Es
war
einmal,
vor
gar
nicht
allzu
langer
Zeit,
dass
Doris
und
ich
gemeinsam
nach
Ägypten
reisten.
Die
Ankunft
verlief
recht
sanft
und
reibungslos.
Kaum
dem
Flieger
entsprungen,
wurden
wir
von
freundlichen
Helferlein
in
zwei
Reihen
eingeteilt.
Die
von
OFT-
Reisen
war
–
wie
wir
entzückt
feststellten
–
die
Kürzere.
Kurz
darauf
entdeckten
wir
auch
schon
im
Flughafen
einen
ATM.
So
stand
dem
Ankurbeln
der
ägyptischen
Wirtschaft
nichts
mehr
im
Wege.....bis
auf,
dass
wir
uns
noch
einen
Stempel
im
Pass
besorgen
mussten.
Aber
der
Einreisebeamte
war
sehr
freundlich und ließ uns ohne Probleme einreisen.
Vor
dem
Flughafengebäude
wurden
wir
von
der
Reiseleitung
begrüßt
und
bekamen
eine
Flasche
Wasser
gereicht.
Welch
ein
Labsal.
Die
Fahrt
zum
Hotel
verging
wie
im
Fluge.
Auch
hier
wurden
wir
gleich
mit
einem
Getränk
begrüßt,
diesmal
einem
heißen
Malventee.
Lecker.
Da
Achmet,
unser
Concierge
uns
wohl
gesonnen
war,
gab
er
uns,
statt
des
Eco-Zimmers
mit
Blick
auf
die
Stadt,
ein
Zimmer
in
der
4.
Etage
mit
Nilblick.
Entzückt
wagten
wir
einen
ersten
Blick
auf
dieses
schöne
Gewässer.
Ein
Anblick,
an
dem
wir
uns
auch
noch
die
nächsten
Tage
und
Nächte
erfreuen
würden.
Da
es
für
ein
Bad
im
Pool
schon
zu
spät
war,
entschieden
wir
uns,
die
Stadt
zu
Fuß
zu
erobern
und
dabei
auch
gleich
etwas
zu
Abend
zu
essen.
Von
Achmet
–
bekamen
wir
gute
Tipps,
nicht
nur
für
ein
Restaurant,
sondern auch für einen Handy-Laden und einen Supermarkt.
Kaum
hatten
wir
das
Hotel
hinter
uns
gelassen,
tauchten
wir
ein
in
den
ägyptischen
Straßenlärm.
Es
dauerte
nicht
lange
und
es
erklangen
auch
schon
die
Stimmen
der
Händler
und
Fahrer,:
Taxi,
Taxi,
ganz
billig,
…..”Cálèche,
Cálèche,
Madame”.
“Woher
kommen
Sie?”
“Zum
Markt?
Zum
Tempel?
Madame....vielleicht
morgen?”
Doch
wir
lächelten
freundlich
und
liefen
weiter.
Die
meisten
Fahrer
gaben
auf,
bis
auf
einen,
der
blieb
uns
noch
etwas
länger
an
den
Fersen
kleben,
aber
auch
er
gab
nach
ca.
20
Metern
auf
in
der
Hoffnung,
morgen ein Geschäft mit uns zu machen.
Nachdem
die
Telefonkarte
gekauft
und
vom
freundlichen
Verkäufer
installiert
war,
spazierten
wir
durch
die
Straßen
von
Luxor
zu
unserem
Restaurant.
Immer
wieder
hörten
wir
hinter
uns
die
Rufe
der
Cálèchen-
Fahrer:
„Cálèche,
Cálèche
Madame,
nur
5
Pfund
Madame”.
Doch
wir
verneinten,
denn
wir
wollten
ja
nur
etwas spazieren, nach dem langen Flug.
Das
Restaurant
Sagfra
war
auch
ohne
Probleme
gefunden.
Achmet
hatte
alles
gut
in
den
Plan
eingezeichnet.
Flugs
liefen
wir
die
Treppe
nach
oben
um
in
das
Dachrestaurant
zu
gelangen.
Hier
fühlten
wir
uns
gleich
wie
in
einer
der
Geschichten
aus
1000
und
einer
Nacht
gefangen.
All
die
unbekannten
Gerüche
und
Geräusche,
die
fremde
Musik
und
der
freundliche
Kellner.
Wir
bestellten
uns
einen
Pfefferminztee
und
eine
Platte
mit
Vorspeisen. Alles war sehr lecker, aber für ägyptische Verhältnisse, etwas zu teuer.
Gut
gesättigt
zogen
wir
noch
etwas
durch
die
Stadt,
wieder
fasziniert
von
dem
Trubel
um
uns
herum.
Wir
ließen
uns
treiben.
Die
Einheimischen
beäugten
uns
neugierig
aber
freundlich,
und
so
drangen
wir
immer
tiefer
in
das
Gewirr
der
kleinen
Gassen,
bis
wir
schließlich
in
einer
Seitenstraße
laute
Musik
erklingen
hörten.
Was
war
das?
Neugierig
zogen
wir
weiter.
Liefen
vorbei
an
alten
Männern,
die
auf
Stühlen
entlang
der
schmalen
Gassen
saßen.
Auch
einige
Frauen
waren
darunter.
Alle
lächelten
uns
freundlich
entgegen.
Wir
liefen
bis
wir
nicht
mehr
weiter
kamen,
da
die
Straße
mit
Stuhlreihen,
auf
denen
Frauen,
Kinder
und
alte
Leute
saßen,
blockiert
war.
In
der
Mitte
dieser
Reihen
standen
die
Menschen,
begrüßten
und
beglückwünschten.......was eigentlich?
Wo
waren
wir
da
hinein
geraten?
Wir
standen
etwas
unschlüssig
in
der
Gegend....bis
uns
plötzlich
ein
recht
alter
Mann
je
eine
Dose
Cola
in
die
Hand
drückte.
Etwas
unsicher
bedankten
wir
uns,
ohne
zu
wissen,
was
hier
eigentlich
gefeiert
wurde.
Ob
uns
hier
überhaupt
jemand
verstehen
würde?
Zaghaft
versuchten
wir
Augenkontakt
mit
einem
der
älteren,
aber
nicht
ganz
alten
Männer
herzustellen.
Als
wir
bemerkt
wurden,
wir
standen
etwas
abseits
und
beobachteten
das
Spektakel,
fragten
wir,
was
denn
gefeiert
würde?
Eine
Hochzeit!
Aha!
Gedacht
hatten
wir
es
uns
ja
schon.
Die
Brautleute
waren
von
unserer
Seite allerdings noch nicht auszumachen.
Die
älteren
Männer
bedeuteten
uns,
dass
wir
uns
doch
setzen
sollten.
Das
wollten
wir
aber
nicht.
Wir
wollten
lieber
schauen,
ob
wir
das
Brautpaar
entdecken
würden.
Von
unserer
Stelle
war
es
aber
schlecht
zu
sehen.
Ein
älterer
Herr
bemerkte
wohl,
wie
wir
unsere
Hälse
reckten
und
schnappte
sich
einfach
meine
Hand
und
zog
mich
hinter
sich
her.
Doris
folgte
uns.
Schließlich
standen
wir
vor
dem
Brautpaar.
Die
Armen!
Sie
saßen
da,
in
ihren
Hochzeitsgewändern
und
das
bei
dieser
Hitze.
Wir
bedeuteten
ihnen
viel
Glück,
machten
ein
Foto
und
suchten das Weite.
Wow,
was
für
ein
Tag
dachten
wir
uns,
als
wir
bei
einem
Bierchen
auf
unserem
Balkon
saßen
und
die
schöne
Aussicht
genossen.
Handykarte
gekauft,
gut
gegessen, eine Hochzeit gesehen. Was will Frau mehr.