5. Tag Montag, 43. September 2012, Luxor - Assuan Transfertag
Heute hieß es Abschied nehmen von Luxor. Die Taschen hatten wir gestern Abend schon gepackt und so konnten wir heute Morgen ganz gemütlich unser Morgenritual mit Kaffee auf dem Balkon und anschließendem Frühstück hinter uns bringen. Mit Grim waren wir für 8:00 Uhr verabredet. Wie gewohnt stand er auch bereit als wir aus dem Hotel heraus traten. Diesmal nicht mit seiner Kutsche, sondern mit einem Minibus. Diesen hatte er von einem Freund organisiert, der ihn auch fuhr. Nachdem unser Gepäck verladen war, ging die Fahrt auch zügig los. Grim hatte nicht zuviel versprochen. Der Wagen war bequem, hatte Klimaanlage und unser Fahrer fuhr wirklich sehr sicher und zügig. Wir hatten ausgemacht, auf dem Weg nach Assuan, wenigstens einen weiteren Tempel zu besichtigen. Da wir nicht einschätzen konnten, wie lange die Fahrt dauern würde, entschieden wir uns erst einmal nach Edfu zu fahren. Dieser Tempel hatte mich bei meiner Nilkreuzfahrt vor sieben Jahren schon sehr beeindruckt. Die Fahrt über die teilweise fast zu einer Autobahn ausgebauten Straße, war schon sehr interessant. Fotos von der Fahrt gibt es leider keine. Erst nach fast 2 1/2 Stunden kamen wir in Edfu an. Dies war doch einiges später, als wir für die knapp 110 km vermutet hatten. Da wir um die Mittagszeit in Assuan sein wollten, um uns einzuschiffen, blieb nun nicht sehr viel Zeit für die Besichtigung dieses Tempels. An die Besichtigung weiterer Tempel war daher überhaupt nicht zu denken. Ein Klick auf Horus bringt euch nach Edfu Nach etwa einer Stunde waren wir wieder am Minibus. Ohne weiteren Aufenthalt setzten wir unsere Fahrt nach Assuan fort. Obwohl unser Fahrer wirklich sehr gut fuhr, dauerte es doch noch weitere 2 Stunden, bis wir endlich am Hochdamm in Assuan eintrafen. Irgendwie war es schon schade, dass wir keinen Aufenthaltstag in Assuan eingeplant hatten, denn beim Durchfahren gefiel uns die Stadt schon sehr gut. Am Hafen angekommen, verabschiedeten wir uns von Grim und wurden auch sogleich von Matrosen der Jaz Omar El Khayam in Empfang genommen. Erfreut nahmen wir dies zur Kenntnis, denn gebucht hatten wir die um eine Klasse kleinere Nubian Sea. Ich muss aber zugeben, dass ich etwas damit gezockt habe, dass wir, wegen des wenigen Passagiersaufkommens, sicher auf die höhere Schiffsklasse umgebucht werden würden. Diese Rechnung war anscheinend aufgegangen. An Bord nahm uns unser Reiseleiter Achmet in Empfang. Er sorgte dafür, dass uns unsere Kabine zugewiesen wurde. Viel Zeit blieb uns nicht, uns mit dem Schiff vertraut zu machen, denn wir wurden sogleich gebeten, zum Mittagessen zu gehen. Im Restaurant trafen wir auf unsere Reisegruppe, für die nächsten Tage. Wie sich heraus stellen sollte, hatten nicht alle die 7-tägige Kreuzfahrt gebucht. 3 Passagiere, u.a. unsere Tischnachbarin, würden uns schon in Abu Siml wieder verlassen. Insgesamt bestand untere Gruppe aus 10 Personen. Eine wirklich übersichtliche Gruppe. Nach dem Mittagessen gingen wir dann erst einmal aufs Oberdeck, wo wir dann auch an einem Nachbarkai die Nubian Sea entdeckten. Erfreut stellten wir fest, dass wir nun doch das konfortablere Schiff erwischt hatten, denn auf der Nubian Sea hatten die Kabinen keine Balkone. Unsere Kabine hatte einen Balkon. Während der gesamten Kreuzfahrt nutzen wir ihn sehr oft. Es war schon schön, morgens auf dem Balkon, bei einer heißen Tasse Kaffee, den Sonnenaufgang zu genießen. Weitere Infos über die Ausstattung der Jaz Omar El Khayam bekommt ihr nach einem Klick auf das Kätzchen. Hier endet der tägliche Reisebericht. Es wäre viel zu langweilig, den Ablauf einer Kreuzfahrt Tag für Tag zu dokumentieren. Ihr könnt davon ausgehen, dass wir immer gut geschlafen haben, das Frühstück, wie auch das Mittag- und Abendessen abwechslungsreich und sehr lecker war und es ausreichend Liegen auf dem Sonnendeck gab. Mehr darüber, auch mit ein paar Fotos, gibt es auf der Schiffsseite. Zum Ablauf der Kreufahrt: Täglich steuerten wir mindestens einen Tempel an, der dann natürlich auch besichtigt wurde. Unser Reiseleiter war sehr engagiert und brachte uns das Leben zur Zeit der Pharaonen, durch seine unterhaltsame Art, auf sehr angenehme Weise nahe. Anschließend war immer genug Zeit zum relaxen. Da wir All-Inclusive gebucht hatten, brauchten wir uns um weitere Ausgaben während der Tour nicht zu kümmern. Hier unser Reiseverlauf: 1. Reisetag Check In am Nasser-Stausee und Mittagessen an Bord. 2. Reisetag Am Morgen Besichtigung des Kalabsha Tempel, des Felsentempel Ramses II in Bêt el-Wâli und der Kiosk von Kertassi. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Wâdi es-Sebû’a 3. Reisetag Morgens: Besichtigung des Amun-Re-Tempels, des Toth-Tempels von Dakka und des Tempels von Meharrakka. Anschließend Weiterfahrt nach Amada. Dort angekommen wurden die Tempel von Amada und Derr, sowie das Grab von Pennût besucht. 4. Reisetag Über Kasr Ibrîm ging die fahrt nach Abu Simbel weiter, das gegen Mittag erreicht wurde. Dort wurde am Mittag der Felsentempel besichtigt. Am Abend: Sound & Light Show 5. Reisetag Der komplette Tag stand für Besichtigungen in und um Abu Simbel zur freien Verfügung. Am Abend spazierten wir mit unserem Reiseleiter nach Abu Simbl. 6. Reisetag Die Schiffstour erfolgt am heutigen Tag über Kasr Ibrîm und Amada nach Wâdi es-Sebû’a. Besichtigung der dortigen Tempel. 7. Reisetag Rückfahrt nach Assuan. 8. Reisetag Frühstück und Check-Out
Hafenimpressionen, Assuan, Aegypten Hafenimpressionen, Assuan, Aegypten