4. Tag Sonntag, 23. September 2012, Luxor Markttag
Heute ließen wir es sehr gemütlich angehen, denn mit Grim waren wir erst um ½ 10 verabredet. Wir vertrödelten daher die erste Stunde mit einem starken Kaffee auf unserem Balkon und genossen zum letzten Mal in diesem Urlaub den schönen Ausblick auf den Nil. Anschließend schlurften wir gemütlich um ½ 9 zum Frühstück und ließen es uns gut schmecken. Die Auswahl war auch heute wieder über durchschnittlich gut. Als wir um ½ 10 vor das Hotel traten, kam Grim mit seiner Kutsche auch schon vorgefahren. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht gedacht hätte, dass die Ägypter so pünktlich sind. Bisher war dies aber immer der Fall. Grim wollte heute mit uns zu einem typischen Ägyptischen Markt fahren, außerdem wollten wir noch bei einem Gewürzhändler vorbei. Um zum Markt zu gelangen, schaukelte uns Grim mit seinem Ross gemächlich durch die Straßen von Luxor. Das ist schon eine entspannte Art, eine Stadt zu erkunden. Während wir total relaxt in der Kutsche saßen zogen die bunten Straßenmotive nur so an uns vorbei. Hie und da fotografierten wir etwas, aber meist genossen wir einfach die Fahrt. Nach einer guten ½ Stunde hatten wir unser Ziel erreicht. Einen typischen Markt. Grim hatte nicht zu viel versprochen. Das bunte Treiben auf dem Markt zog uns sofort in seinen Bann. In der nach allen Seiten offenen Halle gab es viel zu entdecken. Anfangs wussten wir gar nicht, wohin wir schauen sollten. An den Verkaufsständen konnte man hauptsächlich Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch kaufen. Die Händler waren stets freundlich und ließen sich meist bereitwillig fotografieren. Während wir über den Markt streiften, hielt Grim sich im Hintergrund. Er schien hier gut bekannt zu sein. Ich denke, ihm war es zu verdanken, dass wir so freizügig fotografieren konnten. Wir streifen so sicher eine gute Stunde über den Markt. Die meisten Händler schienen erfreut über unser Interesse zu sein, aber wer weiß, vielleicht hatte Grim im Vorfeld ja auch etwas springen lassen. Ich schätze mal, er hatte nichts dem Zufall überlassen. Uns hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, über den Markt zu streifen. Weitere Fotos unseres Marktspaziergangs findet ihr - wie immer - in der Fotogalerie. Anschließend fuhr Grim uns zu einem wie er meinte besten Gewürzhändler der Stadt. Hier deckten wir uns mit diversen Gewürzen ein. Während wir auf den Händler warteten konnten wir beobachten, dass der Laden sehr gut besucht war. Die Gewürze waren zwar etwas teurer, aber von guter Qualität. Nachdem auch dieser Einkauf getätigt war, ließen wir uns von Grim zurück zu unserem Hotel kutschieren. Auch heute versuchte er, uns für eine Feluken-Fahrt in den Sonnenuntergang zu begeistern. Da wir aber vor hatten, den Abend am anderen Nilufer zu verbringen, um so eine schöne Sicht auf Luxor zu genießen, lehnten wir auch heute ab. Den Nachmittag verbrachten wir faul am Pool. Erst nach Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den Weg zur Corniche. Ich hatte im Reiseführer gelesen, dass man von dort aus mit einer Fähre ans andere Ufer übersetzen könnte. Schon auf dem Weg dorthin wurden wir von vielen Schleppern, die uns in ihrem Boot mitnehmen wollten, angesprochen. Wir wollten aber die Fähre nehmen. Da wir unsicher waren, wo genau sich der Anleger befand, fragten wir in unserer Not in einer Apotheke nach dem richtigen Weg. Der Apotheker gab uns bereitwillig Auskunft, war aber erstaunt darüber, dass wir gerade ihn nach dem Weg fragten. Für uns war dies ganz einfach, denn er war der Einzige, der kein Interesse daran hatte, uns unbedingt etwas verkaufen zu müssen. Nach dieser Erklärung musste er grinsen. Ach ja, gekauft haben wir trotzdem etwas. Kurz bevor wir die große Fähre erreichten, gab es doch noch etwas Verwirrung, denn Einheimische rieten uns, doch noch schnell in ein kleines Boot einzusteigen, da dies die Fähre der Locals wäre. Wir überlegten kurz, ob wir es wagen sollten. Stiegen dann auch dort ein. Wie alle anderen Fahrgäste zahlten wir gerade 1 Epf. Für die Fahrt. Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant mit Blick auf den Nil. Den Tipp für dieses Restaurant hatte ich im Ägypten-Forum gefunden. Bei angenehmen Temperaturen saßen wir auf der Terrasse des Nil Valley Hotels und genossen den schönen Ausblick. Dies war leider auch das Beste an diesem Restaurant, denn die Auswahl der Speisen war nicht so berauschend. Letztendlich entschieden wir uns wieder für einen Fisch mit Salat. Die schöne Aussicht entschädigte für die magere Speisekarte. Zurück fuhren wir mit der richtigen Fähre. Diese war auch etwas teurer, als das kleine Boot auf der Hinfahrt. Bei einem letzten Bier auf dem Balkon genossen wir noch einmal den Ausblick auf den Nil. Morgen würden wir Luxor Richtung Assuan verlassen, wo wir auf unser Nassersee-Kreuzfahrtschiff einschiffen würden.
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