Prolog
1. Tag
Frankfurt - Phoenix, AZ
~ Ankunft
2. Tag
Phoenix, AZ - Gallup, NM
~ Apache Trail
~ Superstition Mountain Museum
~ Goldfield Ghosttown
~ Painted Desert
3. Tag
Gallup, NM - Farmington, NM
~ NM 371 - NM 57
~ Chaco Canyon National Monument
~ Angel Peak Overlook
4. Tag
Farmington, NM
~ AhShiSlePah
5. Tag
Farmington, NM
~ Valley of Dreams
6. Tag
Farmington, NM - Great Sand Dunes NP
~ NM 64 - CO 17
~ Great Sand Dunes National Park
7. Tag
Great Sand Dunes NP -Pagosa Springs
~ Great Sand Dunes National Park
~ Creede Loop
~ Creede, CO
8. Tag
Pagosa Springs, CO - Monticello, UT
~ CO 160
~ Durango, CO
~ Mesa Verde National Park
9. Tag
Monticello, UT - Blanding, UT
~ House of Fire
~ Muley Point + Moki Dugway
~ Gooseneck SP
~ Valley of the Gods
10. Tag
Blanding, UT - Hanksville, UT
~ Natural Bridges National Monument
~ UT 95 to Hanksville, UT
11. Tag
Hanksville, UT - Torrey, UT
~ Wolverton Mill, UT
~ Mars Desert Research Station, UT
~ Factory Butte, UT
~ Capitol Reef National Park
- Sceenic Road
- Grand Wash Road
- Capitol Groge Trail
12. Tag
Torrey, UT - Escalante, UT
~ Capitol Reef National Park
~ Nortom Bullfrog Road, UT
~ Burr Trail, UT
~ Strike Valley Overlook, UT
~ UT 12 to Escalante, UT
13. Tag
Escalante, UT - Kanab, UT
~ UT 12 to Cannonville UT
~ Willis Creek, UT
~ Cottonwood Canyon Road, UT
14. Tag
Kanab, UT - White Pocket, AZ
~ Coyote Buttes South, AZ
~ White Pocket, AZ
15. Tag
White Pocket, AZ - Mesquite, NV
~ White Pocket, AZ
16. Tag
Mesquite, NV - Laughlin, NV
~ Lake Mead, NV
17. Tag
Laughlin, NV - Sedona, AZ
~ Kingman, AZ
~ Ash Fork, AZ
~ Jerome, AZ
~ Sedona, AZ - Sunset
18. Tag
Sedona, AZ
~ Immaculate Catholic Church, AZ
~ Cottonwood, AZ
~ Sedona, AZ
- Boyton Canyon Trail
19. Tag
Sedona, AZ - Ajo, AZ
~ Sedona, AZ
- Bell Rock Foot Parth
~ Organ Pipe Cactus NM
- Ajo Mountain Drive, AZ
20. Tag
Ajo, AZ
~ Organ Pipe Cactus NM
- Alamo Canyon Trail
- Ajo Mountain Drive, AZ
- Sunset
~ Ajo, AZ
~ Why, AZ
21. Tag
Ajo - Tucson, AZ
~ Ajo, AZ
~ Ruby Ghosttown, AZ
~ Arivaca, AZ
~ Mission San Xavier del Bac, AZ
22. Tag
Tucson, AZ
~ Arizona Sonora Desert Museum, AZ
23. Tag
Tucson, AZ - Scottsdale, AZ
~ Saguaro National Park
- Bajada Loop
- Hugh Norris Trail
- Signal Hill
24. Tag
Scottsdale
~ Scottsdale, AZ
25. Tag
Scottsdale/Phoenix, AZ - Frankfurt
~ Abflug
Fakten
Heute
wollten
wir
Gerd
und
Silke
hinterher
fahren.
Gerd
hatte
mir
schon
zu
Hause
den
Mund
wässrig
gemacht
mit
einer
Ghosttown,
die
er
allerdings
auch
noch
nicht
besucht
hatte.
Da
es
in
Ajo
sehr
bewölkt
war
als
wir
es
verließen
und
somit
aus
unserer
Fotosession
mit
den
Kirchen
nichts
werden
würde,
zogen
wir
recht
schnell
von
dannen
und
beschlossen,
unser
Glück
heute
auch
in
Ruby
zu
suchen.
Richtung
Tucson
schien
auch
das
Wetter
besser
zu
sein
und
ab
Why
schien
sogar
schon
die
Sonne.
Das
hätten
wir uns auch heute Morgen in
Ajo
gewünscht. Dafür waren wir aber schon gut voran gekommen.
Die
Landschaft
entlang
des
Tohono
O'
Odham
Nation
Reservation
war
auch
nicht
zu
verachten
und
so
musste
ich
immer
wieder
anhalten.
Gabi
hatte
inzwischen
fertig
mit
den
Kakteen.
Ich
dachte
so
bei
mir:
„Na,
das
kann
noch
etwas
werden.“
Denn
in
Tucson
war
ja
auch
eher
ein
Kakteen-Wunderland
zu
erwarten.
Aber
jetzt
waren
wir
erst
einmal
hier
und
die
üppige
Vegetation
versetzte
mich
total
in
Verzückung.
Gabi
konnte
ich
erst
wieder
bei
einem
Saguaro
mit
besonders
schönen
Blüten
aus
dem
Auto
locken.
Gut
gelaunt
fuhren
wir
über
den
Highway.
Wir
freuten
uns
einfach
nur,
dass
das
Wetter sich doch noch so gebessert hatte. Heute morgen sah es echt mies aus.
Auf
der
Höhe
von
Kitt
Peak
entdeckten
wir
auf
einmal
ganz
viele
California
Poppies
am
Wegesrand.
Die
waren
uns
dieses
Jahr
noch
gar
nicht
aufgefallen,
was
sicher
daran
lag,
dass
wir
bisher
noch
keine
erblickt hatten.
Hinter
Sells,
inmitten
der
Pampa
stießen
wir
auf
eine
Tradingpost.
Wer
uns
kennt,
weiß,
dass
wir
daran
nicht vorbei kommen.
Diese
Tradingpost
war
zwar
nicht
so
prachtvoll
ausgestattet,
wie
die
im
Navajo-Gebiet,
aber
trotzdem
gab
es
einige
interessante
Sachen.
Mit
Schmuck
waren
wir
inzwischen
ja
recht
gut
versorgt,
aber
Gabi
hatte
noch
Interesse
an
ein
paar
T-Shirts
als
Mitbringsel
und
da
wurde
sie
fündig.
Ich
schaute
mich
in
der
sehr
interessanten
Bücherecke
um,
konnte
mich
aber
letztendlich
nicht
entscheiden,
ein
Buch
mitzunehmen.
Da
mich
dieser
Indianerstamm,
von
dem
ich
bisher
noch
nie
etwas
gehört
habe,
durch
seine Buchtitel neugierig gemacht hat, habe ichi m Internet gestöbert:
Auf
dem
riesigen
Saguaro
am
Eingang
zur
Traiding
Post
hatte
es
sich
nicht
nur
einer
von
Claudias
Verwandten
gemütlich
gemacht,
sondern
im
Inneren
hauste
auch
ein
Gila-Woodpecker-Paar,
welches
gerade dabei war, seine Küken zu füttern. Was für ein herrlicher Anblick!
In
dem
Moment
als
wir
in
den
HW
286
einbogen,
änderte
sich
wieder
einmal
die
Szenerie.
Die
Farben
schienen
intensiver
zu
leuchten
und
um
uns
herum
blühte
und
grünte
es.
Kurzum,
die
Landschaft
sah
fantastisch
aus!
Insbesondere
die
pinkfarbene
Cholla-Blüte
zog
uns
regelrecht
an.
Ich
kann
mich
nicht
daran
erinnern,
solch
eine
Blütenfarbe
an
einem
Cholla
gesehen
zu
haben.
Meist
sind
die
Blüten
ja
eher
gelb/orange.
Dieses
Pink
stand
im
absoluten
Wettstreit
zum
strahlenden
Gelb
der
Palo
Verde
Bäume.
Ich
konnte mich daran gar nicht satt sehen.
Kurz
vor
13:00
Uhr
erreichten
wir
Arivaca.
Der
kleine
Ort
gefiel
uns
auf
Anhieb.
Schade,
dass
wir
nicht
mehr
Zeit
hatten.
Da
wir
nicht
genau
wussten
wo
es
weitergeht,
hielten
wir
an
der
Bücherei
und
fragten
dort
nach
dem
Weg.
Eine
sehr
freundliche
Bibliothekarin
half
uns
weiter
und
gab
uns
noch
etwas
Infomaterial
über
die
Umgebung
und
Arivaca
in
die
Hand,
u.a.
ein
Infoblättchen,
aus
dem
die
Cafés
und
öffentlichen
Toiletten
hervorgingen.
Davon
könnte
sich
Jerome
eine
Scheibe
abschneiden.
Außerdem
riet
sie
uns,
nach
unserem
Besuch
in
Ruby
wieder
durch
Arivaca
durchzufahren,
da
dies
der
kürzeste
Weg
nach
Tucson
sei. Da wir schon etwas spät dran waren, nahmen wir diesen Tipp gerne an.
Hinter
Arivaca
änderte
sich
die
Landschaft
schlagartig.
Kaum
zu
glauben,
aber
plötzlich
befanden
wir
uns
umringt
von
dunklen
grünen
Bäumen
und
Büschen,
sowie
hohen
hellen
Gräsern.
Die
hohen
Berge
hatten
sich
in
den
Hintergrund
verzogen
und
vor
uns
lagen
nur
noch
sanfte
wellenartige
Hügel,
über
die
das
lange
gelbe
Gras
wehte.
So,
nur
mit
weniger
Bäumen,
stelle
ich
mir
die
Landschaft
im
mittleren
Westen
vor.
Das
war
ja
irre.
Hier
gefiel
es
uns.
Schon
alleine
wegen
dieser
Landschaft
hatte
sich
der
Weg
gelohnt.
Es
dauerte
nicht
lange
und
der
Asphalt
wich
einer
recht
holprigen
Sandpiste.
Hier
wurde
die
Straße
schon lange nicht mehr ausgebessert.
Gut durchgerüttelt kamen wir eine ½ Stunde später in Ruby an.
An
der
Straße
gab
es
sogar
ein
handgemachtes
Eingangsschild.
Wie
sympathisch!
Hinter
dem
geöffneten
Gatter
gab
es
dann
noch
ein
sehr
offiziell
aussehendes
Hinweisschild.
Neben
der
Höhenlage
(4.500
Feet)
konnten
wir
lesen,
dass
Ruby
1907
gegründet
wurde.
Ebenso
stand
dort
der
Eintrittspreis.
Dieser
war
mit
12
$
pro
Person
ganz
schön
happig.
Unsere Erwartungen waren dementsprechend hoch.
Der
erste
Eindruck
war
auch
klasse.
Das
alte
Auto,
die
ehemalige
Toilette
und
dann
in
der
Ferne
ein
paar
alte
Häuser
vor
malerischer
Kulisse.
So
hätte
es
weiter
gehen
können.
Teilweise
war
es
auch
so,
aber
leider nur teilweise.
Als
Nächstes
suchten
wir
jemanden,
bei
dem
wir
den
Eint-rittspreis
bezahlen konnten.
Da
wir
es
nicht
weit
entfernt
hämmern
hörten,
schien
diese
Person
auch
nicht
weit zu sein.
Kurz
darauf
erschien
ein
etwas
freakig
aussehender
junger
Mann.
Er
erklärte
uns
etwas
umständlich,
dass
er
hier
mit
seinem
Hund
lebe
und
damit
beauftragt
sei,
das
Gelände
etwas
in
Schuss
zu
halten.
Für
unseren
Eintrittspreis
von
insg.
24
$
drückte
er
uns
2
DIN
A
4-Blätter
in
die
Hand,
auf
denen
etwas
über
Ruby
geschrieben
stand,
sowie
ein
Rundkurs
über
das
Gelände
und
die
Bezeichnungen
der
Gebäude
angegeben
war.
Insgesamt
dauerte
die
Unterhaltung
weitaus
länger,
als
hier
jetzt
angegeben,
aber
ich
kann
mich
einfach
nicht
mehr
erinnern,
was
er
uns
alles
erzählt
hat.
Er
war,
wie
wir
merken
sollten,
auf
jeden
Fall
ein
besserer
Redner
als
Handwerker.
Aber
wahrscheinlich
war
er
auch
nicht
gerade
überbezahlt.
Somit
sei
es
ihm
verziehen
und
der
recht
hohe
Eintrittspreis
wird
mit
Sicherheit
nicht
sein
Gehalt
decken.
Wenn
doch,
dann
musste
er
den
Gürtel
ganz
schön
eng
schnallen,
denn
hier
war
nicht
gerade
die
Hölle
los.
Kurz
nach
uns
kam
lediglich
ein
zweites
Fahrzeug.
Ich
denke
mal, viele verirren sich nicht in diese Gegend.
Wir
machten
uns
auf
Erkundungstour.
Gleich
oberhalb
der
Behausung
des
Freaks
sah
es
nicht
wie
in
einer
Ghosttown,
sondern
eher
wie
bei
Hempels
unterm
Sofa
aus.
Statt
Fotos
zu
machen,
kratzten
wir
daher
erst
einmal
die
Kurve.
Den
Prinzen
ließen
wir
auf
dem
Parkplatz
stehen.
Der
Hofhund
wies
uns
den
Weg
ins
alte
Schulhaus.
Wir
folgten
ihm
gerne.
Hier
war
es
zwar
nicht
ganz
so
gerümpelig,
man
hätte
aber
weitaus
mehr
daraus
machen
können.
Irgendwie
standen
die
hier
wohl
noch
ganz
am
Anfang,
obwohl
sie,
wie
wir
in
den
Blättern
lesen
konnten
ja
schon
seit
1997
daran
herumbastelten.
O.k.,
wie
es
scheint
wurde
erst
ab
2009
ernsthaft
restauriert,
aber
das
war
jetzt
auch
schon
wieder
6
Jahre
her.
Sehr
professionell schien man hier nicht an die Sache heranzugehen.
Von
außen
sahen
die
Gebäude
jedenfalls
recht
nett
aus
und
waren
schon
das
eine
oder
andere
Foto
wert.
Etwas
den
Hügel
hinauf
entdeckten
wir
ein
paar
verfallene
Adobe-Bauten.
Hierbei
sollte
es
sich
um
den Krämerladen handelt. Um dies zu erkennen brauchte es schon viel Fantasie.
Von
dort
aus
sind
wir
dann
ins
Gefängnis.
Hier
kamen
wir
aber
nur
bis
zur
Tür,
die
schon
recht
beeindruckend
war.
Hier
kam
sicher
keiner
raus.
Leider
konnten
wir
auch
hier
wieder
recht
viel Abfall entdecken. Das war wirklich schade.
Beim
nächsten
Gebäude,
auch
wieder
sehr
verfallen
und
im
Adobe-Stil, handelte es sich um das Wohnhaus einer Familie.
Die
nächsten
Häuser,
die
wir
entdeckten,
waren
etwas
besser
im
Schuss.
Hier
konnten
wir
auch
teilweise
hineingehen und der Abfall war zur Seite gebracht worden.
Als
Nächstes
schnappten
wir
uns
den
Prinzen
und
fuhren
an
einem
der
Gebäude
vor.
Laut
Plan
sollte
es
sich
um
eines
der
ältesten
hier
handeln,
aber
so
kam
es
uns
gar
nicht
vor.
Zugegebenermaßen
kamen
wir
mit
dem
Plan
nicht
ganz
klar.
Wir
wandten
uns
jetzt
erst
einmal
der
Mine
zu.
Leider
kamen
wir
nicht
auf
das
Gelände.
Aber
als
wir
sahen,
was
dort
alles
gelagert
wurde,
waren
wir
auch
nicht
traurig
darum.
Denn
was
wir
hier
sahen,
war
wohl
der
Sperrmüllplatz
der
Gemeinde.
Hier
lagen
Sportgeräte,
alte
Liegen
und sonstiger Hausratsmüll herum. Auch auf dem brachliegenden Gelände gab es jede Menge Unrat.
Da
es
nicht
weit
war,
schauten
wir
uns
jetzt
auch
noch
das
lt.
Plan
älteste
Gebäude
von
Ruby
genauer
an.
Doch
auch
hier
waren
im
Inneren
nur
alte
Gerätschaften,
die
sicherlich
hier
nicht
hierher
gehörten,
und
Müll
zu
finden.
Nee,
das
war
wirklich
enttäuschend
und
wir
waren so langsam auch etwas genervt.
Es
ist
ja
nicht
so,
dass
es
solche
Halden
nicht
auch
in
anderen
Ghosttowns
gibt,
aber
für
diese
zahlt
man
keine 24 $ Eintritt wie hier.
Weiter geht es auf der nächsten Seite...
Tohono O'Odham
Die heutige Tohono O'Odham Nation besteht aus Nachfahren zweier sprachlich verwandter, jedoch
kulturell unterschiedlicher, indianischer Stammesgruppen, die einst in der Sonora-Wüste im
Südwesten von Arizona, USA, und im Nordwesten von Sonora, Mexiko, lebten.
Beide Stämme werden (wurden) oftmals unter der kolonialen - heute von ihnen abgelehnten -
Bezeichnung Papago zusammengefasst und bilden eine der zwei großen kulturellen Hauptgruppen
der O'Odham oder Pima Alto (Obere Pima), der geographischen Sammelbezeichnung aller Pima
(Pimic)-sprachigen Gruppen nördlich des Rio Sonora; die zweite Hauptgruppe bilden die als Pima
bezeichneten Stämme (teilweise heute nicht mehr existent) der Akimel O'Odham („Fluss-Volk“),
der Koahadh und noch weiterer Stämme.
Die Bevölkerungszahl stieg nach der ersten Zählung im Jahre 1680 stetig an. Damals wurde das
Volk auf 6000 geschätzt. Die letzte Volkszählung im Jahre 2000 ergab eine Zahl von 20.087
Personen, darunter 17.466 Vollblut-Tohono O'Odham. (Quelle: Wikipedia) Dort gibt es auch
weitere Infos.