11. Tag Dienstag, 28. April 2015, Hanksville, UT - Torrey, UT Auf zum Mars
Prolog 1. Tag Frankfurt - Phoenix, AZ ~ Ankunft 2. Tag Phoenix, AZ - Gallup, NM ~ Apache Trail ~ Superstition Mountain Museum ~ Goldfield Ghosttown ~ Painted Desert 3. Tag Gallup, NM - Farmington, NM ~ NM 371 - NM 57 ~ Chaco Canyon National Monument ~ Angel Peak Overlook 4. Tag Farmington, NM ~ AhShiSlePah 5. Tag Farmington, NM ~ Valley of Dreams 6. Tag Farmington, NM - Great Sand Dunes NP ~ NM 64 - CO 17 ~ Great Sand Dunes National Park 7. Tag Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs ~ Great Sand Dunes National Park ~ Creede Loop ~ Creede, CO 8. Tag Pagosa Springs, CO - Monticello, UT ~ CO 160 ~ Durango, CO ~ Mesa Verde National Park 9. Tag Monticello, UT - Blanding, UT ~ House of Fire ~ Muley Point + Moki Dugway ~ Gooseneck SP ~ Valley of the Gods 10. Tag Blanding, UT - Hanksville, UT ~ Natural Bridges National Monument ~ UT 95 to Hanksville, UT 11. Tag Hanksville, UT - Torrey, UT ~ Wolverton Mill, UT ~ Mars Desert Research Station, UT ~ Factory Butte, UT ~ Capitol Reef National Park - Sceenic Road - Grand Wash Road - Capitol Groge Trail 12. Tag Torrey, UT - Escalante, UT ~ Capitol Reef National Park ~ Nortom Bullfrog Road, UT ~ Burr Trail, UT ~ Strike Valley Overlook, UT ~ UT 12 to Escalante, UT 13. Tag Escalante, UT - Kanab, UT ~ UT 12 to Cannonville UT ~ Willis Creek, UT ~ Cottonwood Canyon Road, UT 14. Tag Kanab, UT - White Pocket, AZ ~ Coyote Buttes South, AZ ~ White Pocket, AZ 15. Tag White Pocket, AZ - Mesquite, NV ~ White Pocket, AZ 16. Tag Mesquite, NV - Laughlin, NV ~ Lake Mead, NV 17. Tag Laughlin, NV - Sedona, AZ ~ Kingman, AZ ~ Ash Fork, AZ ~ Jerome, AZ ~ Sedona, AZ - Sunset 18. Tag Sedona, AZ ~ Immaculate Catholic Church, AZ ~ Cottonwood, AZ ~ Sedona, AZ - Boyton Canyon Trail 19. Tag Sedona, AZ - Ajo, AZ ~ Sedona, AZ - Bell Rock Foot Parth ~ Organ Pipe Cactus NM - Ajo Mountain Drive, AZ 20. Tag Ajo, AZ ~ Organ Pipe Cactus NM - Alamo Canyon Trail - Ajo Mountain Drive, AZ - Sunset ~ Ajo, AZ ~ Why, AZ 21. Tag Ajo - Tucson, AZ ~ Ajo, AZ ~ Ruby Ghosttown, AZ ~ Arivaca, AZ ~ Mission San Xavier del Bac, AZ 22. Tag Tucson, AZ ~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ 23. Tag Tucson, AZ - Scottsdale, AZ ~ Saguaro National Park - Bajada Loop - Hugh Norris Trail - Signal Hill 24. Tag Scottsdale ~ Scottsdale, AZ 25. Tag Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt ~ Abflug Fakten
beate-unterwegs.de
Heute ließen wir es gemütlich angehen. So gegen 8:00 Uhr machten wir uns auf zum Frühstück bei Stans Burger Shak. Für hier hatten wir gestern in der Lobby Frühstücksgutscheine bekommen. Ich kannte das schon. Schon bei meinem letzten Besuch war ich hier frühstücken. Auch diesmal war es ausreichend. Bevor wir raus sind haben wir in der Tanke noch Kaffee mitgenommen. Zurück im Motel bepackten wir nur schnell den Prinzen und gaben unseren Schlüssel ab. Um 8:45 Uhr waren wir schon vom Hof. Das Wetter versprach heute sehr schön zu werden, auch wenn es jetzt mit 13°C noch recht frisch war. In der Sonne kam es einem jetzt schon wärmer vor. Bevor wir Hanksville verließen, fuhren wir noch schnell auf die Tankstelle gegenüber. Dort im Shop fanden wir unser neues Lieblingsbier und auch ein paar Postkarten, leider nur wieder einmal keine Briefmarken. Hier im Shop hatten wir echt Glück, dass wir noch vor dem Bus, der kurz nach uns ankam, an der Kasse standen. Inzwischen scheint der in den Felsen reingehauene Tankstellenshop eine echte Touristenattraktion zu sein. Wir machten uns schnell vom Acker. Unser nächstes Ziel war das BLM in Hanksville. Hier wollten wir uns nach den Straßenzuständen für unsere heutigen Vorhaben informieren. Bevor wir dort ankamen, mussten wir aber erst einmal anhalten, um diesen schönen Blick auf die Henry Mountains festzuhalten. Im BLM war schon der Teufel los. Vor uns waren sicher 4 5 Männer, die allesamt wichtige Fragen hatten. Die Ranger beachteten uns erst einmal gar nicht. Als ich dann endlich an die Reihe kam, merkte ich, wie alle um uns herum die Ohren spitzten. Offensichtlich waren Frauen hier eher eine Seltenheit. Ups! Meine Frage nach der Fahrt zur Marsstation und der Weiterfahrt um die Factory Butte herum konnte mir beantwortet werden. Der Weg zur Marsstation war genau dort, wo ich ihn vermutet hatte, und das Umfahren der Factory Butte bis ins Cathedral Valley sollte nach Auskunft des Rangers auch kein Problem darstellen. Die Straße wäre in einem guten Zustand, versicherte er mir. Na klasse, dann konnte unsere Tour ja starten. Bevor wir den Parkplatz verließen, gingen wir allerdings noch zu der kleinen Mühle rüber, die mir bisher noch nie aufgefallen war. Da wir das Prospekt erst auf der Rückseite bzw. am Ende unserer Tour fanden, schauten wir sie uns einfach nur an und fotografierten etwas. Anschließend machten wir uns endlich auf den Weg zum Mars. Wir fuhren also wieder auf die UT 24 . Ich war echt erstaunt, wie einfach wir den Abzweig zur Cow Dung Rd. fanden. Dafür hätte ich nicht einmal ein Navi gebraucht! Schon gleich am Anfang fühlten wir uns wie in einer anderen Welt. Wir fuhren jetzt auf einer recht guten unbefestigten Straße. Links und rechts von uns ragten farbige Badlands, wie etwa in den Bistis in New Mexico, empor. Wie irre. So eine Landschaft erwartete man hier wirklich nicht. Auch entdeckten wir immer wieder schöne blühende Blümchen, die diese Desert Globe Mallow , aber meist fanden wir Prickly Poppys . Die wuchsen hier wirklich en masse. Eigentlich erstaunt hat uns Sitting Bull, der uns hier ganz natürlich im Stein erschien. War er etwa ein Mars-Bewohner? Unglaublich oder? Ansonsten fanden wir kleine Hoodoos und hatten meist einen schönen Blick auf die Badlands und auch immer wieder auf die Henry Mountains, die im Hintergrund auftauchten. So fuhren wir immer tiefer in das Gebiet hinein. Weit konnte die Mars Station nicht mehr entfernt sein. Und so war es dann auch. Ehe wir uns versahen kam, die kleine Station in unser Blickfeld. D.h. zuerst sahen wir einen Mann auf einem ATV davon fahren. Aha, so sehen also die Marsmenschen aus, dachten wir und lachten. Wir bogen ein zur Mars Desert Research Station , wie die Station offiziell heißt. Doch leider empfingen uns die Marsmenschen nicht sehr freundlich. Der eine, der auf uns zu kam begrüßte uns mit den Worten, dass dies hier ein privates Gebiet sei und wir auf keinen Fall in die Station gehen dürften. O.k., das wollten wir auch nicht. Wir wollten uns ja lediglich etwas umschauen und, sind wir mal ehrlich, wenn die Station nicht in so einem interessanten Gebiet wäre, wären wir wohl auch nicht hierher gefahren. Aber die Fotos aus dem Internet hatten mich neugierig gemacht. Wir beruhigten den Typen, und er erklärte uns, dass hier momentan halt alles etwas hektisch wäre, da gerade eine neue Crew angekommen wäre und Filmaufnahmen stattfänden. Na gut, da wollten wir nicht stören. Wobei sich die Damen bzw. Marsfrauen, die neben der Station gerade eine Yogastunde einlegten, sowieso von uns nicht stören ließen. Wir machten anschließend das, was wir sowieso machen wollten, nämlich ein paar Fotos und zogen anschließend noch etwas weiter. Hinter der Mars-Station tauchten die schönen roten Badlands wieder auf. Wir fuhren daher noch ein Stück weiter. Aber je weiter wir fuhren, wurde das Gelände immer flacher. Da lockte uns auch der schöne gelbe Hügel nicht so richtig. Und als wir dann noch Factory Butte im Hintergrund erblickten, wurde uns wieder klar, was unser nächstes Ziel war. Daher drehten wir an dieser Stelle. Unsere Rückfahrt war dann auch recht zügig. Oft angehalten haben wir nicht mehr. Wieder zurück auf der UT 24 nahmen wir auch schon den nächsten Abzweig. Dieser sollte uns zu unserem Rundweg um die Factory Butte führen. Die Landschaft sah hier irgendwie komplett anders aus als auf dem Mars und in der Mitte thronte die herrliche Factory Butte. Diese Butte hatte mich schon bei meinem allerersten Besuch im Südwesten fasziniert. Dieser eisiggraue Untergrund mit dem goldenen Häubchen war mir damals schon direkt ins Auge gefallen. Nach einer kurzen Fahrt über eine Schotterpiste erblickten wir ein Toilettenhäuschen. Da die Gelegenheit so günstig war, nutzen wir es auch gleich. Die Aussicht von hier auf die Butte und auf die Henry Mountains war auch nicht zu verachten und so konnten wir jeweils die Wartezeit gut nutzen. Im weiteren Verlauf der Fahrt kamen wir der Factory Butte immer näher. Das war schon ein faszinierendes Steingebilde. Als wir einmal zum Fotostopp hielten (wir hielten natürlich unzählige Male) wurden wir skeptisch beäugt. Die nächsten Meilen führte uns die gut befahrbare Piste weg von der Butte zu anderen interessanten Steingebilden. Einer davon wirkte fast wie Notre Dame . Wir waren echt beeindruckt, was die Natur hier so alles schuf. Hinter der nächsten Kurve sah die Landschaft schon wieder ganz anders aus. Plötzlich dominierte Braun und große Felsen lagen in der Landschaft. Jetzt traten auch die rosa Felsen aus dem Hintergrund, die wir die ganze Zeit schon sahen, etwas näher. Der Kontrast war wirklich unglaublich. Als wir dann sahen, wie es auf dem Boden nur so glitzerte, konnten wir nicht anders und mussten wieder einmal aussteigen. Marienglas? Damit hätten wir hier ja wirklich nicht gerechnet. Hinter der nächsten Kurve hatten wir plötzlich eine große Ebene vor uns. Links der Weg war laut Straßenbezeichnung ein Death End. Es sah zwar auf dem ersten Blick nicht danach aus und vom Gefühl her wäre ich auch in diese Richtung gefahren, aber wir gingen mal davon aus, dass das Schild nicht umsonst in die Landschaft gepflanzt wurde. Wir fuhren daher den rechten Weg entlang. Auch dieser führte uns zu den rosa Hügeln. Der Untergrund unserer Piste hatte sich seit der Ebene verändert. Wir fuhren jetzt auf einem weichen grauen, festgefahrenen Sand. Nicht unangenehm. Dem Prinzen schien es zu gefallen. Links und rechts der Piste blühten gelbe Blümchen. Aber dabei blieb es nicht. Je tiefer wir in das Gebiet eindrangen, umso bunter wurde es auf dem Boden. Auf dem sonst wohl eher sehr trockenen und kargen Lehmboden war richtig was los. Es musste hier in den letzten Wochen wohl einige Male geregnet haben, denn überall sprossen kleine Wüstenblümchen aus dem Boden hervor. Diese Strecke war weitaus interessanter, als ich sie mir jemals ausgemalt hatte. Im Internet sah es nicht so abwechslungsreich aus. Wir waren echt gespannt, was uns noch alles erwarten würde. Schon alleine der Anblick der vielen, so nah beieinander liegenden unterschiedlichen Gesteinsfarben und -strukturen war unfassbar. Ich musste wirklich aufpassen, dass ich mich auch noch auf die Straße konzentrierte. Irgendwann war es dann so schön bunt und grün (wobei mir jetzt auffällt, dass wir ganz vergessen haben, diese grünen Büsche zu fotografieren) dass Gabi sagte: „Man könnte meinen, hier wäre ein Fluss in der Nähe“. Ups, und ehe wir uns versahen, standen wir vor ihm. Hmmmm. Hier ging es wohl nicht weiter! Wir stiegen aus und erkundeten die Umgebung. Vielleicht gab es ja noch eine andere, flachere Stelle für eine Flussdurchfahrt. Aber in welche Richtung wir auch schauten, hier schien es nicht weiter zu gehen. Na, da kannte sich der Ranger im BLM in Hanksville ja richtig aus! Ich schätze, hier war schon seit Wochen niemand mehr durchgekommen. Wenigstens war es schön hier. Dieser rote Fluss war schon klasse. Es war zwar etwas schade, dass wir hier nicht weiter kamen und somit den ganzen Weg wieder zurückfahren mussten, aber wenigstens würde uns der Weg durch eine schöne Landschaft führen und bis hierher hatten wir ja unseren Spaß! Wir machten uns also nach ein paar weitere Fotos auf dem Rückweg. Da wir diesmal weitaus weniger anhielten, waren wir relativ schnell wieder auf der US 24. Von hier aus brauchten wir nicht mehr lange bis zum Eingang des Capitol Reef NP.
weiter   weiter weiter   weiter zurück   zurück zurück   zurück Hanksville, UT Woverton Mill, Hanksville, UT
Die Wolverton Mill wurde in einem einzigartigen Denkmalpflegeprojekt verlegt und rekonstruiert. Edwin Thatcher Wolverton, ein Bergbauingenieur aus Maine, kam Anfang des 20. Jahrhunderts nach Utah, um in den Henry Mountains nach Gold zu suchen, was er die nächsten 12 Jahre auch tat. Wolverton baute die Mühle, um das gefundene Erz zu bearbeiten und die Mühle bearbeitete auch tatsächlich Erz, allerdings nicht viel. Dies war wohl auch der Grund, warum Wolferton die Mühle 1929 verließ. Die Wolverton Mühle ist eine einzigartige Schöpfung, denn sie verbindet das Holzschneiden mit dem Erzzerkleinern. Heute kann man die restaurierte Mühle in einer Self Guidet Tour besichtigen.
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Mars Desert Research Station, UT Mars Desert Research Station, UT
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