wir stellten also den vollgetankten roten Teufel neben unseren Prinzen und beluden diesen. Anschließend schauten wir noch, ob wir allen Müll entfernt hatten, fotografierten die Kilometeranzeige und riefen unseren Vermieter an. Dieser meinte nur, wir sollten den Schlüssel hinter die Sonnenblende klemmen und das Auto schließen. Wir dankten und fuhren vom Hof. So einfach kann es manchmal sein. Der Rest des Tages ist eigentlich schnell erzählt. Nachdem wir wieder in unserem Prinzen saßen sind wir noch schnell bei Honeys vorbei, um die Schaufel zurück zu geben. Auch dies funktionierte wieder einwandfrei. Für die Fahrt holten wir uns dann noch einen Cappuccino und schon waren wir auf dem Weg nach Mesquite. Hier lockte uns die Aussicht, ein paar Stündchen am Pool zu verbringen. Da es während der Fahrt auch recht bewölkt war, schenkten wir uns den Schlenker über den Zion NP. Dieser hätte sowieso zuviel Zeit verschlungen und wir waren ja noch voll der Erlebnisse der letzten Tage. In Mesquite kamen wir dann gegen 15:30 Uhr an. Nachdem wir im Motel eingecheckt hatten, machten wir uns sofort auf den Weg zum Pool. Die Temperaturen waren hierfür auch ideal. So lagen wir bei ca. 30 °C gemütlich am Pool und genossen die Sonne. Anschließend machten wir uns bei einem Sundowner- Bierchen ausgehfein. Zum Abendessen sind wir im Casino geblieben. Das Essen war so lálá. Gabi war mit ihrem Primerip zufrieden. Ich hatte mir Spareripps bestellt, diese waren leider nicht der Rede wert. Dafür waren wir am Ende beide satt. Anschießend sind wir noch zur Live-Musik. Die Country-Band war recht gut, genau wie die Stimmung. Allerdings war das Publikum schon recht angegraut und da es meist Paare waren, spielte die Band meist Lieder im ¾ Takt. Von uns aus hätte es ruhig etwas flotter sein können. Trotzdem haben wir uns ganz gut amüsiert. Zurück im Zimmer haben wir uns dann noch die Fotos der letzten beiden Tage angeschaut. Da war ja einiges zusammen gekommen.
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